Landesliga U 16: Niederlagen beim Finalturnier in Mahlow

Ben Schmidt – bester Spieler in beiden Spielen als Antreiber, Passgeber und Scorer mit insgesamt 30 Punkten.

(mka/mbor) Beim Finalturnier in Mahlow musste das U 16 – Team zwei klare Niederlagen hinnehmen. Im Spiel um den Einzug ins Finale unterlag die Mannschaft von Trainer Max Kalisch (2. der Südstaffel) gegen den 1. der Nordstaffel, dem SV Stahl Hennigsdorf Tornados mit 61:83 (38:45), im kleinen Finale ebenso deutlich gegen den SV Leonardo da Vinci Nauen mit 63:88 (22:38).

Lias Ettmeier – hier beim Freiwurf, hat noch einige Reserven in der kommenden Saison.

Das Halbfinalspiel des Final Four begann überraschend gut. Der EBV fand sehr gut ins Spiel und kam mit dem Gegner gut klar. Hennigsdorf konnte vor allem defensiv den EBV nicht stoppen. Offensiv startete der EBV mit einer insgesamt guten Chancenverwertung. Bis zum Ende des 1. Viertels konnte der EBV eine 6 Punkte – Führung erzielen.

Zu Beginn des 2. Viertels legte der EBV noch einmal nach und baute bis zur 13.Minute einen 10 Punkte – Vorsprung heraus. Bis dahin hatte Hennigsdorf noch nicht sein Spiel gefunden. Jetzt machte der Gegner auf einmal „Ernst.“ Während der EBV in den restlichen 7 Minuten der 1. Hälfte nur 7 Punkte für sich verbuchen konnte, trumpfte Hennigsdorf mit 24 Punkten auf und führte damit zur Halbzeit mit 45:38.

Nach der Halbzeitpause fand der EBV wieder zu seiner Vorpausen-Form zurück und hielt gut mit.

Oskar Paffe, machte ein gutes Spiel. Er war stets präsent und hatte einen guten Zug zum gegnerischen Korb.

Der EBV – Fanblock in Mahlow.

Dieses Viertel war ausgeglichen, bei leichten Vorteilen für Hennigsdorf. Mit 52:56 gab es die letzte Viertelpause. Ab der 33.Minute (55:58) lief für den EBV so gut wie nichts mehr. Hennigsdorf erspielte sich einen 14:0 – Run und noch einmal ein 8:4 bis zur 38.Minute. Damit war das Viertelergebnis von 9:27, das Endergebnis von 61:83 aus Sicht des EBV und eine Niederlage nicht mehr zu verhindern.

„Defensiv zeigten wir in diesem letzten Spielabschnitt große Schwächen, offensiv waren die Spieler nicht mehr in der Lage, entscheidend zu punkten. Am Ende verloren wir hoch mit 22 Punkten, obwohl ein Sieg möglich war. Große Probleme hatten wir mit dem Ausboxen und mit den gegebenen Freiwürfen (nur 13/37 = 35%). Dadurch haben wir es uns sehr schwer gemacht,“ so Trainer Max Kalisch nach dem Spiel. Gute Leistungen haben Ben Schmidt, Monty Preusche, Laurynas Lukosius und Ben Vorhoff (erst U 14) erbracht. Vor allem offensiv waren diese Spieler an den meisten der Aktionen beteiligt.

EBV-Punkte gegen Hennigsdorf: Ben Schmidt 20 Pkt. 2/6 FW 2 Dreier, Jannis Karls 0 Pkt., Baran Dalhancer 6 Pkt. 4/7 FW, Ben Vorhoff 2 Pkt. 2/2 FW, Lias Ettmeier 3 Pkt. 1/2 FW; Lennard Robert 4 Pkt., Emil Gliese 0 Pkt., Oskar Pfaffe 6 Pkt. 2/6 FW, Laurynas Lukosius 9 Pkt. 1/8 FW, Monty Preusche 11 Pkt. 1/6 FW; Freiwürfe EBV: 13/37 = 35% 2 Dreier, Hennigsdorf: 8/22 = 36% 1 Dreier

Ben Vorhoff (U 14), beim Sprungwurf, war in beiden Spielen eine wichtige Größe im EBV-Spiel.

