4.Okt.2016 | BK U 14, Featured, Saison 2016/2017 |
Flügelspieler Hugo Bengsch (erst Jahrgang 2004) erzielte in beiden Spielen starke 3 Dreier.
(mbor) Das U 14-Team erlitt in Oranienburg zwei Niederlagen. Zuerst hieß es SV electronic Nauen 43:57 (28:32), gegen den Gastgeber Oranienburger SV verlor die Mannschaft hoch mit 36:78 (23:41).
Gegen die Randberliner aus Nauen erspielte sich das Team von Trainer Teoman Prahst und Assistenztrainer Jean-Marc Hintze im ersten Viertel keine Vorteile. Leider fehlten der Topscorer des Teams Leonard Lay und Tobias Buhlau sowie Neuzugang Maximilian Keitz. Wie schon so oft kamen die Eisenhüttenstädter nicht ins Spiel. Die Nauener waren körperlich wesentlich überlegen. Diesen Vorteil spielten sie voll aus. Nach 10 Minuten führte der Gegner klar mit 24:9. Danach kam der EBV besser ins Spiel. Defensiv wurden die Passwege zugemacht und einige Ballgewinne (Steals) erzielt. Offensiv gelangen einige gute Spielzüge für Max Kalisch, Josefine Hentze (sehr gute 14 Punkte) und Neuzugang Florian Tietz. Im Training erarbeitete Systeme kamen mehrmals zum Einsatz. Der Lohn war ein 19:8 im 2.Viertel, und ein knapper 28:32 – Rückstand.
Nach der Pause drehte Nauen mächtig auf und ließ den Oderstädtern keine Verschnaufpause. Sie nutzten ihre körperliche Überlegenheit und bauten mit 17:0 (3.Viertel) ihren Vorsprung nach 30 Minuten auf 49:28 aus. Dem EBV gelang in dieser Phase kein einziger Punkt. Das vierte Viertel gehörte dann wiederum dem EBV. Trainer Teoman Prahst: „Mein zeigte einen vorbildlichen kämpferischen Einsatz. Uns gelang es teilweise auch mit spielerischen Mitteln das vierte Viertel mit 15:8 für uns zu entscheiden. Leider haben wir dennoch verloren, weil die Mannschaft zu unerfahren und zu schwankend in der Spielleistung war. Dazu gehört wieder die schlechte Freiwurfbilanz von 3:16/19 Prozent.“ Der EBV – Trainer gab auch den Neulingen Samantha Kraft und Florian Tietz genügend Spielzeit, damit sie weitere Erfahrung sammeln konnten. Topscorerin war Josefine Hentze mit 14 Punkten, gefolgt von Max Kalisch mit 12 Punkten. Hugo Bengsch erzielte von der Dreierlinie 6 Punkte, insgesamt 8 Punkte. Er erzielte genauso viele Punkte, wie die in beiden Spielen gut agierende Jil Schmidt.
EBV-Punkte gegen Nauen: Tim Thierbach 1 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Jil Schmidt 8 Pkt. 0/2 FW, Florian Tietz 0 Pkt. 0/4 FW, Max Kalisch 12 Pkt. 0/4 Pkt., Hugo Bengsch 8 Pkt. 2 Dreier, Josefine Hentze 14 Pkt. 2/4 FW, Samantha Kraft 0 Pkt.; Freiwürfe Team EBV: 3/16 = 19%, Team Nauen: 1/12 = 8%
Josefine Hentze vertrat den erkrankten etatmäßigen Center Leonard Lay mit 23 Punkten in beiden Spielen sehr gut.
