(mbor) Zum einzigen Auswärtsspiel fuhr das Team mit nur 7 Spielern ohne Trainer Kevin Köster in die Uckermark, nach Schwedt. Die Gäste von der Oder kamen anfangs sofort ins Spiel. Der Ball konnte gut in der Mannschaft von den Aufbauspielern zu den Centern bewegt werden. Schwedt kam etwas besser in die Partie, hatte etwas mehr Spielanteile und führte nach 10 Minuten 23:18. Da machten sich Spielertrainer Adrian Schubel und die Stahlstädter noch Hoffnung auf ein gutes Endergebnis.
Diese Hoffnung zerstob jedoch spätestens ab der 11.Minute. Schwedt hatte mit Tom Förstenberg (1,99 m; 51 Punkte, davon 3 Dreier!) und Constantin Wegner (2,02 m; 16 Pkt.) zwei nicht nur körperlich sehr große, sondern auch gut mitspielende Center. Außerdem war Aufbauspieler Jasie Ramm sehr dynamisch und effektiv. Ihm gelang es immer wieder, oft genug, ja spielerisch zum EBV-Korb zu ziehen und zu punkten (33 Pkt., davon 4 Dreier). Diese 3 Schwedter Spieler erreichten 88% aller Schwedter Punkte. Das besagt alles über die Qualität der Spieler aus.
Dem hatte die Rumpfmannschschaft von Eisenhüttenstadt nicht allzuviel, phasenweise nur den Kampfgeist entgegenzusetzen. Selbst dieser erlahmte mit zunehmender Spielzeit. Die weiteren Viertelergebnisse von 12:25, 14:30 und 8:26 sprechen eine deutliche Sprache, wie der EBV zerfiel. Als Vitali Palkin mit 5 Fous und einem technischen Foul in der 31.Minute vom Parkett gehen musste war es endgültig um die Stahlstädter geschehen. Vitali Palkin war bis dahin mit sehr guten 18 Punkten und 4/5 Freiwürfen einer der besten im Team der Gäste. Überzeugt haben auch beide U 16 Spieler, so Luis Weber mit 8 Punkten und 2/3 Freiwürfen und Dominik Reger mit ebenfalls guten 8 Punkten.
Bei den Gästen waren außerdem Nico Schulpig (7 Pkt., 1 Dreier), Jeremy Kohnert (5 Pkt., 1 Dreier) und Adrian Schubel mit diesmal nur 6 Punkten erfolgreich.
Fazit des Spielertrainers Adrian Schubel: „Wir haben uns sehr bemüht, unsere größen-mäßigen Defizite durch schnelleres Spiel auszugleichen. Das ist uns nur in Ansätzen gelungen. Lob an mein Team für den gezeigten Kampfgeist. Gegen diese Übermacht war an diesem Tag einfach nicht mehr drin. Der Sieg an Schwedt geht auch in dieser Höhe völlig in Ordnung.“
EBV-Punkte gegen Schwedt: Vitali Palkin 18 Pkt. 4/5 Freiwürfe, Luis Weber 8 Pkt. 2/3 FW, Nico Schulpig 7 Pkt. 1 Dreier, Adrian Schubel 6 Pkt., Jeremy Kohnert 5 Pkt. 1 Dreier, Dominik Reger 8 Pkt., Patrice Bisch 0 Pkt.; EBV-Freiwürfe: 6/8 = 75%, Freiwürfe Schwedt: 5/17 = 29%