19.Nov.2014 | BL U14 I, Featured, Saison 2014/2015 |
Jannik Benk (links) zeigte vor allem gegen Woltersdorf eine gute Leistung und erzielte 4 Punkte.
(mbor) Die EBV-Jungen und Mädchen der U 14 konnten auch in ihren beiden Heimspielen nicht gewinnen. Gegen die SV 1919 Woltersdorf unterlagen die Mannschaft mit 60:71 (24:30), gegen die WSG Fürstenwalde kam das Team mit 35:145 (13:709 arg unter die Räder.
Dass es am Ende für den EBV gegen Woltersdorf relativ eindeutig wurde, war bis zur 38.Minute eigentlich nicht denkbar. Bis dahin waren vom Ergebnis her nie mehr als 5 bis 7 Punkte Abstand zwischen den Teams. Der EBV spielte in der Defensive solide, leistete sich zwar ab und an einmal einige Aussetzer, die vornehmlich der recht große Spieler von Woltersdorf, Markus Müller, zu einfachen Punkten nutzte. Ihn konnte genau genommen kein EBV-Spieler aufhalten. Bekam er den Ball zugespielt, hieß es fast immer Punkte für Woltersdorf. Seine insgesamt 42 Punkte machten 59 % aller Woltersdorfer Punkte aus! Der EBV setzte sein bisher im Training erlerntes Teamspiel dagegen. Die Center sollten sehr tief stehen und dann bis auf die Freiwurflinie kommen, um Eric Mintken, Jannik Benk bzw. Jean-Marc Hintze die Möglichkeit zu eröffnen, jenen einen guten Pass zu schlagen. Das gelang ihnen auch oft. Johannes Leuther bedankte sich mit sehr guten 22 Punkten, Jean-Marc Hintze, später als Center eingesetzt, mit ebenfalls guten 16 Punkten. Ein gutes Spiel machte Alida Nell. Sie bekam im ersten Spiel relativ wenig Spielzeit, zeigte in ihren Aktionen, dass sie zu Auswahlspielerinnen des Landes Brandenburg gehört. Mit 12 Punkten erzielte Aufbauspieler Eric Mintken ein sehr gutes Ergebnis, was auch so manchen Center gut zu Gesicht stehen würde. Unter den Erwartungen blieb das EBV-Team jedoch bei der Effektivität, die schon in Potsdam bemängelt wurde und dort zwei mögliche Siege gekostet hatte. Außerdem klappten die einstudierten Einwurfvarianten so gut wie gar nicht. Die Blöcke standen nicht richtig, der Ballbesitzer löste sich oft zu früh von seinem Gegenspieler. Wie bereits beschrieben hielt das Gastgeberteam lange die Begegnung offen. Zu erwähnen sind an dieser Stelle der gute Einstand von Dominik Träder (U 14 II) und Max Kalisch (U 12). Erst in den letzten zwei Minuten hatten unsere großen Spieler Jean-Marc Hintze und Johannes Leuther jeweils 5 Fouls, mussten somit das Feld verlassen. Das reichte Woltersdorf, eigentlich nur Markus Müller, um mit 8 Punkten in Folge in diesen zwei Minuten zum 71:60 – Sieg einzunetzen.
EBV-Punkte gegen Woltersdorf: Max Kalisch, Jonas Kraske, Ludwig Rath alle 0 Pkt., Johannes Leuther 22 Pkt., 2/2 FW, Alida Nell 0 Pkt., Jannik Benk 4 Pkt., Dominik Träder 0 Pkt., Eric Mintken 12 Pkt., Jean-Marc Hintze 16 Pkt., 2/6 Freiwürfe, Moritz Mahlich 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 4/11 = 36%, Woltersdorf 1/14 = 7%
Jean-Marc Hintze (links) versucht gegen Antonia Pleßner (Fürstenwalde) zum Korb zu ziehen.
