Bezirksliga Herren: Aufwärtstrend mit zwei Siegen bestätigt

Oliver Schwanz, der älteste Spieler des sehr jungen Herrenteams – immer einsatzbereit und stets ein Ruhepol in der Mannschaft!

(mbor) Die Herrenmannschaft des EBV 1971 konnte in ihren beiden Auswärtsspielen ihre kleine Siegesserie fortsetzen. Gegen den Gastgeber Woltersdorf II gewann das Team mit 74:58 (41:29), gegen den BBC Cottbus III hieß es am Ende klar 86:45 (42:23) für die Oderstädter.

Die Woltersdorfer starteten im ersten Spiel besser als der EBV. Die Gäste brauchten fünf Minuten (5:7), um sich an die fremde Umgebung (große Sporthalle, andere Korbanlagen) zu gewöhnen. Beim EBV fehlten krankheitshalber Enrico Barnick, Marc René Raue und verletzungsbedingt Teoman Prahst (beide U 18). Außerdem fehlte Jan Grünberg, der die aktive Laufbahn leider beendete.

Zum ersten Pausenpfiff führte der EBV mit 17:15.  Die EBV-Defensive stand noch nicht eng genug, um vor allem den Topscorer der Woltersdorfer Nino Schönebeck zu binden. Er erzielte in der ersten Halbzeit allein 18 Punkte (Gesamt 28 Pkt.). Das zweite Viertel gehörte mit 24:14 dem EBV. Aus einer besseren Verteidigung (3:2 Zone) heraus konnte das Team nach vorn effektiv arbeiten. Alle eingesetzten Spieler, auch die Nachwuchsspieler Marcus Burde (U 20) und Joey Lehmann (U 18), beteiligten sich an der Spielrotation und brachten gutes Spielverständnis auf. Zur Halbzeit führten die Gäste mit 41:29. Nach dem Seitenwechsel hielten sich die Gästespieler defensiv und offensiv unverständlicherweise zurück. In der Verteidigung ging Woltersdorf immer wieder in die Schnittstellen der Eisenhüttenstädter, im Angriff wollte der Ball nicht in den Woltersdorfer Korb. Dazu kam leider erschwerend, dass Cottbus keinen 2.Schiedsrichter stellte und der alleinig leitende Hauptschiedsrichter völlig überfordert war. So hatte der Gastgeber das 3.Viertel mit 21:19 für sich entschieden. Zu Beginn des 4.Viertels (60:50 für den EBV) konnte eine nochmalige Auszeit für den EBV etwas mehr Ordnung in die Reihen bringen. Jetzt wurde auch wieder enger verteidigt, fast alle Spieler erzielten in dieser Phase offensiv die Punkte. Zum Schlusspfiff gewannen die Stahlstädter nach einiger Gegenwehr doch noch souverän mit 74:58. Aus einem insgesamt guten Team ragten auch die vier Spieler etwas heraus, die zweistellig punkteten, wie Kevin Köster mit 21 Punkten, davon 4 Dreier, Toni Meinhardt mit 18 Punkte, davon 6/7 Freiwürfe, Dennis Herkt 15 Pkt., davon 3/3 Dreier und Patrick Köster mit 12 Punkten.

EBV-Punkte gegen Woltersdorf II: Toni Meinhardt 18 Pkt. 6/7 Freiwürfe, David Kiutra 4 Pkt., Marcus Burde 0 Pkt.,  Oliver Schwanz 2 Pkt., Joey Lehmann 2 Pkt., Patrick Köster 12 Pkt. 0/2 FW, Kevin Köster 21 Pkt. 2/2 FW 4 Dreier, Dennis Herkt 15 Pkt. 3/3 FW; Freiwürfe Team EBV: 11/14 = 79%, Team Woltersdorf 1/5 = 20%

Center Toni Meinhardt – seit seiner Rückkehr in das Männerteam ein starker Rückhalt für die Mannschaft auch in diesen beiden Auswärtsspielen

