Bestenspiele U 14: Zwei hohe Auswärtsniederlagen gegen beide Spitzenteams der Liga

U14m1_FlorianWendland

Florian Wendland gehörte zusammen mit seinem jüngeren Bruder Laurin Wendland zu den Besten in beiden Spielen.

(mbor) Die letzten beiden Auswärtsspiele waren für das Team der männlichen U 14 nicht zu gewinnen. Gegen den vor dem Spieltag amtierenden Tabellenführer BBC Cottbus wurde genauso hoch mit 67:115 (40:59) verloren wie gegen den Tabellenzweiten WSG Fürstenwalde mit 44:96.

Beim EBV fehlten leider sehr schmerzlich Tim Engler, Tim Slobar, Jannik Benk und Jonas Kraske. Trotz beider hoher Niederlagen konnte Trainer Manfred Borchert seinen Spielern nach beiden Partien eine gewisse Leistungssteigerung bescheinigen, obwohl es beide Ergebnisse nicht widerspiegeln. Aufbauspieler Teoman Prahst musste mit „angezogener Handbremse“ spielen, weil er sich gesundheitlich nicht fühlte. Dem EBV gelang gegen Cottbus sogar das Kunststück nach 10 Minuten ein 25:25 erreicht zu haben. Da merkten die Oderstädter, dass es möglich ist, auch gegen den Favoriten zu bestehen. Trotz seiner Verletzung erreichte Teoman Prahst, gemeinsam mit den Brüdern Florian und Laurin Wendland sowie Moritz Mahlich und Eric Mintken eine Gleichwertigkeit, die die Zuschauer in der Halle erstaunen ließen. Die Defensive stand sehr stabil und vorn punkteten Laurin Wendland und Teoman Prahst. Nach diesen ersten Minuten sprang dann jedoch der Cottbuser Motor an. Sie beherrschten danach eindeutig die Szenerie und gingen mit 59:40 zur Halbzeit klar in Führung. Beim EBV fehlten mit Tim Slobar und Tim Engler zwei wichtige Spieler im Aufbau- und Centerbereich, die für mehr Unruhe bei den Cottbusern hätte sorgen können. So verlief auch die zweite Halbzeit für den Favoriten sehr normal. Der BBC bauten seinen Vorsprung aus, ohne dass die EBV-Spieler energisch eingreifen konnten. Denn solche Spieler wie zum Beispiel Johannes Leuther, Daniel Zickuhr, Bastian Krauß oder Moritz Mahlich waren körperlich bzw. auch technisch viel zu wenig beschlagen, um die erfahrenen Cottbuser aus dem Gleichgewicht zu bringen. Selbst Cassandra Theißen, hoch aufgeschossene Centerin beim EBV, kapitulierte frühzeitig ob der Dominanz und Wendigkeit ihrer Gegenspieler. Nach 30 Minuten stand es 91:60, zum Schlusspfiff 115:67 für den Gastgeber. Ein verdienter Sieg und eine wiederum bittere Lehrstunde für den EBV. Topscorer wurde gegen Cottbus Laurin Wendland (28 Pkt.), gefolgt von Teoman Prahst (24) und dem sehr gut spielenden Florian Wendland mit 12 Punkten. Eine gute Hand hatten alle beteiligten EBV-Spieler von der Freiwurflinie, denn mit 75% (21/28) gelang ein starkes Ergebnis.

EBV-Punkte gegen Cottbus: Daniel Zickuhr, Johannes Leuther (beide 0 Punkte), Moritz Mahlich  (2 Pkt.), Laurin Wendland (28 Pkt./10:15 Freiwürfe),  Cassandra Theißen (1 Pkt., 1/2 FW), Bastian Krauß, Eric Mintken (beide 0 Pkt.), Florian Wendland 12), Teoman Prahst (24/4:11 FW); Freiwürfe EBV: 21:28/75%, Cottbus: 2:7/29%

