Team der Bezirksliga Herren in Eberswalde 79:58 siegreich

Bezirksliga Herren David Kiutra

David Kiutra steuerte 16 Punkten und 3 erfolgreichen Dreiern zum hohen Asuwärtssieg in Eberswalde bei.

(mbor) Das Herrenteam des EBV 1971 gewann in Eberswalde sein Nachholspiel gegen den Gastgeber BV Eberswalde klar mit 79:58 (34:36).

Die Gäste traten nur mit fünf Spielern an, hatten also keinen Auswechselspieler mit. Verschiedene, für den Trainer manchmal nicht vollziehbare Gründe, bewirkten Absagen einiger wichtiger Spieler.

Trotz dieser personellen Notsituation wollte das EBV-Team das Spiel siegreich gestalten, weil damit noch eine kleine Chance auf die Teilnahme zum Finalturnier Ost bestand. Anfangs nutzten die Gastgeber ihre Größenvorteile geschickt aus, um ihre technisch oft schwachen Fehlwürfe nach mehrmaligen Rebounds evtl. doch noch in den Korb des EBV zu versenken. Da fiel dem EBV in der Defensive nicht viel ein, aggressiver dagegen zu halten. Offensiv zeigten die Oderstädter jederzeit, dass sie dem Gastgeber ebenbürtig waren. Nach 10 Minuten führte der Gastgeber 20:18, zur Halbzeit weiter knapp mit 36:34. Tim Raasch, der noch als fünfter Mann am Sonntagmorgen nachnominiert werden musste, setzte sich mit 10 Punkten immer dann gut in Szene, wenn er die Eberswalde Defensivlücken nutzte. Eine starke Freiwurfquote von 12/16 = 75% in der ersten Halbzeit tat ihr Übriges, dass die Eisenhüttenstädter frohen Mutes in die zweite Halbzeit gehen konnten.

Bezirksliga Herren Patrick Köster

Patrick Köster – ein Garant für starke Rebounds unter beiden Körben

Ab der 21.Minute störten die Oderstädter die Eberswalder Angriffsspieler wesentlich früher als in den ersten 20 Minuten. Das war höchst effizient und erfolgreich. Dadurch gelangen dem EBV-Team sehr viele Ballgewinne. Anschließend hieß es blitzartig nur noch in Richtung Eberswalder Korb. Jan Grünberg, David Kiutra und Tim Raasch waren im Wechsel die Spieler, die dann punkteten. Der EBV setzte sich nach 30 Minuten etwas ab und nutzte die letzten 10 Minuten des Spiels um  das Endergebnis auf 78:59 hochzuschrauben. Die Gastgeber hatten gegen das schnelle Spiel des EBV nichts entgegenzusetzen. Erwähnenswert neben den bereits Genannten ist Patrick Köster, der durch seinen beispielhaften Einsatz, auch schon in den Landesligaspielen, vornehmlich bei den Rebounds, gemeinsam mit seinen Teamkollegen die wesentliche Grundlage schaffte, dass die Mannschaft so überzeugend gewann und dass Jan Grünberg mit 30 Punkten Topscorer der Partie werden konnte. Ihm folgten Emanuel Raasch mit 17 und David Kiutra mit 16 Punkten.  Die EBV-Freiwurfquote der 2.Halbzeit von 9/12 ebenfalls 75% ist noch einmal genauso erwähnenswert, wie die des gesamten Spiels mit 21/28 = 75% sowie 4 erfolgreiche Dreipunktewürfe. Alles in allem, ein sehr gut heraus gespielter Sieg, der die Hoffnung keimen lässt, am kommenden Sonntag, 23.März, in der Inselhalle vor eigenem Publikum gegen Bernau III mit so vielen Punkten zu gewinnen, um doch noch den begehrten dritten Platz in der Staffel Ost zu erreichen.