Direkt im Anschluss ging es im Spiel um Platz 3 gegen den SV Leonardo da Vinci Nauen. Das Team des EBV hatte seine Kraft fast vollständig im 1. Spiel gegen Hennigsdorf gelassen und war sichtlich erschöpft. Die Pause war einfach zu kurz. Im 1. Viertel konnte der EBV noch recht gut mithalten und lag nach 10 Minuten nur mit 5 Punkten zurück (15:20).

 

Auch Jannis Karls (U 14), hier beim Versuch im 1:1 zum Nauener Korb, hatte viele gute Szenen in beiden Spielen.

Nauen verteidigte mit einer Ganzfeldpresse mit der der EBV überhaupt nicht klar kam. Ab der Mitte de 2. Viertels war ersichtlich, dass der EBV abreißen lassen musste. Die Nauener zelebrierten weiter ihre Ganzfeldpresse.

Max Kalisch versuchte, in Auszeiten die richtigen Impulse zu geben und Spielzüge gegen die „Presse“ zu vermitteln. Er erreichte einige Spieler gar nicht mehr. Die Folge war ein 7:18 im zweiten Viertel und ein 22:38 zur Halbzeit.

Laurynas Lukosius spielte nach langer Krankheit in beiden Spielen, erzielte insgesamt 27 Punkte. Der Trainer lobte ihn für seine Einsatzbereitschaft.

Im 3.Viertel wurden Lösungsansätze gefunden, um die Ganzfeldpresse zu bewältigen. Jedoch brach auf einmal die Teamdefence komplett ein und der EBV kassierte bittere 32 Punkte in diesem Viertel (43:70). Im Gefühl des sicheren Vorsprungs legte Nauen den 2.Gang im 4.Viertel ein. Der EBV verbuchte mit 20:18 einen Achtungserfolg, konnte aber an der 63:88 – Niederlage nichts mehr ändern.

Team U 16 nach den letzten beiden Saisonspielen

Der Trainer nach der Partie: „In diesem Spiel haben Monty Preusche und Laurynas Lukosius je 18 Punkte erzielt, auch Ben Schmidt überzeugte noch einmal mit 10 Punkte. Überrascht hat mich gegen Nauen, dass unser 2. Fünfer das beste Teamspiel zeigte und auch wirklich gute Aktionen verbuchen konnte. Wir hatten insgesamt viele Freiwürfe erhalten, haben aber eine schlechte Effektivität (nur 41%) erzielt. Schade, dass wir uns nicht für unser Engagement mit zwei guten Finalspielen belohnen konnten.“

EBV-Punkte gegen Nauen: Ben Schmidt 10 Pkt. 2/4 FW, Jannis Karls 4 Pkt. 0/1 FW, Baran Dalhancer 0 Pkt. 0/2 FW, Lias Ettmeier, Lennard Robert und Emil Gliese alle 0 Pkt., Ben Vorhoff 7 Pkt. 3/4 FW, Oskar Pfaffe 6 Pkt., Laurynas Lukosius 18 Pkt. 4/11 FW, Monty Preusche 18 Pkt. 2/5 FW; Freiwürfe EBV: 11/27 = 41% 0 Dreier, Nauen: 10/20 = 50% 4 Dreier

Alle Bilder von Manja Karls.

 

 

 

 

Oberliga Herren: 77:59 – Heimsieg gegen Tabellenletzten SV 1919 Woltersdorf

(jscha/mbor) In einem lange sehr spannenden Spiel hat das Team des EBV 1971 das Minimalziel erreicht, gegen den Tabellenletzten mit 77:59 (30:28) zu gewinnen.

Der EBV begann denn auch erwartungsgemäß druckvoll, Drei „versenkte“ Dreier schufen ein Polster von 17:5 nach 6 Minuten und ein 20:10 nach dem 1.Viertel.

Das Zusammenspiel des EBV-Team untereinander war von außen nicht schön anzusehen; es war insgesamt zu fehlerhaft und wenig zwingend und druckvoll.

Zuschauer und Trainer hatten die Erwartung, dass es so im 2.Viertel weitergeht. Dem war jedoch nicht so. Die Woltersdorfer (mit 7 Spielern angereist) kamen auf, legten einen 8:0 – Lauf (14. – 16.Minute) hin und lagen zur Halbzeit nur 28:30 im Rückstand. Beide Trainer hatten dafür überhaupt keine Erklärung und zeigten auch kein Verständnis.

