Fast einer Sensation gleich gelang dem neu zusammen gestellten EBV-Team der U 14 gegen den Favoriten aus Fürstenwalde ein ebenbürtiger Kampf. Erst in der Verlängerung mussten sich die Eisenhüttenstädter Jungen um dem Frankfurter Gastspieler und Kapitän Tom Benk knapp mit 76:78 (22:30/69:69) geschlagen geben. Das zweite Spiel gewann der EBV gegen den Gastgeber WSG Königs Wusterhausen klar mit 84:41 (36:20).
Die erste Halbzeit gegen die weiterhin ungeschlagenen Fürstenwalder gestaltete sich klar für den Favoriten. Die EBV-Spieler hatten Chancen für insgesamt eigene mindestens 50 Punkte, aber zur Halbzeit stand es ernüchternd 26:30. Nach der Halbzeit endlich eine andere EBV-Mannschaft. Gut von den überragenden Tom Benk und Kilian Schwabe (ebenfalls Gastspieler) eingesetzt holte Eisenhüttenstadt auf und setzte zum Zwischenspurt mit 60:50 (35.Minute) an. Besonders Max Krutenat, Cedric Rellier und Tobias Krutenat wuchsen über sich hinaus. Für sie war es das erste Punktspiel überhaupt. Fürstenwalde hielt dagegen. Die Führung wechselte jetzt ständig, wie 64:63 für die Fürstenwalder, 68:66 für den EBV. Nach 40 Minuten gab es ein 69:69. Eine Verlängerung musste entscheiden. Auch in der Verlängerung (fast) das gleiche Bild. Die WSG-Spieler zeigten sich jetzt aber etwas routinierter. Sie machten die ersten entscheidenden Punkte, die verzweifelte Aufholjagd des EBV führte nicht zum Erfolg. Die letztlich knappe 76:78-Niederlage für den EBV nach 45 Minuten Spielminuten ließ beide Teams trotzdem mit erhobenem Haupt vom Spielfeld gehen. Topscorer des Spiels war beim EBV Kilian Schwabe mit 30 Punkten, gefolgt von Tristan Foth mit 18 und Tom Benk mit 16 Punkten
EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Cedric Hoffmann (nicht eingesetzt), Dean Hölzel (0), Tobias Krutenat (6/0:2), Lisa Semmisch (nicht eingesetzt), Tom Benk (16/6:15), Max Domhardt (2), Kilian Schwabe (30/0:1), Cedric Rellier (4/0:2), Tristan Foth (18/0:3); Freiwürfe EBV: 6:23/26% Freiwürfe Fürstenwalde: 5:18/28%
Im Spiel gegen den Gastgeber setzte Trainer Manfred Borchert vornehmlich die Spieler ein, die im ersten Vergleich wenig oder gar nicht gespielt haben. Besonders überzeugte Dean Hölzel mit gutem Stellungsspiel und wichtigen 14 Punkten. Gegen einen in allen Belangen technisch und spielerisch unterlegenen Gegner ließ es der EBV etwas ruhiger angehen und erspielte sich die erzielten 84 Punkte mit vielen guten Passaktionen und im Reboundverhalten. In der Verteidigung wurden fast alle Spieler gut vom eigenen Korb fern gehalten. Zur Halbzeit stand es 36:20 für den EBV. Im dritten Viertel spielten noch einmal die ersten EBV-Fünf. Diese Zusammensetzung erreichte ein 28:2, was gleichbedeutend 64:22 nach 30 Minuten hieß. Am hohen 84:41 – Sieg des EBV war zu jeder Spielminute kein Zweifel. Das sich fast alle Spieler in die Scorerliste eintragen konnten und davon sechs Spieler sogar zweistellig zeugt von guten und soliden Korbwurfaktionen des EBV-Teams.
In zwei Wochen heißen im planmäßigen Heimturnier die Gegner der ebenfalls noch ungeschlagene USV Potsdam und der BBC Cottbus. Dann gilt es, hoffentlich wieder mit dem leider zurzeit verletzten Lucas Beitel, an die gezeigten Leistungen anzuknüpfen und diese, zumindest gegen einen schweren Gegner (Potsdam), unter Beweis zu stellen.
EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Cedric Hoffmann (0), Dean Hölzel (14), Tobias Krutenat (6), Lisa Semmisch (0), Tom Benk (12), Max Domhardt (10), Kilian Schwabe (14), Cedric Rellier (10), Tristan Foth (18); Freiwürfe EBV: keine, Freiwürfe Königs Wusterhausen: 0:2
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