Im Anschluss forderte den EBV die WSG Fürstenwalde von Beginn des Spiels an so stark, dass den Stahlstädtern die Luft weg blieb. 3:37 stand es nach 10 Minuten, 14:55 zur Halbzeit. Die Spreestädter ließen die Oderstädter nicht die Spur einer Chance. Die Fürstenwalde hatten in dem bekannten Auswahlspieler Paul Greszkowiak einen  Spieler in ihren Reihen, der in den Unterschied ausmacht. Er ist groß gewachsenen, ist umsichtig, passt rechtzeitig zu seinem besser postierten Mitspieler oder punktete selbst mit 32 Punkten, davon zwei Dreiern. Die EBV-Spieler wurden zu Statisten degradiert, niemand konnte in diese „Höhen des Basketballs“ einbrechen. Die tragenden Spieler des EBV waren nach dem Spiel gegen Cottbus erschöpft genug, mussten erst einmal wechselweise pausieren. Florian  Wendland versuchte energisch, das Spiel zu machen, hatte aber in seinen Mitspielern an diesem Tag nicht den Erfolg, den er sich selber wünschte. Erst nach der Halbzeitpause gelang den Eisenhüttenstädtern etwas sich zu befreien, „erspielte“ sich im dritten Viertel ein 7:23 und gewann das vierte und letzte Viertel sogar mit 23:18. Die Fürstenwalder ruhten sich bereits etwas aus, um noch genug Kraft für das nachfolgende Spiel gegen Cottbus zu haben. Das gewann Fürstenwalde genauso souverän mit 63:50. Damit ist dieses Team rein rechnerisch Meister der Saison 2013/2014. Für den EBV war es das letzte Auswärtsspiel. Jetzt gilt es alle Kraft für die letzten beiden Saisonspiele am kommenden Sonntag zusammenzunehmen, um vor eigenem Publikum gegen die BG 94 Schwedt und den USV Potsdam positiv zu bestehen.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde:  Daniel Zickuhr,  Johannes Leuther, Bastian Krauß, Moritz Mahlich (alle 0 Punkte), Laurin Wendland (18/2:6 Freiwürfe), Cassandra Theißen (2), Florian Wendland (7/1:4 FW), Teoman Prahst (15/1:5 FW); Freiwürfe EBV: 4:15/27%, Fürstenwalde: 2:7/29%

Heimsieg des U 14 II – Teams gegen Lauchhammer

U14m2_LeaHilcken

Lea Hilcken zeigte vornehmlich in der Defensive gegen Lauchhammer eine gute Leistung.

(mbor)  Mit 73:55 (35:29) gewann die zweite EBV-Vertretung der U 14 ihr Heimspiel gegen die BG Lauchhammer 1950. Der BBC Cottbus trat aus Personalmangel leider nicht an.

Der EBV begann sehr unkonzentriert und nervös, sodass die Gäste aus Lauchhammer nach 5 Minuten, mit 6:5 führten. Bei den Eisenhüttenstädtern fehlten Eric Mintken, Tim Engler und Angelina Oppen. Dass der Gastgeber trotzdem zur ersten Viertelpause führte, haben sie ihrem wieder einmal sehr guten Center Joey Lehmann zu verdanken, welcher bereits im 1. Viertel 11 Punkte seiner 22 Punkte erzielte. So stand es zur Viertelpause 17:10 für den EBV. Dank sehr guter Defensivarbeit des Teams, besonders von Lea Hilcken und Dean Hölzel baute der EBV seinen Vorsprung etwas aus. Zur Halbzeit lagen die Gastgeber mit 35:29 vorn.

Nach dem Seitenwechsel hatte der EBV eine Schwächeperiode zu überwinden,  Lauchhammer kam mit 35:37 noch einmal bedrohlich heran. Die Defensive der Eisenhüttenstädter war nicht mehr  so intensiv, in der Offensive wurden zu viele Chancen vergeben. Der Angriffsmotor des EBV, Dean Hölzel, zeigte einmal mehr, was in ihm steckt. Ohne sich voll verausgaben zu müssen, riss er jetzt das Spiel an sich, verteilte klug die Bälle zu seinen Mitspielern und wurde selbst mit sehr guten 27 Punkten Topscorer der Partie. Der EBV enteilte damit den Lausitzern unaufhaltsam. Trainer Emanuel Raasch gab seinen Bankspieler jetzt genügend Spielmöglichkeiten. „Meine Spieler setzten sich mit viel Willenskraft, vor allem in der Defense gut ein. Namentlich möchte ich besonders Tim Sprenger (U12-Spieler) erwähnen, welcher sich als drittbester Scorer für den EBV mit 12 Punkten hervortat,“ so Trainer Raasch. Auf Grund der klaren Führung verlor das Spiel an Spannung. Durch sehr gutes Passspiel von Slawa Böhm (4 Pkt.), Lea Hilcken (2 Pkt.) und Dean Hölzel baute der Gastgeber seinen Vorsprung aus und gewann am Ende hochverdient mit 55:73. „Auch wenn dieses Spiel eines unserer besten war, bleibt noch eine Menge zu tun. Vor allem dürfen wir uns nicht auf unsere beiden Topscorer in der Offense verlassen.  Deswegen freute es mich besonders, dass mehrere Spieler ansteigende Form bewiesen haben.  Zu viele Offensivrebounds des Gegners sowie Mängel in der Chancenverwertung zeigen mir, dass wir im Training auch daran noch arbeiten müssen. Alles in allem – ein gutes Spiel und ein verdienter Sieg meines Teams.“