Es sah so aus, als wenn einige Spieler nur mit dem ersten Gang spielen wollten und dass es gegen Woltersdorf, dem Tabellenletzten schon noch reichen würde. Defensiv war Woltersdorf oft genug nur durch banale Fouls zu bremsen oder die EBV-Spieler ließen dem Gegner zu viel Platz, so dass diese frei werfen konnten und auch trafen. Selbst eine gehörige Ansprache von Trainer David Kiutra in der Halbzeitpause hat keine Wirkung gezeigt.

Die zweite Halbzeit begann genauso, wie die ersten 20 Minuten endeten.  Es war ein Spiel auf Augenhöhe, Woltersdorf konnte immer wieder Anschluss finden, so zum 35:37 (24.Min.) bzw. 41:44 (28.Min.) und 43:49 nach 30 Minuten.

Selbst zu Beginn des 4.Viertels, sogar weit in dieses Viertel hinein, musste der EBV bangen. In der 37.Minute war der EBV endlich griffiger. Aus einem noch 63:57 „schafften“ die Hausherren durch ein 28:16 im letzten Viertel in weniger als drei Minuten einen am Ende klaren 77:59 – Sieg.

Lobenswert in einem insgesamt schwachen Teamspiel die zweistelligen Punkte von gleich vier EBV-Spielern von Szymon Bartosz Latecki (18), Vitalin Palkin und Dennis Herkt (je 16) und Michal Patryk Jercha (11 Punkte).

Das Trainerduo nach dem Spiel: „Wir wollten klar gewinnen. Das haben wir erreicht. Aber wie wir uns verkauft haben, das ist für einen angestrebten 5.Platz komplett unwürdig. Da werden wir noch viel Trainingsarbeit zu leisten haben.“

EBV-Punkte gegen Woltersdorf: Szymon Bartosz Latecki 18 Pkt. 4 Dreier, Vitali Palkin 16 Pkt. 2/3 FW 2 Dreier, Yuriy Vasylyev 7 Pkt. 1 Dreier, Michal Patryk Jercha 11 Pkt. 1 Dreier, Max Kalisch 4 Pkt., Jaime Gomez 5 Pkt. 3/4 FW, Dennis Herkt 16 Pkt.; Freiwürfe EBV: 5/7 = 71% 8 Dreier, Freiwürfe Woltersdorf 10/21 = 58% 3 Dreier

Landesliga U 14 männlich: Zwei Niederlagen in Lauchhammer – trotzdem noch 2.Platz der Finalrunde erreicht

Auszeit mit Marcus Vorhoff.

(dkar/mbor) Die Jungen der U 14 haben am Wochenende in Lauchhammer trotz zweier Niederlagen noch die Finalrunde in Hennigsdorf in 2 Wochen erreicht. Ohne ihren Topscorer Egon Engelien verloren sie gegen die Gastgeber hoch mit 48:98 (29:48) und knapp gegen die SG Rot-Weiß Neuenhagen mit 75:78 (45:38).

Ben Vorhoff gehörte neben Jannis Karls und Paul Zucknick zu den Besten seines Teams.

Da beim EBV mit Maksymilian Drozdek und Loui André Beier auch zwei große Spieler fehlten, war der EBV von vornherein im Hintertreffen.

Das Team der BG Lauchhammer 1950 hatte mit 6 Spielerinnen und Spielern, die die EBV-Spieler um teilweise mehr als 30 cm überragten, eindeutige Größenvorteile. Diese nutzten sie mit fortlaufender Spielzeit zum Leidwesen des EBV immer effektiver. Das Gastgeberteam war des Öfteren schneller am gegnerischen Korb, als es die EBV-Defensive zurückschaffte. Auch bei den Rebounds an beiden Körben hatte der EBV oft das Nachsehen.

Jannis Karls behauptet sich gegen einen Spieler aus Lauchhammer.

Die ersten zwei Viertel hielten die Gäste das Spiel mit 14:26 und 15:22 zwar noch relativ offen. Aber Minus 19 Punkte zur Halbzeit waren schon ein deutlicher Beleg für das, was in der 2.Halbzeit kommen würde. Der EBV versuchte seine Angriffssysteme zu spielen, hatte aber nicht immer den richtigen Mitspieler neben sich, um diese zu verwirklichen.