Der BBC Cottbus III war nur mit 7 Spielern angereist. Der EBV hatte seine Kräfte mit 8 Spielern gut eingeteilt. Er übernahm sofort die Initiative und gab den Lausitzern überhaupt keinen Raum sich zu entfalten. Vor allem der kantige Eike Albrecht zerrte immer wieder direkt unter dem Korb. Aber die Defensive des EBV war sehr stark. Unter den Körben hatten im Reboundverhalten die fast alleinige Lufthoheit die EBV-Spieler Dennis Herkt, Toni Meinhardt und Patrick Köster. Den Cottbusern gelang kaum etwas. Anders da der EBV: Ein 20:14 nach 10 Minuten folgten zwei  souveräne Viertel mit 20:9 und 23:7. Eine zwischenzeitlich klare Halbzeitführung des EBV von 42:23 folgte ein ebenso klares 64:30 nach 30 Minuten. Der EBV spielte all seine Erfahrung der bereits genannten Center, gepaart mit erforderlicher Übersicht von Oliver Schwanz und David Kiutra sowie spielerischer Schnelligkeit durch Kevin Köster, Marcus Burde und Joey Lehmann aus. Dass der EBV sein 2.Spiel hintereinander hatte, davon merkte Trainer Manfred Borchert überhaupt nichts. Auch im letzten Viertel ließ das Team nichts anbrennen, gewann diese 10 Minuten mit 21:15 und in sehr überzeugende Manier auch das zweite Spiel des Tages mit 86:45. Der EBV-Trainer nach dem Spiel: „Es war für mich in diesen beiden Spielen wieder zu erkennen, dass wir uns Stück für Stück weiter entwickelt haben. Insgesamt war die Mannschaft in sich sehr homogen und ausgeglichen. Das Team funktionierte als Ganzes. So können wir auch den letzten beiden schweren Auswärtsspielen in Fürstenwalde am kommenden Sonntag optimistisch entgegenblicken. Wiederum konnten vier Spieler zweistellig punkten, wie Kevin Köster (24 Punkte), Toni Meinhardt (16), David Kiutra (13) und Dennis Herkt (12). Joey Lehmann erzielte für ihn sehr gute 9 Punkte. Damit sind wir insgesamt punktemäßig breit aufgestellt. Einzig und allein die Freiwurfquote müssen wir trotz intensiven Trainings noch verbessern.“

EBV-Punkte gegen BBC Cottbus III: Toni Meinhardt 16 Pkt. 4/8 Freiwürfe, David Kiutra 13 Pkt. 2/8 FW, 1 Dreier, Marcus Burde 5 Pkt. 3/4 FW,  Oliver Schwanz 3 Pkt. 1 Dreier, Joey Lehmann 9 Pkt. 1/2 FW, Patrick Köster 4 Pkt. 0/2 FW, Kevin Köster 24 Pkt. 6/9 FW 1 Dreier, Dennis Herkt 12 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier; Freiwürfe Team EBV: 17/35 = 49%, Team Cottbus 4/11 = 36%

 

Oberliga U 18 männlich: Im letzten Saisonspiel Heimsieg gegen Frankfurt (Oder)

 

 

(mbor)  Nun hat es das Team der U 18 doch noch geschafft. Im viel zu frühen letzten Saisonspiel gewannen die Jungen nach langer hartnäckiger Gegenwehr am Ende verdient mit 71:59 (41:28) gegen ASC Red Cocks Frankfurt (Oder).

Die Mannschaft von Trainer Manfred Borchert musste leider wieder auf den Center Lucian Arman Nekat wegen Langzeitverletzung verzichten. Alle übrigen U 18-Spieler waren einsatzbereit, auch die bereits wiederholt eingesetzten drei leistungsstarken U 16-Spieler.

Der EBV begann mit Ludwig Radt, Jean-Marc Hintze (U 16), Joey Lehmann, Teoman Prahst und Marc René Raue. Die Frankfurter kamen nur zu sechst, hatten aber einen körperlich starken ersten Fünfer, der noch härter zur Sache ging als im Hinspiel. Davon zeigten sich die Gastgeber wenig beeindruckt. Endlich gab es in Ansätzen so etwas wie ein Zusammenspiel. Die Flügelspieler wurden gesucht und gefunden. Die Center bekamen teilweise gute verwertbare Zuspiele. Das Offensivspiel wurde schnell gemacht. Der Heimtrainer gab von Anfang an die Order aus, dass die robusten Frankfurter Verteidiger durch die Spielweise des EBV zu Fouls gezwungen werden sollten. Diese Vorgehensweise war die richtige taktische Marschroute, was sich in der zweiten Halbzeit sehr ausgezahlt hat. Schnell führte der EBV mit 22:8 (6.Minute) und nach 10 Minute mit 25:18. Zwei, drei Leichtfertigkeiten im Wurfverhalten brachten die Frankfurter zu dieser Zeit wieder etwas heran.

