U 12: Knapper Heimsieg gegen Schwedt, hohe Niederlage gegen USV Potsdam

Roman Theißen erzielt mit der letzten Aktion im Spiel gegen Schwedt die entscheidenden zwei Punkte zum 66:65 - Sieg

(mbor) Bei ihren Auftaktspielen im Jahr 2013 gewannen die Jungen der U12 gegen das Team der BG 94 Schwedt/Oder mit 66:65 (34:29), verloren aber ihr erstes Spiel sehr hoch mit 31:99 (8:49) gegen den USV Potsdam.

Die Gastgeber starteten gut vom Trainer Jan Grünberg motiviert in das Spiel. Das Offensivspiel gestaltete das Team, jedoch war die Mannschaft in der Defensive zu unaufmerksam. Sehr deutlich machte sich die Reboundunterlegenheit bemerkbar. Die Potsdamer hatten mehrere freie Entscheidungsmöglichkeiten zu werfen und dann auch irgendwann einmal zu treffen. Die EBV-Spieler schafften es einfach nicht richtig dem Ball nachzusetzen. Nach 10 Minuten stand es 8:19. Die zweiten 10 Minuten gab es einen völligen EBV-Einbruch, 0:30 verlor das Team dieses Viertel. Potsdam drückte auf eine energische Defense, damit kamen die Eisenhüttenstädter gar nicht klar. Kaum ein Zuspiel kam an, die wenigen Chancen wurden auch noch teilweise kläglich vergeben. So ging es sehr blamabel mit 8:49 in die Kabine.

Nach der Pause erholten sich die Eisenhüttenstädter etwas. Potsdam brachte seine zweite Reihe und hielt das Ergebnis in die richtigen Bahnen. Der EBV besann sich etwas seiner durchaus vorhandenen spielerischen Fähigkeiten. Die Pässe kamen jetzt besser an und auch die vom Trainer geforderten Laufwege gelangen. So kam es zu guten Angriffen mit Korberfolgen. Mit der Defense liegt das Team aber noch sehr im Argen, die Gegner wurden teilweise zu lasch verteidigt, so dass diese in die Zone hineindribbeln konnten und punkteten. Der Endstand von 99:31 geht auch für Potsdam in dieser Höhe komplett, die gegnerischen Spieler waren erfahrener, besser technisch  durchgebildeter und in Defense und Offense wesentlich spritziger und gedankenschneller. Die besten Spieler beim Gastgeber waren Laurin Wendland und Eric Mintken.

EBV-Punkte gegen Potsdam: Eric Mintken: 11 Pkt., 1/2 Freiwürfe; Carlos van den Brandt: 8 Pkt.; Laurin Wendland: 2 Pkt.; Tim Sprenger: 3 Pkt., 1/2 FW; Hannes Röming: 2 Pkt.; Alida Nell: 3 Pkt., 1/2 FW; Jonas Kraske: 0 Pkt., 0/2 FW; Roman Theißen, Toni Sprenger, Nick Runge: alle 0 Pkt.

Nachdem Schwedt ebenso hoch gegen den USV Potsdam verloren hatte wie der EBV zuvor sollte das Spiel EBV gegen Schwedt zeigen, welches Team das bessere ist. Die Gastgeber begannen offensiv sehr gut. Nach 8 Minuten stand es 18:7 für den EBV. Ein gutes Teamspiel zeugte von der fleißigen Trainingsarbeit, die nun erste Früchte für Spieler und Zuschauer trug. Auch die Chancenverwertung war gut. In der Defensive holten die Stahlstädter zwar mehr Rebounds als im vorigen Spiel, so dass weitere Wurfchancen für den Gegner wegfielen. Aber immer noch waren die Spieler des EBV zu unkonzentriert, gingen nicht energisch genug dazwischen. Diese laxe Haltung setzte sich im zweiten Viertel fort, Schwedt kam auf und gewann dieses Viertel mit 16:15. Zur stand Pause stand es noch 32:29 für den EBV.