Im Spiel gegen den Oranienburger SV startete der EBV besser. Das Team spielte so gut weiter, wie es gegen Nauen aufgehört hat. Ein 16:17 ist positiv zu vermerken. Im zweiten Viertel schlichen sich auf Grund der nachlassenden Kraft (EBV nur mit 7 Spieler angetreten) Fehler im Aufbauspiel ein, die die Oranienburger konsequent nutzten und eine klare 41:23 – Führung erreichten. Dazu kam, dass sich Tim Thierbach in der .Minute und Max Kalisch in der .Minute verletzten. Das waren mit Hugo Bengsch die Führungsspieler. Das Team wurde dadurch weiter verunsichert und kam dadurch vollends aus dem Rhythmus. Der Kampfgeist des Teams war geschwächt und es klappte von Minute zu Minute immer weniger. Offensiv vergaben die Mädchen und Jungen klare Wurfaktionen. Defensiv kamen sie dadurch und auf Grund der nachlassenden Kondition fast gar nicht mehr hinterher. So erspielte sich Oranienburg locker eine 57:31 – Führung (30.Minute) und einen ungefährdeten 78:36 – Sieg. Noch einmal Teoman Prahst: „Das Team ist noch sehr unerfahren. Wenn vier oben genannte Leistungsträger wegen entschuldigter Nichtanwesenheit bzw. Verletzung ausfallen, bricht das EBV – Spiel verständlicherweise komplett zusammen. Wir hatten nicht den durchgängig guten Kader auf der Bank, um solche Ausfälle kompensieren zu können.“
EBV-Punkte gegen Oranienburg: Tim Thierbach 4 Pkt., Jil Schmidt 6 Pkt., Florian Tietz 2 Pkt., Max Kalisch 10 Pkt., Hugo Bengsch 3 Pkt. 1 Dreier, Josefine Hentze 9 Pkt. 1/2 FW, Samantha Kraft 2 Pkt.; Freiwürfe Team EBV: 1/2 = 50%, Team Oranienburg: 2/7 = 28%
28.Sep.2016 | Allgemein, BK U 14, Saison 2016/2017 |
(mbor) Das Team der Bestenklasse U 14 wusste in Woltersdorf im Spiel gegen den Gastgeber zu überzeugen und gewann gegen die Warriors mit 60:33 (35:26). Gegen den zweiten Gegner der BG 94 Schwedt setzte es eine hohe 35:84 (20:47) – Niederlage.
Tobias Buhlau – erkämpfte sich in beiden Spielen sehr gute 19 Punkte.
Die Gäste von der Oder bewiesen gegen die unerfahreneren, aber teilweise etwas älteren Woltersdorfer ihre bessere Spielanlage. Alle Spieler zeigten einen guten kämpferischen Einsatz, auch die neu zum Team gekommenen Florian Tietz und Maximilian Keitz. Der Siegeswille war durchaus erkennbar. Gleich zu Beginn des Spiels konnten sich die Eisenhüttenstädter mit 16:8 etwas absetzen. Besonders Leonard Lay, Tim Thierbach, Tobias Buhlau (1 verwandelter Dreier!) und Max Kalisch punkteten in diesem Viertel, welches der EBV mit 21:13 gewann. Der Gast konnte seine bisher im Training erarbeiteten Fähigkeiten abrufen. Defensiv überzeugte das Team gegen die groß gewachsenen Woltersdorfer. Offensiv gelang es den Oderstädtern gut, energisch in die gegnerische Zone einzubrechen und zu punkten. Zur Halbzeit führte der EBV mit 35:26. In der zweiten Spielhälfte setzte das Team noch besser die Hinweise von Trainer Kevin Köster um. Nach 30 Minuten stand es 45:33. Das letzte Viertel gehörte ganz dem EBV. Mit 15:0 fertigten die Mädchen und Jungen die Warriors ab. Jil Schmidt und Josefine Hentze bewiesen ihre Scorerqualitäten nach ansehnlichen Zuspielen durch die Mitspieler. Die Topscorer des Spiels Leonard Lay (15 Pkt.), Max Kalisch und Tim Thierbach (je 12) überzeugten. Ein großes Lob an Jil Schmidt für ihre erzielten 8 Punkte. Trainer Kevin Köster nach dem Spiel: „Mein Team war defensiv eine Mannschaft und offensiv hatten wir viele gute spielerische Elemente. Sehr oft unterbanden die Woltersdorfer die EBV-Korbwurfaktionen durch ein Foul. Leider ist unsere Freiwurfquote von 21% stark verbesserungswürdig.“
EBV-Punkte gegen Woltersdorf: Tobias Buhlau 8 Pkt. 1/ Freiwürfe 1 Dreier, Tim Thierbach 12 Pkt. 3/10 FW 1 Dreier, Jil Schmidt 8 Pkt. 0/4 FW, Maximilian Keitz und Florian Tietz beide 0 Pkt., Max Kalisch 12 Pkt. 2/8 Pkt., Leonard Lay 15 Pkt. 3/8 FW, Hugo Bengsch 1 Pkt. 1/2 FW, Josefine Hentze 4 Pkt.; Freiwürfe Team EBV: 7/33 = 21%, Team Woltersdorf: 2/19 = 11%
Topscorer in beiden Spielen wurde der groß gewachsene, physisch gute, Leonard Lay mit sehr gute 15 bzw. 12 Punkten.