Das zweite Spiel kannte schon vorher nur einen Sieger, das waren die Spielerinnen und Spieler aus der Spreestadt Fürstenwalde. Sie gewannen verdient sehr hoch mit 145:35. Nach 10 Minuten führte die WSG mit 45:7, zur Halbzeit sage und schreibe mit 80:13. Nach 30 Minuten stand es 115:29. Der EBV bekam überhaupt keinen Fuß auf das Parkett. Fürstenwalde war allen Spielerinnen und Spielern des Gastgebers mehr als turmhoch überlegen. Das betraf Schnelligkeit, Zweikampfverhalten, Passgenauigkeit und Effektivität unter dem gegnerischen Korb, um nur einiges zu nennen. Solche drei Fürstenwalder Spieler wie der Guard Sebastian Marx (21 Pkt., ganz stark seine Zuspiele), Center Niklas Bunn (33 Pkt.) und Centerin Antonia Pleßner (34 Pkt.) machten nur einen, aber den entscheidenden Unterschied aus. So sehr sich auch der EBV mühte und viel Unterstützung vom Publikum erhielt, das Team war hoffnungslos unterlegen. Lichtblick lediglich, dass Eric Mintken, als „kleiner“ Aufbauspieler den Kopf oben behielt, selbst sehr gute 8 Punkte erzielte und stets bemüht war, Struktur in die EBV-Angriffe zu bringen. Aber die Stärke der Fürstenwalder Spieler war oftmals groß, dass auch ihm nicht immer alles gelingen konnte. Sehr einsatzstark waren wiederum Johannes Leuther, Moritz Mahlich und Jean-Marc Hintze, diese aber mit sehr unterschiedlichen Korberfolgen. Lobenswert Jonas Kraske, welcher sich ständig mühte, gut und aggressiv zu verteidigen. Ebenso Alida Nell, die jetzt mehr Einsatzzeit bekam und gute Aktionen gegen Fürstenwalde zeigte. Leider hatte sich Ludwig Rath im ersten Spiel verletzt und konnten gegen Fürstenwalde nicht mehr mitwirken. Fazit des Trainers Manfred Borchert nach dem Turnier: „Wir haben als gesamtes Team zu wenig Energien, zu wenig körperliche Physis, um gegen größere und schnellere Spieler in der Defensive überhaupt zu bestehen und mitzuhalten. Außerdem fehlt es uns insgesamt an Erfahrung. Die Fürstenwalder Spielerinnen und Spieler zum Beispiel sind bereits seit 5 bis 7 Jahren Basketballspieler, unsere Spieler haben durchschnittlich erst 1 bis 2 Spieljahre hinter sich. Das wirkte sich in diesem Turnier, vornehmlich gegen Fürstenwalde, äußerst gravierend gegen uns aus. Im Training heißt es weiter an der individuellen Physis, an den grundlegenden Dingen zu arbeiten, um vielleicht Anfang nächsten Jahres gegen die Gegner der bereits verloren gegangenen Spiele, wie Potsdam, Schwedt und Woltersdorf, zu bestehen und zu gewinnen. Diese Aufgabe wird schwer genug.“
EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Max Kalisch 0 Pkt., Jonas Kraske 2 Pkt., Johannes Leuther 4 Pkt. 0/2 FW, Alida Nell 3 Pkt., 1/3 FW, Jannik Benk 2 Pkt., Eric Mintken 8 Pkt., 0/1 FW, Jean-Marc Hintze 12 Pkt., 2/3 Freiwürfe, Moritz Mahlich 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 3/9 = 33%, Fürstenwalde 5/13 = 38
Siehe auch Bild auf Facebook (alle Fotos Bernd Pflughöft)
18.Nov.2014 | Allgemein, Featured, Saison 2014/2015, Senioren II |
Mario Krüger, Center des EBV, wird hier von einem Cottbuser Spieler in die „Zange“ genommen.
(mbor) In ihrem ersten Turnier der laufenden Saison schlug sich das EBV-Team der Senioren II in Bernau sehr achtbar. Gegen den BBC Cottbus gewannen die Mannschaft mit 45:38 (20:25), gegen den Gastgeber verloren die Männer mit 43:68 (29:32).