Das sich die Gäste nicht so einfach geschlagen geben würden, spürten die Gastgeber im 2. und 3.Viertel. Trotz guter Unterstützung durch die Zuschauer gestalteten die Frankfurter diese Viertel mit 14:16 und gar mit 16:14 aus ihrer Sicht. Eine zwischenzeitliche Halbzeitführung von 41:32 für den EBV schreckte jene nicht zurück, noch einmal den Kessel auf „Volldampf“ zu drehen und mit all ihrer Wucht den EBV-Korb anzurennen. Knackpunkt des Spiels war für beide Teams die Zeit zwischen der 28. und 35.Minute. Trotz sehr guter Teamverteidigung der Gastgeber, vorrangig der Starting  five plus Laurin Wendland, kamen die Frankfurter auf 49:43 und 52:45 heran. Das war die kritischste Spielphase. Die Schiedsrichter ließen in Bezug auf Fouls nichts durchgehen. Die logische Folge war, dass jetzt reihenweise die Spieler mit fünf Fouls vom Platz gingen. Bei den Gästen nach und nach insgesamt vier, bei den Gastgebern ein kompletter erster Fünfer. Nur Joey Lehmann hielt sich mit seinen Fouls zurück. Er schaffte es am Ende bravourös, die EBV-Kastanien mit allen sechs nacheinander eingesetzten Bankspielern aus dem Feuer zu holen. Der EBV gewann verdient mit 71:59 und freute sich über dieses allererste, leider aber einzige Erfolgserlebnis der Saison. Vier Spieler konnten zweistellig punkten, angeführt von Marc René Raue mit 18 Punkten. Die Freiwurfquote blieb weiter beim Team im Bereich der Verbesserungsmöglichkeiten mit 38,47%.

Trainer Manfred Borchert zog folgendes Fazit: „Dieses sehr unerfahrene Team hat sich bis hin zu diesem letzten Spiel einigermaßen gefunden. Im Training und in der kommenden Saison muss sich das Team noch mehr bewusst sein,  miteinander und nicht nebeneinander auf dem Parkett zu spielen. In Bezug auf kämpferischen Einsatz habe ich nichts auszusetzen. Das allein jedoch reicht in der Oberliga U 18 nicht aus. Vorbild an Leidenschaft und Siegeswille sind alle drei eingesetzten U 16-Spieler sowie Joey Lehmann. Die beiden leistungsstärksten Spieler des Teams Teoman Prahst und Marc René Raue haben vornehmlich  in den letzten beiden Saisonspielen (unlängst Heimspiel gegen Cottbus) gezeigt, wozu sie in der Lage sind. Das müssen sie und alle übrigen Spieler des neuen U 18-Teams als Maßstab für weitere Steigerungsraten sehen.“

EBV-Punkte gegen Frankfurt (Oder): Gero Jahnke 2 Pkt., Tim Engler, Tim Slobar, Daniel Zickuhr, Niklas Steidel, Hannes Richter alle 0 Pkt.,  Teoman Prahst 15 Pkt. 5/11 Freiwürfe,  Marc-René Raue 18 Pkt. 2/7 FW, Ludwig Radt 13 Pkt. 2/4 FW, Laurin Wendland 6 Pkt., Joey Lehmann  11 Pkt. 1/2 FW, Jean-Marc Hintze 7 Pkt. 0/2 FW 1 Dreier;  EBV-Freiwürfe: 10/26 = 38,47%; Frankfurt: 17/38 = 45%

 

 

Oberliga U 16 männlich: EBV-Team bleibt weiter souveräner Zweiter

(mbor/koe) Das Oberligateam der männlichen U 16 ging zum wiederholten Mal als Sieger vom Platz. Im Heimspiel gewann das Team klar mit 83:46 (33:28) gegen Red Dragons aus Königs Wusterhausen.