Das dritte Viertel ging spielerisch klar an Schwedt. Dadurch, dass die Schwedter Spieler jedoch ihre sich bietenden Chancen nicht konsequent nutzen konnten, kam Schwedt nur auf einen Punkt heran. Eric Mintken und Laurin Wendland waren die einzigen Türme in der Brandung und verteidigten nicht nur in dieser Phase sehr gut Mit einer knappen Führung ging es ins 4.Viertel. Schwedt setzte weiter die spielerischen Akzente und ging mit 5 Punkten in Führung. Die Eisenhüttenstädter kämpften vor begeisternd mitgehenden Zuschauern, der EBV holte auf und erzielte in der 36.Minute ein 59:59. So ging es hin und her, Jonas Kraske, ebenfalls ein Kämpfer und wichtiger Spieler für das Team, bekam in dieser entscheidenden Phase sein 5.Foul und musste das Parkett verlassen. In der 40.Minute stand es 65:64 für die Schwedter. Jan Grünberg nahm noch einmal eine Auszeit. Roman Theißen entschied nun mit einem energischen Dribbling unmittelbar vor dem Schlusspfiff mit zwei erzielten Punkten das Spiel mit 66:65 zugunsten der Gastgeber. Groß war der Jubel bei allen, die auf Seiten des EBV standen, ja, sogar Freudentränen kullerten bei einigen der Spieler und gewiss auch einiger der zahlreich anwesenden Eltern und Zuschauer. Bleibt noch der Kommentar des Heimtrainers nachzutragen: „Uns wurden gegen den USV Potsdam ganz klar unsere spielerischen, technischen und körperlichen  Grenzen aufgezeigt. Meine Anerkennung und mein Glückwunsch gelten den Potsdamer Spielern und den Trainern. Wir haben gemeinsam in den letzten Trainingswochen und -monaten viel in Laufwege und das richtige Teamspiel investiert. Obwohl noch nicht alles klappte habe ich sehr deutliche Fortschritte in diesem Spiel gesehen. Auch wenn das Spiel knapp verloren gegangen wäre, hätte ich das genauso gesagt. Natürlich freue ich mich mit meinem Team mit, dass es ein glücklicher, knapper Sieg wurde. Wir werden in den nächsten und im Trainingslager in den Februarferien weiter unser Teamspiel vervollkommnen und jetzt noch mehr Wert auf die Defense und auch auf den individuellen Korbdurchbruch 1 gegen 1 legen. Sehr gut, dass gleich vier Spieler zweistellig punkten konnten. Bester Spieler war einmal mehr Eric Mintken, gefolgt von Laurin Wendland, Carlos van den Brandt, Tim Sprenger und Nick Runge.“

EBV-Punkte gegen Schwedt/Oder: Eric Mintken: 16 Pkt., 2/3 Freiwürfe; Carlos van den Brandt: 11 Pkt., 1/3 FW; Laurin Wendland: 12 Pkt.; Tim Sprenger: 10 Pkt.; Hannes Röming: 1 Pkt., 1/2 FW; Alida Nell: 0 Pkt., 1/2 FW; Jonas Kraske: 8 Pkt., 0/2 FW; Roman Theißen: 2 Pkt.; Toni Sprenger: 0 Pkt.; Nick Runge: 4 Pkt.

Team U 14 II – Erneut hohe Niederlagen in Fürstenwalde

(mbor) Das Team der U 14 II musste kürzlich wiederum zwei hohe Niederlagen kassieren. Gegen den Gastgeber Fürstenwalde verlor das Team mit 22:98 (12:40), gegen das Team  Cottbus hieß es am Ende 26:106 (6:57).

Die Mannschaft um Kapitänin Lea Hilcken verschlief komplett die Anfangsphase. Nach 10 Minuten stand es blamabel 2:26. Erst dann konnte sich das Team aus Eisenhüttenstadt etwas Luft verschaffen und erspielte im zweiten Viertel ein 10:14. Natürlich war es ein Vorteil, dass die zweite Reihe der Fürstenwalde Mannschaft spielte. Assistenztrainer René Friedrich konnte das Fastbreakverhalten des Teams loben, monierte denn aber auch viele Eigensinnigkeiten im Ballvortrag, die leider zu Ballverlusten führten und das Ergebnisvornehmlich in der zweiten Halbzeit zuungunsten der Stahlstädter mit 18:65 (30.Minute) deutlich nach oben schraubten. Dass es am Ende „nur“ 98 Punkte für Fürstenwalde waren, ist den Nachlässigkeiten einiger Spieler des Gastgebers zu verdanken, denn es hätte ohne weiteres mehr als 100 Punkte Gegenpunkte für den EBV geben können.

