(mbor) Je einen Sieg und eine Niederlage war die Punktausbeute der beiden Heimspiele des Teams der U 16. Gegen den BBC Cottbus gewann das Team mit 89:78 (43:45), gegen die Mannschaft aus Schwedt/O. verloren die Jungen mit 59:83 (32:38).
Zuerst spielten die Gastgeber (ohne Cedric Riellier antretend) gegen das Team aus Schwedt. Die Mannschaft von Trainer Andreas Bernhardt war aus den Ergebnissen der Hinrunde vorgewarnt. Schwedt drückte zu Beginn mit seinen sehr großen Spielern Tom Wachsmuth (10 Pkt.) und Fabian Hahn (43 Pkt.) wiederum dem Spiel seinen Stempel auf. Vor allem gegen Fabian Hahn fand die EBV-Abwehr überhaupt kein Mittel ihn am Korbwurf zu hindern. Schon in der Anfangsphase erreichte er allein 22 Punkte. Der EBV setzte auf das Teamspiel, hielt auch in den ersten 10 Minuten mit 20:20 dagegen. Vornehmlich Max Schulz, Tim Raasch und Niklas Nieschalk hatten wichtige Akzente. So nach und nach befreite sich der haushohe Favorit aus der EBV-Umklammerung. Trotz dessen, dass die Defense der Gastgeber die Schwedter „Riesen“ etwas besser in den Griff bekamen, konnten sich die Uckermärker zur Pause mit 38:32 etwas absetzen. Auch nach dem dritten Viertel sah es bei 44:56 aus EBV-Sicht noch nicht nach einem hohen 83:59 – Schwedter Sieg am Ende aus. Das Gastgeberteam hatte in den ersten 30 Minuten zu viel Kraft investiert und zum Ende des Spiels hin nicht mehr viel hinzuzusetzen, um den verdienten Schwedter Sieg zu gefährden. Aus den EBV-Reihen stach aus einem insgesamt sehr aufopferungsvoll kämpfenden Team einmal mehr Max Schulz mit 27 Punkten und 5 verwandelten Dreiern heraus.
EBV-Punkte gegen Schwedt/O.: Max Schulz: 27 Punkte, 2/5 Freiwürfe, 5 Dreier; Niklas Nieschalk: 9 P., 1/2 FW; Tristan Foth: 2 P., 0/2 FW; Max Domhardt: 2 P., 0/4 FW; Tobias Krutenat: 2 P.; Marcus Burde: 4 P., 2/4 FW; Toni Scrock: 2 P.; Benedikt Post: 2 P.; Tim Raasch: 9 Pkt., 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 5/17 = 29%; Schwedt/O.: 2:16 = 13%
Nach dem Spiel Cottbus gegen Schwedt, was nach einem großen Kampf Cottbus mit 79:75 für sich entschied erwartete die Lausitzer der EBV. Die Cottbuser waren sichtlich ausgelaugt ob des vorangegangenen Spiels. Das Hinspiel hatte der EBV mit 80:93 verloren, Wiedergutmachung war also angesagt. Das bewiesen die Jungen denn auch in einem furiosen Spiel vom Start weg. Die Gunst der Stunde nutzend, spielten sich die Eisenhüttenstädter so richtig den Frust von der Seele. Max Schulz setzte in den ersten 10 Minuten mit drei erfolgreichen Dreiern gleich die richtige Motivation für Spieler und die begeistert mitgehenden Zuschauer. Insgesamt erreichte Max Schulz „nur“ 23 Punkte, aber versenkte wiederum fünf Dreier in den gegnerischen Korb. Wie gut das Team in diesem Spiel als ganze Einheit funktionierte ist an der Tatsache abzulesen, dass alle Spieler punkteten und sich endlich einmal frei entfalten konnten. Am meisten profitierte davon der sehr gut und effektiv spielende Niklas Nieschalk, der seine ihm gegebenen Freiräume weidlich nutzte und als Topscorer des Spiels stolze 27 Punkte erzielte. Auch Tristan Foth zeigte wieder einmal, was er bei guter Form für das Team wert ist. 15 Punkte und 3 von 3 verwandelten Freiwürfen waren ein für ihn wertvolles Ergebnis in diesem Spiel. Die Cottbuser hatten zur Halbzeit noch eine leichte 45:43 – Führung. Nach Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit gelang es den Stahlstädtern noch einmal das Tempo zu forcieren und erfolgreich zu punkten. Nach 30 Minuten führte das Team schon mit etwas beruhigenden 63:51. Die insgesamt 43 gepfiffenen Fouls auf beiden Seiten zeugen von einem sehr kampfbetonten, aber jederzeit fairen Spiel, welches das EBV-Team hoch verdient mit 89:78 gewann.
EBV-Punkte gegen Cottbus: Max Schulz: 23 Punkte, 4/6 Freiwürfe, 5 Dreier; Niklas Nieschalk: 27 P., 3/5 FW; Tristan Foth: 15 P., 3/3 FW; Max Domhardt: 2 P.; Tobias Krutenat: 2 P.; Marcus Burde: 7 P., 1/6 FW; Toni Scrock: 0 P.; Benedikt Post: 6 P.; Tim Raasch: 7 Pkt., 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 11/20 = 55%; Cottbus: 13:30 = 43%