OL U 16: Deftige Heimniederlagen gegen RedHawks und BBC Cotbus

Dominik Reger, links beim Korbwurf, war der beste Spieler des EBV. Er bewies, vor allem im zweiten Spiel, gewachsenes Selbstvertrauen mit seinen Dribblings und seinen Korbaktionen.

Leider quittierten die Gastgeber mit 48:82 (18:30) gegen Potdam und mit 48:100 (25:53) sehr hohe Niederlagen.

Jamie Hennlein, ein Fels in der Brandung. Er arbeitete defensiv sehr gut, holte viele Rebounds. Offensiv hat er noch Reserven. (mbor) Ohne einen ihrer stärksten, zurzeit leider verletzten, Spieler Luis Weber musste das Oberliga zu Hause gegen die Teams der RedHawks Potsdam und des BBC Cottbus antreten.

Diese Niederlagen nur dem Fehlen von Luis Weber zuzuschreiben, wäre weit gefehlt. Dem EBV fehlt es in dieser Altersklasse einfach an Spielerpersönlichkeiten, die Kraft ihrer Person hätten das Steuer in die Hand nehmen können. Gegen RedHawks versuchten die Gastgeber gegen die kompakten und sehr gut verteidigenden Gäste über das gemeinsame Zusammenspiel zum Erfolg zu kommen. Die Blocks zwischen Arian Schneider (noch U 14) und Dominik Reger einerseits und Jamie Hennlein, Liam Wegner und Niklas Schmidt andererseits klappten relativ gut. Die Spieler liefen sich auch zumeist gut frei. Allein – wenn es denn am gegnerischen Korb eng wurde und die EBV-Spieler zu stark (körperlich) „bedrängt“ wurden, versagten ihnen die Nerven und verwarfen einige wichtige Korbleger, die einen besseren Start mit 10:18/10.Minute und ein 18:30 zur Halbzeit ermöglicht hätten. Dazu kam vor allem bei den Neuzängen (Timon Bastian/Center und Noel Spanehl (beide ihr erstes Spiel für den EBV) sowie bei Timon Göldner die noch vorhandene Nervosität, alles richtig zu machen und nicht zu verkrampfen.

Das änderte sich erst etwas in der zweiten Halbzeit, ohne dass der EBV auch nur annähernd den RedHawks gefährlich zu werden.

Linus Zühlke, klein von Wuchs, seinen Mitspielern sehr unterlegen, kämpfte aber trotzdem mit viel Einsatz und Engagement.

Aber die Gastgeber lösten sich so langsam aus ihren eigenen „Fesseln“ und traten mutiger auf. Ein 18:27 im dritten Viertel war schon ein besseres Ergenis als vorher. Dem EBV kam etwas entgegen, dass Potsdam duchwechselte und die erste Reihe für das zweite für sie wichtige Spiel gegen Cottbus schonte.  Mit 36:57 ging es ins letzte Viertel, in dem sich Potsdm noch einmal 25:12 schadlos hielt und den verdient hohen Sieg mit 82:48 einfuhr. Trainer Manfred Borchert nach dem Spiel: „Wir haben defensiv immer noch zu viele Lücken, die es dem Gegner leicht machten zu punkten. Die Einsatzbereitschaft ging in Ordnung, offensiv sind wir zu schwach, zu ausrechenbar, um entscheidend zu dagenzuhalten.“

EBV-Punkte gegen RedHawks Potsdam: Linus Zühlke, Tom Schlegel, Timon Bastian, Noel Spanehl alle 0 Pkt., Timon Göldner 6 Pkt., Niklas Schmidt 6 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Jamie Hennlein 4 Pkt. 0/1 FW, Liam Wegner 4 PKt. 0/1 FW, Dominik Reger 15 Pkt. 1/4 FW, Arian Schneider 13 Pkt. 1/2 FW; EBV-Freiwürfe: 2/10 = 20%, Potsdam: 9/25 = 36%

Tom Schlegel, rechts im Bild, war zwar unauffällig, jedoch immer einsatzbereit, um für das Team zu kämpfen.