Gegen Bernau setzte das Team von Anfang an auf eine Zonenverteidigung, denn die Bernauer hatten die besseren Individualisten. Dadurch hielt der EBV auch seine Foulbelastung niedrig. Dieses System war gegen Bernau aber trotzdem gefährlich, da sie auch sehr starke Distanzschützen haben. Der Gastgeber war sehr gut besetzt, hatte eine „volle Bank“. Bernau ging nach 5 Minuten mit 10:3 in Führung, weil der EBV offensive Absprachen nicht umgesetzt hat. Nach einer Auszeit lief es besser, so dass die Gäste sogar eine zwischenzeitliche Führung von 13:11 erzielen konnten. Nach Ende des 1. Viertels hieß es 15:15. Die Verteidigung stand gut und Bernau versuchte viel von außen zu werfen, was anfangs nicht zum Erfolg führte. Im 2. Viertel versenkte Bernau gleich 3 Dreier in Serie; diese kosteten dem EBV die Führung und brachte das Team aus dem Tritt. Trotzdem stand es zur Halbzeit nur 32:29 für Bernau. In der zweiten Halbzeit nutzte Bernau aus, dass der Hauptschiedsrichter nicht angereist war und so nur ein Schiedsrichter gepfiffen hat. Es wurde nun vor allem unter den Körben sehr hart verteidigt und selbst klare Fouls wurden nicht geahndet, wofür man dem Schiri aber keinen Vorwurf machen kann. Denn gerade am Korb ist es dann schwer für nur einen Schiedsrichter zu erkennen. Und das vor allem beim Kampf um die Position ohne Ball. Nicht alle Bernauer Spieler waren treffsicher, was den Spielstand noch erträglich hielt. Topscorer beim Gastgeber waren A. Jäger mit 20 Punkten und T. Bath mit 18 Punkten. Im Gegensatz dazu war die EBV-Quote von außen sehr schlecht. Zudem machten sich zum Spielende hin auch die konditionellen Unterschiede der beiden Mannschaften bemerkbar. Das Trainingspensum einiger Gegenspieler liegt doch um einiges höher als bei uns. Nach dem Spiel sagte Trainer Jörg Bastian: „Grundsätzlich bin ich mit dem Spiel nicht unzufrieden, da eine Steigerung zum letzten Spieljahr erkennbar ist. Gut eingeschlagen hat auch unser Neuzugang Andreas Meier, da er genau die Position besetzen konnte, die uns zurzeit fehlt, dem Guard. Da er erst wenig mit uns trainiert hat, stimmt natürlich das Zusammenspiel noch nicht ganz, aber ich sehe in jedem Fall weitere Steigerungsmöglichkeiten.“ So ging der klare 63:48 – Sieg von Bernau letztlich in Ordnung.
EBV-Punkte gegen Bernau: Mario Krüger 8 Pkt., Steffen Gust 2 Pkt., Jörg Hohlbein 2 Pkt., Jürgen Dexheimer 2 Pkt., Daniel Karls 0 Pkt., Jörg Bastian 2 Pkt., Steffen Wersing 15 Pkt., 3/6 FW, Andreas Meier 6 Pkt., Stephan Schulte 6 Pkt., Freiwürfe EBV: 3:6 = 50%, Bernau: 3:60 = 50%
Stephan Schulte (Nr.9) trug mit seiner starken Defensive zum Sieg gegen Cottbus bei.
Im Gegensatz zu Bernau, war Cottbus nicht so stark besetzt angereist, nur sieben Spieler traten vom BBC an. Dies ließ uns vor dem Spiel hoffen, da unsere Leistung gegen Bernau ansprechend war. Aber es kam, wie vom Trainer vorher befürchtet wurde und er vor dem Spiel gewarnt hatte. Die unkonventionelle und leicht chaotische Spielweise der Cottbuser, mit teils wilden Würfen, machte dem EBV zu schaffen. Diese Würfe trafen allzu oft. Außerdem stand die Cottbuser Abwehr dicht und massiv unter ihrem Korb, so dass die EBV-Center nicht immer ins Spiel gebracht werden konnten. Die EBV-Spieler bissen sich förmlich die Zähne aus. Die Oderstädter lagen bis ins letzte Viertel hinein immer hinten, wie 11:12 nach 10 Minuten, 20:25 zur Halbzeit und glich erst mit 34:34 nach 34 Minuten aus.