EBV – Punkte gegen Eberswalde: David Kiutra 16 Pkt., 4/6 Freiwürfe, 2 Dreier; Jan Grünberg 30 Pkt., 10/11 FW; Patrick Köster 6 Pkt., 2/4 FW; Tim Raasch 10 Pkt., 0/1 FW; Emanuel Raasch 17 Pkt.,5/6 FW, 2 Dreier; Freiwürfe EBV 21/28=75%, Freiwürfe Eberswalde 11/18 = 61%

 

 

 

Senioren II – Zwei erneute Niederlagen gegen Ludwigsfelde und Bernau

(mbor) Die Herren des Senioren II-Teams des EBV 1971 haben letztes Wochenende beide Auswärtsspiele erneut verloren. Gegen den Gastgeber, den BV Ludwigsfelde 99, verloren sie relativ knapp mit 43:53 (25:26), gegen die etwas übermotivierten Spieler aus Bernau recht deutlich mit 41:103 (23:59).

Die Gäste von der Oder mussten aus unterschiedlichen Gründen erneut auf eine Vielzahl von Leistungsträgern, wie Steffen Gust, Peter Kretschmer, Steffen Schneider, Denis Herzog, Stephan Schulte, Jörg Hohlbein, Jörg Franke und Jörg Buchholz verzichten. Das allein ist ein schlagkräftiges Team. Diese Misere zieht sich bereits über die komplette Saison hindurch.

Eisenhüttenstadt machte trotz dieser Besetzung insgesamt ein gutes Spiel. Trainer Jörg Bastian lobte sowohl die Einsatzbereitschaft als auch den Kampfgeist. Außerdem war die im letzten Turnier angesprochene Fehlerquote im Zuspielbereich deutlich geringer. Dadurch gelang es dem EBV gegen einen guten Gegner fast alle Viertel ausgeglichen zu gestalten. Nach 10 Minuten hieß es 11:12, zur Halbzeit 25:26 aus EBV – Sicht. Lediglich das dritte Viertel mussten die Oderstädter mit 6:15 abgeben, das vierte Viertel war mit 12:12 unentschieden. Ludwigsfelde hatte in Steffen Maerten einen exzellenten Spieler, der die meisten Rebounds, vornehmlich in deren Defensive, erzielte. Trotzdem hatte Mario Krüger in den Anfangsminuten gegen Maerten Erfolg. Überhaupt geht die Punktausbeute beider EBV-Center Mario Krüger/11 Pkt. und Steffen Wersing/13 Pkt. in Ordnung, denn auch in diesem Punkt gab es schon deutlich schwächere Spiele beider Center. Der EBV-Trainer war nach dem Spiel sehr zufrieden, sind doch die Ludwigsfelder kompakter besetzt. Er meinte denn auch, dass das Team defensiv sehr gut gespielt habe und dem Gegner nicht einen erfolgreichen Dreipunktewurf gestattete. Lediglich in der Offensive wurden immer noch zu viele einfache Punkte vergeben.

EBV gegen Ludwigsfelde: Mario Krüger: 11 Pkt., 1/3 Freiwürfe; Franko Löser: 0 Pkt., 0/2 FW; Daniel Karls: 7 Pkt., 1/2 FW; Jürgen Dexheimer: 0 Pkt.;  Jörg Bastian: 10 Pkt., 1 Dreier, 3/5 FW; Mike Slobar: 2 Pkt.; Steffen Wersing: 13 Pkt., 1/4 FW; Freiwürfe EBV: 5/14 = 36%, Ludwigsfelde: 9/15  = 60%

Senioren II Daniel Karls

Daniel Karls arbeitete mit seinen Teamkollegen sehr gut in der Defensive – konnte jedoch beide Niederlagen auch nicht verhindern.