Der BBC Cottbus musste vor seinem dritten Spiel gegen den EBV schon ein Spiel vorher mächtig arbeiten, um die RedHawks knapp aber hoch verdient niederzuringen. Das es bei Cottbus dann evtl. zu Kraftausfällen kommen könnte – weit gefehlt. Die Lausitzer waren mit 10 Spielern angereist, die wie aus einem Guss miteinander spielten und kombinierten. Der hatte dem in der 1.Halbzeit nichts entgegenzusetzen. Der Spielstand nach 10 Minuten von 22:10 und nach 20 Minuten von 53:25 für den BBC spricht eine deutliche Sprache. Der BBC war dem EBV klar überlegen.

Niklas Schmidt / vorn rechts beim Korbwurf, ist defensiv körperlich sehr gut. Er muss unbedingt an der Effektivität beim Korbwurf arbeiten.

Das der EBV jedoch nie aufgab, ist allen Spielern hoch anzurechnen. Cottbus zollte dem ersten Spiel Tribut, ließ seinen zweiten Fünferr spielen, und prompt erreichte der EBV mit 13:13 im dritten Viertel einen kleinen Achtungserfolg. Niklas Schmidt und Linus Zühlke konnten zwar nicht punkten, ackerten jedoch defensiv gut. „Leuchtturm“ Timon Bastian erzielte seine ersten 4 Punkte und machte sich mit guter Blockarbeit verdient um das Teamspiel. Timon Göldner erreichte für ihn gute 6 Punkte, Arian Schneider, gewohnt solide und zuverlässig, schwanden zwar langsam die Kräfte in der nächst höheren Altersklasse. Aber er erzielte ebenfalls für ihn gute 8 Punkte und das meist nicht freistehend am BBC-Korb, sondern mit sehr guten individuellen Aktionen. Den „Vogel“ schoss in diesem Spiel Dominik Reger mit starken 26 Punkten ab. Ihn blockten Jamie Hennlein und Liam Wegner so frei, dass er relativ ungehindert zum Korb ging und traf. Auch sein 5/6 – Freiwurfergebnis ist sehr gut.

Timon Bastian /rechts mit weißer Spielerkleidung, ist der größte EBV-Spieler. Ihm gelang es mehrmals, sich gut in Szene zu setzen.

Alles in allem, „trotz der hohen 48:100 – Niederlage gab das Team sein Bestes, wozu es derzeit in der Lage ist. Daruf lässt sich aufbauen,“ so der Trainer nach dem Spiel.

EBV-Punkte gegen Cottbus: Linus Zühlke, Niklas Schmidt, Tom Schlegel, Noel Spanehl alle 0 Pkt., Timon Göldner 6 Pkt., Timon Bastian 4 Pkt., Jamie Hennlein 2 Pkt., Liam Wegner 2 PKt., Dominik Reger 26 Pkt. 2/6 FW, Arian Schneider 8 Pkt. 0/2 FW; EBV-Freiwürfe: 5/8 = 63%, Cottbus: 4/10 = 40%

Oberliga U 14: Klarer Heimsieg gegen Team aus Rathenow

Arian Schneider / mit Ball, erzielte mit 45 Punkten im Spiel gegen Rathenow 74% aller EBV-Punkte. Er war der „Chef“ auf dem Platz.

(schn/mbor) Einen deutlichen 61:39 (26:19) – Sieg errang die Mannschaft der U 14 gegen den Gast aus Rathenow. Die Eisenhüttenstädter begannen mit einer guten Defensive gegen körperlich und zahlenmäßig scheinbar überlegene Gegner, die aber spielerisch deutlich unterlegen waren. Die Effektivität des EBV ging in Ordnung, jedoch sorgten Fehlpässe und technische Fehler dafür, dass Rathenow dran bleiben konnte.

