(mbor) Das Team der Oberliga U 14 verabschiedete sich von der Saison 2018/19 vor zahlreich anwesenden Zuschauern mit einem souveränen 86:53 (39:31) – Heimsieg gegen den Mitfavoriten um Platz drei, dem USV Potsdam.
Die Anwesenden sahen ein packendes und mitreißendes Spiel, das auf hohem Niveau ausgetragen wurde. Dabei hatten die Gastgeber zu jeder Zeit der Partie alles unter Kontrolle. Der EBV startete mit dem vor dem Spiel als Bester und variabelster Spieler (MVP) ausgezeichneten Adrian Schubel, mit Sandro Lay, Jeremy Kohnert, Jamie Hennlein und Luis Weber. Diese fünf Spieler bestachen bereits in den Anfangsminuten durch konsequente gute Mann-Mann-Verteidigung, vornehmlich gegen den sehr groß gewachsenen Kylian Welthe. Dieser wurde in der ersten Halbzeit jeweils von einem Einwechselspieler des EBV übernommen. Die EBV-Spieler mühten sich redlich, konnten K. Welthe aber auf Grund seiner Größe kaum an den erzielten 34 Punkten hindern.
Offensiv bewiesen die Eisenhüttenstädter ihr gewachsenes Selbstvertrauen. Sie zeigten am gegnerischen Brett, dass die vielen Trainingsstunden in Bezug auf Wurfeffektivität fruchteten. Kaum ein Wurf wurde daneben geworfen. Nach 10 Minuten stand es für die Gastgeber 24:15. Im zweiten Viertel wechselte Assistenztrainer Manfred Borchert fast alle Spieler ein, um auch ihnen Spielpraxis zu geben. So „stotterte“ der EBV-Motor etwas, der USV entschied dieses Viertel mit 16:15 für sich. Trotz dessen bemühten sich auch Conor Joel Kästner, Nico Schulpig, Georg Jorkisch, Liam Wegner und Dominik Reger, ihre Gegenspieler an Korbwürfen zu hindern. Zur Pause führte der EBV mit 39:31.
Frisch gestärkt gingen die Oderstädter in die zweite Halbzeit. Jetzt erspielte (!) sich der EBV seine Wurfchancen. Angeführt vom überragenden Adrian Schubel wuchsen auch die Spieler neben ihm defensiv über sich hinaus. Sandro Lay übernahm jetzt K. Welthe; die anderen EBV-Spieler kamen mit ihren Gegnern ebenfalls jederzeit gut zurecht.
Offensiv forderte A. Schubel seine Mitspieler auf noch mehr Blöcke zu stellen, sich noch besser freizulaufen. Somit schufen diese für ihn Platz für mehrmalige erfolgreiche Einbrüche zum USV. A. Schubel schraubte sein Punktekonto auf ganz starke 36 Punkte. „Nebenbei“ hatte er noch genügend Zeit, seine immer stärker werdenden Mitspieler sehr gut einzusetzen. Diese bedankten sich bei ihm mit vielen Punkten, wie Sandro Lay mit 24, Jeremy Kohnert mit 16 und Luis Weber mit 6 Punkten.
Der USV wurde zunehmend nervöser, merkte er doch deutlich, dass er an diesem Tag einem besseren Team den Sieg überlassen musste. Das dritte Viertel ging sensationell mit 27:9 an den EBV.
Im letzten Viertel hielt sich der EBV-Kapitän etwas zurück, dafür sorgte er nun für lange Zuspiele zu seinen Mitspielern über das gesamte Spielfeld hinweg. Am meisten profitierte in dieser Spielphase Jeremy Kohnert mit 12 erzielten Punkten. Das Viertel ging mit 20:13 ebenfalls an die Stahlstädter.
So spendeten die Zuschauer nach dem 86:53 – Sieg den Spielern stehenden Applaus, in der Gewissheit, eines der besten Spiele ihrer OL U 14 gesehen zu haben.
Trainer Manfred Borchert nach diesem Spiel: „Das Team hat sehr überzeugend gezeigt, wo es im kommenden Jahr mit den Spielern der Jahrgänge 2005 (dann U 16) und 2006 hin gehen kann. Ein dickes Lob allen Teammitgliedern für die äußerst couragierte Leistung. Außer Adrian Schubel als besten Spieler möchte ich keinen weiteren Spieler besonders hervorheben. Alle bewiesen, was in ihnen steckt. Jetzt haben wir sogar noch sehr gute Chancen auf Platz drei. Am kommenden Sonntag ist in Potsdam um 13.00 Uhr das fällige Rückspiel, das letzte Saisonspiel. Ich denke, dass das Team dafür gut gerüstet ist und solch eine Leistung noch einmal abrufen kann.“
EBV-Punkte gegen USV Potsdam: Marvin Schlegel, Georg Jorkisch, Tom Schlegel, Jamie Hennlein, Dominik Reger, Nico Schulpig und Liam Wegner alle 0 Pkt., Conor Joel Kästner 4 Pkt., Jeremy Kohnert 16 Pkt. 0/1 Freiwürfe, Adrian Schubel 36 Pkt. 3/8 FW, Sandro Lay 24 Pkt. 2/4 FW, Luis Weber 6 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV 5/15 = 33%, Potsdam 3/12 = 25%