16.Jan.2014 | BL U 14 mix, Saison 2013/2014 |
Florian Wendland gehörte zusammen mit seinem jüngeren Bruder Laurin Wendland zu den Besten in beiden Spielen.
(mbor) Die letzten beiden Auswärtsspiele waren für das Team der männlichen U 14 nicht zu gewinnen. Gegen den vor dem Spieltag amtierenden Tabellenführer BBC Cottbus wurde genauso hoch mit 67:115 (40:59) verloren wie gegen den Tabellenzweiten WSG Fürstenwalde mit 44:96.
Beim EBV fehlten leider sehr schmerzlich Tim Engler, Tim Slobar, Jannik Benk und Jonas Kraske. Trotz beider hoher Niederlagen konnte Trainer Manfred Borchert seinen Spielern nach beiden Partien eine gewisse Leistungssteigerung bescheinigen, obwohl es beide Ergebnisse nicht widerspiegeln. Aufbauspieler Teoman Prahst musste mit „angezogener Handbremse“ spielen, weil er sich gesundheitlich nicht fühlte. Dem EBV gelang gegen Cottbus sogar das Kunststück nach 10 Minuten ein 25:25 erreicht zu haben. Da merkten die Oderstädter, dass es möglich ist, auch gegen den Favoriten zu bestehen. Trotz seiner Verletzung erreichte Teoman Prahst, gemeinsam mit den Brüdern Florian und Laurin Wendland sowie Moritz Mahlich und Eric Mintken eine Gleichwertigkeit, die die Zuschauer in der Halle erstaunen ließen. Die Defensive stand sehr stabil und vorn punkteten Laurin Wendland und Teoman Prahst. Nach diesen ersten Minuten sprang dann jedoch der Cottbuser Motor an. Sie beherrschten danach eindeutig die Szenerie und gingen mit 59:40 zur Halbzeit klar in Führung. Beim EBV fehlten mit Tim Slobar und Tim Engler zwei wichtige Spieler im Aufbau- und Centerbereich, die für mehr Unruhe bei den Cottbusern hätte sorgen können. So verlief auch die zweite Halbzeit für den Favoriten sehr normal. Der BBC bauten seinen Vorsprung aus, ohne dass die EBV-Spieler energisch eingreifen konnten. Denn solche Spieler wie zum Beispiel Johannes Leuther, Daniel Zickuhr, Bastian Krauß oder Moritz Mahlich waren körperlich bzw. auch technisch viel zu wenig beschlagen, um die erfahrenen Cottbuser aus dem Gleichgewicht zu bringen. Selbst Cassandra Theißen, hoch aufgeschossene Centerin beim EBV, kapitulierte frühzeitig ob der Dominanz und Wendigkeit ihrer Gegenspieler. Nach 30 Minuten stand es 91:60, zum Schlusspfiff 115:67 für den Gastgeber. Ein verdienter Sieg und eine wiederum bittere Lehrstunde für den EBV. Topscorer wurde gegen Cottbus Laurin Wendland (28 Pkt.), gefolgt von Teoman Prahst (24) und dem sehr gut spielenden Florian Wendland mit 12 Punkten. Eine gute Hand hatten alle beteiligten EBV-Spieler von der Freiwurflinie, denn mit 75% (21/28) gelang ein starkes Ergebnis.
