Senioren II: 3.Platz zum Saisonabschluss nach Sieg und Niederlage in Cottbus

Noch einmal sehr spannend gestalteten sich die letzten beiden Saisonspiele für das EBV-Team der Senioren II. In Cottbus verlor das Team zuerst gegen den BV Ludwigsfelde relativ knapp mit 57:64 (30:40), gegen den Gastgeber gab es eine Verlängerung, die der EBV am Ende sicher mit 75:63 (36:37; 59:59) für sich entschied.

Im vorangegangenen Duell mit Ludwigsfelde hatte der EBV mit 63:50 nach einer Verlängerung gewonnen. Dieses Mal entschieden die Randberliner das Spiel für sich. Die Eisenhüttenstädter haben sich im vorletzten Spiel der Saison nichts vorzuwerfen. Mit 11 Spielern angetreten verschlief das Team lediglich das erste Viertel. Die Männer um Kapitän Jörg Hohlbein brauchen immer erst eine gewisse Vorlaufzeit, um danach gut zu spielen. Nach zehn Minuten stand 15:24. Alle anderen Viertel gestalteten sich ausgeglichen. Die EBV-Spieler trafen einfach nicht, bei Ludwigsfelde fiel alles in den Korb. Die Zonenverteidigung des EBV machte erst nach der Halbzeit den nötigen Druck, um die Dreierschützen von Ludwigsfelde mehr unter Druck zu setzen. Trotzdem gelangen diesen stolze sieben erfolgreiche Dreier, die die Oderstädter immer wieder in Rückstand brachten. Zur Halbzeit stand es 30:42. Der EBV kam besser aus der Pause heraus, erreichte nach 30 Minuten ein 53:58, schaffte es aber nicht mehr den verdienten 64:57 Sieg von Ludwigsfelde zu verhindern. Überragend in beiden Spielen auf Seiten des EBV Center Steffen Wersing, der immer anspielbar war und gegen Ludwigsfelde 30 Punkte, also mehr als 50% der EBV-Teampunkte erreichte. Auch Jörg Hohlbein überzeugte mit 13 Punkten, alle übrigen Spieler konnten in diesem Spiel nicht vollends ihre Leistung abrufen.

EBV gegen Ludwigsfelde: Janis Papachristos (2), Jörg Hohlbein (13/0:2/1 Dreier), Jörg Franke (nicht eingesetzt), Franko Löser, Silvio Kallinich (beide 0), Daniel Karls (5/1:4), Michael Hofmann (3/1 Dreier), Klaus-Dieter Schultz (2), Steffen Wersing (30), Stephan Schulte (2); Freiwürfe EBV: 1:6/17%, Ludwigsfelde: 7:14/50%

Der BBC Cottbus gewann sein Spiel gegen Ludwigsfelde souverän mit 72:62. Im Vergleich zum EBV hatte der Gastgeber die besseren Karten (Spieler), um zu gewinnen. Das Spiel gestaltete sich jedoch nicht so, wie es sich die Lausitzer dachten. Die Stahlstädter verteidigten in einer Zonendeckung gut. Sie mussten zwar acht erfolgreiche Dreipunktewürfe hinnehmen, unter ihrem Korb ließen sie überhaupt nichts „anbrennen“. Den Cottbusern gelang im 1 gegen 1 – Angriff so gut wie nichts, sieht man von sechs für sie zugesprochenen Freiwürfen ab. Außerdem war es dem EBV über das gesamte Spiel hinweg möglich, laufend zu wechseln und das ohne jeglichen spielerischen Substanzverlust. Den Cottbusern ging mit zunehmender Spielzeit förmlich die Puste aus.

Michael Hofmann in seinem letzten Spiel für den EBV beim Sprungwurf

Bei den Gästen wurde Michael Hofmann vor diesem Spiel würdig aus dem EBV verabschiedet. Er absolvierte sein letztes Spiel für Eisenhüttenstadt.

Das Spiel wogte hin und her. Der BBC dachte mit einer aggressiven Verteidigung zu gewinnen, denn immerhin bekam der EBV 39 Freiwürfe zugesprochen. Bei stets knapper Cottbuser Führung ging es dann nach 59:59 in eine Verlängerung. In diesen fünf effektiven Spielminuten konnten die Gäste geschickt wechseln und das Spiel mit 75:63 noch klar für sich entscheiden. Den Gastgebern gelang nur noch ein Dreier aus dem Feld und ein Freiwurfpunkt, den Eisenhüttenstädter Centern Klaus-Dieter Schultz (hier 6 Punkte) und Silvio Kallinich (2) blieb es in dieser Overtime vorbehalten, den Abstand so groß werden zu lassen. Topscorer wurde noch einmal der beste Spieler des Tages, Steffen Wersing, mit 25 Punkten und 7 von 9 Freiwürfen. Dass die Gäste insgesamt gut aufgestellt sind, davon zeugen auch die erzielten Punkte in diesem Spiel.

