10.Dez.2014 | Featured, LL U16 männlich II, Saison 2014/2015 |
Oliver Müller gab als U 18 – Spieler sein Debüt in der U 16 m II.
(mbor) Die II. EBV-Vertretung der U 16 hat am vergangenen Wochenende in Glienicke ihre Rückspiele gegen den Gastgeber und gegen die SV Oranienburg bestritten. Dabei gab es zwei Niederlagen. Gegen Glienicke verlor die Mannschaft 24:112 (11:54) und gegen Oranienburg hieß es mit dem Schlusspfiff 42:87 (19:47).
Da die Eisenhüttenstädter außer Konkurrenz spielen, konnten sie mit zwei U 18-Spielern, Tobias Krutenat und Oliver Müller, auf das Parkett laufen. Auf Grund von krankheits- und verletzungsbedingten Ausfällen waren wiederum nur sechs Spieler einsatzbereit. Vorweg genommen kann gesagt werden, dass alle Spieler ihre Sache gut machten. Glienicke und Oranienburg waren natürlich die Favoriten. Der Gastgeber nordwestlich von Berlin zeigte denn auch, wozu er in der Lage ist und führte nach 10 Minuten klar mit 34:2 und zur Halbzeit mit 54:11. Trotz der beiden U 18-Spieler seitens Eisenhüttenstadt hatte der EBV auch diesmal wenige Chancen, eigene Punkte zu erzielen. Zu groß war die physische Überlegenheit der Glienicker, zumal sich die beiden älteren EBV-Spieler erst einmal auf die eigenen Mitspieler einstellen mussten. Beim EBV mussten Jean-Marc Hintze bzw. Tobias Krutenat die Aufbauposition besetzen. Da beide Spieler das nicht etatmäßig spielen, gab es natürlich auch Reibungspunkte, wie Zuspielfehler bzw. Blockfehler. Das nutzte Glienicke gnadenlos bereits wie im Hinspiel zu eigenen Punkten. Im Spiel 1:1 gab Glienicke den durchweg kleineren und jüngeren U16 und U 14 EBV-Spielern kaum die Chance, an das Glienicker Brett zu kommen. Wenn sie dann einmal vom Glienicker Spieler gefoult wurden, erhielten die Oderstädter Freiwürfe. Die Quote von 2/10 – 20% ist natürlich verbesserungswürdig.
Nach der Pause setzte Glienicke behutsam seine Bankspieler ein, ohne dass dabei der Spielfluss wesentlich litt. Tobias Krutenat (EBV) kam jetzt besser ins Spiel, konnte seine Physis sehr gut einsetzen und erzielte oft im 1:1 Spiel insgesamt 16 Punkte. Die Gastgeber schalteten etwas zurück, wissentlich das Spiel gegen den Tabellenzweiten, SV Oranienburg, vor Augen. Trotzdem wurde es für den EBV wieder ein „Hunderter“. Mit 24:112 verloren die Oderstädter am Ende sehr hoch, was aber bereits vorher zu erwarten war.
EBV-Punkte gegen Glienicke: Tobias Krutenat 16 Pkt., Daniel Zickuhr 0 Pkt., Tim Slobar 2 Pkt., Oliver Müller 2 Pkt., 2/6 FW, Moritz Mahlich 0 Pkt., Jean-Marc Hintze 4 Pkt., 0/4 FW, Freiwürfe EBV: 2/10 =20%, Glienicke: 4/8 = 50%
Tobias Krutenat – physisch starker U 18 – Spieler punktete in beiden Spielen zweistellig und erzielte gegen Oranienburg mit 7/7 eine 100%ige Freiwurfquote.