Lauchhammer verschärfte ab der 21.Minute offensiv noch einmal das Tempo, der EBV hatte mit 11:22 im dritten Viertel das Nachsehen. Viel besser sah es im 4.Viertel auch nicht aus. Einige EBV-Spieler gaben sich psychisch und physisch schon auf, die Moral war durch den deutlichen 40:70 – Rückstand nach 30 Minuten gebrochen. 

So gewann Lauchhammer dieses Spiel verdient und deutlich mit 98:48. Zweistellig punkteten beim EBV gegen Lauchhammer Ben Vorhoff (16 Punkte) sowie Jannis Karls mit 14 Punkten und wieder 8/8 Freiwürfen.

EBV-Punkte gegen Lauchhammer: Sean Noack 0 Pkt., Nick Vorhoff 5 Pkt. 1/4 FW, Collin Spanehl 0 Pkt., Ben Vorhoff 16 Pkt. 5/9 FW 1 Dreier, Bobby Tänzel 4 Pkt. 0/2 FW, Franz Peter Budach 0 Pkt., Paul Zucknick 5 Pkt. 0/6 FW 1 Dreier, Jannis Karls 14 Pkt. 8/8 FW; Freiwürfe EBV: 14/29 FW =48% 2 Dreier, Lauchhammer 3/9 FW = 33% 0 Dreier

Der Teamspirit ist wichtig!

Neuenhagen, als zweiter Gegner des EBV, kam ausgeruht zu seinem ersten Spiel. Der EBV hatte bereits ein laufintensives erstes Spiel in den Beinen. So begann es für die Eisenhüttenstädter alles andere als erfreulich. Schnell lag das Team ab der 4.Minute in Rückstand von 9:13/ 7.Minute und 15:23 nach dem ersten Viertel.

Nick Vorhoff hat gegen ,Nichts´ und ,Niemanden´ Angst – er macht es einfach. Respekt. Und das mit 9 Jahren, 11 Monaten gegen 12 – bis 14jährige Mädchen bzw. Jungen.

Die Jungen hatten im Hinterkopf, dass sie das Spiel gegen diesen Gegner gewinnen müssen, um den 1.Tabellenplatz halten zu können. Das Team riss sich trotz der schwindenden Kräfte danach noch einmal zusammen und erspielte sich in zwei Vierteln Vorteile, mit 25:20 im zweiten Viertel zum 40:43-Pausenstand und einem 25:22 im dritten Viertel zu einem 65:65 – Gleichstand nach 30 Minuten.

Bobby Tänzel gewinnt immer mehr an Selbstvertrauen.

Einige Rebounds verwertete der EBV dabei eiskalt. Bei den Systemen versuchten J. Karls, B. Vorhoff und P. Zucknick immer wieder ihre Mitspieler mit einzubeziehen. Das letzte Viertel ging mit 13:10 an Neuenhagen, die ebenfalls mit 5 Spielern größenmäßig den EBV-Spielern teilweise weit überlegen waren. Damit gewannnen die Randberliner das Spiel 78:75. Traurig und glücklich zugleich war das EBV-Team nach dem Spiel; traurig, weil es knapp gegen Neuenhagen verloren hatte und den 1.Tabellenplatz abgeben musste und glücklich, weil das Team mit dem 2.Platz in knapp zwei Wochen an den Finalspielen teilnehmen kann.

Paul Zucknick als „kleinerer“ Spieler behauptet sich im 1:1 gegen einen Neuhagener „Riesen.“

Trainer Marcus Vorhoff nach dem Spiel: „Wenn in unserem Team d e r Scorer fehlt und noch enorme Größennachteile in beiden Spielen dazukommen, war es auch gegen die „Neulinge“, mit den Spielern aus Neuenhagen schwierig zu gewinnen.