EBV – Punkte Fürstenwalde II: Lea Hilcken: 0 Pkt., Angelina Oppen: 4 Pkt.; Teoman Prahst: 12/0:2 Freiwürfe; Roman Theißen: 2 Pkt; Ricardo Kaufholz: 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 0:2, Fürstenwalde: 3:10 = 33%

Anschließend spielte der EBV (ohne Eric Mintken, Tim Springer  und Johannes Leuther antretend) gegen die II.Vertretung aus Cottbus. Gegen dieses relativ gut eingespielte Team war die Mannschaft von der Oder genauso chancenlos wie wehrlos. Das Team war in der eigenen Defense viel zu schwach, um die reihenweise vorgetragenen Angriffe des Gegners zu stoppen. Viel zu oft wurden von weit außen unmotiviert Würfe genommen, weil auch die gegnerische Defense besser organisiert war.

Außerdem waren einige Spieler viel zu eigensinnig in ihren Aktionen, um ein evenetuelles Teamspiel zu initiieren. So ist denn auch diese sehr hohe Niederlage von 26:106 durchaus erklärbar.

Positiv das ständige Bemühen des Teams, sich einigermaßen zu verkaufen. Ebenfalls erwähnenswert ist das gute Auftreten von Neuzugang Amadeus Bergel und die erreichten Punkte von Teoman Prahst, Lea Hilcken und Angelina Oppen.

EBV – Punkte gegen Cottbus II: Lea Hilcken: 6 Pkt., Angelina Oppen: 6 Pkt., 0/ 2 FW; Teoman Prahst: 12/0:8 Freiwürfe; Roman Theißen: 0 Pkt; Ricardo Kaufholz: 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 0:12, Cottbus II: 0:3

Oberliga U 16: Spielerische Steigerung in Heimspielen wurde belohnt

(mbor) Je einen Sieg und eine Niederlage war die Punktausbeute der beiden Heimspiele des Teams der U 16. Gegen den BBC Cottbus gewann das Team mit 89:78 (43:45), gegen die Mannschaft aus Schwedt/O. verloren die Jungen mit 59:83 (32:38).

Niklas Nieschalk (Nr.13) im Dribbling (Spiel aus Ehst.-Bernau/Foto: Bernd Pflughöft)

Zuerst spielten die Gastgeber (ohne Cedric Riellier antretend) gegen das Team aus Schwedt. Die Mannschaft von Trainer Andreas Bernhardt war aus den Ergebnissen der Hinrunde vorgewarnt. Schwedt drückte zu Beginn mit seinen sehr großen  Spielern Tom Wachsmuth (10 Pkt.) und Fabian Hahn (43 Pkt.) wiederum dem Spiel seinen Stempel auf. Vor allem gegen Fabian Hahn fand die EBV-Abwehr überhaupt kein Mittel ihn am Korbwurf zu hindern. Schon in der Anfangsphase erreichte er allein 22 Punkte. Der EBV setzte auf das Teamspiel, hielt auch in den ersten 10 Minuten mit 20:20 dagegen. Vornehmlich Max Schulz, Tim Raasch und Niklas Nieschalk hatten wichtige Akzente. So nach und nach befreite sich der haushohe Favorit aus der EBV-Umklammerung. Trotz dessen, dass die Defense der Gastgeber die Schwedter „Riesen“ etwas besser in den Griff bekamen, konnten sich die Uckermärker zur Pause mit 38:32 etwas absetzen. Auch nach dem dritten Viertel sah es bei 44:56 aus EBV-Sicht noch nicht nach einem hohen 83:59 – Schwedter Sieg am Ende aus. Das Gastgeberteam hatte in den ersten 30 Minuten zu viel Kraft investiert und zum Ende des Spiels hin nicht mehr viel hinzuzusetzen, um den verdienten Schwedter Sieg zu gefährden. Aus den EBV-Reihen stach aus einem insgesamt sehr aufopferungsvoll kämpfenden Team einmal mehr Max Schulz mit 27 Punkten und 5 verwandelten Dreiern heraus.