In der ersten Halbzeit steuerten die Center nur 6 Punkte bei, in der zweiten dagegen 16 Punkte. Der Ball wurde mit allen Mitteln versucht in die Zone zu bringen, was letztlich viel Kraft kostete, aber zum Erfolg führte. Stephan Schulte hat wieder sehr viel in beiden Spielen gearbeitet und verteidigt. Seine Trefferquote war zwar nicht gut, die Wurfauswahl aber immer richtig. Steffen Gust brachte 3 Dreier in des Gegners Korb unter. Diese 9 Punkte waren für das Ergebnis genauso mit ausschlaggebend wie seine gute Reboundarbeit in beiden Spielen. Die Scorer in diesem Spiel gegen Cottbus waren Steffen Gust und Steffen Wersing mit jeweils 11 Punkten. Noch einmal der Trainer: „Wir können für die kommenden Spiele nur hoffen, dass wir nicht wieder auf Leistungsträger verzichten müssen, so wie es in der letzten Saison immer wieder der Fall war. So haben wir vielleicht die Möglichkeit, uns als Team weiter zu entwickeln und für manche Überraschung zu sorgen.“
EBV-Punkte gegen Cottbus: Mario Krüger 10 Pkt., Steffen Gust 11 Pkt., 0/2 Freiwürfe, 3 Dreier, Jörg Hohlbein 2 Pkt., Daniel Karls 3 Pkt., 1/2 FW, Jürgen Dexheimer und Jörg Bastian: beide 0 Pkt., Steffen Wersing 11 Pkt., 1/2 FW, Andreas Meier 2 Pkt., Stephan Schulte 6 Pkt., 0/1 FW, Freiwürfe EBV: 2/7 = 29%, Cottbus 3/5 = 60%
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19.Okt.2014 | Featured, LL U16 männlich II |
Eric Mintken – EBV-Aufbauspieler spielte trotz einer Erkältung sehr gut
(mbor) Für die II. EBV-Vertretung der U 16 war am Wochenende Saisonstart in Lauchhammer. Dabei ließen sie bei den Niederlagen gegen den Gastgeber mit 29:52 (17:24) und gegen StarWings Glienicke sensationell hoch mit 6:126 (9:68) viele Federn.
Beim Team von Lauchhammer waren den Eisenhüttenstädtern schon einige Spieler aus den vergangenen Punktspielen bekannt. Der EBV spielte in der Landesliga mit 3 Spielerinnen und Spielern der Altersklasse U 16 und mit 5 Spielern aus der U 14. Zielstellung dieser Spiele ist es, dass Spieler der zweiten Reihe der U 16 ebenfalls am Spielbetrieb teilnehmen können und dass Spieler der U 14 sich an die höheren Anforderungen in der U 16 gewöhnen sollen. „Wenn ich diese Punkte bei meinen Spielern als Maßstab ansetze, so muss ich nach dem Spiel gegen Lauchhammer sagen, dass das Team diese Vorgaben nur teilweise erfüllt hat. Lauchhammer war mit seinen Spielerinnen und Spielern präsenter, weil auch physisch stärker. Sie waren schneller im Umschalten von ihrer eigenen Defensive in die Offensive und zwangen dadurch immer wieder die EBV-Spieler in ein Überzahlspiel seitens von Lauchhammer. Wir waren zu behäbig und zu langsam, um die schnell vorgetragenen Angriffe zu unterbinden“, so der Trainer Manfred Borchert in einem ersten Fazit. Nach 10 Minuten gab es ein 4:11 aus EBV-Sicht. Der EBV kam zeitlich etwas knapp zum Spiel und hatte das erste Viertel regelrecht verschlafen. Besser lief es im zweiten Viertel. Eric Mintken erfüllte, gestartet mit einer leichten Erkältung, als Aufbauspiel seine Aufgabe sehr gut. Er brachte den Ball und versuchte vorn die Center anzuspielen. Das gelang ihm zwar nicht immer, ist aber auch zumeist der schlechten Bereitschaft der Center geschuldet, sich richtig freizulaufen bzw. auch einmal Eric Mintken auf der Aufbauposition freizublocken. Auch die übrigen Aufbauspieler hatten so ihre Probleme mit der recht aggressiven, aber regelkonformen Spielweise der Gastgeber. Hatte denn doch einmal einer der fünf Großen (von acht EBV-Spielern) direkt unter dem Korb den Ball, so waren die Gastgeber sofort dabei, diesen Spieler am freien