Trainer Manfred Borchert: „Das war ein echter Krimi. Meine Anerkennung gilt dem gesamten Team, das schon gegen Ludwigsfelde andeutete, wozu es fähig ist, dieses aber noch nicht umgesetzen konnte.  Gegen Cottbus war die Mannschaft eine Einheit, sowohl auf dem Feld als auch auf der Bank. Jeder Spieler bekam seine „Streicheleinheiten“. Die Mannschaft hat sich mit diesem Abschlusssieg den 3.Platz in der Tabelle gesichert. Wir haben mit 16 Spielern einen sehr guten und ausgeglichenen Kader und können  voller Zuversicht auf die kommende Saison blicken.“

EBV gegen Cottbus: Janis Papachristos (5/5:6), Jörg Hohlbein (8/2:6), Jörg Franke (0), Franko Löser (9/1:1), Silvio Kallinich (8), Daniel Karls (5/3:5), Michael Hofmann (2), Klaus-Dieter Schultz (11/3:8), Steffen Wersing (25/7:9), Stephan Schulte (2/2:4); Freiwürfe EBV: 23:39/59%%, Cottbus: 5:6/83%

 

 

Letzter Test vor dem Final Four in Fürstenwalde

Freitagabend um 20 Uhr tritt unsere Herrenmannschaft zur Generalprobe in Fürstenwalde an. Dort geht es dann gegen die Vertretung aus der Oberliga. Wir laufen etwas geschwächt auf, Toni Meinhardt hat in den letzten Wochen sehr gut trainiert, muss aber aufgrund eines Magen-Darm Virus leider passen. Felix Zacharias, vor kurzen von einer Grippe wiedergenesen, hat noch zu viel Trainingsrückstand und arbeitet dran, sich bis zum nächsten Wochenende wieder richtig fit zu fühlen. Außerdem kann Dennis Herkt wegen einer Privaten Angelegenheit auch nicht mit dabei sein.

Erik Hermann schließt die Lücke, die Meinhardt in der ersten Fünf hinterlässt. Auch er hat in den letzten Wochen sehr konzentriert und hart trainiert. Unser Ziel ist es, soviel wie möglich aus diesem Spiel mit nach Potsdam zu nehmen……!

Senioren II: Gute Teamleistung mit zwei Siegen in Glienicke belohnt

Jörg Bastian gegen einen Glienicker Spieler im Dribbling zum Korb

 

Zwei Siege erreichte das Senioren II – Team des EBV 1971 am letzten Samstag in Glienicke. Gegen den BV Ludwigsfelde gewann das Team nach Verlängerung mit 63:50 (24:27, 48:48), gegen den Gastgeber siegten die Gäste von der Oder mit 51:43 (26:17). Beim EBV fehlten Steffen Gust, Silvio Kallinich, Andreas Kannemann, Jörg Franke, Jörg Buchholz und Michael Hofmann. Das EBV-Team begann, fast wie in jedem Spiel in der bisher abgelaufenen Saison, äußerst schwach. In der Defensive spielten die Männer zuerst eine Mannverteidigung, die überhaupt nicht klappte. Zahlreiche Würfe aus Nah- bzw. Ferndistanz verfehlten das Ziel, im ersten Viertel traf der  der EBV dreimal, daraus folgte ein 6:14 nach 10 Minuten. Dazu kamen viele Fehler im Aufbauspiel. Eine Umstellung auf Zonenverteidigung war gegen die Ludwigsfelder wirksamer. Die Räume wurden für die Gegner zunehmend enger und die Topscorer von Ludwigfelde Steffen Maerten (21 Pkt.) und Andre Pohl (12 Pkt.) kamen nicht mehr so zum Zuge. Die EBV-Spieler spielten jetzt viel besser als Team zusammen, zur Halbzeit führten die Ludwigsfelder zwar noch mit 27:24. Die Oderstädter spielten immer wieder über die Center Mario Krüger und Steffen Wersing, die äußerst  effektiv am Korb von Ludwigsfelde agierten. Zusammen mit dem dritten Center Klaus-Dieter Schultz hatte der EBV im Spiel die Lufthoheit. Das zahlte sich mit zunehmender Spielzeit immer mehr aus. Das Spielergebnis gestaltete sich knapper, nach 30 Minuten stand es 37:37, am Spielschluss 48:48. Es ging in eine Verlängerung von fünf Minuten. Jetzt war es die Zeit von „Youngster“ Daniel Karls, der wichtige Punkte erzielte. Innerhalb kurzer Zeit stand es 58:49 (43.Minute), damit war die Vorentscheidung gefallen. Der EBV siegte verdient mit 63:50. Topscorer dieses Spiels waren Mario Krüger mit 15 und Steffen Wersing mit 13 Punkten, gefolgt von Jörg Bastian mit 11 Punkten.