EBV-Punkte gegen Schwedt/O.: Max Schulz: 27 Punkte, 2/5 Freiwürfe, 5 Dreier; Niklas Nieschalk: 9 P., 1/2  FW; Tristan Foth: 2 P., 0/2 FW; Max Domhardt: 2 P., 0/4 FW; Tobias Krutenat: 2 P.; Marcus Burde: 4 P., 2/4 FW; Toni Scrock: 2 P.; Benedikt Post: 2 P.; Tim Raasch: 9 Pkt., 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 5/17 = 29%; Schwedt/O.: 2:16 = 13%

Nach dem Spiel Cottbus gegen Schwedt, was nach einem großen Kampf Cottbus mit 79:75 für sich entschied erwartete die Lausitzer der EBV. Die Cottbuser waren sichtlich ausgelaugt ob des vorangegangenen Spiels. Das Hinspiel hatte der EBV mit 80:93 verloren, Wiedergutmachung war also angesagt. Das bewiesen die Jungen denn auch in einem furiosen Spiel vom Start weg. Die Gunst der Stunde nutzend, spielten sich die Eisenhüttenstädter so richtig den Frust von der Seele. Max Schulz setzte in den ersten 10 Minuten mit drei erfolgreichen Dreiern gleich die richtige Motivation für Spieler und die begeistert  mitgehenden Zuschauer. Insgesamt erreichte Max Schulz „nur“ 23 Punkte, aber versenkte wiederum fünf Dreier in den gegnerischen Korb. Wie gut das Team in diesem Spiel als ganze Einheit funktionierte ist an der Tatsache abzulesen, dass alle Spieler punkteten und sich endlich einmal frei entfalten konnten. Am meisten  profitierte davon der sehr gut und effektiv spielende Niklas Nieschalk, der seine ihm gegebenen Freiräume weidlich nutzte und als Topscorer des Spiels stolze 27 Punkte erzielte. Auch Tristan Foth zeigte wieder einmal, was er bei guter Form für das Team wert ist. 15 Punkte und 3 von 3 verwandelten Freiwürfen waren ein  für ihn wertvolles Ergebnis in diesem Spiel. Die Cottbuser hatten zur Halbzeit noch eine leichte 45:43 – Führung.  Nach Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit gelang es den Stahlstädtern noch einmal das Tempo zu forcieren und erfolgreich zu punkten. Nach 30 Minuten  führte das Team schon mit etwas beruhigenden 63:51. Die insgesamt 43 gepfiffenen Fouls auf beiden Seiten zeugen von einem sehr kampfbetonten, aber jederzeit fairen Spiel, welches das EBV-Team hoch verdient mit 89:78 gewann.

EBV-Punkte gegen Cottbus: Max Schulz: 23 Punkte, 4/6 Freiwürfe, 5 Dreier; Niklas Nieschalk: 27 P., 3/5  FW; Tristan Foth: 15 P., 3/3 FW; Max Domhardt: 2 P.; Tobias Krutenat: 2 P.; Marcus Burde: 7 P., 1/6 FW; Toni Scrock: 0 P.; Benedikt Post: 6 P.; Tim Raasch: 7 Pkt., 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 11/20 = 55%; Cottbus: 13:30 = 43%

 

Oberliga Herren: Auswärtsniederlage in Lauchhammer

Roy Stark (Nr.5) trug mit 5 Punkten (1 Dreier) zum Endergebnis bei.

