Oberliga U 16 Staffel 2 – Saisonstart für EBV mit 2 Siegen

(schn/mbor) Das Team der U 16 war mit zwei Siegen in Fürstenwalde erfolgreich. Gegen den SFB 94 Brandenburg hieß es 64:57 (37:30), gegen die WSG Fürstenwalde war das Ergebnis deutlicher mit 75:57.

Die Brandenburger traten mit 7 Spielern an. Diese waren körperlich teilweise größer als die des EBV, jedoch technisch nicht so beschlagen.

Beide Teams fanden in das erste Punktspiel der Saison etwas schwer in Tritt. Nach ausgeglichenem Beginn hatte der EBV innerhalb zwei Minuten einen 8:0 Lauf, den Brandenburg aber wieder zu einem 15:15 nach 10 Minuten ausgleichen konnte. Im zweiten Viertel dominierte beim EBV eine Fehlerquote mit Zuspiel- und Fangfehlern sowie Schrittfehlern, die das Team daran hinderten eigentlich in Führung zu gehen. Auch das Fastbreakspiel war nicht wie gewohnt souverän. So stand es nach 20 Minuten nur 30:37 gegen den EBV.

Nach der Halbzeit lief das Zusammenspiel beim EBV, ohne ganz zu überzeugen. Auch dieses Viertel war fast ausgeglichen (14:12). Besonders Hugo Tesche und Arian Schneider harmonierten in dieser Phase gut miteinander.

Bei einem 49:44 für Brandenburg ging es in die letzten 10 Minuten. Knackpunkt in diesem Viertel war das 5.Foul von M. Nadollek, der bis dahin mit Spielübersicht und Korbgefahr glänzte. Damit war ein wichtiger Gegenspieler auf der Bank. Das zahlte sich für den EBV insofern aus, dass die Brandenburger verunsichert aren, schlechte Ballvorträge initierten. Linus Zühlke, Lennard Robert und Juri Bohlig arbeiteten sehr aggressiv gegen den jeweils ballführenden Spieler. Bei eigenem Ballbesitz konnten auch endlich schnelle Angriffe gefahren werden. Das führte schlussendlich zum 64:57 Sieg. Leider übersahen einige EBV-Spieler dabei die sehr oft sich freilaufende Emilia Schneider.

Steffen Schneider nach dem Spiel: „Es war ein spannendes Spiel, das wir eigentlich hätten überlegener führen müssen. Die beiden „Neuen“ Gustav Kohn und Hugo Tesche fügten sich gut in das Teamspiel und konnten defensiv wie offensiv gute Akzente. Die Stützen des Teams Tom Schlegel, Arian Schneider und Ben Schmidt überzeugten insgesamt und scorten jeweils zweistellig.

EBV-Punkte gegen Brandenburg: Emilia Schneider, Gustav Kohn, Juri Bohlig, Linus Zühlke alle 0 Pkt., Tara Bastian und Noel Spanehl nicht eingesetzt, Ben Schmidt 10 Pkt. 4/6 FW, Tom Schlegel 22 Pkt. 0/2 FW, Arian Schneider 22 Pkt. 2/7 FW, Lennard Robert 4 Pkt., Hugo Tesche 6 Pkt.; Freiwürfe EBV 6/15 = 40%, Brandenburg 5/15 = 33%

Die Gäste von der Oder spielten anfangs ordentlich mit Arian Schneider, Tom Schlegel, Ben Schmidt, Lennard Robert und Hugo Tesche. Nach 4 Minuten stand es 8:8, danach ließ der EBV nur noch 4 Punkte bis zur 10.Minute zu und führte mit 25:12.

So ging es auch im zweiten Viertel weiter. Der EBV-Trainer wechselte alle Teammitglieder ein. Hier merkte man, dass es defensiv doch einige Lücken gab und vorn noch nicht alles „rund“ lief. Trotzdem wurde das Ergebnis auf 41:25 ausgebaut.