Anschließend hieß der Gegner, der haushohe Favorit und als Meisteraspirant gehandelt, SSV Lok Bernau. Diese gingen in der Defensive so richtig zur Sache, machten insgesamt 26 Fouls, was die Eisenhüttenstädter Freiwurfquote auf gute 17/39 = 44% schraubte. Der EBV hatte ja sein zweites Spiel, musste dem ersten Spiel viel Tribut zollen. Die Kraft aller sieben EBV-Spieler ließ verständlicherweise nach. Bernau, frisch und ausgeruht, kannte kein Erbarmen und kein Pardon. Sie ließen defensiv kaum einen freien Wurf des EBV zu, störten so oft sie nur konnten. Eine Vielzahl von  Ballgewinnen war die logische Folge. Bernau hatte 10 punkthungrige Spieler, die sich allesamt in  die Korbschützenliste des Spiels eintrugen. Sieben erfolgreiche Dreier seitens Bernau waren das eine. Das andere sind die klar für Bernau sprechenden Viertelergebnisse und das Endergebnis: 34:11, 25:12, 21:11, 23:7 = 103:41. Der EBV hatte wie gesagt keine Chance gegen dieses kompakt antretende Bollwerk, sowohl defensiv als auch offensiv nicht. So sind das Endergebnis und der Sieg für die Panketaler vollends in Ordnung. Beim EBV waren die Topscorer der Begegnung beide Center Steffen Wersing mit überzeugenden 20 Punkten und 8/14 Freiwürfen sowie Mario Krüger mit guten 11 Punkten und 3/9 Freiwürfen. Die Eisenhüttenstädter werden am 13.April mit hoffentlich einer schlagkräftigen Mannschaft  zu ihrem letzten Turnier der Saison 2013/14 nach Bernau fahren und dort gegen den Gastgeber und den BBC Cottbus antreten.

EBV gegen Bernau: Mario Krüger: 11 Pkt., 3/9 Freiwürfe; Franko Löser: 0 Pkt., 0/2 FW; Daniel Karls: 4 Pkt., 2/4 FW; Jürgen Dexheimer: 0 Pkt.;  Jörg Bastian: 6 Pkt., 4/10 FW; Mike Slobar: 0 Pkt.; Steffen Wersing: 20 Pkt., 8/14 FW; Freiwürfe EBV: 17/39 = 44%, Bernau: 10/18  = 56%

Teamfoto auch auf Facebook

 

Bestenklasse U 14: Mit zwei Auswärtssiegen in Fürstenwalde Saison beendet

U 14 männlich II Slawa Böhm

Rückkehrer Slawa Böhm hat sich sehr gut ins Team der U 14 II eingefügt.

(mbor) Zwei klare Siege fuhr das EBV-Team der U 14 II am letzten Spieltag in Fürstenwalde ein. Gegen die II. Vertretung des BBC Cottbus gewannen die Mädchen und Jungen des EBV mit 86:36 (33:18), gegen die II. Mannschaft  des Gastgebers hieß es am Ende 90:68 (48:28).

Die Eisenhüttenstädter reisten ohne Amadeus Bergel, Lea Hilcken, Angelina Oppen, Tim Sprenger und Joey Lehmann an. Der EBV zeigte gleich zu Beginn des Spiels volle Konzentration auf die Partie, bewies eine gute Defensive gegen die körperlich unterlegenden Cottbusser. So stand es nach 10 Minuten 17:8 für den EBV. Das Spiel nahm anschließend eine sehr einseitige Entwicklung an, weil die Eisenhüttenstädter komplett überlegen waren. Zur Pause führten sie bereits klar mit 33:18. Auch die zweite Hälfte verlief in dieser Weise, wobei in der Defensive Tim Engler, Dean Hölzel und Eric Mintken wichtige Akzente, auch für das gesamte Team, setzten. Am Ende hieß es hoch verdient 86:36. Die Höhe dieses Sieges resultierte aus sehr vielen guten Angriffsaktionen, zumeist von Dean Hölzel (32 Punkte!) eingeleitet. Unter beiden Körben war Tim  Engler „Herrscher“ der Lüfte. Er holte viele Rebounds, erhielt viele gute Zuspiele und zeigte besten kämpferischen Einsatz. Insgesamt erzielte er sehr gute 41 Punkte und erreichte bei den erhaltenen Freiwürfen 78% (7 von 9 verwandelt).