Ben Schmidt / auf dem Parkett hockend, zeigte großen kämpferischen Einsatz. Er hat in Bezug auf Effektivität beim Korbwurf noch Reserven.

Die Defensive von Rathenow war zu eng am eigenen Korb, so dass der Schiedsrichter die Mannverteidigung mehrfach anmahnte. Das Team von EBV-Trainer Steffen Schneider konnte dadurch nicht das gewünschte Spiel von außen mit Cuts zum Korb so zeigen, wie es eigentlich geplant war. Mit 16:9 ging es ins 2.Viertel. Die Fehlerquote beim EBV nahm leider zu und Rathenow konnte das Spiel ausgeglichen gestalten. Die Rebounds gelangten zu oft in den Reihen der Gäste. Das zog sich über das gesamte Spiel des EBV durch. Der Heimmannschaft fehlte noch der notwendige Biss. Zum Glück für den EBV trafen die Rathenower sehr schlecht, so dass sich das wieder einigermaßen ausglich.

Dazu kam, dass Steffen Schneider in den Auszeiten mehrfach die Laufbereitschaft seines Teams anmahnte. In die Kabinen ging es mit einem 26:19 für die Gastgeber. Der EBV-Trainer konnte in aller Ruhe die 1.Halbzeit auswerten und sprach positive und kritische Punkte offen an. Leider fruchtete diese Ansprache zu wenig.

Lennard Robert / beim Korbwurf, setzte sich sehr für das Spiel ein. Er muss noch bei der Chancenverwertung deutlich zulegen.

Die Eisenhüttenstädter schafften es auch in der 2.Halbzeit nicht, ihre Aufregung zu verbergen. Immer wieder schlichen sich Fehlpässe und technische Fehler ein. Die Defensive des EBV wies eklatante Lüken auf. Einzig und allein Arian Schneider sorgte mit seinem „Aushelfen“ dafür, dass Rathenow nicht Oberwasser bekam. Bei einem 31:31 ging es in die letzten 10 Minuten.

Der erst 10-jährige Ben Vorhoff / beim Korbwurf, überzeugte mit gekonnten Dribblings und guten Abspielen.

Der EBV hatte in 30 Minuten Rathenow müde gespielt. Diese waren zwar personell überlegen, aber konditionell am Ende. Jetzt provozierten die Stahlstädter Ballverluste beim Gegner und – endlich konnte der EBV schnelle Angriffe fahren (4.Viertel 20:8), die immer wieder zu leichten Punkten führten. Am Ende hieß es hochverdient 61:39. Steffen Schneider stellte sachlich fest: „Das vierte Viertel war das Beste, was das Team geboten hat. Wenn ich Ben Vorhoff aus der U 11 loben kann und Arian Schneider (U 14) kann, zeigt das, welche Reserven alle übrigen Spieler dieses Mal ausließen. Lennard Robert erzielte sehr gute 8 Punkte, hat aber auch noch Luft nach oben. Genauso verhält es sich mit Ben Schmidt. Ihm halte ich zugute, dass er lange, über mehrere Wochen ausgefallen ist. Auch Baran Dalhancer kann noch zulegen.

EBV-Punkte: Linus Schulze 2 Punkte, Baran Dalhancer 0 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Ben Vorhoff 0 Pkt., Ben Schmidt 2 Pkt. 0/2 FW, Lennard Robert 8 Pkt., Arian Schneider 45 Pkt. 7/12 FW; EBV-Freiwürfe: 7/16 = 44%; Rathenow 1/10 = 10% 

 

 

Oberliga U 18: Tabellenführer war eine Klasse besser – hohe 47:96-Niederlage des EBV

