Oberliga Herren: Spielerische Steigerung im Heimspiel gegen USV Potsdam

(pra/mbor) Einen wesentlich besseren Start hatte das Oberliga Herrenteam des EBV 1971 bei seinem Heimdebüt gegen den USV Potsdam. Mit 10 Spielern angetreten agierten Marcin Kiedrowicz als Center und Marcel Malachowski als Flügelspieler vor guter Heimkulisse in der Inselhalle.

Über das gesamte Spiel hinweg hatten die Gastgeber eine gute Teammoral. Diese wurde jedoch getrübt von 2 Technischen und einem Bankfoul von Jaime Gomez, der sich von den beiden Schiedsrichtern ungerecht behandelt fühlte.

Die Gastgeber spielten über 40 Minuten eine sehr gut funktionierende 3:2-Zone, die bei den Potsdamern einige Ballverluste verursachte. Nach 12:17 (10.Minute) und einem 16:25 ging es in die Halbzeit.

Beim EBV stimmte das Teamspiel insgesamt sehr viel besser als beim Auswärtsdebakel gegen Königs Wusterhausen. Trotzdem gab es noch Fehlpässe, was vor allem auf Missverständnisse zurückzuführen ist.

Auf Grund der intensiven Defensive hatten die EBV-Center Ende des 3. und zu Beginn des 4.Viertels eine sehr hohe Foulbelastung und mussten vorzeitig mit dem 5.Foul vom Feld.

Bis dahin war das Spiel größenmäßig ausgeglichen, ab dann hatte der USV unter den Körben Größenvorteile.

Offensiv waren die großen Spieler des EBV diesmal eher unbedeutend, bis auf einige wenige Einzelaktionen war die Trefferquote leider zu gering (insg. 11 Punkte).

Die Gastgeber waren dann erfolgreich, wenn sie das Spiel schnell machten, den Ball über die Flügel und Guards wandern ließen und dann effektiv von außen (Dreierwürfe) punkteten.

Das Team versuchte, die neu erlernten Systeme umzusetzen. Das gelang mal mehr, mal weniger erfolgreich.

Nach der Halbzeit gelang es dem EBV nicht den USV-Riegel zu knacken, ein 19:25 im 3.Viertel belegt diese Tatsache. Sehr positiv war letztlich ein 17:12 im vierten Viertel. Das bewies, dass sich die Gastgeber individuell spieltechnisch nicht zu verstecken brauchten. Jedoch hat man deutlich gemerkt, dass Potsdam besser als Team gespielt hat und bereits eingespielter war als der EBV. Bei einem 62:79 gaben sich beide Teams nach dem Schlusspfiff die Hände.

Nennenswerte Aktionen im Spiel der Gastgeber waren der Einstand von Marcel Malachowski mit drei erfolgreichen Dreipunktewürfen. Aus einer sehr guten Defensive ragte Teoman Prahst noch heraus, der immer wieder den jeweiligen USV-Spieler attackierte und ihn oft zu Fehlern zwang. Noch einmal zu unterstreichen ist die Moral der unterlegenen Gastgeber.

EBV-Punkte gegen USV Potsdam: Vitali Palkin 10 Pkt. 1/1 Freiwürfe 1 Dreier, Thomas Schneider, Jonas Kraske und Nico Schulpig 0 Pkt., Teoman Prahst 16 Pkt. 3/8 FW 1 Dreier, Max Kalisch 6 Pkt., Marcel Malachowski 13 Pkt. 3 Dreier, Adrian Schubel 6 Pkt. 2 Dreier, Marcin Kiedrowicz 5 Pkt. 1/2 FW, Jaime Gomez 6 Pkt. 2/5 FW.; Freiwürfe EBV: 7/16 = 44%; Freiwürfe USV Potsdam: 18/37 = 49%

 

Oberliga Herren: Klare Auswärtsniederlage in Königs Wusterhausen

(kras/mbor) Ihr Auftaktspiel in der Oberliga Herren verlor das Team des EBV 1971 in Königs Wusterhausen deutlich mit 40:111 (18:49).

Vitali Palkin überzeugte durch Einsatzstärke und mehrere Block gegen Spieler aus Königs Wusterhausen.

Erster Gegner für die EBV-Aufsteiger waren die Red Dragons Königs Wusterhausen. Angereist war das Gästeteam mit dem neuen Trainer Julian Schallhorn und 9 Spielern. Leider fehlten Marc René Raue und Dennis Herkt in der Formation.

Zum Start ins erste Viertel fand der EBV schlecht ins Spiel. Es war zu reboundschwach und auch die Offensive ist noch klar ausbaufähig. Der EBV bewies jedoch insgesamt eine gute Defensivleistung, konnte aber gegen Königs Wusterhausen nicht alle Angriffe unterbinden. So ging es 7:26 in die Viertelpause.

Im 2. Viertel war das EBV-Spiel besser, allerdings weiterhin in der Teamleistung klar unterlegen. Genommene Distanzwürfe des EBV blieben nahezu erfolglos. Die EBV- Offensive profitierte nur von wenigen erfolgreichen System-Spielzügen und situativen Einzelleistungen. Zur Halbzeit ging es mit einem 49:18 für den Gastgeber in die Pause.

Jaime Gomez erzielte gute 11 Punkte und war defensiv schwer zu überwinden.

Die Gastgeber waren wesentlich angriffsstärker und effektiver als die Gäste von der Oder. Eine harte Defensive als Antwort auf den offensiv starken Gegner führte zur Disqualifizierung mehrerer Spieler durch 5-Foul-Regelung. EinAusscheiden mehrerer Spieler durch Verletzung oder Verursachen des 5. Fouls brachte eine deutlichen Leistungsminderung. Das gestattete dem Gegner Raum für Runs von bis zu 10 Punkten am Stück. Nach 30 Minuten war bei einem klaren 81:30 noch einmal eine kurze Pause, bevor es ins vierte Viertel ging.

Am Ende der Partie spielten nur noch 3 Spieler des EBV gegen 5 Spieler aus Königs Wusterhausen. Ein nochmaliger 20-Punkte-Run für den Gastgeber war die logische Konsequenz.

Robert Zucknick, beweist defensiv seine Fähigkeiten und stellt diese in den Dienst des Teams.

Der Chronist berichtet von Vitali Palkin, der in den ersten 3 Vierteln mehrere Blocks bei Wurf- und Korbaktionen der Gastgeber zeigten konnte.

Teoman Prahst / EBV verletzte sich zu Beginn des 2.Viertels bei einem Zusammenstoß mit einem verteidigenden Spieler mit einer starken Schwellung über dem rechten Auge und musste aus dem Spiel ausscheiden.

Ludwig Radt / EBV verletzte sich in der 25.Minute des Spiels. Bei der Verteidigung knickte sein Fuß um. Er musste ebenfalls verletzt ausscheiden.

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Vitali Palkin 5 Pkt. 1 Dreier, Thomas Schneider und Jonas Kraske 0 Pkt., Teoman Prahst 8 Pkt. 0/1 FW, Max Kalisch 8 Pkt., Damian Garczyk 5 Pkt. 1/2 FW, Jaime Gomez 11 Pkt. 1/4 FW 2 Dreier, Ludwig Radt 1 Pkt. 1/2 FW, Robert Zucknick 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 3/9 = 33%; Freiwürfe Königs Wusterhausen: 20/34 = 59%