Das Team hat gekämpft bis zum letzten Pfiff des zweiten Spiels. Respekt und Anerkennung Neuenhagen für den Sieg gegen uns.“

Lobend erwähnte der Trainer aus seinem Team Ben Vorhoff (28 Pkt. bei 10 von 11 Freiwurftreffern), Paul Zucknick (17 Pkt.) und Jannis Karls (14 Pkt. bei 2/2 FW), die alle zweistellig punkteten. Aber auch Sean Noack, Bobby Tänzel, und der erst 9jährige Nick Vorhoff trugen mit ihrem Einsatz und mit ihren Punkten zum knappen Spiel entscheidend bei.

Team U 14 – das Finalturnier in Hennigsdorf winkt.

Collin Spanehl hatte sich im zweiten Spiel leicht verletzt und konnte danach nicht mehr eingesetzt werden.

EBV-Punkte gegen Neuenhagen: Sean Noack 8 Pkt., Nick Vorhoff 4 Pkt., Collin Spanehl, Franz Peter Budach alle 0 Pkt., Ben Vorhoff 28 Pkt. 10/11 FW, Bobby Tänzel 4 Pkt. 0/1 FW, Franz Peter Budach 0 Pkt., Paul Zucknick 17 Pkt. 3/7 FW, Jannis Karls 14 Pkt. 2/2 FW; Freiwürfe EBV: 15/21 FW =71% 0 Dreier, Neuenhagen 6/15 FW = 40% 0 Dreier

Alle Bilder von Manja Karls.

Bezirksliga Herren: Niederlage und danach Sieg gegen 3.Vertretungen aus Cottbus und Potsdam

(mscha/mbor) Acht EBV-Spieler der 2.Herrenmannschaft traten den Weg nach Cottbus an, darunter drei Ü 40-Spieler. Max Schulz, Rückkehrer nach einer längeren Pause, feierte sein Debüt im 2.Herrenteam. Gegen den Gastgeber, dem BBC Cottbus 3, unterlagen die Oderstädter sehr klar mit 57:118 (26:57). Sie konnten sich jedoch anschließend mit einem knappen 69:65 – Sieg gegen den USV Potsdam 3 rehabilitieren.

Team EBV – Bezirksliga Herren, Staffel Süd

Einem guten offensiven 1.Viertel (17:23), in welchem der BBC-Korb von mehreren EBV-Spielern erfolgreich attackiert wurde, folgte ein schlechtes Viertel. Offensiv war jetzt kaum ein Wurf erfolgreich, defensiv gab es mit einer Mannverteidigung Schwächen, die der BBC zu einem 34:9 ausnutzte. Mit einem 26:57 – Rückstand ging es in die Halbzeitpause.

Bedingt durch diesen nahezu aussichtslosen Spielstand verteilte Trainer Robert Zucknick die Spielzeit in der 2.Halbzeit gleichmäßig auf alle Schultern, um Kräfte für das folgende wichtige Spiel zu schonen. Julian Schallhorn, David Kiutra und Martin Schade waren mit 29 Minuten noch am längsten auf dem Feld und münzten diese Spielzeit in Scoring um. Sie waren die Topcorer mit 20, 13 sowie mit 10 Punkten.

Die Cottbuser verfehlten genau wie in der 1.Halbzeit auch im 2. Abschnitt kaum einen Wurf. Nach einem 44:86/30. aus EBV-Sicht gab es noch einmal eine kleine Pause. Am Ende gewannen die Hausherren jederzeit verdient mit 118:57 überaus deutlich.

EBV-Punkte gegen BBC Cottbus 3: Robert Zucknick 0 Pkt., David Kiutra 13 Pkt. 2/7 FW 1 Dreier, Max Schulz 5 Pkt. 2/2 FW 1 Dreier, Daniel Karls 5 Pkt. 1/2 FW, Martin Schade 10 Pkt. 2 Dreier, Roman Theißen 4 Pkt. Julian Schallhorn 20 Pkt. 3/4 FW 3 FW, Egor Sorokin 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 8/15= 53%, 7 Dreier, Freiwürfe Cottbus 3: 12/27 = 44%, 6 Dreier

Der USV Potsdam 3 trat anschließend nur mit 7 Spielern an. Das Durchschnittsalter dieses Teams war um Einiges höher als das des EBV; der USV spielte eine Zonenverteidigung.

Julian Schallhorn, Trainer der OL Herre, und alleiniger Rekordhalter von 7 erfolgreichen Dreipunktewürfen im Spiel gegen den USV Potsdam 3.