(mbor) Das EBV-Team der U 18 war in Fürstenwalde letztes Wochenende gegen den Tabellenersten WSG Fürstenwalde chancenlos, verlor mit 47:96 (15:38) deutlich. Obwohl die Oderstädter sich nie aufgaben, sie immer wieder versuchten, ihre Chancen zu nutzen – die Spreeestädter zeigten den gegerischen Spielern deutlich ihre Grenzen. Fürstenwalde ist nicht umsonst der Primus der Liga. In einer engen Halle übernahmen sie die Initiative, führten schnell mit 12:3 und nach 10 Minuten bereits mit 19:8. Aus allen Mannschaftsteilen entfachten sie einen unheimlichen Druck auf den Korb des EBV, sei es über den überragenden Aufbauspieler P. Hirschmann (25 Punkte) oder durch R. Jacob (24 Pkt.).  Beständig attackierten sie die gutstehende Verteidigung des EBV, brachen im 1:1 zum Korb, trafen entweder selbst oder legten geschickt zu den gut postierten und groß gewachsenen Centern ab, die sich mit Punkten bedankten, wie N.Dahlheim (11 Pkt.).

Die Eisenhüttenstädter Spieler taten das, was sie gelernt haben und was sie auszeichnet, sie versteckten sich dabei nicht. Adrian Schubel, Dominik Reger oder Nico Schulpig brachten den Ball. Immer wurden sie ständig und intensiv von den WSG-Spielern „bearbeitet“: Zu selten gelang es ihnen sich frei zu machen oder unbedrängt einen ihrer Mitspieler anzuspielen.

Der körperlich gut agierende Vitali Palkin (gute 11 Pkt.), auch Fürstenwalde natürlich bestens bekannt, versuchte oft über halb links von oben durch die Mitte zu kommen. Das gelang ihm mit wechselndem Erfolg, weil die WSG die Zone gut schloss, bevor Vitali Palkin einbrechen konnte. Unter den Körben hatte die WSG die totale Lufthoheit. Wenn der Ball nicht sein Ziel traf, gelang es ihnen zu 80% den Ball wegzuschnappen, entweder den Ball im Korb des EBV zu versenken oder einen sehr schnellen Gegenangriff zu starten.

Camillo Halfter absolvierte sein erstes Spiel im Team U 18

EBV-Trainer Kevin Köster stand zum letzten Mal an der Bank seines Teams. Er wird sich beruflich nach Berlin orientierten. In der Halbzeit ließ es sich Vorstandsmitglied Manfred Borchert nicht nehmen, ihm mit herzlichen Worten für mehr als 15 Jahre aktiver Vereinstätigkeit zu danken und ihm ein kleines Präsent zu überreichen. In eben dieser Halbzeit erinnerte K. Köster sein Team noch einmal daran, weiter zu kämpfen, immer wieder zu fighten und sich nicht aufzugeben. Camillo Halfter schlug sich in seinem ersten Spiel beachtlich. Patrice Bisch (2 Pkt.) und Jeremy Kohnert (5 Pkt.) blieben als Center unter ihren Möglichkeiten. Die Gegenwehr seitens von Fürstenwalde war einfach sehr sehr groß.

Marvin Schlegel schwang sich zu einer respektablen Leistung auf u d war mit 14 Punkten Topscorer der Mannschaft.

Dagegen machte ein anderer Spieler auf sich aufmerksam. Der bisher selten in Erscheinung getretene groß gewachsene Marvin Schlegel war im EBV-Team mit 14 erzielten Punkten Topscorer. Das wurde nach dem Spiel ausführlich gewürdigt. Adrian Schubel machte trotz einiger liegengebliener Chancen 12 Punkte, Vitali Palkin erreichte 11 Punkte.

Noch einmal Kevin Köster nach dem Spiel: „Der hohe Sieg von Fürstenwalde war sehr verdient. Meinem Team halte ich zugute, dass sie das ihnen zurzeit möglich Beste gegebenen haben, gegen einen Gegner, der aus allen Mannschaftsteilen über die gesamte Spielzeit aggressiv, jedoch immer fair agierte und sich so als verdienter Tabenführer präsentierte.“