Die Gastgeber traten ohne die Center Moritz Mahlich und Dominik Träder sowie ohne die Flügelspieler Tim Sprenger und Roman Theißen an. Die ersten Fünf verteidigten von Beginn an hart und konsequent. Kaum einem Gästespieler wurde der Raum gegeben, sich zu entfalten. Der einzige bei den Gästen war der vielseitige Aufbauspieler und Center zugleich  Felix Merten. Er spielte sehr gut, war sowohl am Brett des EBV als auch von außen erfolgreich und zeigte dem EBV mehrmals die Hacken. Davon ließen sich die Oderstädter jedoch nicht beirren und zogen ihr Spiel durch. Mit dem Ende des 1.Viertels stand es 18:7 für die Hausherren.

Im zweiten  Viertel bekamen die drei vorhandenen EBV-Bankspieler ihre Chancen sich zu beweisen. Defensiv lief nicht mehr alles nach Wunsch, auch in der Offensive vergab das Team jetzt einige Punkte. Die Jungen aus Königs Wusterhausen sahen das und reagierten ihrerseits mit gelungenen Korbaktionen. Nach 20 Minuten führte der EBV nur noch knapp mit 33:28.

Obwohl erst seit 2015 im EBV 1971 hat sich Leo Lüben in den ersten Fünfer hochgearbeitet. Er überzeugt stets durch kämpferischen Einsatz und Spielwitz. Gegen Königs Wusterhausen wurde er Topscorer mit 20 Punkten.

Die notwendige Halbzeitansprache von Trainer Kevin Köster nahm sich das EBV-Team zu Herzen. Gegen nur 5 Spieler (ohne Auswechselkontingent) gab er die Order aus, mehr den gegnerischen Korb zu attackieren und vor allem dem wichtigsten Gästespieler Felix Merten (Gesamt 24 Punkte/davon 4 Dreier) das 4.Foul anzuhängen. So wurde der Weg frei für noch bessere intensivere Offensivaktionen, weil dieser Spieler nur noch wenig eingreifen konnte.

Nach 30 Minuten stand es schon recht klar 57:33. Die Gäste erzielten also in diesen 10 Minuten nur 5 Punkte. Daraus folgt, dass auch die EBV-Defensive einen äußerst starken Eindruck hinterließ. Viele Ballgewinne durch Steals und daraus schnelle Angriffe startend, schraubten die Gastgeber das Ergebnis immer höher. So ist das dann letztlich sehr hohe Endergebnis von 83:46 eine logische Folge.

Trainer Kevin Köster nach dem Punktspiel: „Mein Team hat Charakter bewiesen. In einem nicht unbedingt von vornherein einfachen Spiel ließ es sich nicht vom knappen Halbzeitergebnis verunsichern. Nach der Pause legten wir los und ließen den Randberlinern keine Chance mehr. Ein dickes Lob an mein Team. Da  ich ja bereits auf die noch kommenden Aufgaben gegen Bernau und Potsdam blicke, haben wir noch Verbesserungsbedarf in Bezug auf Einhaltung der Laufwege und auf die Verbesserung der schwachen Freiwurfquote. Oft genug entscheiden die Prozente bei den Freiwürfen zugunsten eines Teams bei einem knappen Ergebnis. Die nur fünf Gästespieler konnten in den zweiten 20 Minuten unserem hohen Tempo nicht mehr folgen. Dieser Fakt und das 4.Foul von Felix Merten waren der Knackpunkt in diesem Spiel. Lobend zu erwähnen ist sowohl offensiv als auch defensiv der komplette erste Fünfer mit Leo Lüben, Laurin Wendland, Eric Mintken, Ludwig Radt und Jean-Marc Hinze.“

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Eric Mintken 16 Pkt. 0/2 FW, Carlos van den Brandt 2 Pkt., Leo Lüben 20 Pkt. 2 Dreier, Jonas Kraske und Niklas Hartmann beide 0 Pkt., Ludwig Radt 19 Pkt. 1/3 FW, Laurin Wendland 15 Pkt. 2/2 FW 1 Dreier, Jean-Marc Hinze 11 Pkt. 1/5 FW; Freiwürfe Team EBV: 4/13 = 31%, Freiwürfe Team Königs Wusterhausen: 7/20 = 35%

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Oberliga U 18 Zwei Niederlagen gegen Bernau und Cottbus

U 16 – Spieler Laurin Wendland ist ein Top – Aushängeschild an Ehrgeiz und kämpferischem Einsatz, auch im OL – 18 – Team.

