Bezirksliga Herren: Knapper Heimsieg gegen SV Woltersdorf

(mbor) Mit einem knappen, aber verdienten 79:74 (38:22), Heimsieg gegen die SV Woltersdorf konnte sich das Bezirksliga Herrenteam etwas Luft verschaffen. Beide Teams starteten sehr nervös. Keine Mannschaft konnte sich einen entscheidenden Vorteil verschaffen. Die Gäste aus Woltersdorf rannten relativ planlos gegen die gut stehende Defensive des EBV an. Die Gastgeber wollten das Spiel über die Außenschützen, über Dreipunktewürfe, entscheiden. Doch kein Dreier traf. Nach 10 Minuten hieß es knapp 17:16 für den EBV. Die 2 Minuten Pause und eine vorherige Auszeit des EBV bewirkten, dass die Defensive des EBV intensiver wurde. Eine Ganzfeld Mann-Mann-Verteidigung, die zwar nicht immer konsequent durchgespielt wurde, zeigte bei den Gästen schon einmal Wirkung. Der EBV erzielte durch diese Verteidigung viele Ballgewinne und punktete vorn. Bei einem  Halbzeitstand von  38:22 sah es nach einem sicheren Punktsieg aus. Doch weit gefehlt. Die Spieler waren sich ihrer Sache zu sicher. Wieder wurden Dreier geworfen, aber nur Paul van den Brandt und Thomas Schneider trafen je einmal. Also musste der EBV mehr über das Spiel unter den Körben kommen. Die Gastgeber taten jedoch zu wenig, um sich weiter abzusetzen. Das Spiel ohne Ball muss das Team im Training intensiv verbessern, denn zu statisch agierten die Gastgeber. Dazu kam eine teilweise schlechte Wurfauswahl, die es den Woltersdorfern über die gesamte zweite Halbzeit ermöglichte besser einzugreifen und selbst zu punkten. Beide Viertel in der zweiten Halbzeit wurden mit 20:23 und 22:29 abgegeben. Der EBV zehrte förmlich von dem komfortablen 16 – Punktevorsprung aus der 1.Halbzeit. In der 39.Minute stand es 76:73. Erst zwei verwandelte Freiwürfe von David Kiutra in der letzten Minute machten den knappen 79:74 – Sieg ganz perfekt. Neben David Kiutra (13 Pkt.) punkteten mit Topscorer Jan Grünberg (19), Paul van den Brandt (11), Dennis Herkt (11) und Patrick Köster (11) vier weitere Spieler zweistellig. Diese Genannten waren es auch vorrangig, die dem EBV-Spiel ihren Stempel aufdrückten. Positiv zu erwähnen sind weiterhin Thomas Schneider und Andreas Bernhardt, die ebenfalls in der Defensive gut arbeiteten und offensiv positive Akzente setzten. Trainer  Manfred Borchert nach dem Spiel: „Alle elf angetreten EBV-Spieler bekamen entsprechend der gegebenen Spielsituation Einsatzzeiten, die sie auch gut nutzen konnten. Unser Team zeigte in der ersten Halbzeit gute Ansätze in der Defensive bei einer aggressiven, fairen Verteidigung und für ein schnelles Spiel nach vorn. Den spielerischen Einbruch in der zweiten Halbzeit müssen wir noch einmal im Training aufarbeiten. Ansatzpunkte in der Trainingsarbeit sehe ich in der Bewegung ohne Ball, in der besseren Verständigung innerhalb des Teams und in der noch besseren Wurfauswahl.“
EBV-Punkte gegenWoltersdorf: David Kiutra (13 Pkt., 5:13 Freiwürfe), Kevin Köster (5 Pkt., 1:2 FW), Andreas Bernhardt (3 Pkt., 3:4 FW), Jan Grünberg (19 Pkt., 3:5 FW), René Friedrich (0, 0:2 FW), Patrick Köster (11 Pkt., 3:6 FW), Paul van den Brandt (11 Pkt., 1 Dreier), Emanuel Raasch (2, 0:1 FW), Martin Hoffmann (1 Pkt., 1:2 FW), Thomas Schneider (2 Pkt., 1 Dreier), Dennis Herkt (11 Pkt., 1:2 FW); Freiwürfe EBV: 16:36/44%, Freiwürfe Woltersdorf: 12:20/60%

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Oberliga Herren

(a.bernhardt)  In Cottbus sollte endlich der zweite Sieg der Saison her. Leider verlor der EBV 1971 klar mit 53:80 (25:37) gegen den BBC Cottbus II. Der EBV hatte fast die komplette Mannschaft an Deck, von den Stammspielern fehlte leider Marco Witoszek. Im ersten Viertel sah alles sehr vielversprechend aus. Wir verteidigten hart und brachten den Ball gut unter das gegnerische  Brett. Schnell konnten wir uns mit 9:4 leicht absetzen. Wir kontrollierten das Spiel und der Ball lief gut. 6 Spieler steuerten im ersten Viertel mit eigenen Punkten zum  19:14 – Stand nach 10 Minuten bei.