(mbor) Eine klare 55:82 (29:34) – Niederlage bezog das EBV-Team in Lauchhammer gegen die BG 1950. Der Gast von der Oder hatte einen kompletten Fehlstart. Nach 10 Minuten  stand es höchst blamabel 7:24. Kein einziger Wurf aus der Distanz traf in diesen Minuten. Das Team stand völlig neben sich. Bedenkt man, dass mit Steffen Kadler, Marcus Vorhoff und Marco Witoszek nur drei Spieler im Aufgebot fehlten, ist das schon sehr bezeichnend. Der Beobachter registrierte eine zeitlich zu knappe Anreise, die dieses schwache Viertel ein wenig ‚erklärt‘. In den folgenden Minuten  hatte der EBV seine einzige starke Phase des gesamten Spiels. Das Team besann sich, stellte die Verteidigung um und agierte in der Defense viel besser, weil aggressiver als in den ersten 10 Minuten. In der Offense traf das Team zwar von draußen auch nicht besser als zu Beginn der Partie (Gesamt: 5/30 Distanzwürfe = 17%), jedoch nutzten die Eisenhüttenstädter ihre Stärke unter dem gegnerischen Korb und konnten durch Gunter Hermann, Toni Meinhardt und Carsten etwas Boden gut machen. Ein 22:10 für den EBV in diesem Viertel und zum Pausenpfiff ein etwas angenehmeres 29:34 ließ für die zweite Halbzeit doch noch hoffen. Aber weit gefehlt. Es deutete sich schon in der ersten Halbzeit an, dass das nur zu  acht angetretene EBV-Team auf Dauer dem schnellen Passspiel von Lauchhammer auf den Außenpositionen nicht gewachsen war. Waren es in der ersten Halbzeit nur 3 Dreier (EBV/1 Dreier), die von Lauchhammer verwandelt wurden, so schenkten sie den Gästen in den zweiten 20 Minuten acht Dreier ein, insgesamt also 11 erfolgreiche Dreier, im Gegensatz zu fünf Dreiern seitens des EBV. Die eigentliche Stärke des EBV geriet somit zur Farce. Damit zog der Gastgeber den Gästen den  Zahn endgültig. Die Dreierschützen von Lauchhammer konnten nach Belieben schalten und walten und somit punkten. Brach doch einmal ein Gegner in die Abwehrreihen ein, wurde vom EBV zu oft erst dann gefoult, wenn der Lauchhammer Spieler warf. Dieser bekam die regelgerechten Freiwürfe zugesprochen. Eine nahezu unglaubliche Freiwurfquote seitens Lauchhammer von 13/15 = 87% (EBV 6/15 = 40%) trug zum  endgültigen Untergang des EBV bei. Noch dazu, dass sich der wichtige Center Gunter Hermann verletzte, nicht mehr mitwirken und punkten konnte. Trotzdem war er Topscorer mit 16 Punkten, gefolgt vom sehr guten Carsten Wehlmann mit 14 Punkten und 3/4 Freiwürfen. Weit unter ihren sonstigen Möglichkeiten blieben in diesem Spiel Florian Konnegen mit nur 10 Punkten (2 Dreier) und Paul Schulz mit gar nur 5 Punkten (1 Dreier). Da wie bereits oben geschrieben drei Spieler fehlten, gab es vor allem für Emanuel Raasch die Chance sich im Konzert der Oberligaspieler weiter zu profilieren. Seine ihm gegebenen Einsatzzeiten nutzte er dazu mit gekonntem Passspiel und guter Deckungsarbeit. Der zweite Center Meinhardt leistete ebenfalls eine gute Arbeit, indem er unter dem gegnerischen Korb ständige Unruhe stiftete und 7 Punkte zum Ergebnis beitrug.

Trainer Andreas Bernhardt nach dem Spiel: „Ich kann zu dieser äußerst schwachen Vorstellung meines Team nicht viel sagen. Wir müssen dieses Spiel so schnell wie möglich vergessen, aber daraus die notwendigen Schlussfolgerungen ziehen. Die nächsten beiden Spiele sind an den kommenden Samstagen gegen Brandenburg und Königs Wusterhausen II. Wir sind es unseren zahlreichen Fans schuldig, dass wir uns bei diesen Spielen wesentlich besser präsentieren als gegen Lauchhammer.“

EBV Punkte gegen Lauchhammer: Paul Schulz: 5 Pkt., 1 Dreier, Roy Stark: 5 Pkt., 1 Dreier; Carsten Wehlmann: 14 Pkt., 3/4 Freiwürfe, 1 Dreier; Florian Konnegen: 10 Pkt., 2 Dreier; Toni Meinhardt: 7 Pkt., 3/7 FW; Gunter Hermann: 16 P., 0/4 FW; René Friedrich und Emanuel Raasch: 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 6/15 = 40%, Lauchhammer: 13/15 = 87%

 

Weitere Bilder auf Facebook (alle Bilder Bernd Pflughöft)

Oberliga Herren: Dem Spitzenreiter USV Potsdam ein 64:68 abgerungen

Carsten Wehlmann (Nr.7) im Kampf gegen René Sperling (vorn rechts/USV - Foto: Gerrit Freitag)