(mbor) Das Team der OL U 18 verlor erneut zweimal zu Hause. Gegen die SSV Lok Bernau stand es nach 40 Minuten 57:74 (28:31), gegen den BBC Cottbus bedeutend knapper 62:68 (26:49).

Da das Hinspiel gegen Bernau nur mit 11 Punkten verloren ging, rechneten sich Trainer und Mannschaft noch einiges für das Rückspiel in der Inselhalle aus. Das Team  mit Kapitän Teoman Prahst begann auch sehr couragiert und führte nach einem 9:1 (3.Minute) mit 16:11 (10.Minute). Es setzte die vorgegebenen Parameter, wie Laufbereitschaft und Effektivität am gegnerischen Korb gut um. Lediglich im Reboundverhalten hatte der EBV mehrmals das Nachsehen. Hier war bereits ansatzweise zu erkennen, dass nicht alle Spieler an einem gemeinsamen Strang zogen, besonders in der Defensive.

Offensiv erzielte der EBV von der 3.Minute bis zur 13.Minute keinen einzigen Feldkorb. In dieser Zeit erreichte die Mannschaft zwar 9 von 12 verwandelte Freiwürfe, aber der Ball wollte einfach nicht in den Korb fallen. Die Reboundschwäche der Stahlstädter kam immer mehr zum Tragen, Bernau witterte Morgenluft und machte aus dem Rückstand einen 31:28 – Vorsprung. Das war der Knackpunkt des Spiels. Eine deutliche Halbzeitansprache von Trainer Manfred Borchert zeigte nur ansatzweise den nötigen Erfolg. Die Heimmannschaft war nicht genug eingespielt. Es war jederzeit zu erkennen. Die U 16-Spieler Ludwig Radt, Laurin Wendland (gehörten in beiden Spielen mit zu den Besten, obwohl sie schon vorher ein Spiel hatten!) und Jean-Marc Hinze versuchten mit Teoman Prahst, mit Marc René Raue und mit Joey Lehmann die Akzente zu setzen. Jedoch mehr oder weniger ohne durchschlagenden Erfolg. Das meiste im Aufbau lief nicht miteinander ab, sondern nebeneinander her. Bernau baute seinen knappen Vorsprung aus, brauchte nur auf die Wurffehler oder zu oft schwachen Zuspiele oder Blöcke der Eisenhüttenstädter zu warten.

Nach 30 Minuten führten die Panketaler mit 57:47, zum Ende hieß es 74:57. Der Heimtrainer nach dieser Niederlage: „Wir haben uns die Niederlage selbst zuzuschreiben. Neben den bereits angesprochenen Punkten gelang es uns zu wenig, die eingeübten Laufwege und Systeme konsequent zu laufen. Ohne Bewegung bekommt man als Mitspieler auch keine Bälle. Ohne eigene erzielte Rebounds muss das Spiel verloren gehen. Auch wenn die Freiwurfquote mit 64% sehr akzeptabel war, die Effektivität am Bernauer Korb war einfach schlecht.“

U 18 – und Männerspieler Joey Lehmann gehört zu den trainingseifrigsten Spielern des EBV. Seine erzielten 15 Punkte in beiden Spielen sind ein für ihn gutes Resultat.