EBV-Punkte gegen Lauchhammer: Joey Lehmann (22 Pkt., 4/9 Freiwürfe), Dean Hölzel (27 Pkt., 1/3 FW), Tim Sprenger (12 Pkt., 2/4 FW), Lea Hilcken (2 Pkt.), Amadeus Bergel (0 Pkt., 0/2 FW), Slawa Böhm (4 Pkt.), Lisa Semmisch (0 Pkt.);  Freiwürfe EBV: 7:18/39%, Lauchhammer:  1:8/13%

Dank an unsere Sponsoren – allen Mitgliedern und allen Eltern ein erfolgreiches Jahr 2014

 1000,00 EURO Sponsoring ÜbergabeÜbergabe des Schecks anlässlich des diesjährigen Weihnachtsturniers

(mbor) Anlässlich seines Weihnachtsturniers erhielt der Eisenhüttenstädter Basketball Verein 1971 eine äußerst großzügige Spende in Höhe von 1.000,00 EURO von der Firma Interhyp aus München. Natürlich waren alle Anwesenden des Turniers und ist der Vorstand des Vereins hoch erfreut über diese Spende. Der Basketballverein dankt zu Beginn des Jahres 2014 auf diesem Weg den zahlreichen Sponsoren für ihre Spenden, die dem Kinder- und Jugendsport unseres Vereins direkt zufließen werden, wie dem Reisebüro Martina Schneider, der Firma Berger Optik, Geschäftsführer  Herrn Peter Kretschmer, Vivian Freyer vom Angelsport aus Cottbus, dem Ingenieurbüro für Architektur und Tragwerksplanung GmbH, Herrn Thomas Mintken von der Volksfürsorge, Herrn Gerd Göldner von der Firma IBO Eisenhüttenstadt, der Bürgerstiftung, der Firma VEO, der Firma Bahoko Eisenhüttenstadt sowie den sehr vielen niedergelassenen Ärzten und Zahnärzten. Außerdem dankt der Vorstand ausdrücklich Herrn Daniel Engelien für die Mühe, die er sich mit dem Ausstellen der vielen Briefe an die Firmen und Ärzte gemacht hat.

Der Vorstand wünscht allen Mitgliedern unseres Vereins, allen Eltern, allen Sponsoren und Förderern unseres EBV 1971 einen guten Rutsch  und einen erfolgreichen Start ins Jahr 2014.

Weihnachtsturnier mit sieben Teams auf gutem spielerischem Niveau

Artikelbild 1

Selbst die Jüngsten wollten unbedingt dabei sein.