EBV-Punkte gegen Cottbus II: Dean Hölzel: 32 Pkt.; Tim Engler: 41 Pkt., 7/9 FW; Slawa Böhm: 4 Pkt.; Lisa Semmisch: 2 Pkt.; Armin Steinicke: 3 Pkt., 1/2 FW; Eric Mintken: 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 8/11 = 73%; Cottbus II: 0/6

Das Spiel gegen WSG Fürstenwalde begannen die Stahlstädter nervös, nach 4 Minuten stand es für Fürstenwalde 11:6. Eine Auszeit von Trainer Emanuel Raasch half den Gästen, sich etwas besser zu orientieren und zum ersten Viertel mit 19:19 auszugleichen.

U 14 männlich II Armin Steinicke

Auch Armin Steinicke – ein groß gewachsener Spieler – fügte sich gut insn Team ein.

Ab dem zweiten Viertel war das Spiel in der Hand des EBV. Sehr viele Ballgewinne durch Dean Hölzel und schnelle Punkte ohne Verteidiger ließen das Ergebnis auf 48:28 zur Halbzeit schnellen. Dean Hölzel war als Kapitän der Spielmacher und der Punktesammler. Letztlich brachte er es auch sehr gute 51 Punkte. Dabei vergaß er es nicht, seine Mitspielerin Lisa Semmisch und weitere Mitspieler gekonnt einzusetzen. Voraussetzung für den klaren 90:68 – Sieg des EBV waren die körperliche Überlegenheit der Eisenhüttenstädter, die gute Defensive von Slawa Böhm, Eric Mintken, Lisa Semmisch und Tim Engler sowie das schnelle Umschaltspiel von der Verteidigung in den Angriff. Alle Spieler beteiligten sich an diesem verdienten Sieg mit Punkten. Trainer Emanuel Raasch mit seinem Abschlusskommentar brachte es auf den Punkt: „Auch wenn uns beide Teams körperlich und spielerisch unterlegen waren, kann ich mein Team nur loben. Das Training hat sich im Wesentlichen ausgezahlt. Die Spielerinnen und Spieler zeigten eine spielerische Steigerung. Sie sind defensiv als Team näher zusammengerückt. Offensiv war deutlich der Wille zu erkennen, dass eine Mannschaft eben aus fünf Spielern besteht, die alle das Bestreben haben, ihr Bestes im Dienste des Teams zu ergeben. Insgesamt war es ein angenehmer Saisonabschluss mit zwei gut herausgespielten Siegen.“

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde II: Dean Hölzel: 51 Pkt., 3/4 Freiwürfe; Tim Engler: 21 Pkt., 1/6 FW; Slawa Böhm: 6 Pkt.; Lisa Semmisch: 2 Pkt., Armin Steinicke: 8 Pkt. 2/4 FW; Eric Mintken: 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 6/14 = 43%, Fürstenwalde II: 3/12 = 25%

U 12 – Zwei Auswärtsniederlagen in Mahlow

U 12 männlich Alida Nell

Alida Nell war vornehmlich im zweiten Spiel wichtige Anspielstation und eifrige Punktesammlerin

(mbor) Kurz vor Abschluss der Hauptrunde musste unser U-12 Team der Jungen und Mädchen zwei Niederlagen in Mahlow hinnehmen. Gegen den Gastgeber (außer Konkurrenz spielend) war das Ergebnis 31:102 (23:43), gegen die Mannschaft aus Bernau hieß es am Ende eines hart umkämpften Spiels 92:97 (47:46).