EBV-Punkte gegen SSV Lok Bernau: Gero Jahnke, Daniel Zickuhr, Tim Engler und Tim Slobar alle 0 Pkt., Teoman Prahst 17 Pkt. 3/3 Freiwürfe, Marc René Raue 14 Pkt. 3/7 Freiwürfe, Ludwig Radt 8 Pkt., Laurin Wendland 2 Pkt., Joey Lehmann 9 Pkt.  3/4 FW, Jean-Marc Hinze 4 Pkt.;  Freiwürfe Team Ehst.: 9/14 = 64%; Team Bernau: 13/26 = 50%

Der EBV-Trainer nahm vor dem Spiel gegen Cottbus noch einmal eine Auswertung der Ereignisse gegen Bernau vor. Das EBV-Team war also motiviert, es gegen die körperlich robusten Cottbuser (nur mit 5 Spielern angetreten) besser zu machen. Im Hinterkopf steckte aber die hohe Niederlage in Cottbus. So spielte der EBV denn auch, äußerst gehemmt und sehr ängstlich. Der EBV bekam unter anderem defensiv die Cottbuser Dreierschützen nicht gestellt. In den ersten 13 Minuten erzielten sie von der 6,25 m – Linie 15 Punkte (5 Dreier/insgesamt 8).

Offensiv bekam der EBV erschreckend schwach überhaupt kein Bein auf das Parkett. Die logische Folge, ein hoher Rückstand von 10:34 nach 10 Minuten. Jetzt müssen bei einigen Spielern des EBV wohl die Alarmglocken stark geschrillt haben. Denn ab der 11.Minute spielte, obwohl es das gleiche Team war, eine andere, viel bessere Heimmannschaft. Defensiv setzte sich jeder für den anderen ein, verhinderte das völlige Versinken in die Bedeutungslosigkeit. Obwohl die Cottbuser aggressiv zu Werke gingen, erreichte der EBV im Reboundverhalten eine sehr gute Quote.

Offensiv agierte das Team sehr dynamisch, nach vielen eigenen Defensivrebounds wurden die Angriffe wechselweise sehr gut und schnell von Ludwig Radt oder Laurin Wendland vorgetragen. Davon profitierte das Spiel enorm. Es war für die Zuschauer ansehenswerter, viel interessanter und – die Gastgeber kamen noch einmal stark an die Cottbuser heran. Der EBV gewann drei von vier Vierteln, die Cottbuser gingen fast stehend in die Knie, konnten sich aber noch mit einem 68:62 – Sieg bis in die Schlusssirene retten. Beim EBV überzeugten neben den bereits genannten beiden U 16 – Aufbauspielern endlich einmal weitestgehend Teoman Prahst in beiden Spielen!!  (17 und 18 Punkte), Center Marc René Raue (obwohl krankheitsbedingt mit Trainingsrückstand) mit 14 und 22 Punkten sowie Joey Lehmann, der für ihn gute 9 und 6 Punkte erzielte. Es bleibt zu wünschen, dass das Team im letzten Saisonspiel am kommenden Sonntag zu Hause gegen Frankfurt diese gezeigte Leistung gegen den BBC über 40 Minuten komplett abrufen kann.

EBV-Punkte gegen BBC Cottbus: Gero Jahnke, Tim Engler und Jean-Marc Hinze alle 0 Pkt., Daniel Zickuhr 2 Pkt., Teoman Prahst 18 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Marc René Raue 22 Pkt. 2/8 Freiwürfe, Ludwig Radt 10  Pkt. 1/3 FW 1 Dreier, Laurin Wendland 2 Pkt., Joey Lehmann 6 Pkt., Tim Slobar 2 Pkt.;  Freiwürfe Team Ehst.: 3/13 = 23%; Team Cottbus: 6/11 = 55%

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Oberliga U 16 männlich: Erneut hoher EBV – Sieg in Nauen

(mbor/koe) Das Oberligateam der U 16 bereitet zurzeit Trainer Kevin Köster erneut Grund zur Freude. Mit einem hohen 97:37 (45:24) festigte es in Nauen im Rückspiel seinen 2.Tabellenplatz.

Der EBV startete in diesem Einzelspiel sehr gut. Im ersten Viertel wurden die Laufwege gut umgesetzt. Das Team kam zu leichten Punkten und führte nach 10 Minuten bereits mit 25:10. Die Verteidigung stand gut, war sehr aggressiv und so gab es viele schnelle Angriffe. Leider ließ das Team freie Korbleger liegen, außerdem war die Centerarbeit in der Defensive noch nicht genug ausgeprägt. So konnte Nauen seine zweite oder dritte Chance gut nutzen. Zur Halbzeit führten die Gäste von der Oder jedoch souverän mit 45:24.