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Vitali Palkin 11 Pkt. 2/7 Freiwürfe 1 Dreier, Patrice Bisch 2 Pkt., Nico Schulpig, Camillo Halfter und Conor Joel Kästner 0 Pkt., Adrian Schubel 12 Pkt. 2/6 FW 2 Dreier, Jeremy Kohnert 5 Pkt. 1/2 FW, Dominik Reger 3 Pkt. 1/1 FW; Freiwürfe EBV: 6/17 = 35%, Freiwürfe Fürstenwalde 9/25 = 36%

Herren: 2 Auswärtssiege stärken das EBV – Team

(zu/mbor) Leider wieder nur mit 7 Spielern reiste das stark dezimierte EBV-Team nach Potsdam zu zwei Punktspielen gegen den SC Potsdam und gegen die BG 94 Schwedt 2. Das Erfreuliche vornweg. Beide Spiele gestaltete die Mannschaft mit Spielertrainer Paul Schulz siegreich. Gegen Potsdam gewannen die Herren klar mit 80:47 (43:23), gegen die Uckermärker war es denkbar knapp 60:53 (37:26).

Robert Zucknick, Senioren II-Spieler, stellt sich immer wieder in den Dienst der Sache, ist jederzeit spielbereit. Auch in Potsdam war er ein sehr wichtiger Auswechselspieler. Gegen dieses Team erzielte er 5 Punkte.

Der EBV startete mit einer Mischung aus Erfahrung, wie Paul Schulz als Aufbauspieler und Marc René Raue als kompakter Center sowie jugendlichem Vorwärtsdrang (Adrian Schubel, Vitali Palkin/beide U 18) und Max Kalisch/U 20. Schnell erwies diese Konstellation in der Defensive mit einer 3:2 Zone als sehr stabil und für Potsdam fast uneinnehmbar (nur 11 Punkte im ersten Viertel, 12 Pkt. im zweiten Viertel). Offensiv machten sich alle jungen EBV-Spieler verdient darum, die Angriffe sicher auszuspielen. Wenn sich die Gelegenheit bot, wurden beide Center Marc René Raue (starke 24 Punkte) und Max Kalisch (ebenfalls sehr gute 8 Punkte) in Szene gesetzt. Diese punkteten denn auch fleißig.

Marc René Raue (2.von rechts) bewies seine körperliche Präsenz in beiden Spielen unter den Körben. Er erzielte insgesamt satte 48 Punkte. Das Foto zeigt ihn in einem früheren Spiel gegen Glienicke.

Schon diese beiden machten unter den Körben den Unterschied. Potsdam musste aus der Halbdistanz werfen, weil die Eisenhüttenstädter am EBV-Korb keine einfachen Durchbrüche zuließen. Wenn Paul Schulz spielte, koordinierte der erfahrene Haudegen Jan Grünberg (6 Pkt.) von der Bank. Auch das bewährte sich. Da die Stahlstädter nur zu siebt antraten, gaben Jan und Robert Zucknick (5 Pkt., 1 Dreier) dem ersten Fünfer immer wieder sehr wichtige Erholungspausen.

Zur Halbzeit führten die Oderstädter schon deutlich mit 43:23. Auch die zweiten 20 Minuten gehörten ganz dem EBV. Da die Kräfte für das gleich darauffolgende Spiel gegen Schwedt eingeteilt werden mussten, verschlug sich der EBV auf resolutes Halten der klaren Führung sowie kontinuierlicher Ausbau derselben. Mit dem Schlusspfiff waren die Spieler aus Eisenhüttenstadt stolz auf das souverän heraus gespielte 80:47-Endergebnis. Bemerkenswert, so Spielertrainer Paul Schulz „sind die nur zugelassenen 47 SC Potsdam-Punkte sowie unser Teamzusammenhalt während des Spiels.“

EBV-Punkte gegen Potsdam: Robert Zucknick 5 Pkt. 1 Dreier, Vitali Palkin 9 Pkt. 3/4 FW, Paul Schulz 23 Pkt. 2/5 FW, 1 Dreier, Adrian Schubel 5 Pkt. 1/2 FW, Marc René Raue 24 Pkt. 4/8 FW, Max Kalisch 8 Pkt., Jan Grünberg 6 Pkt.; Freiwürfe EBV 10/19 = 53%, Potsdam: 4/13 = 31%

Max Kalisch ein junger, groß gewachsener EBV-Center behauptete sich gen oft genug Körper robuste Gegenspieler; er konnte dann erfolgreich punkten.