EBV-Punkte gegen Cottbus: Daniel Zickuhr, Johannes Leuther (beide 0 Punkte), Moritz Mahlich (2 Pkt.), Laurin Wendland (28 Pkt./10:15 Freiwürfe), Cassandra Theißen (1 Pkt., 1/2 FW), Bastian Krauß, Eric Mintken (beide 0 Pkt.), Florian Wendland 12), Teoman Prahst (24/4:11 FW); Freiwürfe EBV: 21:28/75%, Cottbus: 2:7/29%
Im Anschluss forderte den EBV die WSG Fürstenwalde von Beginn des Spiels an so stark, dass den Stahlstädtern die Luft weg blieb. 3:37 stand es nach 10 Minuten, 14:55 zur Halbzeit. Die Spreestädter ließen die Oderstädter nicht die Spur einer Chance. Die Fürstenwalde hatten in dem bekannten Auswahlspieler Paul Greszkowiak einen Spieler in ihren Reihen, der in den Unterschied ausmacht. Er ist groß gewachsenen, ist umsichtig, passt rechtzeitig zu seinem besser postierten Mitspieler oder punktete selbst mit 32 Punkten, davon zwei Dreiern. Die EBV-Spieler wurden zu Statisten degradiert, niemand konnte in diese „Höhen des Basketballs“ einbrechen. Die tragenden Spieler des EBV waren nach dem Spiel gegen Cottbus erschöpft genug, mussten erst einmal wechselweise pausieren. Florian Wendland versuchte energisch, das Spiel zu machen, hatte aber in seinen Mitspielern an diesem Tag nicht den Erfolg, den er sich selber wünschte. Erst nach der Halbzeitpause gelang den Eisenhüttenstädtern etwas sich zu befreien, „erspielte“ sich im dritten Viertel ein 7:23 und gewann das vierte und letzte Viertel sogar mit 23:18. Die Fürstenwalder ruhten sich bereits etwas aus, um noch genug Kraft für das nachfolgende Spiel gegen Cottbus zu haben. Das gewann Fürstenwalde genauso souverän mit 63:50. Damit ist dieses Team rein rechnerisch Meister der Saison 2013/2014. Für den EBV war es das letzte Auswärtsspiel. Jetzt gilt es alle Kraft für die letzten beiden Saisonspiele am kommenden Sonntag zusammenzunehmen, um vor eigenem Publikum gegen die BG 94 Schwedt und den USV Potsdam positiv zu bestehen.
EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Daniel Zickuhr, Johannes Leuther, Bastian Krauß, Moritz Mahlich (alle 0 Punkte), Laurin Wendland (18/2:6 Freiwürfe), Cassandra Theißen (2), Florian Wendland (7/1:4 FW), Teoman Prahst (15/1:5 FW); Freiwürfe EBV: 4:15/27%, Fürstenwalde: 2:7/29%
16.Jan.2014 | BK U 13/14 mix II, BL U 14 mix, Saison 2013/2014 |
Lea Hilcken zeigte vornehmlich in der Defensive gegen Lauchhammer eine gute Leistung.
(mbor) Mit 73:55 (35:29) gewann die zweite EBV-Vertretung der U 14 ihr Heimspiel gegen die BG Lauchhammer 1950. Der BBC Cottbus trat aus Personalmangel leider nicht an.
Der EBV begann sehr unkonzentriert und nervös, sodass die Gäste aus Lauchhammer nach 5 Minuten, mit 6:5 führten. Bei den Eisenhüttenstädtern fehlten Eric Mintken, Tim Engler und Angelina Oppen. Dass der Gastgeber trotzdem zur ersten Viertelpause führte, haben sie ihrem wieder einmal sehr guten Center Joey Lehmann zu verdanken, welcher bereits im 1. Viertel 11 Punkte seiner 22 Punkte erzielte. So stand es zur Viertelpause 17:10 für den EBV. Dank sehr guter Defensivarbeit des Teams, besonders von Lea Hilcken und Dean Hölzel baute der EBV seinen Vorsprung etwas aus. Zur Halbzeit lagen die Gastgeber mit 35:29 vorn.