Wurf zu hindern. Den Gästen gelang es über weite Strecken des Spiels noch nicht, ihre eigenen Fähigkeiten in die Waagschale zu werfen. Immer wieder gab es zu viele Würfe von außen (Cassandra Theißen, Moritz Mahlich, Johannes Leuther). Wenn dann doch einmal ein Spieler am Korb war, gelang es diesem nicht, sich freizumachen, zu fintieren, den Gegner auszuspielen und Punkte zu erzielen. Trotz dieser noch vorhanden Schwächen erkämpfte und erspielte sich der EBV ein 13:13 im zweiten Viertel und kam zur Pause sehr gut auf 17:24 heran. Nach dem Seitenwechsel hatte Trainer Manfred Borchert mit seinem Team gehofft, das Spiel noch drehen zu können. Aber weit gefehlt. Die EBV-Spieler versäumten es, die Kampfkraft des zweiten Viertels in die zweite Spielperiode mitzunehmen. Lauchhammer brauchte nur wenige Angriffe, um dem EBV mit einem 25:44 nach 30 Minuten und mit einer 29:52 Niederlage das endgültige k. O. zu setzen. Beim EBV feierte Ludwig Radt einen erfolgreichen Einstand. Er bestach durch Laufbereitschaft und Aggressivität und brachte viele gute Zuspiele zu seinen Mitspielern. Lobend zu erwähnen ist bei den Oderstädtern des Weiteren Johannes Leuther, der immer an den „Ketten“ zerrte und schnell den Ball nach vorn bringen wollte, auch wenn ihm nicht alles gelang. Außerdem Jean-Marc Hintze, der als einziger EBV-Center unter dem gegnerischen Korb häufig die Aktionen zeigte, die der Trainer sehen wollte und die die Gegner auch zu Fouls zwangen. Unter ihren Möglichkeiten blieben Moritz Mahlich sowie, trotz ihrer Punkte, Cassandra Theißen (7 Pkt.), Tim Slobar (6 Pkt.), Beide nutzten ihre Größe nicht aus und ließen auch die volle Einsatzbereitschaft über die ganze Spielzeit vermissen. So war die Niederlage zwar vermeidbar, aber an diesem Tag mit den genannten Kritikpunkten nicht zu verhindern.
Jean-Marc Hintze mit einer grundsoliden Leistung als EBV-Center
Punkte des EBV-Teams gegen Lauchhammer: Jean-Marc Hintze 4 Pkt., 0:4 Freiwürfe; Daniel Zickuhr, Ludwig Radt beide 0 Pkt.; Tim Slobar 6 Pkt.; Cassandra Theissen 7 Pkt., 1/1 Freiwürfe; Moritz Mahlich 2 Pkt.; Eric Mintken 2 Pkt.; Johannes Leuther 8 Pkt., 0:3 Freiwürfe); Freiwürfe EBV: 1:10/10%, Lauchhammer: 2:7/28%
Das zweite Spiel war seitens des Teams aus Glienicke eine Farce. StarWings Glienicke spielt in der unteren Liga, weil sie sich Debakel, wie sie es dann EBV beibrachten, in der eigentlich für sie zu spielenden Oberliga nicht antun wollen und deswegen lieber eine Klasse tiefer spielen. Glienicke war körperlich und spielerisch mindestens drei Klassen besser, eben eigentlich ein Oberligateam. Sie spielten nach Belieben, hatten in den Spieler Müller einen Mann mit 1,98 m, beim EBV bewegen sich die Größen zwischen 1,75 m (Tim Slobar) bis 1,63 m. Der EBV hatten nicht die Spur einer Chance. Das Ergebnis von 6:126 geht in Ordnung, bei Viertelergebnissen von 0:36, 0:32, 2:26 und 4:32. Mehr Zeilen kann und sollte man zu diesem ungleichen Kampf nicht verlieren.
Punkte des EBV-Teams gegen Glienicke: Cassandra Theissen 4 Pkt.; Johannes Leuther 2 Pkt.; alle anderen Spieler: 0 Pkt.;
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9.Okt.2014 | Featured, OL U18 männlich |
Toni Scrock – eine der Stützen des Teams U 18 m
(mbor) Das Oberligateam der männlichen U 18 spielte am letzten Wochenende in Schwedt. Trotz phasenweise guter Leistungen reichte es nicht zu einem ersten Sieg in dieser noch jungen Saison. Gegen den Gastgeber wurde sehr hoch mit 56:98 (17:47) verloren, gegen das Team aus Königs Wusterhausen hieß es trotz einer Halbzeitführung am Ende 70:81 (45:38).