Der Ball lief beim EBV von Beginn an flüssig durch die Reihen. Das ermöglichte immer wieder offene Dreier-Würfe. Diese fielen in allen Vierteln in reichlicher Zahl (4/3/3/4), wie überreife Früchte. Der EBV hat damit einen neuen Vereinsrekord mit 14 erfolgreichen Dreiern in einem Spiel aufgestellt. Alleiniger Rekordhalter des EBV ist ab sofort Julian Schallhorn mit 7 Dreiern, machte für ihn zusammen 21 Punkte von der Linie. An diesem Festival der Dreier waren David Kiutra, Egor Sorokin, Martin Schade und Max Schulz (alle je 2 Dreier) sowie Robert Zucknick mit 1 Dreier ebenfalls beteiligt.

Nach einem EBV-Rückstand von 13:15 Rückstand zum Ende des ersten Viertels rissen die Oderstädter das Spiel nach und nach an sich. Eine Pausenführung von 35:27 nach 20 Minuten war ein kleines Polster.

Die „Alte Garde“ um Daniel Karls, Robert Zucknick und Martin Schade trotzte offensiv durch geschicktes Ausboxen ein ums andere Mal den größenmäßig überlegenen Potsdamern eine 2. Wurfchance ab. Defensiv hielt die Mannschaft ihren eigenen Korb durch gute Teamarbeit ebenfalls relativ sauber. Nach 30 Minuten führte der EBV 50:42. Auch das vierte Viertel gewann der EBV mit 23:19 und das Spiel ebenso knapp aber verdient mit 69:65.

Spielertrainer Robert Zucknick nach dem Spiel: „Das Team hat nach dem deprimierenden 1.Spiel ordentlichen Kampfgeist und ausgezeichnete Moral gezeigt. Dass der Sieg nicht deutlicher ausfiel, ist der sehr schwachen Teamausbeute an der Freiwurflinie von nur 35% geschuldet.  Der letzte Dreier des in Manndeckung genommenen Julian Schalhorn sowie wichtige Ballgewinne von Roman Theißen sorgten in den Schlussminuten für den alles in allem verdienten Sieg.“

EBV-Punkte gegen USV Potsdam 3: Robert Zucknick 5 Pkt. 1 Dreier, David Kiutra 10 Pkt. 4/8 FW 2 Dreier, Max Schulz 9 Pkt. 1/4 FW 2 Dreier, Daniel Karls 4 Pkt. 2/4 FW, Martin Schade 2 Pkt., Roman Theißen 6 Pkt., Julian Schallhorn 21 Pkt. 7 Dreier, Egor Sorokin 12 Pkt. 2 Dreier; Freiwürfe EBV: 7/20 = 35%, 14 Dreier, Freiwürfe Potsdam 3: 7/18 = 39%, 2 Dreier

Landesliga U 18m: Auswärtssieg gegen Kings&Queens Potsdam 2 und Niederlage gegen Team aus Königs Wusterhausen

(schn/mbor) Das letzte Turnier bestritt das Team der Landesliga U 18 männlich in einer Sporthalle nahe dem Flugplatz BER. Nach einem gewonnenen Spiel gegen Kings&Queens Basketball Potsdam 2 mit einem deutlichem 87:67 (45:29) und einer Niederlage von 72:85 (35:54) gegen die Mannschaft aus Königs Wusterhausen belegen die Eisenhüttenstädter am Ende in ihrer Staffel Süd leider nur Platz 5. Wie sehr Sieg und Niederlage sowie eine daraus folgende Platzierung nahe beieinanderliegen, veranschaulichen der letzte Heimspieltag und dieser Spieltag.

Gegen die Potsdamer erwischte das Team von Trainer Steffen Schneider einen guten Start. Das Team war konzentriert und motiviert und legte ein 9:5 nach 5 Minuten vor und im Folgenden ein gutes Teamspiel zu einem 19:8 bis zur 8.Minute hin. Erst zum Ende des 1.Viertels kamen die Kings wieder etwas auf 23:17 heran.