Wir wollten im zweiten Viertel genauso weitermachen, doch taten uns die Lausitzer diesen Gefallen nicht. Ein 9:0 Run der Cottbuser und eine Auszeit ihrerseits, schon sah es um uns schlechter aus. Wir fanden in diesem Viertel auch nicht mehr ins Spiel zurück, konnten nur 6 Punkte in diesen 10 Minuten erzielen. Wir verloren das Viertel mit 6:23 und gingen mit einem 12 Punkte Rückstand in die Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel mobilisierten wir noch einmal unsere Kräfte und kämpften uns bis auf 6 Punkte heran. Doch nachlässige Fehler in der Helpside und mangelnde Konzentration unterm gegnerischen Korb ließen es nicht zu, dass es noch knapper werden sollte. Im Gegenteil, Cottbus raffte sich noch einmal auf und konnte sich wieder eindeutig mit 16 Punkten absetzen. Vor dem Schlussviertel stand es 58:42 für den BBC.

Im vierten und letzten Spielabschnitt war es unser Ziel so nah wie möglich heran zu kommen, um am Ende vielleicht doch noch eine kleine Chance zu haben. Doch wieder brachte uns ein 11:0 Run des BBC weit weg vom ersehnten Ausgleich. Wir erholten uns von diesem Schlag auch nach einer Auszeit nicht mehr und bemühten uns um Schadensbegrenzung.  Am Ende war es mit 53:80 eine 27 Punkte Differenz und eine Niederlage mehr.

Nun gilt es diese hohe Niederlage schnell zu vergessen und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen, um beim nächsten Heimspiel am 03.11.2012 gegen Rathenow wieder besser abzuschneiden.

EBV-Punkte: Paul Schulz: 10 Pkt., FW 0/2; Gunter Hermann:10 Pkt., FW 2/2; Florian Konnegen:10 Pkt.,2 Dreier; Steffen Kadler: 8 Pkt., FW 0/1; Toni Meinhardt: 6 Pkt., FW 2/4; Roy Stark: 4 Pkt.; Carsten Wehlmann: 3 Pkt., 1 Dreier; Marcus Vorhoff: 2 Pkt.; Rene Friedrich und Paul van den Brandt beide 0 Pkt. Freiwürfe EBV: 4:9/44%, Cottbus II: 19:30/63%

Titelbild: Gerrit Freitag

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U 14 männlich I.: Trotz Steigerung zwei Niederlagen

(mbor) Auch wenn sich das EBV-Team der U 14 gegenüber dem Saisonauftakt in Cottbus etwas steigern konnte, blieben am Ende des Spieltages wiederum zwei Niederlagen haften. In Schwedt/O. verlor die Mannschaft gegen Mahlower SV mit 61:72 (23:28), gegen den Gastgeber hoch mit 76:99 (38:57).