Gegen Schwedt begann der EBV konzentriert und nutzte die ersten 3 Minuten dieses Spiels um gegen die körperlich deutlich überlegenen Spieler aus Schwedt zwei schnelle Körbe zu erzielen. Das gelang erst wieder in der 10. Minute. Nach 10 Minuten stand es bereits 6:22 aus Gästesicht. Zu Anfang dieses Viertels war Schwedt zwar etwas überrascht von der schnellen athletischen Spielweise des EBV, welche aber leider schnell nachließ. Der EBV ließ sich immer mehr auf das statische Spiel der Schwedter ein. Damit konnten diese ihre körperliche Überlegenheit ausspielen. Schwedt gewann auch das zweite und dritte Viertel überlegen. Zwischenzeitlich stand es zur Halbzeit 17:47, nach 30 Minuten 30:77. Auf Grund dessen, dass die Spielmacher und Topscorer Tim Raasch (gesamt nur 13 Punkte, 3 Dreier, 2/4 Freiwürfe) und Kapitän Benedikt Post (ebenfalls nur 9 Pkt., 1/4 Freiwürfe) erst im vierten Abschnitt aufdrehten, war das Spiel bis dahin bereits für Schwedt gelaufen. Das vierte Viertel gewannen die Gäste mit 26:21. Das wirkte sich dann etwas freundlicher auf die dennoch hohe 56:98 – Niederlage aus. Trainer Emanuel Raasch nach diesem Spiel: „Ein großes Lob an Toni Scrock, der mit einer sehr guten Wurfquote (15 Pkt., 3 Dreier, 2/2 Freiwürfe) der beste Spieler des EBV war. Zu bemängeln habe ich, dass wir uns von Schwedt ihr langsames Spieltempo „aufzwingen ließen. Wir spielten nicht druckvoll und schnell genug. Zum anderen zeigte sich, wie bereits in den ersten beiden Spielen, dass unsere Rebound- und Ausblockarbeit dringend verbesserungswürdig ist. Leider verletzte sich Neuzugang Paul Wilhelm (ehemals BBC Cottbus bereits im ersten Viertel so stark am Fuß, dass er nicht mehr mitwirken konnte.
EBV-Punkte gegen Schwedt: Tim Raasch 13 Pkt., 3 Dreier, 2:4 Freiwürfe; Benedikt Post 9 Pkt., 1:4 FW; Marcus Burde 7 Pkt., 1:4 FW; Paul Wilhelm 4 Pkt., 0:2 FW; Toni Scrock 15 Pkt., 3 Dreier, 2:2 FW; Niklas Nieschalk 6 Pkt., 0:1 FW; Tobias Krutenat beide 2 Pkt.; Oliver Müller 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 6:17 = 35%, Freiwürfe Schwedt 5:7 =71%
Benedikt Post – neben Tim Raasch einer der erfolgreichen Topscorer
Trotz der hohen Niederlage zuvor begann der EBV überraschend frisch das zweite Spiel gegen das Team aus Königs Wusterhausen. Nach 4 Minuten stand es 8:4 für den EBV. Der EBV hielt das gute spielerische Niveau vornehmlich in der Defense bis Ende der ersten Spielperiode und führte verdient klar mit 22:13. Dank eines überragendem Kapitäns Benedikt Post (21 Punkte, 9/11 Freiwürfe), welcher 10 seiner 21 Punkte im 2.Spielabschnitt machte, hielt der EBV die Führung bis in die Halbzeit hinein zum 45:38.