(mbor) Ohne den erkrankten Steffen Kadler trotzte das Oberligateam des EBV 1971 dem Spitzenreiter der Oberliga, dem USV Potsdam, ein 64:68 (39:25) vor eigenem Publikum ab. Der EBV begann sehr konzentriert. Spielmacher Paul Schulz, sehr gut unterstützt von Carsten Wehlmann, brachte und verteilte den Ball. Die Potsdamer hatten die komplette erste Halbzeit keinen Zugriff auf die Spieler des Gastgebers. Florian Konnegen konnte nach Belieben ungehinderte Würfe jenseits der Dreipunktelinie nehmen, wofür er sich mit 19 Punkten, davon 4 Dreiern, bedankte. Nach 10 Minuten führte der EBV mit 23:17, nach 20 Minuten sogar mit 39:25. Dass das im Basketball nur ein Wimpernschlag Vorsprung bedeutet bewies die zweite Halbzeit, genauer das dritte Viertel. Der wie immer leidenschaftlich agierende EBV-Trainer Andreas Bernhardt wusste um die Stärke der Gäste in diesem Viertel. Sie, der Absteiger der II. Regionalliga, haben in allen ihren Spielen immer ein starkes drittes Viertel hingelegt. So auch dieses Mal. Die Eisenhüttenstädter versuchten alles, stemmten sich in diesen zehn Minuten dagegen. Es half nichts, Potsdam holte mit 26:10 den Rückstand mehr als auf und führte nach 30 Minuten mit 51:49. Die ersten ‚Fünf‘, die Stammkräfte der Eisenhüttenstädter, wie Geburtstagskind Toni Meinhardt, Gunter Hermann, auch Paul Schulz, Carsten Wehlmann und Florian Konnegen waren kräftemäßig am Ende, sie waren ausgelaugt. Nicht alle Spieler des Gastgebers, die eingewechselt wurden, kamen an die Leistung des ersten Fünfers heran. Am ehesten waren das in diesem Spiel noch Marcus Vorhoff und David Kiutra, die sich ins Zeug legten und versuchten dagegenzuhalten. Einige  Potsdamer konnten von ihrer Erfahrung aus der letzten Regionalligasaison profitieren. Diese Mannschaft hatte mit Patrick Isensee einen exzellenten Distanzschützen (13 Punkte) und mit Hagen Zärl, ihrem Topscorer, einen ‚Wühler‘ unter den Körben, der satte 21 Punkte zum Ergebnis beitrug. Im letzten Viertel zog Potsdam schon mit 65:56 (36.Minute) auf und davon, ehe der EBV noch einmal alles auf eine Karte setzte, auf 60:65 (38.) und 62:68 (39.) heran kam, jedoch am Ende leider mit 64:68 einmal mehr knapp verlor. Wie gut die Eisenhüttenstädter gegen solch einen äußerst starken Gegner vor begeistertem Publikum spielten, verrät die Tatsache, dass beide Potsdamer Trainer Florian Schäfer und Andreas Schubert dem Team des  Gastgebers und der tollen Atmosphäre in der Halle uneingeschränkten Respekt und Anerkennung zollten. Bei den Stahlstädtern punkteten drei Spieler zweistellig, Florian Konnegen mit 19 Punkten, Paul Schulz mit 15 Punkten und Carsten Wehlmann mit 12 Punkten.

EBV-Punkte gegen Potsdam: Dennis Herkt: 2 Punkte; Paul Schulz: 15 Pkt., 5/8 Freiwürfe; Marco Witoszek: 0 Pkt., Emanuel Raasch, Paul Reichardt, René Friedrich: alle nicht eingesetzt; Carsten Wehlmann: 12 Pkt., 2 Dreier; Florian Konnegen: 19 Pkt., 3/6 FW, 4 Dreier; Marcus Vorhoff: 2 Pkt., Toni Meinhardt: 6 Pkt., 2/6 FW, Gunter Hermann: 6 Pkt., 2/3 FW; David Kiutra: 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 12/23=52%; USV Potsdam: 10:16=63%

Weitere Fotos auf Facebook (alle Fotos Gerrit Freitag)

 

U 19 weiblich: Zwei Niederlagen in Bernau; Spielerische Steigerung gegen Frankfurt (Oder)

Linda Schuppan im Spiel gegen Bernau (Foto Bernd Pflughöft, 23.09.12)

(mbor) Das Mädchenteam der U 19 musste in Bernau zwei weitere Niederlagen hinnehmen. Gegen den Gastgeber wurde klar mit 43:105 (23:58) verloren, gegen die Mädchen aus Frankfurt (Oder) hieß es am Ende knapper 56:65 (26:30) aus EBV-Sicht.