Nach der Halbzeitpause war der EBV offensiv erfolgreich, defensiv ließ das Team jedoch einige Wünsche offen. Die Abwehr war einfach zu anfällig, hatte auch nicht den nötigen Biss um gegenzuhalten. Offensiv erzielte Gustav Kohn seine ersten 2 Punkte für den EBV.

Im letzten Viertel konnte sich der EBV dann freispielen. Fürstenwalde machte einige leichte Fehler, die die Gäste eiskalt nutzten. Der EBV ließ jetzt keine leichten Punkte bzw. Zuspiele zu. Ben Schmidt erzielte sehr gute 30 Punkte, war defensiv immer auf Ballhöhe und bedankte sich für viele gute Zuspiele.

In den letzten 4 Minuten hatte der EBV noch einmal einen 12:2 Run. Damit schraubten die Eisenhüttenstädter das Ergebnis auf 74:5.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde II: Emilia Schneider 3 Pkt. 1/2 FW, Gustav Kohn 3 Pkt. 1/2 FW, Juri Bohlig 4 Pkt., Linus Zühlke, Lennard Robert, Tara Bastian, Noel Spanehl alle 0 Pkt., Ben Schmidt 30 Pkt. 0/3 FW, Tom Schlegel 14 Pkt. 0/4 FW, Arian Schneider 19 Pkt. 0/3 FW 1 Dreier, Hugo Tesche 2 Pkt./verletzt im 1.Viertel ausgeschieden; Freiwürfe EBV 2/14 = 14%, Fürstenwalde 4/6 = 67%

Fazit des Trainers: „Wir haben beide Spiele gewonnen, am Rest werden wir arbeiten.

Defensiv konnten wir punkten, offensiv ist das Spiel noch ausbaufähig. Das cut and fill gelang nur in Ansätzen, bei der Blockarbeit müssn wir noch enorm zulegen.“

Bezirksliga Herren: Beim letzten Punktspiel Sieg gegen BG 94 Schwedt

(sch/zu/mbor) Auf neutralem Boden hatte der EBV 1971 sein letztes Punktspiel der Hauptrunde ausgetragen. Gegen die 2.Vertretung der BG 94 Schwedt gewann das Team mit 75:50 (37:16).

Die Eisenhüttenstädter reisten mit einem 12 Mann-Kader an. Das Team war eine sehr gute Mischung aus erfahrenen Spielern und jungen nachrückenden Kräften. Paul Schulz, eigentlich Spielertrainer, konzentrierte sich dieses Mal voll auf die Traineraufgabe.

Beide Teams begannen mit einer Manverteidigung. Die jungen Schwedter hatten schon ein Spiel gegen Glienicke in den Beinen; sie spielten sehr aggressiv, konnten dabei aber ihre Emotionen nicht unterdrücken und erhielten mehrere Fouls wegen „Meckerns“. Diese zugesprochenen Freiwürfe nutzte der EBV leider nur unzureichen (ca. 40%).

Der EBV begann mit Teoman Prahst, Adrian Schubel, Thomas Schneider, Patrick Köster und Dennis Herkt. Die Aufbauspieler spielte anfangs sehenswert, unterstützt von Thomas Schneider, der im Abschluss glücklos war. Gewohnt stark defensiv der erfahrene Patrick Köster (sehr gut seine Offensivrebounds und Ausboxen und sein Ausboxen unter beiden Körben) und Teoman Prahst, der einige Steals „ergatterte“ und einen gewohnten starken Zug zum Korb zeigte. Dennis Herkt war wie immer zuverlässig, hatte eine starke Reboundquote und konnte mehrere zweite Chancen effektiv verwerten. Er steuerte 7 Punkte seiner 9 Gesamtpunkte im ersten Viertel bei. Genau wie Teoman Prahst; er erzielte 10 (von insg. 14) in diesem Viertel. Der EBV führte nach 10 Minuten mit 19:7, zur Halbzeit bereits klar mit 37:16.