Artikelbild 3

Beim Wurf Max Hoyer, attackiert von Tim Jockel

(mbor) Eine sehr gute Besetzung hatte das diesjährige Weihnachtsturnier des EBV 1971 e.V. Sieben Teams kämpften hart aber äußerst fair darum, am Ende als Sieger vom Platz zu gehen. Auch ein gut spielendes Mixed-Team war am Start. Traditionell, wie bei den Streetballturnieren, gaben sich die Mannschaften originelle Namen, wie zum Beispiel „Die Rookies“, „Stealed by you“, „Die Alten“ oder „Legghims“. Die Vorrunde wurde in zwei Staffeln zu je drei bzw. vier Teams gespielt. Schon hier zeigte sich erstmals, dass die Jugend auf dem Vormarsch ist. Denn in beiden Staffeln waren die Teams mit einem Altersdurchschnitt von 24 bzw. 19 Jahren die etwas besseren gegenüber zum Beispiel dem Team „Oklahoma“, welches bereits acht Mal gewonnen hatte (Altersdurchschnitt 28 Jahre). So kam es denn auch zu einem Endspiel, welches an Spannung und Dramatik kaum zu überbieten war. Es standen sich die Teams „Slowmotion“ und „Die Gurken“ gegenüber. Das Team „Slowmotion“ ging als haushoher Favorit ins Rennen, spielten in dieser Mannschaft doch Spieler aus Cottbus (Paul Schulz/1.Regionalliga) und aus Potsdam (Florian Konnegen/Oberliga). Zusammen mit Yuriy Vasylyev (1.ASC Frankfurt (Oder), Sebastian Michaelis und Marco Witoszek (außer Yuriy Vasylyev alles ehemals EBV-Spieler) bildeten sie eine schier unüberbrückbare Wand. Jedoch ließ sich das junge Team der „Gurken“ nicht beirren. Sie wussten um die Stärke ihrer Gegner, hielten ganz stark dagegen und ließen selten einen größeren Abstand zu. Sehr spannend ging es dem Schlusspfiff entgegen. Kein Team gab auch nur einen Zentimeter preis. Hart wurde um jedes Dribbling, um jeden Korbwurf gerungen. Beim Schlusspfiff stand es leistungsrecht 32:32. Eine fünfminütige Verlängerung musste die Entscheidung bringen.  Das Team „Slomotion“ musste die letzten Minuten sogar  mit nur vier Spielern auskommen, weil Marco Witoszek mit fünf persönlichen Fouls vom Parkett musste. Nach 4:58,9 führten die „Gurken“ mit 38:37. „Slomotion“ bekam noch einmal einen Einwurf unter dem gegnerischen Korb und Yuriy Vasylyev vollbrachte das Kunststück, in diesen 1,1 Sekunden einen Korb zu erzielen und den Gesamtsieg mit 39:38 aus dem Feuer zu reißen.

Neben diesem spannenden Finale gab es weitere hochklassige Begegnungen, bei dem sowohl alle Spieler und die sehr zahlreich erschienenen Bekannten und Verwandten mit ihrem jüngsten Nachwuchs ihre helle Freude hatten. Der Dank gilt an dieser Stelle Frau Kraske und Frau Dargusch für die tolle Versorgung während des Turniers. Alle Beteiligten waren sich darin einig: Der 27.Dezember 2014 ist bereits für das nächste Turnier fest eingeplant.

Die Teams:

„Stealed by you“: Ria Henck, Leonard Mätzke, Anna (Sammy) Hofmann, Daniel Urbicht,Paula L., Sophie Marie Effer

 „Die Rookies“: Benedikt Post, Emanuel Raasch, Tim Raasch, Marcus Burde, René Friedrich

„Die Alten“:   Jörg Bastian, Jannis Papachristos, Marco Kannemann, Andreas Kannemann, Jörg Buchholz, Jürgen Dexheimer, Steffen  Wersing, Mike Slobar

„Legghims“:Carsten Wehlmann, Erik Hermann, Gunter Hermann, Clemens Ott, Ricardo Lau,Steffen Haustein, Oliver Schwanz

“Oklahoma”:Alexander Türk, Peter Bogutzki, Tim Jockel, Oliver Holz auf der Haide, Michael Dagenbach, Denny Moschik, Peter Schulz

 „Die Gurken“: Patrick Köster, Kevin Köster, Waldemar Rannev, Jan Grünberg, Andreas Bernhardt, Max Hoyer, Toni Meinhardt

„Slomotion“:     Marco Witoszek, Sebastian Michaelis, Florian Konnegen, Paul Schulz, Yuriy Vasylyev

Artieklbild 2

Wer bekommt den Ball, Steffen Haustein oder Emanuel Raasch?