Bei den Eisenhüttenstädtern fehlten leider Tim Slobar und Bastian Krauß. Beide EBV-Gegner hatten in ihren Reihe Spieler, die die EBV-Spieler an Körpergröße bei Weitem überragten. Allein drei Spieler von Mahlow hatten  ein Gardemaß von mehr als 1,76 m, sie erreichten 50 der 72 Punkte. Beim EBV verteilten sich die Punkte etwas besser auf fast alle Spieler. Das Spiel gegen Mahlow wurde von beiden Seiten  sehr nervös begonnen. Kein Team war in der Lage, den Ball kontrolliert nach vorn zu bringen. Zu viele unnötige Fouls, vornehmlich auf Eisenhüttenstädter Seite, stoppten den Spielfluss. Zwischenzeitlich hatte der EBV eine 10:6-Führung inne (5.Minute), leider wurde diese bis zur 10.Minute mit 11:16 wieder abgegeben. Defensiv taten beim EBV ihre „Arbeit“ am besten Oliver Jaß und Laurin Wendland, die die jeweils großen Spieler zu verteidigen hatten. Auch wenn Steven Maasch 26 Punkte (Mahlow) erzielte, spricht das in keiner Weise gegen diese beiden EBV-Spieler, zumal beide wesentlich kleiner sind als die Mahlower Recken. EBV-Trainer Manfred Borchert musste auf diese Spieler zurückgreifen, weil die größeren EBV-Spieler einfach zu langsam waren, um auch nur annähernd mitzuhalten. Spielgestalter der Stahlstädter war Dean Hölzel, der sich sehr bemühte, die freien Spielerinnen und Spieler anzuspielen. Daniel Zickuhr bedankte sich mit sehr guten 14 Punkten genauso wie Oliver Jaß mit 11 Punkten. Die Center des EBV blieben in diesem Spiel sehr blass, alle drei brachten es insgesamt nur auf 18 Punkte. Nach einer Mahlower Halbzeitführung von 28:23 und einer immer nur knappen 3 bis 5-Punkteführung seitens von Mahlow kam der EBV noch einmal auf 61:62 (38.Minute) heran. Das reichte aber leider nicht, der EBV verlor dann doch noch innerhalb von zwei Minuten das Spiel deutlich mit 61:72.

Punkte des EBV-Teams gegen Mahlow: Dean Hölzel (18 Pkt.), Laurin Wendland (0/0:2 Freiwürfe), Daniel Zickuhr  (14), Cassandra Theißen (8), Marvin Demmin (0/0:2), Oliver Jaß (11/1:2), Florian Wendland (6), Marvin Zander (4/0:4); Freiwürfe EBV: 1:8/13%, Mahlow: 5:19/26%

Auch die Gastgeber aus Schwedt hatten im Spiel gegen den EBV die Luft- und Reboundhoheit. Tim Förstenberg (BG 94) bedankte sich mit satten 55 Punkten (56% der Schwedter Punkte). Die Eisenhüttenstädter begannen mit einer einzigen Blamage, das 1.Viertel ging mit 7:37 verloren. Nichts, aber auch gar nichts klappte. Nicht einmal die zwei Auszeiten halfen. Das zweite Viertel gewannen die Eisenhüttenstädter nach einer Standpauke mit 31:20, so ging es zum 38:57 in die Halbzeitpause. Schwedt kam nach dem Seitenwechsel wieder besser ins Spiel, nach 30 Minuten führten die Gastgeber mit 77:48. Das Spiel war praktisch vorentschieden. Auch wenn der EBV keine 100 Punkte zuließ und gute 76 Punkte erzielte täuscht das nicht darüber hinweg, dass das EBV-Team zu unausgeglichen besetzt ist. Fast jeder im Team ist zu labil im Abrufen seiner möglichen Leistungen über zwei Spiele hinweg. Durchweg gute Leistungen zeigten in beiden Spielen nur Laurin Wendland und Daniel Zickuhr. Dean Hölzel war zwar ein guter Spielaufbauer und erzielte auf Grund seiner spielerischen Möglichkeiten 18 bzw. sehr gute 28 Punkte. Er hat unter anderem aber noch Reserven in der Kommunikation mit seinen Mitspielern und im Korbdurchbruch 1:1. Alle drei Center Cassandra Theißen, Marvin Zander und Florian Wendland haben schon bessere Spiele abgeliefert. Von diesen drei Spielern hat nur Florian Wendland im zweiten Spiel am ehesten den Trainer überzeugt. „Insgesamt bleibt festzustellen, dass mein Team bei besserer und intensiverer Trainingsbeteiligung durchaus in der Lage gewesen wäre, gegen diese beiden Teams zu gewinnen“, so der Trainer in seinem Abschlussstatement.

Punkte des EBV-Teams gegen Schwedt/O.: Dean Hölzel (28 Pkt./0:2 Freiwürfe), Laurin Wendland (2/0:2), Daniel Zickuhr  (14/2:2), Cassandra Theißen (2), Marvin Demmin (0), Oliver Jaß (15/1:4), Florian Wendland (8/0:4), Marvin Zander (7/1:4); Freiwürfe EBV: 4:18/    22%, Schwedt/O.: 5:8/63%

U 19 w zum Saisonauftakt mit zwei Heimniederlagen

(mbor) Der Saisonauftakt der EBV-Oberligamädchen missglückte mit zwei klaren Niederlagen völlig. Das Team verlor gegen die BG Lauchhammer 1950 mit 37:98 (14:42) ebenso deutlich wie gegen die SSV Lok Bernau mit 40:89 (17:40).