Die Gäste von der Oder mussten im ersten Spiel gegen den SSV Lok Bernau eine komplette Halbzeit ohne ihre wichtigste Aufbauspielerin Elisa Mintken spielen, die nicht rechtzeitig per Bahn aus ihrem Studienort anreisen konnte. Außerdem konnte auch Michelle Droschinski leider nicht mitwirken. Das Spiel begann auf beiden Seiten sehr ruhig, die Spielerinnen spielten sehr zögerlich. Bernau fing sich zuerst vor eigenem Publikum und nutzte eine zu löchrige EBV-Defense zu einfachen Punkten. Obwohl die Reboundarbeit unter den Körben von beiden Teams schlecht war, hatte auch hier Bernau einen kleinen Vorteil, den diese Spielerinnen nutzten, um von der Defense mit schnellen Pässen die EBV-Abwehr auszuspielen. Das gelang ihnen zunehmend. Zur Halbzeit führte der Favorit aus Bernau klar mit 58:23. Nach dem Wiederanpfiff in etwa das gleiche Spielschema: Die Eisenhüttenstädter, jetzt mit Aufbauspielerin Elisa Mintken, leider aber geschwächt durch eine wieder aufbrechende Fußverletzung der Topscorerin Michelle Eichner (26 Pkt.), versuchten die wenigen Zuspielfehler und Schrittfehler seitens Bernau zu Punkten ihrerseits zu nutzen. Dass gelang auch immer wieder einmal, an der hohen Niederlage von 43:105 änderte das aber nichts, zumal die Gastgeberinnen einige Male eine Ganzfeldpresse einstreute, die den EBV-Spielerinnen überhaupt nicht behagte. Bei den Gästen kam erstmalig Mal Lea Hilcken zum Einsatz, die ihre Sache außerordentlich gut machte und mit viel Energie und großen Einsatz spielte.

EBV-Punkte gegen Bernau: Lisa Semmisch, Elisa Mintken: beide 0 Pkt.; Michelle Eichner 26 Pkt., 4/8 Freiwürfe; Beatrice Budras: 4 Pkt., 0/2 FW; Kristina Stscherbina: 6 Pkt., 0/2 FW; Linda Schuppan: 5 Pkt., 1/4 FW; Lea Hilcken: 2 Pkt.; Freiwürfe EBV:   5/8=63% Freiwürfe Bernau: 5/7=71%

Gleich anschließend spielten die Ortsnachbarn Frankfurt (Oder) und Eisenhüttenstadt gegeneinander. Der EBV verschlief mit 7:22 das erste Viertel komplett. Erst nach 10 Minuten besannen sich die Eisenhüttenstädterinnen auf ihre Können und kam bis zur Halbzeit auf 26:30 heran. Das war eine furiose Aufholjagd des EBV, unterstützt und ‚angefeuert‘ vom guten Coach Patrick Köster an der Seitenlinie. Er motivierte die Spielerinnen permanent, der EBV erreichte nach 30 Minuten ein starkes 47:47. Die EBV-Offense wurde immer strukturierter, die Defense des EBV zwang die Frankfurter zu einigen Ballverlusten. Sehr gut die Defense des Teams, wobei Beatrice Budras, Linda Schuppan, Elisa Mintken und Kristina Stscherbina noch herausragten. Diese beiden Viertel haben beiden Teams alles abverlangt. Beide Mannschaften hatten in dieser Zeit gute Phasen, schnelle Wechsel zwischen Defense und Offense waren die Folge. Die Frankfurterinnen hatten im vierten Viertel noch genug Kraft und Ausdauer, um das umkämpfte Spiel aus dem Feuer zu reißen und mit 65:56 zu ihren Gunsten zu entscheiden. Beim EBV bewiesen alle eingesetzten  Spielerinnen, dass sie, wenn sie motiviert ihr Spiel machen können, auch Ergebnisse erreichen, wie es das gegen Frankfurt der Fall war. Fast alle Spielerinnen konnten punkten, wobei die Topscorerin in beiden Spielen einmal mehr Michelle Eichner mit 22 bzw. 26 Punkten war, gefolgt jeweils von Kristina Stscherbina (6 und 12 Punkte) sowie Linda Schuppan mit jeweils 4 Punkten.

EBV-Punkte gegen Frankfurt (Oder): Lisa Semmisch: 0 Pkt.; Elisa Mintken: 7 Pkt., 1 Dreier;  Michelle Eichner: 27 Pkt., 1/8 FW; Beatrice Budras: 5 Pkt., 3/6 FW; Kristina Stscherbina 13 Pkt., 1/2 FW; Linda Schuppan 4 Pkt. ; Freiwürfe EBV: 5:16/ 41%, Frankfurt (Oder): 2/4=50%

Bilder auf Facebook (alle Bilder Bernd Pflughöft 23.09.12 in Ehst. gegen Bernau)