EBV gegen Ludwigsfelde: Mario Krüger (15/1:2), Jörg Hohlbein (0), Steffen Schneider (1/1:4 Freiwürfe), Franko Löser (nicht eingesetzt), Daniel Karls (8/0:4), Klaus-Dieter Schultz (6), Jörg Bastian (11/3:6), Stephan Schulte (9/1:6), Steffen Wersing (13/7:11), Freiwürfe EBV: 13:33/39%,Ludwigsfelde: 14:30/47%

Gleich anschließend hieß der Gegner für den EBV Gastgeber StarWings Glienicke. Die Eisenhüttenstädter spielten eine gute Mannverteidigung, die den Glienicker Spielern nicht behagte. Die Stahlstädter bewiesen nach dem ersten Spiel Kämpferqualitäten und erreichte nach dem ersten  Viertel ein 10:8. Das zweite Viertel gehörte dem EBV. Vor allem Steffen Wersing punktete in dieser Phase gegen Glienicke. Zur Halbzeit führten die Eisenhüttenstädter mit 26:17. Auch nach dem Seitenwechsel war der EBV spielbestimmend, war jedoch in der Chancenverwertung sehr nachlässig, Fehler im EBV-Aufbau ließen die noch einmal ihre Chance wittern. Das Spiel wogte im Schlussviertel hin und her. Die Kraft schwand, viele Fouls auf beiden Seiten brachten die Spieler an die Freiwurflinien, mit durchschnittlichem Erfolg. Auch das letzte Viertel war mit 16:18 aus EBV-Sicht knapp. Der Garant für ein am Ende hochverdientes 51:43 des EBV-Teams lag in einer sehr guten Verteidigung und in einer ausgeglichenen Bank. Einige EBV-Spieler gingen an ihr physisches Limit. So gewann der EBV schließlich auch dieses Spiel und entführte vier Siegpunkte aus Glienicke. Bester Werfer war EBV-Mannschaftskapitän und Aufbauspieler Jörg Hohlbein mit 16 Punkten, davon 2 erfolgreichen Dreiern, gefolgt vom Center Steffen Wersing mit 14 Punkten. Kritikwürdig zu vermerken, dass sich die Freiwurfquote des Teams stark verbessern muss, löbliche Ausnahme ist dabei Steffen Wersing mit 67% bzw. 64% Effektivität von der Freiwurflinie in beiden Spielen.

EBV gegen Glienicke: Mario Krüger (6/0:2), Jörg Hohlbein (16/2:4/2 Dreier), Steffen Schneider (0), Franko Löser (8/1:2/1 Dreier), Daniel Karls (3/0:2/1 Dreier), Klaus-Dieter Schultz (0), Jörg Bastian (4/1:4/1 Dreier), Stephan Schulte (0), Steffen Wersing (14/4:6), Freiwürfe EBV: 8:20/40%,Glienicke: 12:27/44%

 

 

 

Senioren II – Team spielt in Glienicke

Jörg Bastian im 1:1 gegen den Glienicker Spieler Kevin Wood Fotos: Andreas Kannemann

 

Ihr vorletztes Turnier der Saison 2011/2012 führt das Senioren II – Team nach Glienicke. Am Samstag wird das Team um Kapitän Jörg Hohlbein von den StarWings Glienicke und vom weiteren Spielpartner BV Ludwigsfelde. Die Eisenhüttenstädter Herren haben gegen beide Teams wechselnde Erfolge zu verzeichnen. Je nach vorhandener Spielstärke und Anzahl der mitreisenden Spieler haben die EBV-Männer schon gegen Glienicke und Ludwigsfelde gewonnen; sie haben aber auch bereits schmerzlichst in Glienicke gegen den Gastgeber verloren. Der EBV kann bis auf Jannis Papachristos, Michael Hofmann und Silvio Kallinich  mit seinem stärksten Aufgebot antreten. Die Glienicker sind ein groß gewachsenes, kampfstarkes Team, welches dem EBV keinen Meter preisgeben wird. Mit Steffen Maerten ist bei Ludwigsfelde wieder ein Spieler zurückgekehrt, der Denker und Lenker des Spiels ist, aber auch mit seinen Punkten viel zum Erfolg seines Teams beiträgt. So sind spannende Spiele vorprogrammiert.