Nach dem Seitenwechsel hatte der EBV eine Schwächeperiode zu überwinden, Lauchhammer kam mit 35:37 noch einmal bedrohlich heran. Die Defensive der Eisenhüttenstädter war nicht mehr so intensiv, in der Offensive wurden zu viele Chancen vergeben. Der Angriffsmotor des EBV, Dean Hölzel, zeigte einmal mehr, was in ihm steckt. Ohne sich voll verausgaben zu müssen, riss er jetzt das Spiel an sich, verteilte klug die Bälle zu seinen Mitspielern und wurde selbst mit sehr guten 27 Punkten Topscorer der Partie. Der EBV enteilte damit den Lausitzern unaufhaltsam. Trainer Emanuel Raasch gab seinen Bankspieler jetzt genügend Spielmöglichkeiten. „Meine Spieler setzten sich mit viel Willenskraft, vor allem in der Defense gut ein. Namentlich möchte ich besonders Tim Sprenger (U12-Spieler) erwähnen, welcher sich als drittbester Scorer für den EBV mit 12 Punkten hervortat,“ so Trainer Raasch. Auf Grund der klaren Führung verlor das Spiel an Spannung. Durch sehr gutes Passspiel von Slawa Böhm (4 Pkt.), Lea Hilcken (2 Pkt.) und Dean Hölzel baute der Gastgeber seinen Vorsprung aus und gewann am Ende hochverdient mit 55:73. „Auch wenn dieses Spiel eines unserer besten war, bleibt noch eine Menge zu tun. Vor allem dürfen wir uns nicht auf unsere beiden Topscorer in der Offense verlassen. Deswegen freute es mich besonders, dass mehrere Spieler ansteigende Form bewiesen haben. Zu viele Offensivrebounds des Gegners sowie Mängel in der Chancenverwertung zeigen mir, dass wir im Training auch daran noch arbeiten müssen. Alles in allem – ein gutes Spiel und ein verdienter Sieg meines Teams.“
EBV-Punkte gegen Lauchhammer: Joey Lehmann (22 Pkt., 4/9 Freiwürfe), Dean Hölzel (27 Pkt., 1/3 FW), Tim Sprenger (12 Pkt., 2/4 FW), Lea Hilcken (2 Pkt.), Amadeus Bergel (0 Pkt., 0/2 FW), Slawa Böhm (4 Pkt.), Lisa Semmisch (0 Pkt.); Freiwürfe EBV: 7:18/39%, Lauchhammer: 1:8/13%
15.Dez.2013 | BL U 14 mix, Featured |
Tim Slobar – lange verletzt, kommt jetzt so langsam wieder in seine Form.
(mbor) Eine deutliche spielerische Steigerung bei einer mannschaftlich geschlossenen Leistung brachte dem Nachwuchsteam der U 14 männlich I in Mahlow vier Siegpunkte ein. Das Team gewann sowohl gegen den SV Nauen klar mit 109:33 (54:17) als auch gegen den Gastgeber, dem Mahlower SV, mit 93:48 (42:26).
Die Eisenhüttenstädter traten ohne Eric Mintken, Jonas Kraske und Jannik Benk und waren gegenüber den nur zu fünft antretenden Nauenern zehn Spieler. Die Nauener hatten keinen Spieler zum Einwechseln, der EBV konnte aus dem Vollen schöpfen. Schnell war klar, wer auf dem Spielfeld das „Sagen“ hatte, nämlich die Oderstädter. Im Gegensatz zum Hinspiel war der großgewachsene Teoman Prahst der Führungsspieler und gleichzeitig Kapitän des Teams. Nach 10 Minuten führte der EBV mit 23:4, zur Halbzeit mit 54:17. Eine sehr gut stehende EBV-Verteidigung deckte den spielstarken Nauener Gregor Voßbeck zu, vornehmlich das Verdienst von Laurin Wendland und Teoman Prahst. Gregor Voßbeck machte daher auch nur 19 Punkte. Die Gegner hatten schon ein Spiel gegen Mahlow (54:52 für Nauen) und hatten wie gesagt, keinen Spieler zum Einwechseln. Beim EBV ist der Einsatz von Teoman Prahst als Aufbauspieler ein unbedingter Gewinn. Er erzielte allein 26 Punkte und hatte trotzdem immer noch genügend Zeit und Spielraum, zum Beispiel Cassandra Theißen (starke 16 Punkte), Florian Wendland (ebenfalls sehr gute 15 Punkte) und Bastian Krauß (6 Punkte) mit langen Pässen zu „füttern“. Überhaupt waren beide Spiele eine neue Qualität des EBV.