Marc René Raue bewies seine gewohnt sehr solide Defensive mit guter Reboundarbeit unter beiden Körben. Er hatte in diesem Spiel aber einige Probleme im Abschluss, erhielt viele Freiwürfe, konnte diese aber nicht immer verwerten (nur 61%).

Paul Schulz ist als Spielertrainer der Erfahrenste im EBV-Team. Er war gegen Schwedt Trainer und gab seine Erfahrungen mit Tipps jedem Spieler weiter.

Trainer Paul Schulz hatte das „Luxusproblem“ seine Bankspieler nachschieben zu können, die keinen Deut schlechter waren als die ersten Fünf, sie erhielten durch die jeweils sieben anwesenden Bankspieler immer wieder Lob, Zusprechung und weitere Motivation. Wie zum Beispiel Joey Lehmann, der sich immer wieder gut defensiv wie offensiv einbrachte sowie Ludwig Radt, Jonas Kraske, Robert Zucknick und Vitali Palkin. Alle Genannten fügten sich nahtlos ins Teamspiel ein und bewiesen ihre gewachsene Leistungsstärke.

In den Auszeiten stellte Paul Schulz sein Team gut auf die kommenden Minuten ein und unterstrich einmal mehr seine vorhandene Erfahrung. Die Oderstädter setzten ihre kontinuierliche Spielweise fort, lagen nach 30 Minuten mit 57:33 in Führung und gewannen verdient klar mit 75:50.

Eigentlich war das Turnier in Strausberg, beim klaren Tabellenersten geplant. Die Randberliner setzen jedoch in ihren letzen beiden Spielen einen Spieler ein, der noch nicht richtig gemeldet war. Dadurch rutschten sie auf Platz vier und der EBV 1971 ist nun als Erstplatzierter Ausrichter des Finals Fours.

Der Trainer sammelte wichtige Erkenntnisse für das bevorstehende Final Four am 11.Juni.

Abschlussfazit von Paul Schulz: „Wir begannen sehr gut und ließen allmählich nach. Als Trainer sah ich den guten Anfang mit sehenswerten Aktionen, aber auch das fortwährende Nachlassen meines Teams. Wir spielten nicht durchgängig unsere Defensive mit eigenen Ballgewinnen, wir passten uns der Spielweise von Schwedt sehr an. Wir liefen viel zu wenig Fastbreaks. Das ist eigentlich eine unserer Stärken. Das hinderte uns an einem dreistelligen Endergebnis. Einige Kleinigkeiten können wir bis zum 11.06.22 noch verändern. Einige andere Dinge bedürfen der langfristigen Trainingsarbeit mit dem Team.“

EBV-Punkte gegen Schwedt: Robert Zucknick 0 Pkt., Joey Lehmann 6 Pkt., Vitali Palkin 7 Pkt. 1 Dreier, Thomas Schneider 0 Pkt., Ludwig Radt 6 Pkt. 2/3 FW, Adrian Schubel 16 Pkt. 3/5 FW 1 Dreier, Marc René Raue 11 Pkt. 5/14 FW, Patrick Köster 3 Pkt.  1/4 FW, Jonas Kraske 5 Pkt. 1 Dreier, Teoman Prahst 14 Pkt. 2/4 FW, Dennis Herkt 9 Pkt. 1/3 FW; Freiwürfe EBV 14/23 FW = 61% Schwedt: 12/22 = 55%

Trainingslager in den Oktoberferien mit guter Resonanz

31 Kinder und Jugendliche beteiligten sich am EBV-Trainingslager in den vergangenen Oktoberferien. Leider wurde das Trainingscamp am Helene – See seitens der Campleitung recht kurzfristig gecancelt.