Der EBV musste leider ohne die spielerisch starken Spielerinnen und Spieler Annabell Klinger, Dominik Träder und Jannik Benk auskommen. Gegen die schon in Eisenhüttenstadt körperlich Größeren aus Mahlow hatten die Eisenhüttenstädter über das gesamte Spiel hinweg keinen Zugriff. Die Mahlower spielten mit den Eisenhüttenstädtern Katz und Maus. Trotz der klaren Niederlage berichtet Trainer Jan Grünberg von einem guten Beginn der Stahlstädter. Besonders Carlos van den Brandt, Roman Theißen und Tim Sprenger konnten sich einige Male erfolgreich in Szene setzen und dem EBV-Spiel ihren Stempel aufdrücken. Insgesamt aber war eben der EBV körperlich total unterlegen, einige Eisenhüttenstädter verzweifelten schier an der körperlichen Übermacht. Trainer Jan Grünberg setzte in der zweiten Halbzeit mehr darauf, dass alle Spieler genügend Einsatzzeiten bekamen, so auch Jil Schmidt, David Hoffmann und Stacy Stelke, die sonst eigentlich Bankspieler sind.

EBV-Punkte gegen Mahlow: Toni Gilke, Stacy Stelke: beide 0 Pkt.; Carlos van den Brandt: 4 Pkt., 0/2 FW; Tim Sprenger: 13 Pkt., 1/2 Freiwürfe; Max Kalisch: 2 Pkt.; David Hoffmann, Jil Schmidt: beide 0 Pkt.; Alida Nell: 1 Pkt., 1/2 FW; Roman Theißen: 8 Pkt., 2/4 FW; Freiwürfe EBV: 4/10 = 40%, Mahlow: 2/2 = 100%

U 12 männlich Carlos van den Brandt

Carlos van den Brandt – in beiden Spielen in Mahlow ein guter Aufbauspieler

Da dieses Spiel für alle das zweite Spiel nacheinander war, merkte man in der zweiten Halbzeit gegen Bernau auch den Führungsspielern den Substanzverlust nach und nach deutlich an. Da kamen die Zuspiele nicht mehr so genau und auch einfache Korbleger gingen häufig daneben. Die Stammspieler erhielten von den Bankspielern zu wenig Entlastung, zumal ja einige fehlten. Vornehmlich in der Defensive war der Kräfteverschleiß zu merken. Die Konzentration auf die Spielweise des gegnerischen Spielers war zu gering. Außerdem ließ bei einigen Spielern die Kraft verständlicherweise rapide nach. So kam Bernau zu leichten Punkten, die es diesem Team auch letztlich ermöglichte, in der Schlussphase des Spiels den Spieß umzudrehen (Hinspiel 66:54 für den EBV) und verdient mit 97:92 zu gewinnen.

EBV-Punkte gegen Bernau: Toni Gilke: 2 Pkt.; Stacy Stelke: 0 Pkt.; Carlos van den Brandt: 30 Pkt. 0/3 Freiwürfe, 3 Dreier; Jil Schmidt: 2 Pkt.; Tim Sprenger: 42 Pkt., 6/7 Freiwürfe; Max Kalisch: 2 Pkt., David Hoffmann: 0 Pkt.; Alida Nell: 12 Pkt., 2/2 FW; Roman Theißen: 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 8/12 = 67%, Bernau: 3/5 = 60%

Landesliga Herren: Mit Sieg gegen Schwanebeck Tabellenplatz sechs erkämpft

LLH_OliverSchwanz

Oliver Schwanz – im Aufbauspiel ein starker Rückhalt des EBV-Teams

(cw/mbor) Ohne sechs ihrer Stammspieler und leider auch ohne den arbeitsmäßig verhinderten Trainer David Kiutra erkämpfte sich das Landesliga – Herrenteam einen wichtigen Auswärtssieg mit 74:71 (34:29) gegen die SG Schwanebeck. Damit kletterte der EBV auf Tabellenplatz 6. Gegen den Gastgeber USV Potsdam II verloren die Eisenhüttenstädter trotz sehr guten Spiels mit 75:93.