Gleich anschließend wartete der nächste schwere Gegner, der SV Oranienburg. Im Hinspiel „fingen“ die Stahlstädter mehr als 100 Punkte, dieses Mal schafften die EBV-Spieler ein Ergebnis mit weniger als 100 Gegenpunkte. Das hat mehrere Gründe. Zum einen war der EBV mit seinen beiden U 18 – Spielern etwas besser besetzt, die Gegenwehr war vor allem in der Defensive stärker. Zum anderen ließ Oranienburg nach einem sicheren herausgespielten Vorsprung zur Halbzeit von 47:19 die Zügel etwas lockerer und wechselte alle Bankspieler ein. Und das, weil im Anschluss das entscheidende Gruppenspiel gegen Glienicke anstand. Davon profitierte der EBV wie gesagt erst in der 2.Halbzeit. Nach der klaren Halbzeitführung kamen die Eisenhüttenstädter zu einem ausgeglichenen Spiel im dritten Viertel und erzielten ein 13:17. In diesem Viertel gelang dem EBV vieles, was vorher nicht lief. Die Defensive stand kompakter und ließ gegen die jetzt ebenbürtigen Gegenspieler wenig zu. Die Aufbauspieler des EBV brachten den Ball und es gelang phasenweise, ein gutes Teamspiel aufzuziehen, woran sich alle Oderstädter gut beteiligen konnten. Tobias Krutenat glänzte mit sehr guten 25 Punkten und einer 100%igen Freiwurfquote von 7/7. Jean-Marc Hintze konnte ebenfalls zweistellig punkten, muss sich jedoch bei den Freiwürfen (2/10) noch erheblich steigern. Moritz Mahlich „ackerte“ in der Zone, erhielt auch ab und an gute Zuspiele und bedankte sich mit vier eigenen Punkten. Oliver Müller, erst seit diesem Jahr Mitglied des EBV, hatte noch nicht genug Möglichkeiten sich auszuzeichnen. Tim Slobar und Daniel Zickuhr waren stets gut dabei, wenn es darum ging, gekonnte Blöcke für die eigenen Mitspieler zu stellen.
Trainer Manfred Borchert nach beiden Spielen: „Sieht man von den Ergebnissen gegen beide Teams ab, so kann ich durchaus Fortschritte im Spiel meines Teams feststellen. Die Jungen sind, wie bereits schon nach früheren Spielen festgestellt, fast alle noch am Anfang ihrer spielerischen Entwicklung. Da wäre es verkehrt, Fehler zu suchen und diese hervorzukehren. Entscheidend ist bei diesen Spielen der Lernprozess für jeden Spieler und die positive Entwicklung des Teamspiels. Das habe ich vor allem gegen Oranienburg streckenweise gesehen und den Spielern in der Auswertung auch so wiedergegeben.“
EBV-Punkte gegen Oranienburg: Tobias Krutenat 25 Pkt., 7/7 Freiwürfe, Daniel Zickuhr 0 Pkt., Tim Slobar 3 Pkt., 1/6 FW, Oliver Müller 0 Pkt., Moritz Mahlich 4 Pkt., Jean-Marc Hintze 10 Pkt., 2/10 FW, Freiwürfe EBV: 10/23 = 44%, Oranienburg: 7/20 = 35%
8.Dez.2014 | Featured, LL Herren, Saison 2014/2015 |
Dennis Herkt erzielte als Topscorer sehr gute 20 Punkte.
(mbor) Das EBV-Team der Landesliga Herren hat endlich Bock umstoßen können und sein erstes Heimspiel in der laufenden Saison gewonnen. Gegen die SG Schwanebeck hieß es am Ende 54:44 (26:19).
Beim Aufgebot der Gastgeber fehlten Tim Raasch, Marcus Burde, Oliver Schwanz und Marcus Vorhoff. Der EBV spielte in der Defensive eine sehr solide und aggressive 2:3 – Zonenverteidigung. Die Gäste wurden dadurch fast über die komplette Spielzeit hinweg gezwungen, Würfe von außen zu nehmen, die schwieriger zu treffen waren. Die Gastgeber begannen auch offensiv sehr gut. Den „Punktereigen“ eröffnete der gut aufgelegte David Kiutra, der in den ersten 10 Minuten gleich zwei seiner 3 erfolgreichen Dreipunktewürfe traf. Auch der an diesem Tag überragende Dennis Herkt machte in dieser Phase sechs seiner insgesamt sehr guten 20 Punkte. So stand es nach 10 Minuten 16:8 für den EBV. Im zweiten Viertel scorten die Gastgeber besser als die Gäste die Panketaler. Zur Halbzeit ging es mit 26:19 in die Kabinen. Dass der EBV nicht mit einem größeren Abstand führte, lag daran, dass sie unter ihrem eigenen Korb mehrmals die 2.Chance nach erfolglosem Wurf der Schwanebecker zuließen. Diese Würfe trafen dann meist im zweiten Anlauf.