Für das Seniorenteam ist der Tag nach den Spielen noch nicht zu Ende. Gemeinsam wird in einem Berliner Restaurant zu Abend gegessen. Anschließend besucht das Team mit weiteren 65 EBV-Mitgliedern und deren Eltern die Basketball-Bundesligapartie ALBA Berlin gegen Bayern München in der O 2 – World am Berliner Hauptbahnhof.

 

 

 

 

Kuchenbasar brachte EBV guten Reinerlös

Slawa Böhm, Enno Rellier, Daniel Zickuhr, Oliver Jaß sowie Herr Dexheimer (v.l.) am Kuchenstand

Am letzten Montag und Dienstag  hatte unser Basketballverein im City Center einen Kuchenbasar aufbauen können. Viele Eltern brachten an beiden Tagen selbst Gebackenes. Die Jungen der U 12 und Herr Jürgen Dexheimer (ein Elternteil/am Montag) sowie noch einmal die Jungen der U 12 sowie Beatrice Budras und Elisa Mintken (U 19 weiblich/am Dienstag) verkauften gemeinsam mit dem Vereinsvorsitzenden Manfred Borchert innerhalb von nur zwei Stunden den gesamten Kuchenbestand. Sehr viele potentielle Kunden äußerten sich lobend über die Sache an sich und über die ausgezeich- nete Qualität der Ware. Nicht wenige gaben mehr als sie für den Kuchen hätten bezahlen, einige spendeten auch nur Geld, ohne sichKuchen kaufen zu wollen.

Der EBV 1971 dankt dem Centermanager Herrn Klaus Mischke, der uns diesen Stand ermöglicht hat.  Wir werden diese Aktion immer wieder einmal durchführen.

Landesliga: EBV – Meister der U 18 männlich

Emanuel Raasch, eine der Stützen des EBV-Team, beim Sprungwurf gegen Jerome Podoloff (Glienicke/Nr.10); Fotos: Andreas Kannemann

Das Team des EBV 1971 wurde am letzten Wochenende verdienter Meister der Landesliga. In zwei gutklassigen Spielen bezwangen die Jungen von Trainer David Kiutra in der Finalrunde die Mannschaften von StarWings Glienicke mit 83:68 (40:28) und des BV Eberswalde 99 mit 104:72 (56:32).

Die Gastgeber begannen ihr Spiel gegen Glienicke sehr nervös. Sowohl defensiv (unnötige Fouls) als auch in  der Offensive (einfache Ballverluste) ließen die Gäste aus dem Norden Berlins mit 11:5 führen (6.Minute) Erst nach und nach legte sich die Nervosität, eine notwendige Auszeit seitens Eisenhüttenstadt zeigte Wirkung. Die Gastgeber fanden zu ihrem Spielrhythmus und führten nach 10 Minuten mit 19:13. Von nun an war Eisenhüttenstadt spielbestimmend. Die Defensive stabilisierte sich, die Chancenverwertung, bis dahin ebenfalls ein Schwachpunkt, wurde besser. Unter den Körben war Emanuel Raasch der „Reboundkönig“, der alles abräumte, an seiner Seite gut unterstützt von Jan Grünberg und Kevin Köster. Zur Halbzeit lag der EBV mit 40:28 vorn. Auch nach der Pause änderte sich nichts an der Überlegenheit der Eisenhüttenstädter. Die Bankspieler, wie René Friedrich, Benedikt Post, Vadim Stroka, Tim Raasch und Niklas Nieschalk erhielten ihren akzentuierten Einsatz, ohne dass das EBV-Spiel darunter litt. Nach 30 Minuten führte der EBV mit 62:49. Zwischen der 31. und 34.Minute nahmen sich die Gastgeber plötzlich selbst eine kleine „Auszeit“. Denn nicht anders ist es zu erklären, dass Glienicke auf 57:63 herankam und sich noch einmal Siegchancen ausrechnete. Der EBV spielte in der Defensive zu fahrlässig, ließ die Glienicker Spieler ungehindert zum Korb ziehen, ohne einzugreifen. In der EBV-Offensive fehlte die ordnende Hand. Das vorher praktizierte Systemspiel gab es auf einmal nicht mehr. Zwei Auszeiten waren  notwendig, um die Gastgeber wach zu rütteln. Anschließend war der EBV nicht mehr zu halten. Eine sehr aggressive Defensive, starke Ballgewinne und das berüchtigte EBV-Konterspiel erlösten die zahlreichen Zuschauer und das EBV-Team vor einer möglichen Niederlage. Aus einem 63:57 (34.) wurde ein 74:59 (37.) und ein am Ende klarer 83:68 – Sieg.