Der 1,94 m große Center Moritz Mahlich machte gegen Nauen sehr gute 23 Punkte. Jetzt muss er versuchen, sich auch gegen stärkere Gegner noch mehr einzubringen.

Nach dem Seitenwechsel ging der EBV konzentrierter zu Werke. Die eigenen Korbwurfaktionen waren sicherer, in der Reboundarbeit zeichneten sich Moritz Mahlich und Dominik Träder besonders aus. Der EBV schraubte das Ergebnis nach 30 Minuten auf 72:29 (3.Viertel 27:4!). Am Ende gelang ein deutlich heraus gespieltes 97:37, ohne dass sich alle Spieler verausgaben mussten.

Trainer Kevin Köster bemängelte denn auch die mangelnde Aggressivität  der meisten Spieler und die schwache Freiwurfquote des Teams von nur 38% (8/21). Gegen Nauen wirkte sich dieser Mangel noch nicht aus. Gegen stärkere Teams, wie Fürstenwalde, Bernau, USV Potsdam und StarWings Glienicke oder evtl. bei der Qualifikation zu den Ostdeutschen Meisterschaften in Sachsen-Anhalt würden diese Schwächen jedoch mehr ins Gewicht fallen. Was die kämpferische Seite des Teams betrifft, waren nicht nur in diesem Spiel Eric Mintken, Laurin Wendland und Ludwig Radt diejenigen, die mit körperlicher Härte dagegen hielten und absolutes Vorbild für das gesamte Team sind. Topscorer in einem einseitigen Spiel war Ludwig Radt mit 35 Punkten, gefolgt vom sehr guten, lang aufgeschossenen 1,94 m – Spieler Moritz Mahlich mit 23 Punkten und Eric Mintken mit 14 Punkten.

EBV-Punkte gegen Nauen: Niklas Hartmann, Tim Sprenger und Roman Theißen alle 0 Pkt., Jonas Kraske 6 Pkt., Ludwig Radt 35 Pkt., 1 Dreier, 2/8 Freiwürfe, Eric Mintken 14 Pkt., 2 Dreier, 2/6 FW, Leo Lüben 6 Pkt., Dominik Träder 2 Pkt., 2/2 FW, Laurin Wendland 13 Pkt. 1/1 FW, Moritz Mahlich 23 Pkt. 1/4 FW; Freiwürfe Team EBV:  8/21 = 38%, Freiwürfe Team Nauen: 6/11 = 55%

 

 

Bestenklasse U 14: Zwei empfindliche Niederlagen in Schwedt

(mbor) Das Team der Bestenklasse U 14 konnte beim letzten Turnier gar nicht an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen und musste in der Uckermark zwei herbe Niederlagen kassieren. Zuerst verlor das Team gegen die Red Eagles aus Rathenow mit 50:60 (17:33), gegen die BG 94 Schwedt setzte es ein 30:100 (14:54).

Der Chronist bemerkt, dass mit Florian Tietz, Hugo Bengsch, Tobias Buhlau und Tim Thierbach vier wichtige Stammspieler aus den unterschiedlichsten Gründen fehlten. Stattdessen spielte der erst 12jährige Jason Baron zum ersten Mal, Maximilian Keitz und Patrice Bisch hatten zwar schon einige Spiele absolviert, aber da fehlt noch Wettkampferfahrung. So lastete die Haupt“arbeit“ auf Max Kalisch als einzigem Aufbauspieler und Leonard Lay als robustem Center. Sie allein konnten sowohl gegen Rathenow, erst recht nicht gegen die Schwedter die Spiele entscheiden. Es fehlten die Mitspieler, die sich gegenseitig vorwärtstrieben. Trainer Teoman Prahst sagte schon nach der ersten Halbzeit: „Ich verstehe nicht, wie man so abwesend, so derart unkonzentriert, ja unmotiviert, ein Spiel angehen kann. Meine Teammitglieder spielten, als wenn wir teilweise noch nie einen Korbwurf trainiert haben.“ Nach 10 Minuten stand es gegen Rathenow folgerichtig 5:12, zur Halbzeit schon 17:33. Zu viele Fehler im Aufbauspiel, viel zu viele einfache Korbleger bei allen Spielerinnen und Spielern, die nicht den Korb trafen, waren die Ursache dieses Debakels. Eine ruhige Pausenansprache wirkte etwas. Nach der Halbzeit  wachten die Stahlstädter endlich auf, ohne vollends zu überzeugen. Das dritte Viertel gewannen die Oderstädter mit 23:13 (30./40:46). Die Pässe kamen endlich genauer, die Spieler Patrice Bisch, Jil Schmidt und Leonard Lay trafen etwas besser. Auch Max Kalisch konnte punkten. Man hätte meinen können, das ist noch zu schaffen. Der EBV war in den letzten Minuten auf 2 Punkte dran. Dann bekam das Team aber das große „Flattern“ und verlor am Ende klar mit 50:60. Am Ende war es eine Niederlage des Kopfes, denn wie anders kann man solche „Aussetzer“ des gesamten Teams werten.

