(a.zuck/mbor) Den letzten Spieltag der Saison beendete das EBV-Team mit zwei Heimniederlagen. Gegen das Team von Kings&Queens Basketball Potsdam verlor die Mannschaft mit 38:77 (20:45), gegen die Mädchen der SSV Lok Bernau hieß es am Ende 38:66 (20:42). Das EBV-Team musste sich aus der U 14 männlich zwei bzw. drei Spieler „ausleihen“, um überhaupt spielfähig zu sein. 3 Mädchen fehlten leider krankheitsbedingt bzw. waren zum Schüleraustausch in Kolumbien unterwegs. Auch der eigentliche Trainer der EBV-Mädchen war leider verhindert.
Gegen Potsdam wirkten Emil Gliese und Sean Noack mit. Das Team trat mit 6 Mitgliedern an, die Gäste aus der Landeshauptstadt brachten 9 Spielerinnen auf das Parkett. Die Gastgeber wirkten anfänglich sehr nervös. Zu oft war der Ball in den Händen des Gegners. Potsdam hatte im Team einige Spielerinnen, die denen im EBV-Team körperlich und technisch überlegen waren. Das machte es schwierig ins Spiel zu kommen. Bereits nach 10 Minuten führte Potsdam mit 16:6, zur Halbzeit etwas deutlicher mit 45:20.
Trotz dieser klaren Überlegenheit versuchten die Eisenhüttenstädter engagiert als Team zu fungieren. So bewies zum Beispiel Tara Bastian als groß gewachsene Spielerin viele Male, dass sie sich sowohl defensiv als auch offensiv unter den Körben behaupten konnte. Thea Weidauer inszenierte nach ruhigem Spielaufbau einige erfolgreiche Angriffe.
Stella Härchen und Anni Wiedemann gaben im Angriff ihr Bestes, um zu punkten. Die beiden Jungs unterstützen die Mädchen mit vollem Einsatz. Durch fehlendes gemeinsames Training und mangelnde Abstimmung innerhalb des EBV-Teams untereinander kamen die Gäste zu einfachen Ballgewinnen und punkteten auch in der zweiten Halbzeit in jedem Viertel zweistellig. Am Ende siegten die Potsdamer Mädchen verdient klar mit 77:38.
EBV spielte mit: Emil Gliese 9 Pkt. 1/6 FW, Sean Noack 6 Pkt. 0/2 FW, Tara Bastian 17 Pkt.1/2 FW, Stella Härchen 2 Pkt., Anni Wiedemann 0 Pkt., Thea Weidauer 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 2/10 = 20%, Freiwürfe Potsdam: 5/16 = 31%
Nach einem Spiel Pause spielte das EBV-Team gegen die Mädchen aus Bernau. Diese waren mit 12 hoch motivierten Spielerinnen angereist, um zu gewinnen und sich den greifbar nahen Landesmeistertitel zu sichern. So begannen sie denn auch, wie die „Feuerwehr“: Kaum eine Aktion des EBV, die nicht durch eine Defensivaktion seitens Bernau gestört wurde. Bernau eroberte sich bereits in der eigenen EBV-Hälfte den Ball oder profitierte von den einfachen Fehlern des Gastgebers. Und dann „schlugen“ sie zu; schnell wanderte der Ball durch die Bernauer Reihen, zu einem Viertelstand von 30:4. Bernau ließ es danach etwas ruhiger angehen.
Die Eisenhüttenstädter, jetzt auch mit U 14-Spieler Monty Preusche, konnten sich etwas befreien und punkten. Das EBV-Team gewann sogar das 2.Viertel mit 14:12 und das dritte Viertel mit 13:8, ehe Bernau nach einem Schlussspurt (4.Viertel 16:7) das Spiel hochverdient mit 66:38 gewann. Bei den Gastgebern überzeugte das Team mit einem nie erlahmenden Kampfgeist über das ganze Spiel hinweg, auch wenn einige Spielerinnen keinen Punkt erzielten. Topscorerin war in beiden Spielen die sehr gut aufgelegte Tara Bastian mit starken 17 bzw. 15 Punkten.
Der stellvertretende Trainer Manfred Borchert meinte nach dem Spiel gegen Bernau: „Es war zu merken, dass mit Lena Nagel, Laura Knust und Emilia Schneider wichtige Spielerinnen fehlten. Die Mannschaft kämpfte bis zum Schluss. Das Ergebnis täuscht über die kämpferische Leistung etwas hinweg.“
EBV mit: Emil Gliese 15 Pkt. 1/4 FW, Sean Noack 2 Pkt., Tara Bastian 15 Pkt. 1/2 FW, Stella Härchen 0 Pkt., Monty Preusche 4 Pkt., Anni Weidemann 0 Pkt., Thea Weidauer 2 Pkt.; Freiwürfe EBV 2/6 = 33%, Bernau 1/4 = 25%
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