„So geschlossen als Team habe ich meine Mannschaft noch nicht erlebt. Jeder dachte für den anderen. Das ging schon in der Defensive los. War einmal ein Spieler von Nauen in der Zone, wurde er von einem anderen Spieler „zugemacht“, so dass dieser nicht frei werfen konnte. Der Versuch, die Passwege der Nauener zu stören, gelang ebenfalls weitestgehend. So ergaben sich immer wieder genug Möglichkeiten des schnellen Umschaltens von der eigenen Defensive in viele Fastbreaksituationen. Da waren die Brüder Florian und Laurin Wendland (11 Pkt.) entweder die richtigen Verwerter am gegnerischen Korb oder die gekonnten Assistsgeber für Daniel Zickuhr, Moritz Mahlich und Bastian Krauß. Alle Spieler punkteten. Besonderes Lob an Tim Slobar (15 Punkte!), dem es immer besser gelingt, sich nach langer Verletzung wieder ins Teamgefüge einzupassen und an Tim Engler, der mit einem unbändigen Ehrgeiz ausgestattet äußerst unbekümmert in alle Zweikämpfe geht und keinen Ball kampflos hergibt. Er punktete wie weitere 5 Spieler mit sehr guten 11 Punkten zweistellig“, so Trainer Manfred nach diesem Spiel.
Punkte des EBV-Teams gegen Nauen: Jean-Marc Hintze (4), Moritz Mahlich (2 Pkt.), Laurin Wendland (11 Pkt./1:2 Freiwürfe), Daniel Zickuhr (1 Pkt./1:2), Bastian Krauß (6), Cassandra Theißen (16), Tim Engler (11 Pkt./1:2 FW), Tim Slobar (15 Pkt./1:2 FW), Florian Wendland (15 Pkt./1:3 FW), Teoman Prahst (26 Pkt./0:1 FW); Freiwürfe EBV: 5:12/42%, Nauen: 1:8/13%
Tim Engler äußerst kampfstark – geht keinem Zweikampf aus dem Weg.
Anschließend hieß der Gegner der Mahlower SV, der ein Spiel Pause hatte und ausgeruht war. Leider traten die Gastgeber ohne ihren sehr spielstarken Steven Maasch an, der in der U 18 aushelfen musste. Die Oderstädter hatten zu Beginn des Spiels einige kleinere Probleme, weil der Gegner versuchte mitzuhalten. Das gelang den Mahlowern auch die ersten 10 Minuten recht ordentlich, denn der EBV führte zu dieser Zeit ‚nur‘ mit 19:16. Dann liefen sich jedoch die Defensiv- und Offensivmotoren des EBV ordentlich warm und es kam ein ähnliches Spiel wie gegen Nauen zustande. Die Mahlower waren in ihrer Offensive von der starken EBV-Verteidigung am Mann überfordert und gaben viele Bälle so einfach aus der Hand. Außerdem gab es bei beiden EBV – Gegnern enorme technische Fehler, die die die Oderstädter immer wieder zu Punkten nutzen konnten. Den Stahlstädtern war förmlich anzumerken, wie sie vor Spielfreude sprühten, aber auch von gesundem Ehrgeiz, es besonders gut zu machen. Natürlich gab es den einen oder anderen Fehler in der Defensive, zum Beispiel bei der Übernahme des anderen gegnerischen Mitspielers, natürlich konnte man nicht erwarten, dass vorn jeder Wurf ein Treffer und zwei Punkte bedeuteten. Jedoch war die Mannschaft ein kompaktes Team, jeder freute sich bei einer guten Aktion mit und für den Anderen, jeder versuchte sein Bestes. Das ist das, was Trainer und Zuschauer bemerkten und was für die letzten vier Saisonspiele Anfang Januar äußerst positiv stimmen lässt. Der verdiente Lohn waren ein 42:26 zur Halbzeit, ein 69:35 nach 30 Minuten und ein hoher Sieg von 93:48 nach 40 Spielminuten. Wiederum punkteten 5 Spieler zweistellig; Topscorer wurde Teoman Prahst mit 22 Punkten, gefolgt vom noch einmal starken Tim Engler 20 Punkten sowie Cassandra Theißen mit 14 Punkten.