Team U 18 mit den Trainern Steffen Schneider (links) und Max Kalisch (rechts/U 16-Trainer)

Da die Kings relativ spät bzw. sehr tief verteidigten, kam das den Angriffsbemühungen des EBV sehr gelegen. Die Mannschaft spielte oft ein sauberes Cut and Fill, die gute Trefferquote zeigte im Gegensatz zum Heimturnier weiter nach oben. So ging es auch im zweiten Viertel konstruktiv weiter. Die Eisenhüttenstädter bauten ihren Vorsprung bis zur Halbzeit auf ein komfortables 45:29 aus.

Nach der Pause konnte der EBV – leider wiederum nur mit 7 Spielern angetreten – so weiterspielen wie zuvor und seine Führung bis zur 30.Minute noch etwas ausbauen (64:38).

Erst im letzten Viertel schonten die Stahlstädter ihre Kräfte, weil unmittelbar danach noch ein weiterer Gegner wartete. Dieses Viertel gab der EBV mit 23:29 zwar ab, konnte jedoch souverän das Spiel mit 87:67 gewinnen.

EBV-Punkte gegen King & Queens 2: Linus Zühlke 3 Pkt. 1 Dreier, Ben Schmidt 16 Pkt.0/2 FW; Binyao Hao 7 Pkt. 1/2 FW, Ruiyi Yu 11 Pkt. 1/3 FW, Lennard Robert 4 Pkt., Kyrylo Baibakov 13 Pkt. 1 Dreier; Arian Schneider 33 Pkt. 4/5 FW 1 Dreier;  Freiwürfe EBV 6/11 = 55% 3 Dreier, Kings&Queens: Freiwürfe 8/12 = 67% 5 Dreier

Gegen das Team aus Königs Wusterhausen wollten die Oderstädter auch gewinnen. So ging das Team jedenfalls ins Spiel. Leider verlief das zweite Spiel nicht ganz so glatt wie das erste gegen die Potsdamer. Der EBV erwischte buchstäblich einen Kaltstart. Kaum Gegenwehr erwiesen die Eisenhüttenstädter bei einem Blitzstart von 12:0 innerhalb von 3 Minuten  Königs Wusterhausenen. In dieser Phase traf kein einziger EBV-Ball zu einem Punkt bzw. zu zwei Punkten in des Gegners Korb.

Dann endlich fing sich das EBV-Team. In der Nachfolgezeit – und das bis zum Schlusspfiff! – „schleppte“ der EBV diesen schweren 12 – Punkte – Rückstand, wohlgemerkt innerhalb von 3 Minuten entstanden, immer mit.

Der Gegner ließ im weiteren Spielverlauf überhaupt nichts anbrennen und „verwaltete“ seinen einmal entstandenen Vorsprung von 19 Punkten nach 10 Minuten (30:11). So sehr sich das EBV-Team auch bemühte, diese Punktedifferenz manifestierte KW mit einem 54:35 zur Pause und mit 73:54 nach 30 Minuten.

Erst im wirklichen Gefühl des sicheren Sieges spielten die Spieler vom KW im 4.Viertel im 2.Gang. Die Folge war: Der EBV kam heran, gewann zwar dieses Viertel mit 18:12. Am verdienten Sieg der Königs Wusterhausener Spieler von 85:72 war nicht mehr zu rütteln.

Fazit des EBV-Trainers: „Beim heutigen Turnier haben sich alle Spieler in beiden Spielen punktemäßig eingebracht. Wir haben eines unserer Systeme phasenweise gut umgesetzen können. Dem Team kann ich eine gute Moral und Einsatzbereitschaft bescheinigen.

Sowohl dieser Sieg als auch die vermeidbare Niederlage haben uns deutlich aufgezeigt, dass es uns nur mit mehr Trainingsanstrengungen und besserer Trainingsteilnahme gelingen wird, auch viel besser zu werden. Wir haben uns diesen 5.Platz selbst zuzuschreiben.“

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Linus Zühlke 2 Pkt., Ben Schmidt 15 Pkt.1/2 FW, Binyao Hao 4 Pkt., Ruiyi Yu 15 Pkt. 1/2 FW, Lennard Robert 4 Pkt., Kyrylo Baibakov 11 Pkt. 3/4 FW; Arian Schneider 21 Pkt. 4/6 FW 1 Dreier; Freiwürfe EBV 9/14 = 64%, 1 Dreier, Freiwürfe Königs Wusterhausen = 3/6 = 50%, 2 Dreier

Oberliga Herren: Trotz sicherem 62:52 gegen Basket Brandenburg – Sieg mit vielen Fragezeichen

Kampf um den Ball – hier mit Marcin Kiedrowicz / grüne Spielerkleidung.