Nach dem Seitenwechsel spielten die Gastgeber vor guter Kulisse souverän weiter, leider trafen sie jetzt nicht mehr. Schwanebeck tat es ihnen gleich, ein Viertelergebnis von 9:7 für den EBV liest man im Basketball nicht jeden Tag. Schwanebeck traf im dritten Viertel nur zweimal aus dem Feld heraus, alles andere waren Freiwürfe, die ihnen der EBV mit einer teilweise ungeschickten Verteidigung ermöglichte. Nach 30 Minuten hieß es immer noch relativ knapp 35:26, obwohl die EBV-Spieler und Trainer Manfred Borchert nie das Gefühl hatten, dass die Gäste herankommen würden. So war es denn auch. In den letzten 10 Minuten versuchte der EBV noch einmal aufzudrehen, endlich auch gut unterstützt von den zahlreich anwesenden Zuschauern. Das spielerische Element geriet jedoch auf Grund von Verkrampfungen auf beiden Seiten in den Hintergrund. Das Viertelergebnis von 19:18 für den EBV spricht Bände insofern, dass der Gastgeber von seinem erreichten Vorsprung aus dem ersten Viertel zehrte. Außerdem stand die Zonenverteidigung des EBV weiter so gut, dass er nichts mehr anbrennen ließ und am Ende erleichtert und verdient den 54:44 – Heimsieg feiern konnte.
Trainer Manfred Borchert: „Wir legten mit unserer starken Teamdefensive die Grundlage für den lang ersehnten Sieg. Sehr stark Dennis Herkt, der der Turm in der Abwehr war, aber auch David Kiutra, Carsten Wehlmann und Emanuel Raasch bekamen viele Rebounds. Die SG Schwanebeck war ein erfahrenes Team, welches aus dem Feld nicht allzu viel bestellten konnte, an der Freiwurflinie nutzen sie aber ihre Cleverness und Erfahrung mit einer Quote von 10/16 = 62%, demgegenüber wir nur mit einer schwachen Quote von 6/16 = 40%. Erwähnenswert ist auch, dass nur David Kiutra und Dennis Herkt in diesem Spiel zweistellig punkten konnten. Dass der Sieg trotzdem hoch verdient war, steht außer Frage. Die kommende Trainingsarbeit müssen wir unter anderem auf besseres Ausboxen unter beiden Körben und auf eine größere Effektivität bei den Würfen aus dem Feld und bei den Freiwürfen legen. Nur dann sind weitere Gegner wie zum Beispiel die Potsdamer Teams und das Team aus Mahlow in der Rückrunde zu bezwingen.“
EBV-Punkte gegen Schwanebeck: Dennis Herkt 20 Pkt., 2/3 Freiwürfe, David Kiutra 10 Pkt., 2 Dreier, Benedikt Post 2 Pkt., Carsten Wehlmann 5 Pkt., 1/4 FW, Jan Grünberg 5 Pkt., 1/2 FW, Emanuel Raasch 4 Pkt., Toni Scrock 0 Pkt., Patrick Köster 1 Pkt., 1/4 FW, Kevin Köster 7 Pkt., 1/2 FW, 2 Dreier; Freiwürfe EBV 6/16 = 40%, Schwanebeck 11:19 = 58%
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5.Dez.2014 | BL U14 II, LL Herren, LL U16 männlich II, Saison 2014/2015 |
(mbor) Drei EBV-Teams werden am Samstag und Sonntag Punktspiele absolvieren. Das Landesliga Herren-Team bestreitet am Sonntag um 11.00 Uhr ein Spiel vor eigener Kulisse. In der Inselhalle erwartet die Mannschaft die SG Schwanebeck. Der Gastgeber kann in guter Besetzung antreten. Es fehlen nur Oliver Schwanz und Marcus Vorhoff. Ein möglicher Sieg wird das EBV-Team zwar trotzdem auf letzten Tabellenplatz belassen, es wäre jedoch ein Sieg der Moral und der bisher bewiesenen ansteigenden Form der Mannschaft.
Bereits am Samstag reisen zwei Nachwuchsteams nach Nauen und Glienicke. Die zweite Vertretung der U 14 ist zu Gast in Nauen. Dort gibt es die Rückspiele gegen den Gastgeber und die Mannschaft aus Hohen Neuendorf. Die Oderstädter haben beide Spiele in Hohen Neuendorf zwar gewonnen, müssen aber gegen beide Teams auf der Hut sein, um nicht böse Überraschungen zu erleben.