Punkte des EBV-Teams gegen Mahlow: Jean-Marc Hintze und Moritz Mahlich (beide 0 Punkte), Laurin Wendland (13 Pkt./1:2 Freiwürfe), Daniel Zickuhr (2 Pkt.), Bastian Krauß (6), Cassandra Theißen (14), Tim Engler (20 Pkt./2:4 FW), Tim Slobar (12 Pkt.), Florian Wendland (4), Teoman Prahst (22 Pkt.); Freiwürfe EBV: 3:6/50%, Mahlow: 8:19/42%
12.Dez.2013 | Featured, LL Herren, Saison 2013/2014 |
Carsten Wehlmann fehlte als Spiritus rector an allen Ecken und Enden.
Die letzten beiden Hinrundenspiele waren bezeichnenderweise vor allem gegen Oranienburg von den fehlenden Verletzten geprägt. Aufbauspieler Carsten Wehlmann und Center Marcus Vorhof konnten nicht ersetzt werden. Trainer David Kiutra musste auf Grund des Ausfalls von Carsten Wehlmann spielen, letzterer war gezwungenermaßen Trainer des Teams. Für die Oderstädter war der SV Oranienburg an diesem Tag mindestens eine Nummer zu groß. Beim EBV klappte in der ersten Halbzeit so gut wie nichts. In der Defensive sollte das EBV-Team aggressiv und körperlich stark agieren. Oliver Schwanz war zusammen mit David Kiutra Aufbauspieler. Beide sollten für einen klaren Spielaufbau sorgen, sie sollten die sich immer wieder bemühenden Center anspielen. Sowohl defensiv als auch offensiv lief überhaupt nichts zusammen. Der Teamverteidigung gelang es insgesamt nicht, die schnellen und größeren Oranienburger Spieler Daniel Przygoda und Friedrich Schenk einzudämmen. Auch offensiv klappte sehr wenig. Die Zuspiele erreichten die Center kaum, nach 10 Minuten stand es 8:21, zur Halbzeit gar ein äußerst blamables 16:54 aus EBV-Sicht. Tiefer konnte das EBV-Team kaum noch fallen, es hatte in der zweiten Halbzeit nichts mehr zu verlieren. Die ruhige, aber trotzdem die Fehler nennende, Halbzeitansprache, tat zwar nicht Wunder, sondern half den Spielern, sich in der zweiten Spielperiode etwas besser zueinander zu finden. Sogleich gewann der EBV das dritte Viertel mit 13:12. Oranienburg konnte es natürlich locker angehen. Nach 30 Minuten stand es 29:66. Natürlich konnten die Stahlstädter ihnen nicht mehr gefährlich werden, sie ließen auch im vierten Viertel viel mehr zu als in den ersten 20 Minuten. So erreichte der EBV in dieser Phase noch ein 13:14. Der EBV spielte zwar jetzt befreiter und engagierter, hatte auch Spaß am gemeinsamen Spiel. Auch die Verteidigung war kompakter. Das änderte aber an der hohen Niederlage von 42:80 nichts.
Fazit von Assistenztrainer Carsten Wehlmann: „Wir brauchten eine Halbzeit, um unser Teamspiel aufzubauen. Das ist auch dem mangelnden gemeinsamen Training geschuldet. Wir kamen dann zwar besser ins Spiel, müssen aber im Training deutlich zulegen, um den vorletzten Tabellenplatz verlassen zu können.“
EBV-Team gegen Oranienburg: Dennis Herkt (2 Punkte), David Kiutra (5/1 Dreier/0:2 Freiwürfe), Jan Grünberg (2), Paul van den Brandt (0), Oliver Schwanz (7/2/1:2), Toni Meinhardt (14/2:2), Gunter Hermann (12/2:4), Patrick Köster (0), Kevin Köster (0) Freiwürfe: EBV 5:10 (50%), Oranienburg 9:14 (64%)
Toni Meinhardt – starke 22 Punkte gegen BBC Cottbus III (alle Bilder A.Kannemann aus der Saison 2012/2013)
Besonders beide Center harmonierten miteinander prächtig. Sie punkteten alle drei zweistellig, wobei Toni Meinhardt mit sehr guten 22 Punkten Topscorer wurde. Lediglich das Verteidigungsdreieck stand anfangs schwach, denn den Cottbussern gelang es immer wieder, eine zweite oder dritte Wurfchance zu bekommen. Nach 10 Minuten stand es 24:22 für den BBC, zur Halbzeit 41:40 für die Eisenhüttenstädter. Alles war offen für die 2.Halbzeit. Aber, weit gefehlt.