Die Schwanebecker waren im Spiel gegen den EBV personell sehr gut besetzt. Die Oderstädter legten auf Grund der dünnen Personaldecke ihren Focus auf eine gute Defensive und auf das ihnen arteigene schnelle Angriffsspiel. Schwanebeck hatte vorher bereits gegen Potsdam mit 48:80 sehr hoch verloren. Sie waren also kräftemäßig verbraucht; die Randberliner wollten es den Eisenhüttenstädtern nicht zu einfach machen. Der EBV war zu Beginn des Spiels trotz Bemühens noch zu wenig strukturiert. In den ersten 10 Minuten dominierte vor allem Tobias Kahr (Schwanebeck) die gegnerische Offensive. Er erzielte in dieser Phase 14 Punkte. Offensiv gelangen den Stahlstädtern wenige überzeugende Angriffe. Das erste Viertel gab der EBV mit 15:19 ab. Zu Beginn des zweiten Viertels änderte sich das Defensivverhalten des EBV. Der Gegner bekam weniger Raum zum Offensivspiel, besonders Jan Grünberg konnte sich in dieser Phase hervorheben, arbeitete wie alle anderen EBV-Spieler defensiv stark und erzielte 9 seiner 24 Punkte (!) durch schnelles Ziehen zum Korb. Auch die Center Dennis Herkt und Toni Meinhardt kamen besser ins Spiel und konnten durch wichtige Punkte unter dem Korb zur 34:29 – Halbzeitführung des EBV beitragen. Nach der Halbzeitpause erwischte Schwanebeck defensiv den besseren Start, indem das Team die EBV-Center stärker markierte und so diese gut aus dem Spiel nahm. Die EBV-Angriffe mussten abermals über das Aufbaudreieck um Jan Grünberg, Kevin Köster und Oliver Schwanz bzw. Carsten Wehlmann gespielt werden. Das gelang zeitweise so gut, dass sich der EBV zwischenzeitlich auf zwölf Zähler absetzen konnte. Mit einem 57:50 ging es in den letzten Spielabschnitt. Nach und nach verließen den EBV die Kräfte. In der Defensive taten sich mehr Lücken auf, in die die Schwanebecker stoßen konnten. Nur eine schlechte Trefferquote seitens des Gegners verhinderte Schlimmeres. In der 38. Minute führte der EBV noch mit  69:65. Bis 22 Sekunden vor Schluss gelang dem EBV nur noch ein Treffer. Schwanebeck, das in dieser Phase fünf Mal an die Freiwurflinie konnte, glich zum 71:71 aus. Eine EBV-Auszeit half den Spielern, sich noch einmal zu konzentrieren und organisiert zum Korberfolg zu gelangen. Der EBV ging ebenfalls an die Freiwurflinie, wobei Kevin Köster sicher beide Würfe zum 73:71 verwandelte. Schwanebeck versuchte unmittelbar vor Schluss durch ein taktisches Foul an Jan Grünberg die Uhr anzuhalten und vielleicht noch einen Gegenangriff starten zu können. Jan Grünberg verwandelte 4 Sekunden vor dem Ende einen von zwei erhaltenen Freiwürfen. Dadurch erkämpfte sich der EBV durch ein starkes Teamplay verdient den 74:71 – Erfolg.

EBV-Punkte gegen Schwanebeck: Dennis Herkt: 17 Pkt., 1/1 Freiwürfe; Carsten Wehl-mann: 13 Pkt., 1 Dreier; Jan Grünberg: 24 Pkt., 1/3 FW; Oliver Schwanz: 5 Pkt., 1/1 FW; Toni Meinhardt: 9 Pkt., 1/2 FW; Kevin Köster: 6 Pkt., 3/4 FW; Freiwürfe EBV: 7/11 = 64%, Schwanebeck: 10/16 = 63%