Das Team BG 94 Schwedt war ein viel stärkerer Gegner. Hier haben die meisten schon einige Jahre Basketballerfahrung. Besonders der Schwedter Tom Förstenberg ragte mit seinen erzielten 38 Punkten heraus. Der EBV konnte diesen Spieler kaum an seinen Würfen hindern. Viele, teilweise auch unnötige, Fouls „produzierten“ sowohl die Schwedter als auch die Eisenhüttenstädter. Daraus resultierten Freiwürfe, die die Schwedter (30%) besser verwandelten als der EBV (18%). Den Stahlstädtern bekam die Spielpause schlecht. Mit 3:19 kamen sie gleich arg ins Hintertreffen. Kaum einer bewies kämpferische Qualitäten, keiner hatte „Biss“. Nach 10 Minuten änderte sich das ein wenig, der EBV erspielte sich ein 17:28. Zur Halbzeit stand es aber bereits 30:47. Nach dem Seitenwechsel gab sich das Team vollends auf. Das Team kam aus der Kabine, ohne den psychischen Willen, das Spiel noch drehen zu wollen. Der EBV-Trainer erreichte die Spielerinnen und Spieler kaum noch. Da wurden die eigenen Fehler beim Schiedsrichter oder bei der Aggressivität des Gegners gesucht. Ein deklassierendes 7:21 (3.Viertel) und 8:16 (4.Viertel) folgten. Es setzte eine derbe 35:84 – Niederlage. Die noch Aktivsten in diesem insgesamt sehr schwachen Spiel seitens des EBV waren Tobias Buhlau (gute 11 Punkte/leider immer zu viele Fouls), Jil Schmidt, Tim Thierbach (1 erfolgreicher Dreier) und der wiederum Topscorer des Spiels Leonard Lay mit 12 Punkten. Unter ihren Möglichkeiten blieben gegen Schwedt Hugo Bengsch und Max Kalisch. Fasst man beide Spiele zusammen, so ist beim EBV zu erkennen, dass das Team gute spielerische Ansätze hat. Es benötigt aber weitere intensive Trainingseinheiten, um sowohl physisch als auch technisch mit den führenden Mannschaften mitzuhalten.
EBV-Punkte gegen Schwedt: Tobias Buhlau 11 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Tim Thierbach 6 Pkt. 3/10 FW 1 Dreier, Jil Schmidt 4 Pkt., Maximilian Keitz und Florian Tietz beide 0 Pkt., Max Kalisch 2 Pkt. 0/5 Pkt., Leonard Lay 12 Pkt. 0/5 FW, Hugo Bengsch 1 Pkt. 1/4 FW, Josefine Hentze 0 Pkt.; Freiwürfe Team EBV: 4/22 = 18%, Team Schwedt: 9/30 = 30%
27.Sep.2016 | Bezirksliga Herren, Featured |
(mbor) Obwohl das EBV-Herrenteam ihre beiden Spiele zu Beginn der neuen Saison verloren hat, konnte der Trainer ein positives Fazit ziehen: „Wir haben bei einem Altersdurchschnitt von 21 Jahren eines der jüngsten Teams der Liga. Es waren unsere ersten Saisonspiele. Das Team hat in beiden Spielen über weite Strecken das gezeigt, wozu es derzeit in der Lage ist. Die jungen Herren wissen, woran wir arbeiten müssen, um das ein oder andere Spiel zu gewinnen.“
Gegen die Strausberger Mustangs fand der EBV schlecht in sein Spiel. Die Randberliner kauften den Eisenhüttenstädtern offensiv den Schneid ab. Der EBV stand defensiv nicht nah genug am Gegner. So gelangen den Strausbergern Punkte aus der Distanz. Die Reboundarbeit des Teams reichte nicht aus, um den Ball nach einem gegnerischen Wurf in die eigenen Hände zu bekommen. Immer wieder konnte Strausberg im zweiten Zupacken punkten. Nach zehn Minuten stand es 24:11 für den KSC. Jetzt erst fanden sich die Stahlstädter. Es wurde konsequenter verteidigt. Offensiv lief das Spiel über die Aufbaupositionen und beide Center. Dennis Herkt (gute 12 Punkte) und der U 18 – Spieler Marc-René Raue (4 Pkt.) hatten in beiden Spielen einen schweren Stand gegen die meist körperlich stärkeren (schwereren) Gegner. Sie wurden beim Korbwurfversuch hart, aber fair attackiert und hatten oft das Nachsehen. So musste das Spiel von außen forciert werden. Das gelang streckenweise recht gut. Kevin Köster (sehr gute 21 Pkt.) und David Kiutra (gute 8 Pkt.) spielten gut auf den Aufbaupositionen, unterstützt von den mehr am bzw. unter dem Korb arbeitenden Patrick Köster (6 Pkt.) und Jan Grünberg (5). Zur Halbzeit stand es schon recht klar 44:26 für die Strausberger. Trotz dieses klaren Vorsprungs kämpfte das EBV-Team weiter. Die Strausberger verwalteten ihren Vorsprung sicher. Der EBV arbeitete an der Konstanz in der Defensive und an der Effektivität in der Offensive, ohne das Ergebnis entscheidend verändern zu können. So brachte der KSC sein Spiel sicher mit 87.61 nach Hause. Zieht man einen Quervergleich zur letzten Saison ist ein wichtiger Faktor bemerkenswert. Der EBV kam in Strausberg arg unter die Räder, zumal der EBV nur mit fünf Spielern angetreten war. Das hat sich zum Positiven geändert – die Eisenhüttenstädter setzen auf den Nachwuchs. Im derzeitigen Team sind drei U 18 – und ein U 16 – Spieler, die auf künftige Aufgaben langfristig vorbereitet werden.