Der EBV „leistete“ sich im dritten Viertel einen Aussetzer in Form eines 15:28. Ehe der EBV reagierte schossen vor allem die Distanzspieler Cottbus mit 68:56 ins vierte Viertel. Jetzt mussten die Eisenhüttenstädter erst wieder diesen Rückstand wettmachen. Das gelang ihnen aber trotz aufopferungsvollen Einsatzes und eines 16:9 im vierten Viertel nicht mehr. Kurz vor Schluss stand es noch 72:76, der Sieg ging verdient mit 77:72 an die Lausitzer.
„Mein Team zeigte gegen Cottbus, dass es doch noch um den Sieg fighten kann. Trotz eines guten Teamspiels, vor allem in der Defensive, haben von 40 Minuten Spielzeit im dritten Viertel sechs Minuten für die Cottbuser gereicht, um unsere Schwächen und Lücken schonungslos aufzudecken und am Ende zu gewinnen,“ so Assistenztainer Carsten Wehlmann nach dem verlorenen Spiel.
EBV-Team gegen Cottbus: Dennis Herkt (10 Punkte/0:2 Freiwürfe), David Kiutra (12/1 Dreier/1:2 Freiwürfe), Jan Grünberg (8), Paul van den Brandt (1/1:2), Oliver Schwanz (0), Toni Meinhardt (22/4:5), Gunter Hermann (10/0:1), Patrick Köster (2), Kevin Köster (7/5:6) Freiwürfe: EBV 11:18 (61%), Cottbus 10:24 (42%)
8.Dez.2013 | Featured, Saison 2013/2014, U 12 mix a.K. |
Carlos van den Brandt einmal mehr Motor der EBV-Angriffe
Trainer Jan Grünberg setzte in Defensive auf eine bewegliche Mann-Mann-Verteidigung gegen die schnellen Cottbuser. Das gelang auch recht gut. Nur – im EBV-Umschaltspiel von der eigenen Offensive in die Defensive zeigte sich die deutliche Überlegenheit der Lausitzer. Sie benötigten nur wenige Stationen zum EBV-Korb, um zu werfen und über weite Strecken des Spiels sofort zu punkten. Im dritten Viertel musste der Gästetrainer allerdings einmal seine Jungen „zusammenstauchen“, weil sich bei ihnen der Schlendrian eingestellt hatte und sie nicht mehr zielstrebig genug zum Korb gingen. Das tat aber der insgesamt vorhandenen klaren Überlegenheit des BBC keinen Abbruch. Die Viertelergebnisse von 17:8, 13:8, 16:8 und 21:11 für die Gäste belegen das sehr deutlich.
Tim Sprenger – stark im links- und rechtshändigen Dribbling setzte wichtige Akzente beim Gastgeber
Am Cottbuser Korb waren die Mädchen und Jungen aus Eisenhüttenstadt über das ganze Spiel hinweg zu zögerlich, zu schwach in der eigenen Trefferquote, um eventuell die Cottbuser zu gefährden. Beide Trainer wechselten ihre Führungsspieler oft aus, so dass auch vornehmlich alle sieben Bankspieler des EBV die Gelegenheit hatten sich auszuzeichnen. Natürlich war auch hier ein Klassenunterschied festzustellen. Die Cottbuser hatten nur acht Spieler dabei, die Gastgeber, wie geschrieben insgesamt zwölf. Bei Cottbus waren die drei Bankspieler den ersten Fünf fast gleichwertig, bei Eisenhüttenstadt zeigte sich trotz Bemühens der Bankspieler eben ein Leistungsabfall. Das bezieht sich vor allem auf den Zuspielbereich und auf die Laufbewegungen vom Ball weg beiziehungsweise hin zum Ball. Trotz dieser Mängel bemühten sich alle EBV-Spielerinnen und Spieler, zeigten sehr guten Einsatz und hielten so als Team insgesamt die Niederlage in ordentlichen Grenzen.