Die zweite Vertretung der U 16 reist nach Glienicke. Dort gibt es die Rückspiel gegen StarWings Glienicke und gegen den wie der EBV ebenfalls außer Konkurrenz spielenden SV Oranienburg. Beide Hinspiele haben die Eisenhüttenstädter gegen klar überlegene Team sehr hoch verloren. Der EBV wird sich mit den U 18 – Spielern Oliver Müller und Tobias Krutenat etwas verstärken.
30.Nov.2014 | BL U14 I, Featured, Saison 2014/2015 |
(mbor) Die Mädchen und Jungen der U 14 I. verloren erneut zwei ihrer Auswärtsspiele in Cottbus. Gegen die SV 1919 Woltersdorf verloren sie mit 45:71 (21:34) und gegen den Gastgeber gab es eine 22:152 (18:83) Niederlage.
Eigentlich wollte sich das Team aus Eisenhüttenstadt gegen die Hinspielniederlage (60:71) gegen Woltersdorf revanchieren. Leider waren die Ausgangspositionen sehr ungleich. Die Woltersdorfer traten zwar wiederum nur mit 5 Spielern an, hatten aber ihre beiden groß gewachsenen Spieler mit dabei. Bei den Oderstädtern fehlten mit Jannik Benk, Johannes Leuther, Ludwig Radt, Tim Sprenger und dem Langzeiterkrankten Laurin Wendland gleich fünf etatmäßige Spieler. So hatte der EBV leider nur sechs Spieler. Woltersdorf hatte nach einem bereits hoch verlorenen Spiel gegen Cottbus (48:109) trotzdem den besseren Start. Maro Pascal Menges (Woltersdorf) gab den Ton und servierte passgenau seine beiden „Langen“ Markus Müller und Arved Nonnenmacher, die sich im ersten Viertel mit 14 von 22 erzielten Woltersdorfer Punkten bedankten. So stand es nach 10 Minuten bereits 8:22 aus EBV-Sicht. Diesen Rückstand holte der EBV im gesamten Spiel nicht auf. Die Woltersdorfer Spieler hatten zu viele Freiräume ihre Größe auszuspielen. Die EBV-Spieler verteidigten erst im zweiten Viertel ihre Gegner besser, weil aggressiver. Sofort sprang ein 12:13 im zweiten Viertel heraus. Zur Halbzeit stand es demzufolge 21:34. Die Richtlinie für die zweite Hälfte lautete vornehmlich für die Center des EBV, das Spiel 1:1 zu suchen und Woltersdorf zu Fouls zu zwingen. Das gelang den Eisenhüttenstädtern auch recht gut, leider nahm die Effektivität beim EBV nicht zu. Viele Würfe fanden nicht den Weg in des Gegners Korb und so wurde aus einem 13-Punkte-Rückstand keine wirkliche Aufholjagd, sondern der Rückstand wurde kontinuierlich größer. Nach 30 Minuten stand es 54:35 für Woltersdorf und zum Ende, wie bereits bekannt, klar 71:45. Trainer Manfred Borchert zog eine erste Bilanz nach dem Spiel: „Mein Team hat erst ab dem zweiten Viertel das gezeigt, wozu es mit diesem Kader derzeit in der Lage ist. An der kämpferischen Einstellung gibt es keine Abstriche. Wir haben uns jedoch für diesen Aufwand nicht belohnen können. In der Defensive waren ab und an immer noch Lücken, obwohl sich besonders Moritz Mahlich gegen Markus Müller wahrlich ‚die Zähne ausbiss‘. Trotz seines Bemühens, diesen Spieler zu stellen, machte M. Müller 34 Punkte. Positiv möchte ich Eric Mintken erwähnen, der stets Antreiber des EBV-Spiels war und 14 Punkte zum Ergebnis beitrug. Alida Nell (4 Pkt.) bekam im ersten Spiel zu wenige Zuspiele, um sich besser in Szene setzen zu können. Bester Scorer wurde Jean-Marc Hintze mit 18 Punkten. Mein Team konnte insgesamt in der zweiten Halbzeit meine Vorgabe nicht umsetzen, zwei bereits foulbelastete Woltersdorfer Spieler mit fünf Fouls vom Feld zu schicken. Dann hätten wir etwas bessere Chancen, vielleicht den Spieß umzudrehen. Außerdem war in beiden Spielen die Chancenverwertung immer erschreckend schwach. Auch in der Defensive gibt es noch einiges zu tun.“
EBV-Punkte gegen Woltersdorf: Jonas Kraske 2 Pkt., Carlos van den Brandt 2 Pkt., Alida Nell 4 Pkt., Eric Mintken 14 Pkt., 0/2 Freiwürfe, Jean-Marc Hintze 18 Pkt., 4/10 FW, Moritz Mahlich 5 Pkt., 1/4 FW; Freiwürfe EBV: 5:16 = 31%, Woltersdorf: 5/7 = 71%
Der junge Spieler Moritz Mahlich kämpfte verbissen um jede Position gegen die groß gewachsenen Spieler aus Woltersdorf und Cottbus.