Linda Schuppan (Nr.15) verteidigt eine Spielerin aus Lauchhammer/Foto: Bernd Pflughöft

Bei den Gastgeberinnen merkte man deutlich, dass einige wichtige Spielerinnen, wie Annika Wegener und Anna Täschner nicht mehr dabei sind. Auch Cheyenne Meier war leider nicht mit dabei. Das Team ist noch nicht gut genug eingespielt. Außerdem war den Mädchen bereits vor den Spielen die Stärke der Gegnerteams hinreichend bekannt. Der EBV war bemüht, aus einer stabilen Abwehr die Kreise der Lausitzer Spielerinnen etwas einzudämmen. Die Gäste waren jedoch schneller, schalteten aus ihrer Defensive besser in die Offensive um und erzielten einfache Punkte, auch ohne selbst überragend zu sein. Der EBV hielt die ersten zehn Minuten (8:14) relativ gut mit, doch dann befreiten sich die Gäste und führten zur Halbzeit mit klar 42:14. Beim EBV gab es phasenweise gute Reboundaktionen von Michelle Eichner, Michelle Droschinski und Kristina Stscherbina. Auch Linda Schuppan und Beatrice spielten ihre Körpergröße aus und attackierten ständig die Spielerinnen aus Lauchhammer. Jedoch gelang es allen EBV-Mädchen vorn nicht durchgängig zu punkten und das vor allem im Überzahlspiel zu. Die Wurfeffektivität in eigener Halle war einfach zu schlecht. Zu allem Unglück erwischte Elisa Mintken trotz aufopferungsvollen Kampfes einen schlechten Tag und ging mit 0 Punkten aus diesem Spiel leer aus. Spielertrainerin Kristina Stscherbina bescheinigte ihrem Team eine gute Leistung, anerkannte aber auch den verdienten Sieg des ersten Gegners. Topscorerin beim EBV war einmal mehr Michelle Eichner mit sehr guten 19 Punkten.

EBV-Punkte: Lisa Semmisch (0), Elisa Mintken (0), Michelle Eichner (19 Pkt./3:6 Freiwürfe), Beatrice  Budras (7/1:4), Kristina Stscherbina (6), Michelle Droschinski (0), Linda Schuppan (5/1:2); Freiwürfe EBV: 5:12/ 41%, Lauchhammer: 6:21/28%

Nach einem Spiel Pause (Bernau – Lauchhammer 98:58) wartete der zweite Gegner, die SSV Lok Bernau auf die Gastgeberinnen. Leider konnte vom EBV Michelle Droschinski in diesem Spiel nicht mehr mitwirken. Beide Teams begannen in der Defensive schwach. Bei Bernau war es nach deren ersten Spiel unmittelbar zuvor etwas verständlicher als beim  Gastgeber. Den „Nutzen“ zog daraus der Gast aus Randberlin. Die löchrige EBV-Abwehr war eine willkommene Einladung für die Bernauer Spielerinnen, ihr Punktekonto bis zur Pause auf 40:17 zu schrauben. So sehr sich die EBV-Mädchen auch bemühten, sie hatten keinen wirklichen Zugriff auf die Gäste. Das änderte sich auch nach der Pause relativ wenig. Die Gastgeberinnen kämpften zwar und ergaben sich nicht ihrem Schicksal der zu erwartenden Niederlage. Aber ihre spielerischen Möglichkeiten waren zu begrenzt,  um den Bernauern entscheidend Paroli zu bieten. Zu allem Unglück musste die Topscorerin auch von diesem Spiel Michelle Eichner (14) im vierten Viertel wegen Verletzung passen, was eine arge Schwächung der EBV-Mannschaft bedeutete. Positiv bei den Gastgeberinnen waren neben der immer vorhandenen Einsatzbereitschaft, dass sich alle Spielerinnen, außer Neuzugang Lisa Semmisch, die sich gut ins Team einfügte, in die Scorerliste eintragen konnten. Noch einmal der Kommentar der Spielertrainerin Kristina Stscherbina: „Wir müssen im Training an unserer Wurfeffektivität und an der Nutzung von einfachen Spielsystemen arbeiten. Die Moral des Teams ist intakt. Im November werden wir in Bernau (gegen Bernau und Frankfurt (Oder) versuchen, diese angesprochenen Punkte ins Positive umzusetzen.“

EBV-Punkte: Lisa Semmisch (0), Elisa Mintken (8), Michelle Eichner (14/2:2), Beatrice Budras (3/1:2), Kristina Stscherbina (12/2:2), Linda Schuppan (3/1:2); Freiwürfe EBV: 6:8/75%, Bernau 5:/56%

 

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Oberliga Herren: Weitere Niederlage bei Königs Wusterhausen II

(a.bernhardt) Mit einer weiteren Niederlage kam unser Herren 1 – Team aus Königs Wusterhausen zurück. Kurzfristig musste erneut auf Florian Konnegen verzichtet werden. Steffen Kadler war dafür wieder mit dabei und auch Carsten Wehlmann absolvierte sein erstes Spiel für uns.