Im 3. Viertel ließen sowohl die Defensive als auch die Offensiv stark nach. Diese Chance nutzte der Gegner, um ins Spiel zurück zu kommen. Die zu hohe Foulbelastung der Führungsspieler des EBV tat ein Übriges – so ging dieser Spielabschnitt mit 30:10 an Königs Wusterhausen, zu einem 55:68 aus Sicht des EBV. Im vierten Viertel drehte der EBV noch einmal auf und spielte wieder eine gute Defense, wobei die Jungen von der Oder nur 13 Punkte des Gegners zuließen, selbst leider auch nur zu selten trafen (15 Pkt.). Insgesamt schmeichelt dem EBV das Endergebnis etwas, weil das Team nur durch ihre beiden Topscorer Tim Raasch (23 Pkt., 1 Dreier, 4/8 FW) und dem bereits erwähnten Benedikt Post am „Leben gehalten wurde“. Außerdem wurde die Defensive von Königs Wusterhausen zunehmend schwächer. So reichte es letztlich nur zu einer 70:81 Niederlage.
Trotz der Niederlage war Trainer Emanuel Raasch zufriedener als zuvor im Spiel gegen Schwedt. „Wir haben gezeigt, dass wir mit dem Niveau der Oberliga mithalten können. Wir haben gegen Königs Wusterhausen nur ein schwaches Viertel gehabt und deswegen verloren. Wir müssen es lernen, unsere gute Leistung über ein gesamtes Spiel hinweg durchzuhalten. Dann werden wir auch gewinnen.“
EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Tim Raasch 23 Pkt., 1 Dreier, 4:8 Freiwürfe; Benedikt Post 21 Pkt., 9:11 FW; Toni Scrock 5 Pkt., 1 Dreier, 0:2 FW; Marcus Burde 12 Pkt., 2 Dreier; Tobias Krutenat 4 Pkt., 2:4 FW; Niklas Nieschalk 5 Pkt., 1:2 FW; Oliver Müller 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 16:27 = 59%, Freiwürfe Königs Wusterhausen: 12:23 = 52%
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6.Okt.2014 | Featured, OL U16 männlich I, Saison 2014/2015 |
Dreh- und Angelpunkt – Dean Hölzel
(mbor) Auf Grund zahlreicher Ausfälle quittierte am vergangenen Wochenende das Team der U 16 männlich in seinen Oberligaspielen zu hohe Niederlagen. Gegen den Gastgeber, dem USV Potsdam, hieß es am Ende 35:74 (21:45), gegen die Wood Street Giants aus Fürstenwalde wurde mit 23:89 (15:32) verloren.
Der EBV musste auf vier wichtige Stammkräfte verzichten: Joey Lehmann ist noch verletzt, Neuzugang Paul Wilhelm (aus Cottbus) erlitt einen Tag zuvor eine Fußverletzung beim U 18 – Turnier in Schwedt und Teoman Prahst fiel ebenfalls aus. Zu allem Unglück musste sich Lucian Arman Nekat wegen einer leichten Angina ebenfalls kurzfristig abmelden. Da fehlten schon einmal ein Aufbauspieler, ein Flügelspieler und zwei Center. Zu den fünf Stammkräften der U 16 gesellte sich als sechster Spieler Jean-Marc Hintze aus der U 14 m I.
Für Trainer Manfred Borchert hieß die Devise, dass diese sechs Spieler mit ihren Kräften haushalten mussten, denn die Spieler hatten nacheinander 8 mal 10 Minuten effektiver Spielzeit vor sich. Beide gegnerischen Teams konnten aus dem Vollen schöpfen, die Fürstenwalder später mit neun Spielern, zuerst die Gastgeber mit sogar zwölf Spielern. Beim EBV lag der spielerische Schwerpunkt auf Dean Hölzel. Er war der Dreh- und Angelpunkt. Dean Hölzel wurde von den Flügelspielern Florian Wendland, Jean-Marc Hintze bzw. Tim Engler oberhalb des Freiwurfbereiches freigeblockt. Dann konnte Dean Hölzel seine Schnelligkeit und Raffinesse ausspielen und zum Korb ziehen. Das gelang ihm über weite Strecken des Spiels hervorragend, denn er verschliss gleich zwei Gegenspieler des USV mit 5 bzw. 4 Fouls. Sehr gut auch seine Punkt- und Freiwurfausbeute von 19 Punkten bzw. 13:21 Freiwürfen; das sind 62 % von der markierten Linie. Unter den Körben hatte der EBV zwei Center, die erst seit kurzem Basketball spielen, Armin Steinicke etwas mehr als 1 Jahr und Niklas Nekat etwas mehr als ein halbes Jahr. Beide Spieler bemühten sich redlich und aufopferungsvoll, sich ins EBV-Spiel einzubringen, jedoch sind ihre technischen Mittel noch zu begrenzt, als dass sie den Potsdamer Spielern bei den Rebounds hätten Paroli bieten können. So lag das EBV-Spiel vorrangig auf den bereits genannten Spielern und auf Tim Engler. Er war in beiden Spielen gewohnt kämpferisch sehr stark, erlief und erarbeitete sich viele Bälle. Aber auch er steht erst am Anfang seiner Basketball-Laufbahn. Er muss es lernen, den Ball zu behaupten, ihn sicher unter Kontrolle zu bringen sowie am gegnerischen Korb mehr zu punkten. So nahm denn das USV-Spiel seinen Lauf. Nach zehn Minuten führte der USV mit 21:13, zur Halbzeit bereits mit 45:21, nach 30 Minuten 57:28. Letztlich gewann der USV auch in der Höhe verdient mit 74:35.