Jannik Benk ein großer Rückhalt beim EBV-Team, besonders in der Reboundarbeit
EBV-Punkte gegen Cottbus: Carlos van den Brandt (8 Pkt., 0:1 Freiwürfe), Jannik Benk (8 Pkt., 2/2 FW), Tim Sprenger (17 Pkt., 0/2 Freiwürfe, 1 Dreier), David Hoffmann (2 Pkt.); Freiwürfe EBV: 2/5 = 40%, Cottbus: 3/10 = 30%
Weitere Fotos siehe Facebook (alle Fotos Stefan Schmidt)
21.Nov.2013 | Featured, LL Herren, Saison 2013/2014 |
Paul Schulz, vor allem gegen Schwedt – Dreh- und Angelpunkt, verlässt unseren Verein in Richtung 1.Regionalliga BBC Cottbus. Danke, Paul und alles Gute.
(mbor) Das Team der Landesliga Herren erreichte in Potsdam mit einer Niederlage gegen den USV Potsdam III 71:84 (41:47) und einem Sieg gegen die BG 94 Schwedt mit 79:71 (40:37) zwei sehr unterschiedliche Ergebnisse. Mit nur 7 Spielern reiste das EBV 1971 Team in die Landeshauptstadt. Mit Carsten Wehlmann fehlte zum Beispiel ein wichtiger Aufbauspieler, ebenso fehlten Roy Stark, Jan Grünberg und Emanuel Raasch. Da nur sieben Spieler auf dem Parkett waren, machte die Mannschaft aus der Not eine Tugend und präsentierte sich endlich einmal als kleines Team. Defensiv waren die Oderstädter sehr bemüht ihre in den letzten Spielen zutage getretene Reboundschwäche abzustellen, was auch sehr oft gelang. Offensiv waren Kevin Köster und Paul Schulz die Spielgestalter, wobei zu bemerken ist, dass Paul Schulz seine letzten beiden Spiele für den EBV bestritt. Er wechselt per sofort zum 1.Regionalligisten BBC Cottbus. Die Stahlstädter zeigten offensiv ein sehr ordentliches Teamspiel, drei Spieler punkteten zweistellig, wobei Paul Schulz Topscorer mit 16 Punkten und 2 erfolgreichen Dreiern wurde, gefolgt vom wiederum gut agierenden Toni Meinhardt mit 14 Punkten und Kevin Köster mit 11 Punkten und 2 Dreiern. Das Team hatte jedoch in diesem Spiel zwei schwache Punkte. Zum einen gelang es den EBV-Männern nicht, nach einem Defensivrebound das Spiel schnell zu machen und so in Überzahl einfacher zu punkten. Ballverluste zogen sich durch das gesamte Spiel. Zum anderen taten eben diese Ballverluste und viele unnötige Fouls ihr Übriges, das die an diesem Tag sicher schlagbaren Potsdamer immer wieder einen beruhigenden Vorsprung zwischen sich und dem Gast von der Oder legen konnten. Stand es zur Halbzeit noch knapp 41:47 aus EBV-Sicht, so neigte sich das Pendel gegen Ende des Spiels zugunsten des USV Potsdam. Obwohl die Gäste sowohl das zweite Viertel mit 21:19 und die zweite Halbzeit insgesamt gewinnen konnten, reichte es nicht zum Sieg. Zu allem Unglück verletzte sich Marcus Vorhoff am Sprunggelenk und stand somit für dieses Spiel als auch für das wichtige Spiele gegen Schwedt nicht mehr zur Verfügung. Trainer David Kiutra: „Mein Team hat nur die Pflichtaufgabe erfüllt, nämlich anzutreten und das Spiel zu machen. Ich habe phasenweise bei einigen Spielern den unbedingten Siegeswillen vermisst. Obwohl wir uns als Team vor dem Spiel einig waren, hier in Potsdam beide Spiele zu gewinnen.“
Punkte des EBV-Teams gegen Potsdam: Dennis Herkt (6 Pkt.), Paul Schulz (16 Pkt./2 Dreier), Oliver Schwanz (9 Pkt./3:4 FW), Marcus Vorhoff (8 Pkt./2:4 FW), Toni Meinhardt (14 Pkt./4:8 FW), Gunter Hermann (7 Pkt./3:5 FW), Kevin Köster (11 Pkt./1:1 FW/2 Dreier); Freiwürfe EBV: 13:23 = 59%, USV Potsdam III: 9:13 = 69%
Toni Meinhardt machte als Center in Potsdam zwei gute Spiele.