So führte der EBV sein Trainingslager in drei Turnhalle der Stadt Eisenhüttenstadt, die kurzfristig bestellt werden konnten. In vier Altersklassen, der U 11, der U 14, der U 16 und der U 18 absolvierten die Mädchen Montag bis Freitag ihre basketballspezifischen Übungen, schulten bei Läufen in bzw. außerhalb der Halle ihre Ausdauer oder arbeiteten mit den Trainern an technischen Elementen des Basketballsports. Erfahrene Trainer mit Marcus Vorhoff, unterstützt von Rico Kettenbeil, Robert Zucknick und Daniel Karls, mit Steffen Schneider, unterstützt von Josefine Hentze und Jil Schmidt und mit Kevin Köster bei den Ältesten hatten mit ihrem Klientel viel Geduld und bewiesen ihre Können bei den auszuführenden Übungen.

Natürlich wurden alle hervorragend durch die Buffet-Fabrik aus Eisenhüttenstadt mit warmem Essen versorgt. Leckere Frühstückszubereitung und selbst gebackener Kuchen rundeten das positive Bild der Woche ab.

Höhepunkte der Woche waren der Besuch der Schwimmhalle am vorletzten Tag und ein Bowling – Turnier am letzten Tag.

Neuwahl des Vorstandes beim EBV 1971

Ende Oktober hatte der EBV 1971 seine planmäßige Mitgliederversammlung.

In seinem Rechenschaftsbericht von knapp 50 Anwesenden zog der scheidende Vorsitzende Manfred Borchert eine insgesamt positive Bilanz der abgelaufenen Wahlperiode. Trotz dessen, dass die Stadt Eisenhüttenstadt weiter an Einwohnern verliert gelang es dem Verein, die Mitgliederzahl konstant bei 120 zu halten. Die Zahl der aktiv tätigen Spielerinnen und Spieler konnte um 8 auf 81 erhöht werden.

Der Vorsitzende führte aus, dass es im Nachwuchsbereich immer wieder guten Zulauf gibt. Dieser wird vorrangig trainiert von den Trainern Marcus Vorhoff,  zusammen mit Adrian Schubel (erst 15 Jahre alt).

Es gilt diese Kinder gut zu trainieren, dass die 5- bis 11-jährigen beim Training Spaß haben. Das ist die Voraussetzung für eine kontinuierliche Nachwuchsarbeit. Ebenfalls positiv sieht der Vorstand die Ereignisse um den 5o.Jahrestag des EBV am 11.09.21. Manfred Borchert bedankte sich nochmals bei allen Mitgliedern und Helferinnen und Helfern, die diesen Tag zum wirklichen Höhepunkt des Vereins gemacht haben.

 

Als besonderer Gast trat unerwartet der Präsident des Brandenburgischen Basketball-Verbandes e.V. Rico Witschas auf. Neben einem kurzen sehr positiv gehaltenen Statement auf unseren Verein überreichte er dem EBV 1971 einen Ehrenpokal des Deutschen Basketball Verbandes e.V. für 50 Jahre aktive und erfolgreiche Tätigkeit im Vereinssport.

Ein weiterer Schwerpunkt im Rechenschaftsbericht und in der anschließenden Diskussion waren die Themen Schiedsrichter-, Trainer und Kampfrichtertätigkeit. Hier verwies M. Borchert sowohl auf positives Engagement als auch auf Kritikpunkte.

Angeregt wurde eine vierteljährliche Trainerberatung mit dem Vorstand, um das Anforderungs- und Leistungsprofil des EBV 1971 weiter zu schärfen.

Kassenwart Beate Prahst stellte die Haushalte 2019 und 2021 gegenüber und informierte über aktuelle Zahlen des Jahres 2021. Der EBV steht auf stabilen finanziellen Füßen. Nach dem Abschluss der Diskussionen wurde der alte Vorstand entlastet.