Das erste Viertel begannen wir sehr nervös. Wir erarbeiteten uns viele Chancen konnten sie aber nicht in Zählbares ummünzen. Eine Auszeit war nötig, um die Spieler wach zu rütteln. Aus einem 8:20 machten wir in 2 Minuten zum Ende des ersten Viertels ein 15:20.

In das zweite Viertel starteten wir dann viel konzentrierter. Vorne weg Paul Schulz (20) und Marcus Vorhoff (13) unsere beiden Topscorer des Spiels. Sie machten nahezu alle Punkte im zweiten Spielabschnitt. Wir hatten die Hausherren unter Kontrolle und konnten kurz vor der Halbzeit sogar mit 2 Punkten in Führung gehen. Der Halbzeitstand war dann mit 36:34 für uns positiv.

Das dritte Viertel gestaltete sich dann über weite Strecken ausgeglichen. Der Gastgeber übernahm wieder die Führung, konnte sich aber nicht absetzen. Wir blieben immer auf 2 – 5 Punkte dran. Maik Hasselberg (23 Punkte) bereitete uns immer wieder Probleme. Er ist ein sehr vielseitiger Spieler, groß, ein guter Distanzschütze, mit einem sicheren Dribbling ausgestattet und vor allem sehr spielintelligent. Wenn wir ihn unter Kontrolle bekommen würden, könnten wir das Spiel auch gewinnen. Mit einem Rückstand von 3 Punkten gingen wir ins Schlussviertel.

Im letzten Viertel standen wir dann komplett neben uns. Viele Turnover und wenig klare Aktionen am gegnerischen Korb brachten uns schnell in einen hohen Rückstand. Ehe wir uns versahen lagen wir mit 17 Punkten hinten, auch eine Auszeit bei 8 Punkten Rückstand brachte nicht den erhofften Erfolg. Wir besannen uns jedoch noch einmal und konnten uns in den letzten Minuten mit einer aggressiven Zonenpresse nochmal auf sieben Punkte herankämpfen. Es war leider zu spät. Am Ende verloren wir das Spiel 68:77. Das nächste Spiel ist erst wieder am 27.10.2012 in Cottbus. Bis dahin haben wir noch etwas Zeit um stabiler zu werden, so dass wir auch über die vollen 40 Minuten konzentrierter agieren können und nicht immer reagieren müssen.

EBV-Punkte: Paul Schulz: 20 P.,8/8 FW, 2-3 er; Marcus Vorhoff: 13 P., 1/3 FW; Steffen Kadler: 12 P., ¼ FW,1-3 er; Gunter Hermann: 7 P., 1/6 FW; Carsten Wehlmann: 5 P., 3/4 FW; Toni Meinhardt: 5 P., 1/4 FW; Marco Witoszek: 4 P.; Roy Stark: 2 P.; Felix Zacharias, Emanuel Raasch, Rene Friedrich alle 0 Punkte

Foto: Andreas Kannemann

Oberliga Herren: Knappe erste Heimniederlage gegen den BBC Cottbus II

Toni Meinhardt steigt zum Korb hoch; Bild: Andreas Kannemann

(a.bernhardt) Das zweite Heimspiel gegen BBC Cottbus II wurde wieder vor eine super Kulisse ausgetragen! Der EBV startete mit Schulz, Witoszek, Vorhoff, Meinhardt und Hermann. Florian Konnegen konnte nach einer kleinen Grippe auch wieder mitwirken.

Wir begannen schwach, beim Stand von 0:6 nahm EBV-Trainer Bernhardt eine Auszeit. Danach war sein Team wie ausgewechselt, fünf schnelle Punkte von Florian Konnegen brachten uns wieder ran. Danach hagelte es zwei Dreier in unseren Korb und es stand 5:12. Doch dann zog die Defense der Hausherren an. Angeführt von Kapitän Paul Schulz rissen die jungen Wilden mit einem 12:2 Run in 3 ½ Minuten das Spiel an sich, das 1. Viertel entschied der EBV mit 19:15 für sich.