Anschließend hieß der Gegner Schwedt. Gegen dieses hatte der EBV in der Vorbereitung in Schwedt verloren. Die Uckermärker hatten ebenfalls 4 wichtige Spieler nicht im Aufgebot, der EBV, wie bereits bemerkt, jetzt ohne den verletzt ausgeschiedenen Marcus Vorhoff, also zu sechst. Dem EBV merkte man an, dass es die Spieler unbedingt besser als gegen den USV Potsdam machen wollten. Da wurde um jeden Ball gekämpft, sehr gut erarbeitete schnelle Angriffe wurden in erfolgreiche Punkte umgesetzt. Nach 10 Minuten führte der EBV mit 23:17, zur Halbzeit stand es knapp 40:37. Beim EBV schlichen sich ab der 15.Minute wieder die aufzeigten Fehler aus dem ersten Spiel ein. In der Defensive wurde zu halbherzig agiert, zu viele einfache Punkte wurden zugelassen. Torsten Becker (22 Pkt.) und Fabian Hahn (16 Pkt.), beide Spieler aus Schwedt, bedankten sich mit diesen erzielten Punkten. Die schwache Defensive setzte sich auch in der zweiten Halbzeit fort. Die Kräfte ließen beim EBV so langsam nach. Aber, der EBV bäumte sich noch einmal auf. Paul Schulz blühte, bereits im Wissen seines ‚Abschiedsspiels‘, förmlich auf. Er setzte alle seine Mitspieler hervorragend in Szene und wurde so ganz nebenbei Topscorer mit 21 Punkten und einer Freiwurfquote von 82% (9:11). Alle Spieler konnten zweistellig punkten – sehr stark. Kevin Köster und Oliver Schwanz bewiesen, wozu sie fähig sind, wenn sie den unbedingten Siegeswillen an den Tag legen. Insgesamt spielte die Mannschaft gegenüber dem vorangegangen Spiel noch etwas verbessert als Team. Die etatmäßigen Center Gunter Hermann und Toni Meinhardt zeichneten sich mehrmals aus, eine Team-Freiwurfquote von sehr guten 69% tat ihr Übriges, dass der EBV die Schwedter am Ende mit 79:71 niederrang. Noch einmal Trainer David Kiutra: „Neben den beiden Verletzten wiegt der Weggang von Paul Schulz äußerst schwer. Alle Spieler müssen stark zulegen, um die Klasse zu halten. Im zweiten Spiel waren die Führungsspieler zu erkennen. Diese müssen sich jetzt in jedem Spiel noch mehr profilieren, sonst droht
Punkte des EBV-Teams gegen Schwedt: Dennis Herkt (11 Pkt./3:4 FW), Paul Schulz (21 Pkt./9:11 FW), Oliver Schwanz (12 Pkt./2:2 FW/2 Dreier), Marcus Vorhoff (verletzt), Toni Meinhardt (11 Pkt./3:4 FW), Gunter Hermann (10 Pkt./2:5 FW), Kevin Köster (14 Pkt./3:6 FW/3 Dreier); Freiwürfe EBV: 22:32 = 69%, Schwedt: 15:21 = 71%