Als Vorsitzender des Vereins stand Manfred Borchert nicht mehr zur Wahl. Die anwesendenVorstandsmitglieder und die Mitglieder dankten ihm für mehr als 50 Jahre im EBV in der leitenden Funktion als Vorsitzender.

Neu gewählt wurde als Vorsitzender des EBV 1971 Marcus Vorhoff, gewählt wurden als stellvertretender Vorsitzender Manfred Borchert, als Kassenwart Beate Prahst und als Sportwart Mirko Waldera.

Wir wünschen dem neuen EBV-Vorstand alles Gute für die Zukunft und eine weiterhin erfolgreiche Arbeit zum Wohl der uns anvertrauten vor allem Kinder und Jugendlichen.

 

Oberliga U 16: Zwei Auswärtsniederlagen in Fürstenwalde

(mbor) Das Team der U 16 trat Samstag in Fürstenwalde an. Dabei setzte es zwei klare Niederlagen gegen den Gastgeber der WSG mit 46:100 (22:48) und gegen die Red Dragons Königs Wusterhausen mit 60:91 (30:47).

Trainer Manfred Borchert war gegen Fürstenwalde mit seinem Team im Allgemeinen überhaupt nicht unzufrieden. Der Gast trat mit 10 Spielern die WSG mit 12 Spielern an. Die Spreestädter waren aus allen Mannschaftsteilen brandgefährlich und übernahmen sofort die Initiative. Schnell stand es 8:0, 18:4 und 22:9 nach 10 Minuten. Das setzten die Spielerinnen und teilweise sehr groß gewachsenen Spieler konsequent bis zu einem Pausenstand von 48:21 fort. Der EBV war ständig bemüht, den Rückstand nicht zu groß werden zu lassen. Allein dem Team fehlten die konditionellen/physischen/körperlichen und technischen Voraussetzungen dafür. Dominik Reger war an diesem Tag (fast) ein Ausfall, obwohl er gute 14 Punkte zum EBV-Ergebnis beitrug. Luis Weber (10) und Niklas Schmidt (10) kämpften außerdem fast allein auf weiter Flur, weil dem U 16-Team auch der Teamspirit fehlte. Das Ineinandergreifen der einzelnen Mannschaftsteile ist zurzeit einfach nicht gegeben. Fürstenwalde spielte im dritten Viertel mit seiner zweiten Reihe, sonst wäre das Ergebnis noch sehr viel deutlicher für die WSG ausgefallen. Erwähnenswert in diesem Spiel sind Timon Göldner und Arian Schneider (aus der U 14), die ihre Sache entsprechend ihren Möglichkeiten gut machten. Alle Übrigen in der Statistik aufgeführten Spieler blieben gegen starke Fürstenwalder weit unter ihren Möglichkeiten. So ist denn auch die 46:100 Niederlage überhaupt nicht verwunderlich.

EBV-Punkte gegen WSG Fürstenwalde: Tyler Finke und Linus Zühlke beide 0 Pkt., Jamie Hennlein 3 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Luis Weber 10 Pkt. 3/6 FW, Niklas Schmidt 10 Pkt. 2/6 FW, Tom Schlegel 2 Pkt., Dominik Reger 14 Pkt., Liam Wegner 2 PKt., Arian Schneider 2 Pkt. 2/4 FW, Timon Göldner 3 Pkt. 1/2 FW; EBV-Freiwürfe: 11/20 = 55%, Fürstenwalde: 3/10 = 30%

Arian Schneider überzeugte genauso wie Timon Göldner (nicht im Bild) besonders gegen Königs Wusterhausen mit seinem Durchsetzungs-vermögen am gegnerischen Korb.