LLH_DennisHerkt

Dennis Herkt zeigte gegen beide Gegner eine sehr konstante resolute Leistung

Nach starkem Einsatz im ersten Spiel war der EBV sichtlich angeschlagen. Dennoch stand nach dem errungenen Sieg für alle sechs Akteure die Prämisse, auch ein gutes zweites Spiel abzuliefern. Die ausgeruhten Potsdamer begannen verhalten, sodass der Start für die Gäste von der Oder leicht fiel. Jedoch währte diese Phase nur kurze Zeit und die Spieler des USV Potsdam II zeigten ihre Überlegenheit unter dem Korb, indem sie gezielt ihre großen Center ins Spiel brachten; rasch lag der EBV mit 4:14 zurück. Der EBV besann sich defensiv wieder etwas mehr, nach 10 Minuten hieß es nur noch 13:18 aus EBV-Sicht. Zu Beginn des zweiten Viertels setzte sich der USV zwar etwas weiter ab, der EBV erkämpfte sich aber bis kurz vor der Halbzeit – vor allem durch erfolgreiche Dreipunktewürfe – sogar ein 31:30 (37.Minute). Potsdam nutzte danach eiskalt die letzten drei Minuten vor der Pause, um die körperlich angeschlagenen Gäste mit schnellen Angriffen zu überrennen. Ein vertretbarer  11-Punkterückstand des EBV ließ die Teams in die verdiente Pause gehen.

Potsdam kehrte zwar aus der Pause konzentrierter und energischer zurück, sodass sie sich weiter absetzen konnten. Der EBV ließ sich davon nicht beirren und bemühte sich weiter um eine strukturierte Verteidigung und ein ansehnliches Zusammenspiel in der Offensive. Besonders offensiv gelang dem EBV immer mehr und Potsdam sollte im zweiten Spielabschnitt kein Mittel gegen die sehr gut herausgespielten Zuspiele der Gäste finden. Sehr gut waren die Center Toni Meinhardt und Dennis Herkt. Die Flügelspieler Kevin Köster und Jan Grünberg (alle Genannten punkteten zweistellig) bewiesen ebenfalls ihre starke Form. Natürlich zerrte bei allen sechs Spielern die Verteidigung sichtlich an der Substanz,  trotzdem waren ihnen Spielfreude und Ehrgeiz anzusehen. Auch im letzten Viertel bewiesen die Stahlstädter Engagement und vollen Einsatz. Die Aufbauspieler Oliver Schwanz und Carsten Wehlmann gestalteten durchgehend ein solides Angriffsspiel, welches alle Mitspieler einbezog und sehr erfolgreich war. So gelang es den Eisenhüttenstädtern, das letzte Viertel mit 22:22 sehr offen zu gestalten. Am Ende gewann Potsdam verdient mit 93:75 gegen ein sehr gutes Team aus Eisenhüttenstadt, welches sich trotz Unterbesetzung spielerisch stark präsentierte und einen hervorragenden Teamzusammenhalt zeigte.

EBV-Punkte gegen Potsdam II: Dennis Herkt: 11 Pkt., 1 Dreier; Carsten Wehlmann: 15 Pkt., 3 Dreier; Jan Grünberg: 17 Pkt., 1/2 FW; Oliver Schwanz: 4 Pkt.; Toni Meinhardt: 16 Pkt., 6/7 FW; Kevin Köster: 12 Pkt., 2 Dreier; Freiwürfe EBV: 7/9 = 78%, Potsdam: 11/19 = 58%

 

 

Senioren II: Hohe Niederlage in Fürstenwalde

SeniorenII_StephanSchulte

Stephan Schulte fehlte dem EBV – Team am letzten Spieltag in Fürstenwalde sowohl in der Defensive als auch in der Offensive als Punktegarant.

(mbor) Sein einziges Punktspiel verlor das Senioren II – Team des EBV 1971 beim Tabellenführer in Fürstenwalde klar mit 34:51 (14:32). Das Team der Red Cocks Frankfurt (Oder) trat nun schon zum wiederholten Mal zu einem Turnier nicht an, so dass Eisenhüttenstadt dieses Spiel mit 20:0 gewann.