EBV-Punkte gegen Potsdam: Dean Hölzel 19 Pkt., 13:21 Freiwürfe; Armin Steinicke 4 Pkt., 2:3 FW; Florian Wendland 6 Pkt., 2:6 FW; Tim Engler 4 Pkt., 0:2 FW; Niklas Steidel 2 Pkt.; Jean-Marc Hintze 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 17:32 = 53%; Freiwürfe Potsdam: 5:13 = 38%
Im Anschluss hieß für den EBV der stärkere Gegner die WSG Fürstenwalde. Bei den Eisenhüttenstädtern ließen verständlicherweise die Kräfte nach, die Beine wurden immer schwerer. Die Fürstenwalder hatten ihr erstes Tagesspiel und in Paul Greszkowiak einen Aufbauspieler, den jedes Team gern haben würde wollen. Er machte nach Belieben das Spiel, hatte die Übersicht, kurz zu passen bzw. sehr lange Zuspiele zu den startenden Flügelspielern oder Centern zu spielen. Außerdem machte er so ganz nebenbei 25 Punkte, ohne dabei über die volle Spielzeit gegangen zu sein. Das Team von der Spree spielte sehr gut. Die Eisenhüttenstädter konnten nur im Rahmen ihrer bescheidenen Möglichkeiten punkten. Die 23 Punkte des EBV insgesamt sprechen eine deutliche Sprache für die mangelnde Durchschlagskraft des EBV und für die vorhandene unterschiedliche Basketballphysis bei Fürstenwalder und Eisenhüttenstädter Spielern. Der EBV konnte überhaupt nicht mithalten. Nach 40 Minuten gewann Fürstenwalde hoch verdient mit 89:23. Wie gut Fürstenwalde als momentaner Tabellenführer ist, zeigte das letzte Spiel des Tages mit einem eindeutigen Sieg der WSG gegen den USV mit 92:59.
Florian Wendland war kämpferisch stark und spielte sehr ansprechend
Fazit des EBV-Trainers nach dem Turnier: „Meinem Team wurde einmal mehr aufgezeigt, dass die meisten Spieler erst ganz am Anfang ihrer Basketballentwicklung stehen. So lange die Kräfte reichten, machten alle im Rahmen ihrer Möglichkeiten ein gutes Spiel. Natürlich verdiente sich Dean Hölzel gute bis sehr gute Noten durch seine Aggressivität und Durchschlagskraft. Lobend erwähnen kann ich auch Florian Wendland, der in den Ruhepausen von Dean Hölzel ihn gut vertrat und viele positive spielerische und kämpferische Akzente einbrachte. Jean-Marc Hintze unterstrich einmal mehr, seine gewachsenen spielerischen und kämpferischen Potenzen. Er musste natürlich anerkennen, dass das Spiel in der U 16 viel intensiver und aggressiver geführt wird als dass es in seinem Team der U 14 der Fall ist.“
EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Dean Hölzel 11 Pkt., 5:14 Freiwürfe; Armin Steinicke 0 Pkt., 0:2 FW; Florian Wendland 8 Pkt.; Tim Engler 0 Pkt. und Niklas Steidel beide 0 Pkt.; Jean-Marc Hintze 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 5:16 = 31%; Freiwürfe Fürstenwalde: 6:16 = 38%
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