Das zweite Spiel kannte von vornherein einen Sieger, den BBC Cottbus. Ähnlich wie vor einigen Wochen das Team der WSG Fürstenwalde hatten die Cottbuser ausnahmslos Spieler in ihrem Team, die erfahrener und beweglicher waren als die des EBV. Mit Bruno Albrecht (62 Punkte, 2 Dreier) und Eneas Schöps (23 Pkt., 1 Dreier) hatten sie zwei Ausnahmespieler in ihren Reihen. Außerdem punkteten weitere drei Spieler zweistellig. Der EBV konnte nur seinen kämpferischen Mut der Verzweiflung ins Spiel werfen. Die Cottbuser waren erbarmungslos. Nach 10 Minuten stand es 39:12, zur Halbzeit bereits 83:18. Das sind Zwischenergebnisse, die aufhorchen lassen. Cottbus spielte wie aus einem Guss. Der Ball lief in ihren Reihen wie an einer Perlenschnur gezogen. Immer waren ein bzw. zwei Spieler bereit Fast breaks zu laufen. Damit machte der Gastgeber die langsam müde werdenden EBV-Spieler zu immer wieder hinterher schauenden und laufenden Spielern. Das Endergebnis von 152:22 für den BBC spielt vom Ergebnis her nur insofern eine Rolle, dass es mit eine der höchsten Niederlagen des EBV war, die es je in der 42jährigen Geschichte gab. Trotz dieser statistischen Note machte Trainer Manfred Borchert dem Team keinen Vorwurf: „Meine Mannschaft verlor zu Recht auch in dieser Höhe. Wir sind mit unserem Team in einer Phase, bei der 80% der Spieler kaum mehr als zwei Spieljahre absolviert haben. Der BBC demgegenüber hat 70% seiner Spieler mit vier und mehr Spieljahren auf sich vereinigt. Der BBC wird sich mit Fürstenwalde ein Duell auf Augenhöhe liefern. Diese Teams werden voraussichtlich den Titel unter sich ausmachen. Trotz beider klarer Niederlagen kann ich feststellen, dass sich das Team nie aufgab, auch nicht gegen Cottbus. Ich habe als Trainer die Aufgabe, die Spielerinnen und Spieler bis zum 20.Dezember wieder aufzurichten, sie zu motivieren. Denn dann geht es zu Hause noch einmal gegen die starke WSG Fürstenwalde und gegen die SSV Lok Bernau.
EBV-Punkte gegen Cottbus: Jonas Kraske 6 Pkt., Carlos van den Brandt 2 Pkt., 0/2 Freiwürfe, Alida Nell 3 Pkt., 1/4 FW, Eric Mintken 0 Pkt., Jean-Marc Hintze 9 Pkt., 1/4 FW, Moritz Mahlich 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 2/10 = 20%, Cottbus: 1/6 = 17%
23.Nov.2014 | Allgemein, Featured, LL U16 männlich II |
(mbor) Auch wenn die II. EBV-Vertretung der U 16 letzten Samstag erneut zwei hohe Niederlagen hinnehmen musste, waren Spielerinnen, Spieler und Trainer nach dem 4.Saisonspiel etwas besser gestimmt als beim Saisonstart in Lauchhammer. Das Team verlor in Oranienburg gegen den Gastgeber hoch mit 21:109 (12:57) und gegen die Vertretung aus Königs Wusterhausen ebenfalls klar mit 50:101.