Gegen die Uckermärker aus Schwedt startete der EBV in der gleichen Besetzung, anfangs ebenfalls mit einer Zonenverteidigung. Die Schwedter Spieler waren körperlich teilweise denen des EBV überlegen. Das waren auch einige U 18 Spieler, athletischer und spritziger als die Potsdamer. Sie versuchten daraus Nutzen zu ziehen. Es gelang aber nur ansatzweise. Auf Grund eines Zwischenergebnisses von nur 12:10 für den EBV und zwei erfolgreichen Dreiern seitens der BG Schwedt ordnete Paul Schulz Mannverteidigung an. Das behagte den Gegner nicht uneingeschränkt. Nach einem 20:12 Viertelstand für den EBV stellte sich Schwedt besser auf die EBV-Defensive ein. Der Abstand zwischen beiden Teams wuchs bis zur Halbzeit (37:26) trotzdem nicht wesentlich an.

Die mangelnde Spielpraxis der Schwedter machte sich der EBV nach der Pause mehrmals zunutze. Beide Center wurden mit vielen guten und verwertbaren Pässen von Paul Schulz, Adrian Schubel und Vitali Palkin „gefüttert“. Oder die soeben genannten drei Spieler zogen zum gegnerischen Korb, um selbst zu punkten.

Nach 30 Minuten merkte man beim EBV den hohen Verschleiß (zu siebt und 2 Spiele hintereinander). Beim beruhigenden Stand von noch 52:36 (30.) war das sehr deutlich zu merken. Defensiv klappte es nicht mehr durchgängig, die Lücken zu schließen. Das Angriffsspiel wurde ein wenig unkoordinierter. Eine EBV-Auszeit (35.) half etwas „durchzuschnaufen“. Schwedt bekam die berühmte zweite Luft. Das 4.Viertel entschied das „Nord“-Team mit 17:8 für sich; es näherte sich noch einmal auf 60:53, ohne aber den EBV-Sieg zu gefährden.

EBV-Punkte gegen Schwedt: Robert Zucknick 0 Pkt., Vitali Palkin 9 Pkt. 3/4 FW 2 Dreier, Paul Schulz 7 Pkt. 2/5 FW, 1 Dreier, Adrian Schubel 13 Pkt. 1 Dreier, Marc René Raue 24 Pkt. 4/8 FW, Max Kalisch 1 Pkt. 1/2 FW, Jan Grünberg 6 Pkt.; Freiwürfe EBV 10/19 = 6/16 FW = 53% Schwedt: 4/12 = 33%

Alle Fotos: Bernd Pflughöft

 

 

Ü35 – Zwei Heimniederlagen in das Basketballjahr 2022

Linkshänder Marcus Vorhoff in seiner unnachahmlichen Art zum Korb zu ziehen und sehr erfolgreich (insgesamt 34 Punkte!!) zu punkten.

(zu/mbor) Zum Auftakt in das Basketballjahr 2022 starteten die Senioren der Ü35 mit einem Heimturnier gegen die WSG Fürstenwalde und gegen den SSV Lok Bernau. Im Spiel

gegen die WSG stand es jeweils aus EBV-Sicht am Ende 57:73 (22:34), gegen die starken Bernauer 43:82 (24:45).

Fürstenwalde, übernahm, mit 10 Spielern angereist (der EBV setzte 7 Spieler ein), von Anfang an die Kontrolle über das Spiel. Dank des starken Einsatzes beider EBV-Center Steffen Wersing und Marcus Vorhoff gelang es den Gästen jedoch nicht, einen wesentlichen Vorsprung herauszuarbeiten. Coach Jörg Hohlbein versuchte indes, durch viel Rotation die Kräfte seiner Spieler gut einzuteilen.

