Mit einer bitteren Niederlage begann das Jahr für die Herrenmannschaft des EBV. Wir mussten uns mit 86 : 84 (Hinspiel 94 : 65 für EBV) gegen den SV Motor Falkensee geschlagen geben, der „Motor“ lief würden die Randberliner sagen doch unser „Motor“ stotterte. Ein 33 : 23 Rückstand nach den ersten zehn Minuten brachte erstaunen und entsetzen in die Gesichter der Spieler und des Trainers, was zu großen Teilen daran lag, dass die Hausherren nahezu 100% Feldwurfquote im ersten Viertel verbuchen konnten. Nach 2 Minuten stand es schon 9 : 3 für den Gegner, nach 4 Minuten konnten wir mit 9 : 9 ausgleichen. Bis dahin waren es drei Dreipunktwürfe von Florian Konnegen( 27Pkt; 6Reb) die uns im Spiel hielten, am Ende des Spiels sollten es sieben sein. Es gab acht Führungswechsel und neun Dreier nur in Viertel eins. Nach der Pause sollte es dann besser laufen, wir standen in der Defense besser im 1 gegen 1 und in der Offense trafen wir die leichten Würfe. Wehmutstropfen in diesem Viertel war, dass Captain Paul Schulz bereits schon nach 13 Spielminuten mit 3 Fouls das Spielfeld verlassen musste. Doch dank eines, an diesem Tag, überragenden Gunter Hermann (16Pkt; 16Reb), der 8 Punkte in diesem Viertel machte, konnten wir die zweiten zehn Minuten mit 23 : 18 für uns entscheiden und mit einem 51 : 46 Rückstand in die Halbzeit gehen.
Nach dem Wechsel lief es ähnlich, wir dominierten das Spiel und konnten weiter punkten. Für Neuzugang Stan Dobrzewski (16Pkt; 3Ass) , der aus Fürstenwalde (Oberliga) einige Tage zuvor nach Hütte gewechselt ist, war es zuerst nicht einfach ins Spiel zu finden. Die Spielsysteme hatte er noch nicht ganz so verinnerlicht wie seine Mitspieler, aber im drittenViertel kam auch er so langsam ins Spiel. Nur der eben genannte Stan Dobrzewski (7), Gunter Hermann (8) und Florian Konnegen (9) konnten in diesem Viertel scoren. Leider machte Paul Schulz früh in der zweiten Halbzeit sein viertes Foul und musste somit auf die Bank, er erwischte kein gutes Spiel und konnte die von ihm gewohnt starke Leistung nicht abrufen. Es lief alles gut für uns bis 4 Minuten vor Schluss. Kurz Zuvor verbuchte Sebastian Michaelis (12Pkt; 10Reb;8Ass) seine Punkte 8 bis 12 und brachte uns damit wieder mit sechs in Führung. Doch dann verließ uns das Wurfglück, wir trafen schlechte Entscheidungen und trafen wichtige Freiwürfe nicht.
Coach Bernhardt: „Auch Stephan Schulte absolvierte sein erstes Spiel, ist aber nicht weiter in Erscheinung getreten. Mann kann ihm auch ruhig noch etwas Zeit zugestehen, wir werden noch von ihm hören.
Am Ende waren es dann viele kleine Sachen weswegen wir nicht gewinnen konnten. Am Ende war es ein bitteres 86 : 84 gegen uns.“
S. Michaelis: 12Pkt,10Reb,8Ass,2-3er,6To; P. Schultz:2Pkt,1Reb,2Ass,1Stl,1To; R. Stark: 3Pkt,1Reb,2Ass,1-3er; F. Zacharias: 4Pkt,3Reb,1Stl,Fw0/2; E. Hermann: 3Pkt,7Reb, 1Ass,1Stl,Fw1/2,1To; F. Konnegen: 27Pkt,6Reb,3Ass,7-3er,Fw2/4,2To; S. Dobrzewski: 16Pkt,2Reb,3Ass,3Stl,1-3er,Fw1/2,2To; G. Hermann: 16Pkt,16Reb,3Ass,1Stl,Fw2/4; S. Schulte: 1Reb; D. Herkt: 1To; G. Nowak: 1To; T. Schneider;
Im zweiten Spiel gegen Strausberg wollten wir dann alles wieder gut machen und das Spiel gewinnen. Doch begann es genauso wie das andere endete. Eine schlechte Freiwurfquote(4/11), keine gute Wurfauswahl und nachlässige Defense bescherten uns einen frühen Rückstand. Wieder war es der Topscorer der Liga, Florian Konnegen (19Pkt; 8Reb) und Gunter Hermann (12Pkt; 11Reb), die uns im ersten Viertel im Spiel hielten. Von unseren 19 Punkten machte sie 16 und so war es „nur“ ein 32 : 19 nach Viertel eins. Unser Ziel war es zur Halbzeit wieder dran zu sein um nicht den Faden zu verlieren. Und es sollte uns auch gelingen bis auf einen Punkt (47: 46) kamen wir ran. Paul Schulz (15Pkt; 6Stl) und Stan Dobrzewsk i(19Pkt; 3Ass) spielten, in der Defense wie in der Offense, ein starkes Viertel und trugen mit jeweils 8 Punkten erheblich zur Aufholjagd bei.
In der zweiten Halbzeit gingen wir dann das erste Mal in Führung und kontrollierten das Spiel wieder bis Mitte des 4. Viertels, sieben Minuten vor Schluss Führen wir klar mit 11Punkten (61:72). Zwei Minuten später steht es 72:72, ein 11 – 0 Run der „Mustangs“ brachte uns nochmal gehörig in Schwierigkeiten. Nach einer Auszeit haben wir uns dann allerdings wieder gefangen, nicht gerade wenig Anteil daran hat Sebastian Michaelis (18Pkt; 6Reb; 5Ass). Der 2.02m Guard machte nich nur viele Punkte (11), im letzten Viertel vollbrachte er es auch den Captain der Strauberger, Markus Peste seines Zeichens ein massiger Center mit einer Größe von 2.05m, komplett aus dem Spiel zu nehmen. Markus Peste machte in diesem Viertel keinen einzigen Punkt, eine Minute vor Schluss schaffte Michaelis es auch noch ihm sein 5. Foul anzuhängen. Endergebniss 85:91
Coach Bernhardt: „Es war ein Arbeitssieg nach dem hohen Rückstand hat es viel Kraft gekostet nochmal ran zu kommen – im zweiten Spiel ein großes Lob an die kämpferische Leistung, es war ein Sieg der Mannschaft. Es war ein Sieg des Kopfes!!!!!“
S. Michaelis: 18Pkt,6Reb,5Ass,3Stl,6To,1-3er,Fw7/8; P. Schulz: 15Pkt,4Reb,3Ass,6Stl,1To,Fw3/6; E. Hermann: 6Pkt,10Reb,1Ass,1Stl,3To,Fw2/9; F. Konnegen: 19Pkt,8Reb,2Ass,2Stl,3To,3-3er,Fw4/6; S. Dobrzewski: 19Pkt,3Ass,1Stl,2To,1-3er,Fw6/6; G. Hermann: 12Pkt,11Reb,2Ass,1To,Fw2/3; S. Schulte: 2Reb; D. Herkt:3Reb; T. Schneider: 1Reb; R. Stark; G. Nowak;