Sieger:   „Slowmotion“   

2. Platz: „Die Gurken“

3. Platz: „Oklahoma“

4. Platz: „Die Alten“

5. Platz: „Legghims“

6. Platz: “Die Rookies“

7. Platz: „Stealed by you”

 Weitere Bilder auf Facebook (alle Bilder Andraes Kannemann)

Oberliga U 18 m – Team kann beide Heimspiele erneut nicht gewinnen

(mbor) Das Jungenteam der U 18 erspielte sich am letzten Heimspielsamstag erneut nur einen Sieg und eine Niederlage. Gegen den USV Potsdam hieß es zuerst 53:80 (33:37), gegen die BV 94 Schwedt dann 89:79 (45:37).

U18m_NiklasNieschalk

EBV-Center Niklas Nieschalk – endlich wieder in beiden Spielen dabei!

Die Gastgeber mussten gegen Potsdam leider auf ihren größten Spieler, den Center René Friedrich, verletzungsbedingt verzichten. Er konnte nur im Spiel gegen Schwedt mitwirken. Dafür spielte der zweite Center, Niklas Nieschalk nach langer Krankheit von Beginn an mit. Für den EBV war es eine große Schwächung, dass ein zweiter Center fehlte, weil René Friedrich oft der „überragende“ Turm im Spielgeschehen war. Bereits in der Defensive begannen für die Gastgeber die Probleme. Die Abstimmung untereinander war schlecht, so dass die Potsdamer leichtes Spiel hatten, einfache Punkte zu machen. Die Reboundunterlegenheit des EBV war deutlich zu sehen. Potsdam erkämpfte sich sehr oft mehrere Wurfchancen und traf dann endlich. Offensiv war beim EBV-Team viel zu wenig Bewegung im Spiel, das vor allem im ersten Viertel. Wenn der EBV dann einmal warf und nicht traf, war der Ball wieder bei den Gästen, die den Ball schnell nach vorn brachten. Zur Halbzeit gelang dem EBV noch ein 33:37. Nach dem Wiederanpfiff hatten die Gastgeber zwar einen kleinen „Lauf“ mit 9:2, der auch eine kurzzeitige Führung von 42:39 einbrachte. Das war aber nur Strohfeuer. Die Potsdamer erkannten die Gefahr und zogen das Tempo wieder an. Beim EBV verharrte man ob der Führung und dachte, dass es so weiter ginge. Nein, der USV war wieder am Ruder und gestattete dem EBV im dritten Viertel nach dem 42:39 nur noch zwei Punkte. Diese 10 Minuten gingen mit 23:11 klar an Potsdam. Nach 30 Minuten war mit 60:44 bereits alles auf Sieg für Potsdam eingestellt. Die Oderstädter wehrten sich in den letzten 10 Minuten kaum noch, sie ließen es über sich ergehen, ein 9:20 in diesem Viertel war die Quittung und eine 53:80 Niederlage letztlich der klare Ausdruck der Überlegenheit der Gäste aus der Landeshauptstadt.

Trainer Jan Grünberg nach dem Spiel: „Wir haben zu Recht so hoch verloren. Mein Team fand keine richtige Einstellung zu dem kompakteren und teilweise größeren Gegner. Wir spielten zu unkonzentriert, hatten bei den Rebounds unter beiden Körben die entscheidenden Nachteile, die uns frühzeitig auf die Verliererstraße brachte. Defensiv fehlte die notwendige Abstimmung, um Potsdam zu gefährden. Wenn Kevin Köster offensiv zum Korb zog, wurde kaum ein Foul gegen ihn gepfiffen, das nervt natürlich auch. Unabhängig der guten Leistung, auch der Auswechselspieler, war der Sieg des USV kaum, gefährdet.“

Punkte des EBV-Teams gegen USV Potsdam: Benedikt Post (4 Pkt.), Kevin Köster (18 Pkt./2 Dreier), Max Schulz (9 Pkt./3:6 Freiwürfe), Tim Raasch (14 Pkt.), Toni Scrock (0),  René Friedrich: verletzt; Tobias Krutenat (2 Pkt.), Niklas Nieschalk (6 Pkt.), Joey Lehmann (0 Pkt.); Freiwürfe EBV: 3:8/38%, Potsdam: 9:15/60%