Gleich anschließend hieß der Gegner WSG 81 Red Dragons aus Königs Wusterhausen (KW). Zu Hause gewann der  EBV vor vier Wochen noch klar und deutlich. KW war nur in drei Positionen verändert. Jedoch waren das die Spieler, die den Unterschied ausmachten. Mit schnellen und raumgreifenden Schritten überwanden diese „Großen“ das Spielfeld und machten dem EBV Dampf unter dem Kessel. Luis Weber (15 Pkt.) pausierte anfangs lange Zeit, Dominim Reger (trotzdem noch 14 Pkt.) musste dem Vorabend Tribut zollen. Was wäre, wenn beide von Anfang an ihre volle Leistung abgerufen hätten. So freute sich der Gegner um so mehr. Er hatte ein leichtes Spiel gegen ein sehr schwaches Team, welche die vorherige Niederlage nch nicht verdaut hatte. Nach einem 9:22 Viertelstand berappelte sich der EBV etwas. Die vorher stark kritisierten Liam Wegner (6 Pkt.) und Jamie Hennlein (nur 2 Pkt.) brachten sich besser ins Teamspiel ein und blockten die Aufbauspieler frei. Ein 21:25 aus EBV-Sicht waren ein schwacher Lohn für diese Bemühungen. Ein Wahnsinnsdreier mit dem Pausenpfiff von Niklas Schmidt (EBV) fast von der Mittellinie war in dieser Phase ein Higlight des Spiels.

Bei einem 30:47 Pausenstand wurden die Seiten gewechselt. Trainer Manfred Borchert versuchte sein Team in der Halbzeit noch einmal stark zu motivieren, denn noch  war nichts verloren. Aber bis zum Ende des dritten Viertels passierte das Gegenteil. KW baute seinen Vorsprung auf 32 Punkte Differenz (41:73/29.Minute) aus. Nach 30 Minuten wurde der EBV zwar etwas stärker, konnte aber punktemäßig daraus kein Kapital schlagen. Der Vorsprung schmolz nicht, am verdient hohen Sieg der Randberliner war nicht mehr zu rütteln, obwohl der EBV das vierte Viertel mit 19:18 für sich entschied.

Der EBV-Trainer nach dem Spiel: „Ich muss den klaren Sieg von KW neidlos anerkennen. Sie setzten die Akzente und waren über das ganze Spiel bestimmend. Ein Lob für Timon Göldner und Arian Schneider, die sich beide gut einbrachten und jeweils starke acht Punkte erzielten. Insgesamt können wir mit der abgelieferten Leistung im gesamten Turnier nicht zufrieden sein. Viele meiner Spieler waren mit den Gedanken gar nicht beim Spiel. So waren denn auch leider die Ergebnisse.“

EBV-Punkte gegen Red Dragons Königs Wusterhausen: Tyler Finke und Linus Zühlke beide 0 Pkt., Jamie Hennlein 2 Pkt., Luis Weber 15 Pkt. 3/7 FW, Niklas Schmidt 6 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Tom Schlegel 1 Pkt. 1/2 FW, Dominik Reger 14 Pkt. 2/3 FW, Liam Wegner 6 PKt., Arian Schneider 8 Pkt. 0/2 FW, Timon Göldner 8 Pkt. 2/2 FW; EBV-Freiwürfe: 7/16 = 44%, Königs Wusterhausen: 10/19 = 19%

Saisonstart der Oberliga U 18 zu Hause mit Sieg und Niederlage

(koe/mbor) Zum Start in die neue Saison 2021/22 gelang der Oberliga U 18 zu Hause ein verdienter Sieg gegen den Oranienburger SV mit 65:44 (24:11). Gegen die sehr starken Jungs des BBC Cottbus verlor der Gastgeber knapp mit 54:61 (22:24).