Maximilian Keitz, erst 12 Jahre alt, spielte unerschrocken und mutig nach vorn, so wie es sich Trainer Teoman Prahst von mehreren etablierten Spielern gewünscht hätte.

EBV-Punkte gegen Rathenow: Patrice Bisch 6 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Jil Schmidt 9 Pkt. 1/2 FW, Maximilian Keitz 2 Pkt.,  Max Kalisch 11 Pkt. 1/5 Pkt., Leonard Lay 18 Pkt. 2/8 FW, Josefine Hentze 4 Pkt., Jason Baron 2 Pkt.; Freiwürfe Team EBV: 4/17 = 24%, Team Rathenow: 2/10 = 20%

Gleich danach wartete das Team des Gastgebers BG 94 Schwedt, um die physisch und psychisch sehr angeschlagenen Gäste unter Druck zu setzen. Das taten sie denn auch hervorragend. Die Schwedter gestatteten den Eisenhüttenstädtern keine ruhige Angriffsführung. Immer wurde Max Kalisch bereits an der Mittellinie attackiert. Das behagte ihm überhaupt nicht. Ballverluste oder Fehlpässe waren die logische Folge. Schwedt machte unheimlich Druck, setzte sich nach 6 Minuten bereits deutlich mit 16:4 ab, baute das Ergebnis bis zur 10.Minute auf 29:4 aus und führte zur Halbzeit klar mit 54:14. Spätestens hier gab sich der EBV komplett auf. Den bereits genannten unerfahrenen Spielern kann man hier keinen Vorwurf machen. Jedoch kam auch von den erfahrenen Spielern kein Aufbäumen. Die Chancenverwertung direkt am gegnerischen Korb sackte auf 29% (14 Treffer bei 49 Versuchen) ab. Die Fehlerquote aller EBV-Teammitglieder erreichte astronomische Höhen (44). Auch wenn der EBV nach der Pause etwas besser, mannschaftlich geschlossener auftrat, auch wenn Stammspieler fehlten: Die Schwedter zogen in der zweiten Halbzeit weiter ihre Kreise, spielten phasenweise einfach oberligareif und hatte in Tom Förstenberg (34 Pkt., 3/4 FW und 1 Dreier) und Jacy Ramm (32 Pkt. 1/2 FW, 5 Dreier) die überragenden Spieler des Tages in ihren Reihen. Zum Schluss hieß es 100:30 für die Gastgeber. Trainer Teoman Prahst nach beiden Spielen: „Nicht ein Spieler erreichte nur annähernd seine Normalform. Das, was wir im Training in jeder Einheit geübt haben, kam nicht zum Tragen. Die Mädchen und Jungen müssen unbedingt ihre Willensqualitäten besser ausprägen, um die Trainingsleistungen auch im Spiel abzurufen.“

EBV-Punkte gegen Schwedt: Patrice Bisch 4 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Jil Schmidt 1 Pkt. 1/2 FW, Maximilian Keitz 0 Pkt. 0/4 FW,  Max Kalisch 13 Pkt. 1/2 Pkt., Leonard Lay 6 Pkt., Josefine Hentze 4 Pkt. 0/2 FW, Jason Baron 2 Pkt.; Freiwürfe Team EBV: 2/12 = 17%, Team Schwedt: 4/14 = 29%