Ohne die etatmäßigen wichtigen Spieler Ludwig Rath, Marvin Münch, Lisa Semmisch und Tim Sprenger reisten die Oderstädter nach Oranienburg. Dort erwartete die 13-14jährigen Mädchen und Jungen ein kompaktes, groß gewachsenes Team der U 16 mit 2 Spielern der U 18 (Team spielt außer Konkurrenz). Die Gastgeber legten auch gleich los und fegten die kleineren und jüngeren Spieler des EBV förmlich vom Platz. Sie ließen ihnen kaum die Luft und den Raum, sich entfalten zu können. Oranienburg führte nach 10 Minuten mit 27:6 und zur Halbzeit mit 59:12. Der EBV war insgesamt in der Defensive zu passiv und zu ängstlich, um die Oranienburger auch nur annähernd zu gefährden. Man spürte von der Bank aus förmlich die Angst, sich den um den 1,80 m großen Spielern entgegen zu stellen. Offensiv lief beim EBV sehr wenig zusammen. Die Aufbauspieler spielten statt Bodenpässe zu spielen immer wieder über die großen Spieler hinweg und produzierten Fehlpässe am laufenden Band. So entstanden sehr viele, sehr leichte Punkte für die Gastgeber. Auch Auszeiten von Trainer Manfred Borchert halfen da kaum. Da der EBV insgesamt kleiner war, gelang es den Spielerinnen und Spielern sehr selten, durch die Abwehr von Oranienburg zu kommen. Meist blieben sie in der Abwehr hängen oder warfen aus zu weiter Entfernung vom gegnerischen Korb. Außerdem waren alle Center zu wenig energisch, um den Gastgebern ernsthaft Paroli zu bieten. Die zweite Halbzeit ähnelte der ersten Halbzeit. Der EBV fiel noch einmal in der Leistungsskala mindestens um eine Stufe herunter, ergab sich seinem Schicksal und musste sich am Ende mit einer 21:109 – Niederlage geschlagen geben. Einen Spieler des EBV in diesem Spiel positiv herauszuheben erübrigt sich bei dieser schwachen Leistung gegen ein sehr gutes Oranienburger Team.
EBV-Punkte gegen Oranienburg: Daniel Zickuhr 0 Pkt., Tim Slobar 2 Pkt., 0/2 Freiwürfe Cassandra Theissen 2 Pkt., 0/2 Freiwürfe, Moritz Mahlich 5 Pkt., 3/8 FW, Eric Mintken 0 Pkt., 0/2 FW, Jean-Marc Hintze 10 Pkt., Johannes Leuther 2 Pkt., 0/2 FW; Freiwürfe EBV: 3/16 = 19%, Oranienburg: 2/6 = 33%
Daniel Zickuhr überzeugte in beiden Spielen mit klugen Ideen und pässen und eigenen Punkten.
Ganz anders dagegen das zweite Spiel gegen Königs Wusterhausen. Dieses Spiel ging zwar wiederum mit mehr als 100 Punkten verloren. Die Spielerinnen, Spieler und Trainer Manfred Borchert konnten dennoch etwas positiv gestimmt aus der Halle gehen. Die erste Halbzeit gehörte den Spielern aus Königs Wusterhausen. Kapitän M. Doyatka setzte seine Mitspieler sehr gut ein und erzielte in der ersten Spielhälfte selbst 18 seiner insgesamt starken 34 Punkte. Der EBV war gedanklich noch beim ersten Spiel und erwartete eigentlich einen stärkeren Gegner, gegen den sie auch nicht gewinnen könnten. Die Spieler des EBV waren dabei nicht nahe genug an den Gegnern. So führten die Spieler aus KW nach dem ersten Viertel mit 28:10 und zur Halbzeit hoch mit 55:20. Erst nach dem Seitenwechsel spielte der EBV befreiter auf, war in der Defensive etwas besser organisiert, obwohl sich immer wieder phasenweise Lücken auftaten, die KW zu einfachen Punkten nutzte. Offensiv gelangen den Eisenhüttenstädtern in dieser Phase teilweise gute Aktionen. Daniel Zickuhr überzeugte in beiden Spielen mit klugen Pässen und steuerte selbst für ihn sehr gute 10 Punkte zum Ergebnis bei. Leider war Johannes Leuther grippegeschwächt, Moritz Mahlich fiel zu Beginn der zweiten Halbzeit wegen einer Fußverletzung ganz aus. So mussten die übrigen 5 Spieler ihr Stehvermögen unter Beweis stellen und punkten. Das dritte Viertel ging noch einmal mit 10:24 verloren. Jedoch gelang dem Team ein kleiner Teilerfolg, indem es das vierte Viertel mit 20:22 fast ausgeglichen gestalten konnte. Neben