EBV-Punkte gegen Glienicke: Benedikt Post (0), Kevin Köster (19/2:3/1 Dreier), Jan Grünberg (23/3:5), Max Schulz (9/1:2), Tim Raasch (0), Emanuel Raasch (16/2:2), Rene Friedrich (5/1:2), Niklas Nieschalk (4), Sven Wander (7/1 Dreier), Vadim Stroka (0); Freiwürfe EBV: 9:14/64%, Glienicke: 16:31/52%

Nach einem Spiel Pause kam es zu der Partie Eisenhüttenstadt gegen BV Eberswalde 99 (2.der Hauptrunde). Tabellarisch gesehen sollte das Team von Eberswalde dem Gastgeber alles abfordern. Dem war jedoch bei weitem nicht so. Nur in den ersten fünf Minuten des Spiels war eine Ausgeglichenheit (12:12) zwischen den Teams erkennbar. Der EBV hatte noch eine kleine „Rechnung“ offen,  gewann das Team doch in Schwedt nur mit 6 Punkten (88:82) gegen Eberswalde. So dachten sicher auch die Eberswalder Spieler. Es war anfangs kein ansehenswertes Spiel. Die Begegnung wurde durch viele Fouls seitens Eberswalde und daraus resultierenden Freiwürfen für den EBV unterbrochen. Von 11 erhaltenen Freiwürfen verwandelte  der EBV jedoch nur vier. Daraus folgte eine relativ knappe 26:21-Führung nach 10 Minuten. Bis zur Halbzeit war es nicht anders, Eberswalde „bewies“ seine körperliche Präsenz durch Fouls (insg. 22). Der EBV besann sich jetzt aber endlich auf sein Spiel. Innerhalb von weniger als  drei Minuten  war die Partie durch ein 10:0-Run des EBV von 33:25  auf 43:25 vorentschieden. Zur Pause führte der EBV souverän mit 56:32. Sehr großen Anteil an der klaren Führung hatten in dieser Phase Jan Grünberg (21 von 37 Gesamtpunkten) und Max Schulz (18 von 22), die sich für kein Nachsetzen im Kampf um jeden Ball zu schade waren. Das trifft auch auf Emanuel Raasch, Sven Wander und Kevin Köster zu. Nach dem Seitenwechsel ließ es der EBV etwas ruhiger angehen, ohne die Führung aus der Hand zu geben, der EBV setzte alle Spieler ein. Bei einem 76:56 für den EBV ging es in die letzten zehn Minuten der Saison. Die Zuschauer gaben viel Beifall für gekonnte Aktionen des EBV. Es war jetzt ein Schaulaufen des Gastgebers. Am Ende siegten die Eisenhüttenstädter mit 104:72, auch in dieser Höhe hoch verdient. Bester und wertvollster EBV-Spieler (MVP) wurde Kevin Köster, der über die gesamte Saison hinweg, auch in den Finalspielen, glänzte und ganz „nebenbei“  Dreierschützenkönig der Liga mit 23 erfolgreichen Dreiern wurde. Auf den ersten drei Plätzen bei den Punkten liegen zwei Eisenhüttenstädter. Platz eins errang Jan Grünberg mit 348 Punkten. Er verdrängte in den letzten beiden Spielen noch Jerome Podoloff (Glienicke), der 345 Punkte erreichte, gefolgt von Kevin Köster mit 259 Punkten auf Platz drei.

EBV-Punkte gegen Eberswalde: Benedikt Post (2), Kevin Köster (23/3:6/2 Dreier), Jan Grünberg (37/5:9), Max Schulz (22/4:7/2 Dreier), Tim Raasch (0/0:2), Emanuel Raasch (15/1:5), Rene Friedrich (2), Niklas Nieschalk (3/1:1), Sven Wander und Vadim Stroka (beide 0); Freiwürfe EBV: 14:30/47%, Eberswalde: 4:17/24%

 

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