(jscha/mbor) Sehr zäh lief das zweite Playdown – Heimspiel des EBV 1971 in der Oberliga Herren an. Die ersten drei Punkte gingen zwar an die Hausherren, dann aber trafen die Brandenburger etwas besser, legten 8:3 bis zur 5.Minute vor, ehe der EBV wieder zum 10:8 punktete, was wiederum Brandenburg zum 10:10 nach 10 Minuten ausglich. Allein an dieser Schilderung ist zu erkennen, dass sich der EBV äußerst schwertat, um den Brandenburger Abwehr,riegel´ zu knacken.

Das Ergebnis trügt – es war kein gutes Spiel vom EBV-Team.

Beide Teams hatten an diesem Abend mehrere „Wellen“ in ihrem Spielaufbau. So gestaltete sich auch der weitere Verlauf. Nach 12 Minuten führte das Gästeteam mit 16:10, dann wieder der EBV 18:16 nach einem 8:0 – Lauf (14.Min.). Zur Abwechslung jetzt wieder Brandenburg mit einem Lauf von 6:0 (17.Min/22:22) und anschließend der EBV mit einem Lauf von 6:0 zum 28:22, ehe Brandenburg mit 2 Freiwurftreffern zum 28:24 aus Sicht des EBV den Halbzeitstand herstellte. Die Zuschauer hatten den Anschein, dass die EBV-Spieler alles im „Ruhe“-Modus absolvieren wollten, sich also schonen wollten.

Center Max Kalisch mit einer sehr schönen Korbwurfaktion.

Nach der Pause konnte der Gast auf 30:30 ausgleichen, später besannen sich die Gastgeber etwas (!) auf ihr Spiel und zogen bis zur 25.Minute auf 39:33 (9:3-Lauf) davon. Brandenburg konnte noch einmal in der gleichen Minute zu einem 38:39 kontern.

Dann endlich (!!) löste sich der EBV vom Gegner, im wahrsten Sinne des Wortes bis zu einem 47:40 nach 30 Minuten. Dass das Spiel eng weiterlief, das konnten sich beide EBV-Trainer kaum erklären. Man „stolperte“ sich ins letzte Viertel.

 

 

Insgesamt wurde der Ball in diesem Spiel nicht zum schnellsten Mitspieler.

Das vierte Viertel gewann der EBV zwar knapp mit 15:13, von überzeugender Spielweise jedoch keine Spur.

Beide Trainer nach dem Spiel überaus deutlich: „Positiv sehen wir, dass die Punkteverteilung ausgeglichen war und dass jeder Spieler angemessene Spielzeit erhalten hatte.

Auch in diesem Spiel war die mangelnde Trainingsbeteiligung sehr gut erkennbar. Das Team hat keinen Flow, es weiß nicht, wie es sich bewegen soll.

Yuriy Vasylyev konnte seinem Team auch nicht die richtigen Impulse geben.

Es war kein Fokus auf das Brandenburg-Spiel. Die Teamchemie auf dem Parkett fehlt momentan, was dieses Spiel ganz deutlich widerspiegelte. Das Minimalziel des Sieges war erreicht, trotzdem können wir als Trainer nicht zufrieden sein.“

EBV-Punkte gegen: Szymon Bartosz Latecki 15 Pkt. 3/5 FW 2 Dreier, Arian Schneider 3 Pkt. 3/6 FW, Vitali Palkin 8 Pkt., Michal Patryk Jercha 7 Pkt. 3/4 FW, Yuriy Vasylyev 7 Pkt. 0/1 FW 1 Dreier, Marcus Vorhoff 2 Pkt., Max Kalisch 3 Pkt. 1/4 FW, Marcin Kiedrowicz 4 Pkt., Dennis Herkt 6 Pkt., Damian Garczyk 7 Pkt. 1/1 FW; Freiwürfe EBV: 11/21 = 52% 3 Dreier, Freiwürfe Brandenburg 10/17 = 63% 3 Dreier

Alle Fotos von Bernd Pflughöft.