EBV-Punkte gegen Strausberg: Patrick Köster 6 Pkt., David Kiutra 8 Pkt. 1/4 Freiwürfe 1 Dreier, Ludwig Radt 1 Pkt. 1/2 FW, Jan Grünberg 5 Pkt. 1/2 FW, Oliver Schwanz und Joey Lehmann 0 Pkt., Teoman Prahst 4 Pkt. 2/4 FW, Kevin Köster 21 Pkt. 5/8 FW 2 Dreier, Dennis Herkt 12 Pkt. 2/3 FW, Marc-René Raue 4 Pkt. 0/4 FW; Freiwürfe Team EBV: 12/27 = 44%, Team Strausberg: 9/20 = 45%
Anschließend wartete der Gastgeber der BV 99 Eberswalde auf die Oderstädter. Dieses Mal begann der EBV sehr konzentriert und war mit allen eingesetzten Spielern äußerst wach. Defensiv spielte der EBV Mannverteidigung gegen ein Team, das genau wie Strausberg auf Erfahrung und Cleverness setzt. Der EBV hielt sehr gut dagegen und erkämpfte sich ein 16:18 nach 10 Minuten. Im zweiten Viertel ein völlig anderes Bild. Von außen konnte man zusehen, wie das Team nicht als Mannschaft, sondern jeder mehr oder wenig für sich spielte. Die Zuspiele waren zu ausrechenbar, die Würfe von außen oder unmittelbar am Korb trafen nicht. So war es für die Gastgeber ein Leichtes bis zur Halbzeit auf 40:27 davonzuziehen. Eine Auszeit in der 14.Minute half sehr wenig. Im Gegenteil, Eberswalde zog unmittelbar danach das Tempo noch etwas an und kam zu einem 10:0-Lauf, zu einem Zwischenergebnis von 32:18. Erst nach der Halbzeit waren beim EBV etwas bessere Strukturen zu erkennen, ohne vollends zu überzeugen. Die Gäste spielten jetzt mit richtigem Biss. Lohn der guten Defensive und der deutlich besseren Abschlüsse war ein 43:55 aus EBV-Sicht. Ja, es kam noch besser. Beide Viertel wurden in der 2.Halbzeit mit 16:15 und 17:10 gewonnen. Die Eisenhüttenstädter kamen noch einmal heran, hatten ihre besten Phasen in der 26./27.Minute und zwischen der 37. und 40.Minute. Zum Schluss wurde es richtig eng. Der EBV spielte in dieser Phase wechselweise mit Jan Grünberg, Oliver Schwanz, Patrick Köster und den drei Jugendspielern Teoman Prahst, Ludwig Radt und Joey Lehmann. Hätten drei EBV-Spieler bei den sechs gegebenen Freiwürfen mehr als drei davon in den gegnerischen Korb versenkt, wäre ein Sieg im Bereich des Möglichen gewesen. So rettete sich Eberswalde zu einem 65:60 – Sieg. Fazit des Trainers Manfred Borchert: „Auch wenn beide Spiele verloren gingen, es war mehr drin. Denn, fast alle Spieler konnten punkten, das ist sehr positiv. Wir müssen uns unbedingt in der Defensive steigern, müssen viel variabler, noch unausrechenbarer spielen und den Gegner mit Cleverness und Routine, aber auch mit Spielwitz und Schnelligkeit bezwingen“.