Im zweiten Viertel wollten wir dann an unsere Leistung anknüpfen, konnten aber das Gewollte nicht umsetzen. Ein Grund dafür war auch ein drittes fragwürdiges Foul in der 1. Minute des zweiten Viertels für F. Konnegen. Es war ein sehr schwaches Viertel, in dem nur Gunter Hermann (insgesamt 16 Pkt.) überzeugte. Er machte allein 8 von 11 EBV-Punkten. Mit einem Rückstand von 30:38 ging es dann in die Halbzeit.

Das dritte Viertel hat uns in dieser Saison noch nichts Gutes beschert. In insgesamt drei Spielen machten wir in allen 3.Vierteln zusammen nur 26 Punkte, bekamen aber im Gegenzug 74 Punkte in unseren Korb. Wir nahmen uns fest vor, alles zu geben und das Spiel wieder an uns zu reißen. Und das sollte uns auch gelingen. Nach 28 Minuten glichen wir wieder zum 44:44 aus. Leider hielt dieser Stand nicht lange, wir brachen förmlich ein. Innerhalb von zwei Minuten führten die Cottbuser wieder mit 8 Punkten. Zwar machten wir in diesem Viertel 14 Punkte, doch kassierten auch ebenso viele. Dennoch war es das beste 3. Viertel der Saison.

Das vierte Viertel versprach Spannung und jede Menge tolle Szenen auf beiden Seiten. Wir starteten wieder besser in den letzten Spielabschnitt und konnten uns innerhalb von 2 Minuten auf einen Punkt heran kämpfen.  Doch dann holten uns unsere vielen Fouls ein. Der erste Spieler, der mit 5 Fouls gehen musste, war  Marcus Vorhoff in der 36. Minute. Es ging hin und her, aber Cottbus hielt uns immer auf 3 bis 4 Zähler Abstand, bis in der 39. Minute der nächste Spieler, Florian Konnegen, foulbelastet vom Parkett musste. Er steuerte sehr starke 15 Punkte zum Ergebnis bei, verfehlte nur selten den Korb. Wir lagen in dieser Phase mit 3 Punkten zurück, alles war also noch drin. Doch in der 40. Minute traf es weitere EBV- Spieler mit fünf persönlichen Fouls: Toni Meinhardt und Marco Witoszek mussten das Feld räumen. Beide kämpften bis zum Schluss und wollten den Sieg bis zur letzten Sekunde, doch leider wurde nichts daraus. Die abgezockten Lausitzer versenkten viele ihrer Freiwürfe und gewannen das Spiel verdient mit 64:74.

EBV-Trainer Andreas Bernhardt: „Ich bin sehr stolz auf meine junge Mannschaft. Es war mit Abstand das beste Spiel der Saison. Auch wenn es eine Mannschaftsleistung war, möchte ich einen Spieler besonders hervorheben. Toni Meinhardt hat eines der besten Spiele gemacht, die ich je von ihm gesehen habe. Viermal ging er nach einem erfolgreichen Korb mit Foul an die Linie und dreimal versenkte den Ball auch danach. Das ganze Team beklatschte nach dem Spiel in der Kabine seine Leistung. Aber auch alle anderen haben aufopferungsvoll gekämpft, noch nie habe ich trotz einer Niederlage solch stolze Gesichter in der Kabine gesehen. Jetzt richten wir unsere Blicke nach vorn. Wir wollen in Königs Wusterhausen den zweiten Sieg der Saison einfahren. Mit dabei ist wieder einer der Leistungsträger Steffen Kadler und das erste Mal im Kader unser neuer Point Guard Carsten Wehlmann. Wenn sich bis dahin niemand verletzt, starten wir am 06.10.2012 erstmalig mit der kompletten Mannschaft in ein Spiel.

EBV-Punkte: Gunter Hermann: 16 P., FW 0/1; Toni Meinhardt:15 P., FW3/4; Florian Konnegen: 15 P., FW 1/2, 2 Dreier; Paul Schulz: 14 P., FW 0/3, 2 Dreier, Marco Witoszek: 4 P.; Roy Stark; Paul van den Brandt, Paul Reichardt, Marcus Vorhoff, Stephan Schulte, Rene Friedrich – alle 0 Punkte

Titelfoto: Andreas Kannemann