dem bereits positiv erwähnten Daniel Zickuhr punkteten Tim Slobar und Cassandra Theissen mit jeweils 12 Punkten zweistellig. Die beiden Aufbauspieler Eric Mintken (6 Pkt.) und Jean-Marc Hintze (7 Pkt.) wussten mit guten Aktionen zu überzeugen. Moritz Mahlich versuchte bis zu seiner Verletzung, spielerische Elemente aus dem Training umzusetzen, was ihm recht gut gelang. Leider bleiben seine Punkte auch hinter seinen eigenen Erwartungen zurück. Die Freiwurfquote des Teams war im zweiten Spiele ebenfalls sehr viel besser als im ersten Spiel (19%/43%). Trainer Manfred Borchert nach dem Turnier: „Das erste Spiel war von meinem Team schlecht, auch auf Grund der vor allem physischen Überlegenheit von Oranienburg. Gegen Königs Wusterhausen zeigte das Team eine bessere Leistung. Trotz dessen bleibt die Devise für die jungen und unerfahrenen Spieler weiterhin nur eines, dass wir im Training noch besser und intensiver trainieren, um die vorhandenen technischen Rückstände schnell aufzuholen.“
EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Daniel Zickuhr 10 Pkt., Tim Slobar 12 Pkt., Cassandra Theissen 12 Pkt., Moritz Mahlich 1 Pkt., 1/4 FW, Eric Mintken 6 Pkt., 2/4 FW, Jean-Marc Hintze 7 Pkt., 1/4 FW, Johannes Leuther 2 Pkt., 2/2 FW; Freiwürfe EBV: 6/14 = 43%, Königs Wusterhausen: 3/13 = 23%
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19.Nov.2014 | Featured, LL Herren, Saison 2014/2015 |
Kevin Köster konnte auf Grund einer Verletzung leider nur im ersten Spiel gegen Potsdam sein ganzes Können zeigen.
(mbor) Das EBV-Team der Landesliga Herren konnte seine beiden Heimspiele leider nicht gewinnen. Gegen den Tabellenzweiten USV Potsdam II verloren die Männer mit 49:65 (23:35), gegen das Team des Tabellenfünften, der WSG Königs Wusterhausen II, hieß es zum Schlusspfiff sehr knapp 66:70 (32:42).2:73. Damit behält der EBV weiterhin die rote Laterne des Tabellenschlusslichtes.
Die Gastgeber konnten alle vorhandenen Spieler aufbieten, Marcus Vorhoff ist leider verletzt und der sehr wichtige Aufbauspieler Carsten Wehlmann war privat verhindert. Auffallend war beim EBV in beiden Spielen, dass das Team mindestens ein Viertel brauchte, um ins Spiel zu finden. So auch gegen den USV, nach 10 Minuten stand es aus EBV-Sicht 8:20. Die Gästespieler konnten relativ einfach zu freien Würfen kommen ohne dass sie großartig durch die Eisenhüttenstädter daran gehindert wurden. Erst nach 10 Minuten wurde die EBV-Defensive besser, weil aggressiver. Alle drei weiteren Viertel waren mit 15:15, 12:15 und 14:15 sehr ausgeglichen. Potsdam verwaltete seinen Vorsprung aus dem ersten Viertel sehr sicher. Der EBV rannte dem verschlafenen ersten Viertel hinterher, ohne erfolgreich genug zu sein, um das Spiel zu drehen. In der Offensive klappte beim EBV vieles, jedoch nicht alles. Das Spiel wurde oft gut in die Breite und die Tiefe des Feldes angelegt, jedoch waren fast alle Einwürfe im korbgefährlichen Raum des USV eine „Wackelnummer“. Die zahlreichen Zuschauer hielten zu ihrem Team, sie konnten jedoch die erste Saisonheimniederlage auch nicht aufhalten. Beim EBV verdiente sich ab dem zweiten Viertel das Team eine sehr gute Note in der Defensive. Alle Spieler kämpften und versuchten das Ergebnis noch umzudrehen. Kevin Köster erzielte gute 12 Punkte, bei 2/2 Freiwürfen und 2 erfolgreichen Dreipunktewürfen. Dahinter stehen mit Jan Grünberg (bei 5/5 erzielten Freiwürfen!) und Emanuel Raasch zwei Spieler mit jeweils 9 Punkten, die aber wie fast alle Spieler in der Chancenverwertung noch große Reserven haben. Trainer Manfred Borchert hatte eine insgesamt eine gut besetzte Bank. Er ließ allen anwesenden U 18-Spielern genug Spielzeit, damit diese sich gegen härtere Konkurrenz positiv beweisen konnten.