Daniel Karls, Mitte weiß/grüne Spielerkleidung, steht im wahrsten Sinne vornehmlich in der Defensive seinen Mann.

Nach einem jederzeit offenen und fairen Spiel stand es zur Halbzeit 22:34 aus Sicht des EBV. Die Eisenhüttenstädter gaben sich jedoch noch nicht geschlagen und hielten aufopferungsvoll dagegen. Schnelle und präzise Anspiele auf die Center sowie eine dynamische Spielweise zogen den einen oder anderen Korberfolg nach sich, so dass das 3. Viertel mit 20:19 an den EBV ging. Im vierten Viertel merkte man jedoch den Spielern die schwindenden Kräfte an. Zusätzlich kassierte Marcus Vorhoff kurz vor Schluss sein 5. persönliches Foul und stand damit für die letzten Minuten nicht mehr zur Verfügung. Am Ende stand ein 57:73 aus Sicht des EBV auf der Anzeigetafel.

Topscorer beim EBV war Marcus Vorhoff mit 21 Punkten, gefolgt vom ebenso stark spielenden Steffen Wersing mit 19 Punkten.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Robert Zucknick 2 Pkt., Jörg Hohlbein 0 Pkt., Steffen Schneider 6 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Daniel Karls 5 Pkt. 0/2 FW 1 Dreier, Steffen Wersing 19 Pkt. 1/3 FW, Rico Kettenbeil 4 Pkt., Marcus Vorhoff 21 Pkt. 4/6 FW; Freiwürfe EBV: 9/14 = 64%, Fürstenwalde: 9/14 = 64%

Steffen Wersing, ganz links, gelang es sehr oft seinem Gegenspieler zu entwischen und in beiden Spielen mit 27 Punkten stark zu punkten.

Die Gäste aus Bernau, zu elft angereist, darunter einige bisher unbekannte Spieler, machten von Anfang an Druck. Dennoch erzielten die Gastgeber die ersten 4 Punkte der Partie. Die Devise für die Gastgeber, die vor dem Spiel ausgegeben wurde, war klar: Den Ball laufen lassen, sich immer freilaufen, die sich bietenden Räume suchen und schnell abschließen. Dies gelang auch ein ums andere Mal.

Im Laufe fortschreitender Spielzeit schwanden die Kräfte beim EBV zusehends. Auf Grund der dezimierten Wechselbank wurde immer mehr deutlich, dass der EBV den laufstarken und treffsicheren Bernauern wenig würde entgegensetzen können.

Auch Steffen Schneider (links) trug mit seinen Punkten zu den guten Ergebnissen des EBV bei.

So zog das Team aus Bernau dem EBV kontinuierlich davon und führte zur Halbzeit bereits mit 45:24. In der zweiten Hälfte gaben die Gastgeber nicht auf, hatten im Gegensatz zur tiefen Bank der Gäste jedoch nichts Gleichwertiges im Spiel zu bieten.

Wie auch schon im ersten Spiel harmonierten beide bereits genannten EBV – Center hervorragend miteinander und waren die Punkt-Garanten für den EBV. Am Ende stand es 82:43 für den SSV Lok Bernau. Unbedingt erwähnenswert ist in beiden Spielen der nie erlahmende Kampfgeist aller weiteren Spieler, so Steffen Schneider, Robert Zucknick, Daniel Karls und Rico Kettenbeil.

EBV-Punkte gegen Bernau: Robert Zucknick 8 Pkt. 2 Dreier, Jörg Hohlbein 0 Pkt., Steffen Schneider 8 Pkt. 2/3 FW, Daniel Karls 2 Pkt. 0/2 FW, Steffen Wersing 12 Pkt. 2/3 FW, Rico Kettenbeil 0 Pkt., Marcus Vorhoff 13 Pkt. 5/6 FW; Freiwürfe EBV: 9/15 = 60%, Bernau: 8/15 = 53%

Alle Fotos von Bernd Pflughöft

 

 

 

 

Oberliga U 18: EBV – Team geht in Schwedt unter

Topscorer gegen Schwedt war Vitali Palkin mit 18 Punkten und 4/5 Freiwürfen.