U18m_TimRaasch

Tim Raasch beweist von Spiel zu Spiel ansteigende Form

Gegen Schwedt konnte René Friedrich nun mitwirken. Das war sofort zu spüren. Die Mannschaft trat wesentlich freudbetonter und insgesamt geschlossener auf. Kevin Köster und Max Schulz setzten über die gesamte Spielzeit hinweg durch ein ständiges Pick and Roll René Friedrich immer wieder sehr gut in Szene. Da konnte Schwedt nicht mithalten, auch deren „Längster“ Fabian Hahn nicht. René Friedrich bedankte sich denn auch mit in dieser Saison persönlichem Bestwert darstellenden 27 Punkten. Das erste Viertel ging mit 24:14 klar an den EBV. Im zweiten Viertel pausierten Max Schulz  und Kevin Köster, prompt ging dieses Viertel mit 23:21 an Schwedt. Die Wechselspieler bekamen ab jetzt in allen Vierteln mehr Spielzeit. Alle Spieler brachten sich punktemäßig ins Ergebnis ein, Benedikt Post punktete fast zweistellig. Tobias Krutenat, Toni Scrock und Marcus Burde sprühten vor Ehrgeiz, sich einbringen zu können und U 15-Spieler Joey Lehmann machte seine Sache ebenfalls gut und wirkte mannschaftsdienlich. Als der Schwedter Center Fabian sein 3. Bzw. 4.Foul erhielt hatten die Gastgeber mit EBV-Topscorer René Friedrich noch leichteres Spiel, weil dieser dann immer gegen kleinere Schwedter Spieler punkten konnte. So ging der Sieg des Gastgebers mit 89:79 vollends in Ordnung.

Noch einmal Trainer Jan Grünberg: „Uns gelingt es in dieser Saison nicht,  unser Leistungsvermögen gegen stärkere oder gleichwertige Teams abzurufen. Wir sind zu inkonstant in der Defensive und haben mit René Friedrich, Max Schulz und Kevin Köster vorn nur drei Topscorer. Dazu kommen Benedikt Post, der noch mehr Risiko an den Tag legen kann und der sich seit einigen Spielen weiter in ansteigender Form befindliche Tim Raasch, der mich auch gegen Potsdam und Schwedt überzeugt hat. Dahinter sieht es schon es schon etwas schwächer aus. Unsere Bank ist qualitativ noch nicht so weit, beständig auf dem Niveau des ersten Fünfers zu spielen. Andere Teams sind da schon weiter und haben mindestens noch zwei bis drei gute Bankspieler.“

Punkte des EBV-Teams gegen BV 94 Schwedt: Benedikt Post (9 Pkt./1:4 Freiwürfe), Kevin Köster (14 Pkt./2:2 FW/2 Dreier), Max Schulz (12 Pkt.), Tim Raasch (9 Pkt./1 Dreier), Toni Scrock (2),  René Friedrich (27 Pkt./3:9 FW), Tobias Krutenat (2 Pkt.), Niklas Nieschalk (8 Pkt.), Joey Lehmann (2 Pkt./0:2 FW); Freiwürfe EBV: 6:17/35%, Schwedt: nicht gemeldet

 

Landesliga Herren: Erneute Niederlagen gegen Oranienburg und Cottbus

_B0C8530

Carsten Wehlmann fehlte als Spiritus rector an allen Ecken und Enden.

Die letzten beiden Hinrundenspiele waren bezeichnenderweise vor allem gegen Oranienburg von den fehlenden Verletzten geprägt. Aufbauspieler Carsten Wehlmann und Center Marcus Vorhof konnten nicht ersetzt werden. Trainer David Kiutra musste auf Grund des Ausfalls von Carsten Wehlmann spielen, letzterer war gezwungenermaßen Trainer des Teams. Für die Oderstädter war der SV Oranienburg an diesem Tag mindestens eine Nummer zu groß. Beim EBV klappte in der ersten Halbzeit so gut wie nichts. In der Defensive sollte das EBV-Team aggressiv und körperlich stark agieren. Oliver Schwanz war zusammen mit David Kiutra Aufbauspieler. Beide sollten für einen klaren Spielaufbau sorgen, sie sollten die sich immer wieder bemühenden Center anspielen. Sowohl defensiv als auch offensiv lief überhaupt nichts zusammen. Der Teamverteidigung gelang es insgesamt nicht, die schnellen und größeren Oranienburger Spieler Daniel Przygoda und Friedrich Schenk einzudämmen. Auch offensiv klappte sehr wenig. Die Zuspiele erreichten die Center kaum, nach 10 Minuten stand es 8:21, zur Halbzeit gar ein äußerst blamables 16:54 aus EBV-Sicht. Tiefer konnte das EBV-Team kaum noch fallen, es hatte in der zweiten Halbzeit nichts mehr zu verlieren. Die ruhige, aber trotzdem die Fehler nennende, Halbzeitansprache, tat zwar nicht Wunder, sondern half den Spielern, sich in der zweiten Spielperiode etwas besser zueinander zu finden. Sogleich gewann der EBV das dritte Viertel mit 13:12. Oranienburg konnte es natürlich locker angehen. Nach 30 Minuten stand es 29:66. Natürlich konnten die Stahlstädter ihnen nicht mehr gefährlich werden, sie ließen auch im vierten Viertel viel mehr zu als in den ersten 20 Minuten. So erreichte der EBV in dieser Phase noch ein 13:14. Der EBV spielte zwar jetzt befreiter und engagierter, hatte auch Spaß am gemeinsamen Spiel. Auch die Verteidigung war kompakter. Das änderte aber an der hohen Niederlage von 42:80 nichts.