EBV-Punkte gegen Eberswalde: Patrick Köster 6 Pkt. 0/2 FW, David Kiutra 11 Pkt. 2/2 Freiwürfe 1 Dreier, Ludwig Radt 2 Pkt., Jan Grünberg 6 Pkt. 2/6 FW, Oliver Schwanz 1 Pkt. 1/2 FW, Joey Lehmann 2 Pkt., Teoman Prahst 8 Pkt. 2/4 FW, Kevin Köster 16 Pkt. 1/1 FW 3 Dreier, Dennis Herkt 8 Pkt., Marc-René Raue 0 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe Team EBV: 8/19 = 42%, Team Eberswalde: 2/9 = 22%
27.Sep.2016 | Featured, U 18 |
(mbor) Das EBV-Oberligateam der U 18 verlor zum Auftakt der Saison sein Auswärtsspiel gegen den 1.ASC Frankfurt (Oder) Red Cocks knapp mit 41:44 (21:21). Die Gäste aus Eisenhüttenstadt begannen sehr nervös. Auf einem rutschigen Parkettboden bekam das Team im wahrsten Sinne des Wortes kaum ein Bein auf das Parkett. Die körperlich sehr starken und über das gesamte Spiel sehr robust zu Werke gehenden Frankfurter führten nach 10 Minuten klar mit 17:8. Die Stahlstädter fanden erst nach 10 Minuten etwas zu ihrem Spiel. Ihre Defensive stand recht gut und vorn schaffte es das Team endlich, auch klare Korbwurfchancen beim ersten Mal zu verwerten. Das gesamte Team, alle eingesetzten Spieler, boten eine insgesamt sehr gute kämpferische Leistung, die meisten Rebounds gingen in die Hände des EBV. Das zweite Viertel gewann der EBV mit 13:4. Es wurden aus dem Feld nur ganze 2 Punkte zugelassen. Alle Achtung. Zur Halbzeit ging es ausgeglichen 21:21 in die Kabine. Motiviert konnte Trainer Manfred Borchert die Halbzeitansprache gestalten, das Team war im geistigen Aufwind. Nach 30 Minuten sollte der EBV, laut Trainervorgabe, in Führung gehen. Das gelang jedoch mit 33:29 nur ansatzweise. Klar zeigten sich jetzt die Schwächen in der neu zusammengestellten Mannschaft. Trotz der Führung machten die Aufbauspieler das Spiel nicht breit genug. Über die Flügelspieler und die EBV-Center ging einfach zu wenig. Und wenn, dann wurden sie entweder schlecht angespielt, kamen dem Ball nicht wenigstens einen Schritt entgegen oder vergaben kläglich unter dem Korb. Wohlgemerkt – die Frankfurter profitierten durch ihr schnelles, körperbetontes Spiel; sie vergaben zwar selbst genug klare Korbchancen. Jedoch kam ihnen der EBV vor allem nach der 30.Minute durch das sehr durchsichtige und einseitige Spiel stark entgegen. Bei knapper EBV-Führung mit 38:35 in der 34.Minute gelang es den Eisenhüttenstädtern nicht, diese Führung über die Zeit zu bringen. Die Frankfurter setzten ihre Körper ein. Es gelang ihnen ein ums andere Mal, gerade in diesen letzten Minuten, die gute Defensive des EBV zu knacken. Entweder konnten sie sofort punkten oder bekamen Freiwürfe, die sie eiskalt verwandelten (Frankfurter Quote im Spiel – 67%!). Der EBV hat zwar sein Auftaktspiel verloren, weiß aber auch voran es gelegen hat. Das erste Viertel wurde komplett verschlafen, die Spielrotation muss verbessert werden, die Effektivitätsrate ist inklusive der Freiwurfquote (30%) zu schwach und die individuellen Fehler im Zuspiel- und Fangbereich sind schnell zu beheben. Wenn das Team das zweite, sehr gute Viertel als Maßstab nehmen kann, ist es auf dem besten Weg auch Spiele zu gewinnen.
EBV-Punkte: Gero Jahnke, Tim Engler alle 0 Pkt., Daniel Zickuhr 3 Pkt. 1 Dreier, Teoman Prahst 12 Pkt. 4/10 Freiwürfe, Niklas Steidel 0 Pkt. 0/2 FW, Marc-René Raue 5 Pkt. 1/1 FW, Ludwig Radt 0 Pkt. 0/4 FW, Joey Lehmann 9 Pkt. 1/3 FW, Jean-Marc Hintze 4 Pkt., Tim Slobar 2 Pkt., Lucian Arman Nekat 6 Pkt.; EBV-Freiwürfe: 6/20 = 30%; Frankfurt: 10/15 = 67%