(dki/mbor) Die Oberliga – Rückrunde begann für die Herren des EBV 1971 mit einem Traumstart. Beim Tabellenführer Kings&Queens Basketball Potsdam gewann das Team mit den Trainern David Kiutra und Julian Schallhorn sensationell mit 73:72 (35:40). Zu Hause verloren die EBV-Männer zu Saisonbeginn noch sehr klar und deutlich mit 54:85.

Der EBV hatte dieses Mal mit Marc René Raue und Dennis Herkt zwei Center mehr dabei. Beide überzeugten durch gute Reboundarbeit unter den Körben. Dadurch wurde das Gästespiel für Potsdam weniger ausrechenbar. Die Potsdamer übernahmen zu Hause dennoch die Initiative. Die EBV – Defensive war zu Beginn noch etwas zu löchrig. Zwei Dreier von Tim Drust und Tim Kraushaar (Potsdam) konterte Michal Patryk Jercha allein mit zwei erfolgreichen Dreiern. Nach 10 Minuten führte der Gastgeber mit 20:15.

In den folgenden zwei Spielperioden gelang es dem EBV zunächst nicht, diese fünf Punkte aufzuholen. Zwei Spieler taten sich „punktuell“ besonders hervor: Igor Stroh mit 26 Punkten von den Kings und Szymon Bartosz Latecki mit ebenfalls sehr guten 25 Punkten von den immer dagegen fightenden Gästen. Auch nach 30 Minuten gab es keine Vorentscheidung. Der Gastgeber führte weiter mit 5 Punkten (61:56).

Erst im letzten Viertel fiel die Entscheidung. Potsdam legte zum 65:57 (32.Minute) vor. In diesem Viertel versenkte Szymon Latecki drei Dreier zum 63:65 (35.), 68:66 (36.) und zum 71:66 (38.) für den EBV. Davon erholte sich Potsdam nicht mehr richtig. In der 39. und 40.Minute erhielten die Kings 6 Freiwürfe, konnten jedoch nur 2 verwandeln. Das war eine Vorentscheidung. Die Gäste gewannen dieses Viertel mit 17:11 und hielten eine 73:72 – Führung bis zum Schlusspfiff. Der EBV gewann das vielleicht wichtigste Spiel der Saison.

Trainer David Kiutra: „Wir agierten defensiv mit der bisher besten Teamleistung. Eine sehr gute Teamfreiwurfquote von 74%, davon in der 1.Halbzeit 13/14 = 93%, hielt uns immer im Spiel. Offensiv verinnerlichen die Männer immer mehr, dass wir es nur als Team noch weit bringen können. Jeder Spieler ist ein Zahnrad im Teamgetriebe und wenn alles sehr gut ineinandergreift, können wir in dieser Saison noch einiges erreichen. Auch wenn sich der beste Spieler von Potsdam Igor Stroh Sekunden vor dem Abpfiff verletzte, schmälert das unsere Leistung in keiner Weise. Vom EBV einen Spieler besonders zu erwähnen wäre eine negative Beurteilung der anderen Teammitglieder. Das Team hat gewonnen, mit uns als Trainerteam Julian Schallhorn und meiner Person.“

EBV-Punkte gegen Kings&Queens Basketball Potsdam: Szymon Bartosz Latecki 25 Pkt. 2/2 FW 3 Dreier, Michal Patryk Jercha 17 Pkt. 7/8 FW 2 Dreier, Vitali Palkin 0 Pkt., Marc René Raue 10 Pkt. 2/2 FW, Marcus Vorhoff 2 Pkt. 2/2 FW, Max Kalisch 7 Pkt. 0/2 1 Dreier, Marcin Kiedrowicz 4 Pkt. 2/4 FW, Damian Garczyk 0 Pkt.; Freiwürfe EBV 17/23 = 74% 6 Dreier, Kings&Queens Basketball Potsdam 18/31 = 58% 6 Dreier