Fazit von Assistenztrainer Carsten Wehlmann: „Wir brauchten eine Halbzeit, um unser Teamspiel aufzubauen. Das ist auch dem mangelnden gemeinsamen Training geschuldet. Wir kamen dann zwar besser ins Spiel, müssen aber im Training deutlich zulegen, um den vorletzten Tabellenplatz verlassen zu können.“

EBV-Team gegen Oranienburg: Dennis Herkt (2 Punkte), David Kiutra (5/1 Dreier/0:2 Freiwürfe), Jan Grünberg (2), Paul van den Brandt (0), Oliver Schwanz (7/2/1:2), Toni Meinhardt (14/2:2), Gunter Hermann (12/2:4), Patrick Köster (0), Kevin Köster (0) Freiwürfe: EBV 5:10 (50%), Oranienburg 9:14 (64%)

_B0C7956

Toni Meinhardt – starke 22 Punkte gegen BBC Cottbus III (alle Bilder A.Kannemann aus der Saison 2012/2013)

Besonders beide Center harmonierten miteinander prächtig. Sie punkteten alle drei zweistellig, wobei Toni Meinhardt mit sehr guten  22 Punkten Topscorer wurde. Lediglich das Verteidigungsdreieck stand anfangs schwach, denn den Cottbussern gelang es immer wieder, eine zweite oder dritte Wurfchance zu bekommen. Nach 10 Minuten stand es 24:22 für den BBC, zur Halbzeit 41:40 für die Eisenhüttenstädter. Alles war offen für die 2.Halbzeit. Aber, weit gefehlt.

Der EBV „leistete“ sich im dritten Viertel einen Aussetzer in Form eines 15:28. Ehe der EBV reagierte schossen vor allem die Distanzspieler Cottbus mit 68:56 ins vierte Viertel.  Jetzt mussten die Eisenhüttenstädter erst wieder diesen Rückstand wettmachen. Das gelang ihnen aber trotz aufopferungsvollen Einsatzes und eines 16:9 im vierten Viertel nicht mehr. Kurz vor Schluss stand es noch 72:76, der Sieg ging verdient mit 77:72 an die Lausitzer.

„Mein Team zeigte gegen Cottbus, dass es doch noch um den Sieg fighten kann. Trotz eines guten Teamspiels, vor allem in der Defensive, haben von 40 Minuten Spielzeit im dritten  Viertel sechs Minuten für die Cottbuser gereicht, um unsere Schwächen und Lücken schonungslos aufzudecken und am Ende zu gewinnen,“ so Assistenztainer Carsten Wehlmann nach dem verlorenen Spiel.

EBV-Team gegen Cottbus: Dennis Herkt (10 Punkte/0:2 Freiwürfe), David Kiutra (12/1 Dreier/1:2 Freiwürfe), Jan Grünberg (8), Paul van den Brandt (1/1:2), Oliver Schwanz (0), Toni Meinhardt (22/4:5), Gunter Hermann (10/0:1), Patrick Köster (2), Kevin Köster (7/5:6) Freiwürfe: EBV 11:18 (61%), Cottbus 10:24 (42%)