EBV-Punkte gegen Potsdam II: Dennis Herkt 8 Pkt., 0/2 FW, David Kiutra 5 Pkt., 1 Dreier, Jan Grünberg 9 Pkt., 5:5 FW, Oliver Schwanz 2 Pkt., Emanuel Raasch 9 Pkt., 1/2 FW, Patrick Köster 4 Pkt., Kevin Köster 12 Pkt., 2/2 FW, 2 Dreier, Toni Scrock, Benedikt Post und Marcus Burde alle 0 Pkt., Freiwürfe EBV 8/11 = 73%, Potsdam II 10:16 = 63%
David Kiutra (Nr.3) war Topscorer des Spiels mit 23 Punkten gegen Königs Wusterhausen, konnte aber die Niederlage auch nicht verhindern.
Das Spiel gegen Königs Wusterhausen fing genauso an wie das gegen den USV, mit 15:27 lag der EBV nach 10 Minuten schon wieder hinten. Wieder rannten die Gastgeber über die gesamte Spielzeit hinweg diesem Rückstand teilweise sehr aufopferungsvoll hinterher. Ab der 11.Minute legten sich fast alle EBV-Spieler mehr ins Zeug, um besser in der Defensive zu agieren, um vor allem den sehr starken Aufbauspieler Tim Belkin (22 Punkte) und den Center Tobias Urban (ebenfalls 22 Punkte) etwas zu binden. Die Verteidigung von Königs Wusterhausen war etwas offener als die des USV Potsdam, so gelang es immer wieder, vornehmlich David Kiutra, in die Zone zu ziehen und erfolgreich zu punkten. Er war in diesem Spiel mit 23 Punkten Topscorer, erzielte 5/8 Freiwürfen und 2 Dreier. Somit war er der beste Spieler des EBV-Teams. Center Dennis Herkt konnte ebenfalls zweistellig (12) punkten. Leider fehlten am Ende die Punkte eines verletzten und angeschlagenen Kevin Köster (nur 9 Pkt.) und eines in diesem Spiel völlig indisponierten Jan Grünberg (nur 2 Pkt.). Am Ende wurde es noch einmal spannend. Der EBV schaffte mit einer Energieleistung in der 40.Minute doch tatsächlich mit einem erfolgreichen Dreier vom gut aufgelegten Emanuel Raasch (aber zu viele Diskussionen mit dem Schiedsrichter) eine 66:64 – Führung. Diese Führung wurde jedoch in 48 Sekunden vom EBV mit einem Zuspielfehler und einem schwachen Wurf sehr leichtfertig verspielt. Königs Wusterhausen war clever genug und hielt den Ball in den eigenen Reihen. Das Gästeteam ließ noch ein EBV-Foul zu, was Tim Belkin (KW II) mit zwei erfolgreich verwandelten Freiwürfen bestrafte. So wurde aus der knappen Führung in nur wenigen Sekunden eine bittere 66:70 Niederlage.
Bleibt nur noch anzumerken, dass der EBV in der Defensive 34 Fouls machte, der Gegner aber nur 15 Fouls. Die Freiwurfquoten beider Teams sprechen mit 15:41 erhaltenen Würfen und 33%:54% Effektivität zugunsten des Gastes ebenfalls eine deutliche Sprache.
EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen II: Dennis Herkt 12 Pkt., 0/3 FW, David Kiutra 23 Pkt., 5/8 FW, 2 Dreier, Benedikt Post 2 Pkt., 0/2 FW, Jan Grünberg 2 Pkt., Oliver Schwanz 7 Pkt., 1 Dreier, Emanuel Raasch 7 Pkt., 1 Dreier, Toni Scrock, Marcus Burde beide 0 Pkt., Patrick Köster 4 Pkt., 0/ 2 FW, Kevin Köster 9 Pkt., 1 Dreier, Freiwürfe EBV 5/15 = 33%, Königs Wusterhausen II 22:41 = 54%
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