Gegen Oranienburg tat sich der EBV zu Beginn schwer ins Spiel zu finden. Das Spiel wirkte noch zu fahrig und unkonzentriert. Ab der 6.Minute fing sich die Mannschaft und sie nahm immer Tempo in den Angriffen auf. Nach bereits 10 Minuten schied leider Center Jeremy Kohnert verletztungsbedingt aus. Jetzt mussten es Patrice Bisch und Marvin Schlegel unter den Körben richten. Das taten sie leidenschaftlich. Der EBV spielte eine aggressive Defensive. Das behagte den Gästen gar nicht. Ballgewinne seitens des EBV nutzten die Jungs zu erfolgreichen Korbaktionen, oft aber leider auch mit Fehlwürfen. Beim EBV ragten aus einem guten Team Adrian Schubel und Vitali Palkin heraus. Sie erzielten zusammen 47 Punkte, das sind 72% des EBV-Teams. Der EBV führte nach 10 Minuten 12:7, zur Habzeit etwas souveräner mit 24:11.

Vor guter heimischer Kulisse punkteten die Eisenhüttenstädter auch nach der Halbzeit endlich besser als zuvor. Trainer Kevin Köster motivierte seine Spieler immer wieder. Die Körpersprache zeugte von einem selbstbewussten Auftreten seines Teams. Am Ende gewann der EBV deutlich, es war ein geglückter Start in die neue Saison.

EBV gegen Oranienburger BV : Vitali Palkin 22 Pkt . 2/4 Freiwürfe, Luis Weber 3 Pkt. 1 Dreier, Nico Schulpig 5 Pkt. 1/1 W, Adrian Schubel 25 Pkt., 1/3 FW 1 Dreier, Jeremy Kohnert  0 Pkt. 0/2 FW, Connor Kästner 0 Pkt., Marvin Schlegel 4 Pkt., Patrice Bisch 6 Pkt. 2/2 W; EBV – FW: 7/12 = 58%, Oranienburg: 3/6 = 50%

Schon in seinem ersten beiden Saison schon in sehr guter Verfassung – Adrian Schubel. Er erzielte in beiden Spielen 55 Punkte und vier erfolgreiche Dreier.

Nach einem Spiel Pause hieß der zweite Gegner zu Hause BBC Cottbus. Erneut hatten die Gastgeber Schwierigkeiten, ihren Rhythmus zu finden. Die Lausitzer waren auf allen Positionen stark besetzt. Das gesamte Spiel war in allen Spielphasen hart umkämpft. Der BBC führte zur Halbzeit knapp 24:22. Vitali Palkin musste in der 30.Minute mit 5 Fouls vom Parkett. Der EBV stemmte sich gegen die mögliche Niederlage. Das dritte Viertel wurde zu einem Festival der Dreipunktewürfe. 2 Dreier von Cottbus und 4 Dreier von Eisenhüttenstadt fanden den Weg in den jeweiligen Korb. Nach 30 Minuten führte der EBV mit 45:44.

Ein Sieg der Stahlstädter lag im Bereich des Möglichen. Aufopferungsvoll und mit letzter Kraft kämpfte der EBV. Das bessere Ende hatte der BBC mit 61:54 für sich. Der EBV-Trainer Kevin Köster: „Mit der kompletten Mannschaft wäre ein Sieg gegen Cottbus drin gewesen. Es war ein sehr eng umkämpftes Spiel. Ich bin stolz auf unsere Teamleistung und auf die Einstellung jedes Spielers. Wir haben es den Cottbussern nicht leicht gemacht und ein Ausrufungszeichen gesetzt, indem wir kompakt auftraten und viel Willenskraft bewiesen. Das Team verdient ein großes Lob.“

EBV gegen White Devils Cottbus: Vitali Palkin 5 Pkt . 1/4 Freiwürfe, Luis Weber 5 Pkt. 1/2 FW, Nico Schulpig 7 Pkt. 0/2 FW, 1 Dreier, Adrian Schubel 30 Pkt. 5/8 FW 3 Dreier, Jeremy Kohnert  0 Pkt verletzt, Connor Joel Kästner 0 Pkt., Marvin Schlegel 1 Pkt. 1/3 FW,  Patrice Bisch 6 Pkt; EBV-Freiwürfe: 8/21 = 38%, Cottbus: 6/12 = 50%