(mbor) Zum einzigen Auswärtsspiel fuhr das Team mit nur 7 Spielern ohne Trainer Kevin Köster in die Uckermark, nach Schwedt. Die Gäste von der Oder kamen anfangs sofort ins Spiel. Der Ball konnte gut in der Mannschaft von den Aufbauspielern zu den Centern bewegt werden. Schwedt kam etwas besser in die Partie, hatte etwas mehr Spielanteile und führte nach 10 Minuten 23:18. Da machten sich Spielertrainer Adrian Schubel und die Stahlstädter noch Hoffnung auf ein gutes Endergebnis.

Diese Hoffnung zerstob jedoch spätestens ab der 11.Minute. Schwedt hatte mit Tom Förstenberg (1,99 m; 51 Punkte, davon 3 Dreier!)  und Constantin Wegner (2,02 m; 16 Pkt.) zwei nicht nur körperlich sehr große, sondern auch gut mitspielende Center. Außerdem war Aufbauspieler Jasie Ramm sehr dynamisch und effektiv. Ihm gelang es immer wieder, oft genug, ja spielerisch zum EBV-Korb zu ziehen und zu punkten (33 Pkt., davon 4 Dreier).  Diese 3 Schwedter Spieler erreichten 88% aller Schwedter Punkte. Das besagt alles über die Qualität der Spieler aus.

U 16 Spieler Dominik Reger überzeugte bei den Älteren und erreichte gute 8 Punkte.

Dem hatte die Rumpfmannschschaft von Eisenhüttenstadt nicht allzuviel, phasenweise nur den Kampfgeist entgegenzusetzen. Selbst dieser erlahmte mit zunehmender Spielzeit. Die weiteren Viertelergebnisse von 12:25, 14:30 und 8:26 sprechen eine deutliche Sprache, wie der EBV zerfiel. Als Vitali Palkin mit 5 Fous und einem technischen Foul in der 31.Minute vom Parkett gehen musste war es endgültig um die Stahlstädter geschehen. Vitali Palkin war bis dahin mit sehr guten 18 Punkten und 4/5 Freiwürfen einer der besten im Team der Gäste.  Überzeugt haben auch beide U 16 Spieler, so Luis Weber mit 8 Punkten und 2/3 Freiwürfen und Dominik Reger mit ebenfalls guten 8 Punkten.

Luis Weber behauptete sich auch gut im U 18 Team und erzielte 8 Punkte.

Bei den Gästen waren außerdem Nico Schulpig (7 Pkt., 1 Dreier), Jeremy Kohnert (5 Pkt., 1 Dreier) und Adrian Schubel mit diesmal nur 6 Punkten erfolgreich.

Fazit des Spielertrainers Adrian Schubel: „Wir haben uns sehr bemüht, unsere größen-mäßigen Defizite durch schnelleres Spiel auszugleichen. Das ist uns nur in Ansätzen gelungen. Lob an mein Team für den gezeigten Kampfgeist. Gegen diese Übermacht war an diesem Tag einfach nicht mehr drin. Der Sieg an Schwedt geht auch in dieser Höhe völlig in Ordnung.“

EBV-Punkte gegen Schwedt: Vitali Palkin 18 Pkt. 4/5 Freiwürfe, Luis Weber 8 Pkt. 2/3 FW, Nico Schulpig 7 Pkt. 1 Dreier, Adrian Schubel 6 Pkt., Jeremy Kohnert 5 Pkt. 1 Dreier, Dominik Reger 8 Pkt., Patrice Bisch 0 Pkt.; EBV-Freiwürfe: 6/8 = 75%, Freiwürfe Schwedt: 5/17 = 29%