Das Spiel gegen die WSG Fürstenwalde lag spielerisch von beiden Teams auf schwachem Niveau und das vornehmlich in der Offensive, weil beide Mannschaften defensiv recht gut arbeiteten. Besonders schmerzlich für den EBV war der kurzfristige Ausfall von Stephan Schulte krankheitshalber. Trotzdem war er zugegen und spornte sein Team mächtig an, alle Achtung. Auch Jörg Hohlbein ist noch langzeitverletzt, außerdem fehlten Steffen Schneider, Peter Kretschmer, Jürgen Dexheimer, Jörg Buchholz und Jörg Franke.

EBV-Trainer Jörg Bastian bemängelte an seinem Team, dass bei seinen Herren einfach die Bindung zwischen den Spielern fehlte. Es fehlt der Mannschaft ein gemeinsames Training aller Spieler über die gesamte Saison hinweg, denn mehr als die Hälfte des Teams reiste auch  dieses Mal nur zum Spiel an. Der größte Schwachpunkt war beim  EBV in diesem Spiel die sehr hohe Fehlerquote im Zuspielbereich. Obwohl die Spieler nicht in Bedrängnis waren, gab es Fehler en masse. Damit konnte der EBV nicht gewinnen. Ebenso erschreckend, so Jörg Bastian, die hohe Zahl an Fehlwürfen, teilweise freistehend am gegnerischen Korb. Hierbei gab es diesmal keine Ausnahme, die an diesem Tag wahrscheinlich gereicht hätte, um dieses Spiel noch zu drehen.

Senioren II Steffen Schneider

Auch Steffen Schneider – ein wichtiger großgewachsener Flügelspieler – fehlt dem Team schon seit längerer Zeit wegen Verletzung.

 Fürstenwalde war sehr gut besetzt, aber brachte fast genauso wenig zustande wie die Oderstädter. Nur, dass sie etwas besser in ihrer eigenen Halle trafen und die Zuspielfehler des EBV besser verwerteten. Das äußerst magere Endergebnis von 51:34 für die WSG Fürstenwalde belegt die eingangs des Berichts gemachte Feststellung von einem schwachen Spiel sehr deutlich. Noch einmal der EBV-Trainer: „Leider konnte der beim letzten Turnier erkennbare Aufwärtstrend im Zusammenspiel und der Fehlerminimierung nicht fortgesetzt werden. Besonders enttäuschend hierbei ist, dass selbst von Stammspielern diese vielen Fehler verursacht wurden. Wir haben noch nie so wenig Punkte in einem Spiel gemacht. Meine Spieler müssen weiter konsequent an den Würfen arbeiten und an den Standards, wie zum Beispiel an den Zuspielen und an den Freiwürfen. Erst wenn wir hier als Team konstant besser werden, können wir auch an Siege aus eigener Kraft denken. An diesem Spieltag konnten wir froh sein, dass Fürstenwalde wahrscheinlich auch nicht an seine Leistungsgrenze ging, ansonsten wäre die Niederlage sicherlich höher ausgefallen. Insgesamt war es, wie immer gegen Fürstenwalde, ein sehr faires und freundschaftliches Spiel. Vielen Dank an dieser Stelle für die ausgesprochene Gastfreundlichkeit.“

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Steffen Gust: 1 Pkt., 1/4 Freiwürfe; Mario Krüger: 7 Pkt., 1/4 FW; Denis Herzog: 6 Pkt., 2 Dreier; Franko Löser: 0 Pkt.; Mike Slobar 2 Pkt.; Daniel Karls 6 Pkt.; Jörg Bastian: 3 Pkt., 1 Dreier; Steffen Wersing: 9 Pkt., 5/6 FW; Freiwürfe EBV: 7/14 = 50%, Fürstenwalde: 6/9   = 67%