Oberliga U 16 männlich: Zwei Heimniederlagen gegen Cottbus und Fürstenwalde
(schn/mbor) Der EBV trat im ersten Spiel mit 12 Spielern an, wobei mit Ben Schmidt und Oskar Schulz leider zwei wichtige Spieler fehlte. John Gerber und Phil Oberländer kamen zu ihrem ersten Einsatz.
Der EBV verlor sein Auftaktspiel gegen den BBC Cottbus mit 66:75. Der Gastgeber hatte einen schwachen Start; nach einem zwar 4:0 für die Gastgeber folgte für die Lausitzer 10:2 – Lauf. Dabei kam den Gästen die relativ laxe Defensive des EBV entgegen. Außerdem gab es einige technische Fehler, die die Cottbuser nach 10 Minuten mit 20:12 in Führung brachten.
Im zweiten Viertel lief es ein wenig besser für die Oderstädter, jedoch waren diese noch weit vom eigentlichen Können entfernt. Die EBV – Offensive lief fast ausschließlich über Arian Schneider, Hugo Tesche und David Gretschko. Bei den Rebounds bewies der EBV leider keine gute Figur. Das Resultat war ein 36:25 zur Halbzeit für den BBC.
Das dritte Viertel begann mit zwei erfolgreichen Freiwürfen für Arian Schneider, danach ging beim Gastgeber offensiv wie defensiv nicht viel. Ein 17:3 Run für Cottbus, davon zwei Dreier in Folge ließen den BBC enteilen. Selbst einfache Würfe gingen beim EBV nicht in den BBC-Korb. Eine kleine Initialzündung bewirkte ein getroffener Dreier von Arian Schneider. Der EBV ließ ab jetzt nur noch 2 Punkte zu und erzielte selbst 8 Punkte. Hugo Tesche konnte sich endlich unter den Körben etwas erfolgreicher durchsetzen. Das dritte Viertel endete 11:19, sprich insgesamt 36:55 aus EBV-Sicht.
Die letzten 10 Minuten begannen noch einmal mit einem guten 10:1-Lauf für den EBV. Jetzt erwachte der EBV, leider sehr spät: Eine sehr starke Defensive bei de Gastgebern, die nur 5 Punkte insgesamt zuließ. Hervorzuheben war defensiv Emilia Schneider, die sich als ShotBlocker auch gegen größere Gegner 5x Respekt verschaffte. Die Mannschaft hatte wieder Mut gefasst und glaubte an die Wende. Nur war der Vorsprung nach dem dritten Viertel (36:55) zu groß, da offensiv nicht jeder Wurf den gegnerischen Korb traf. Das vierte Viertel gewann der EBV mit 17:5, zum Sieg reichte es aber nicht mehr.
Trainer Steffen Schneider nach dem Spiel: „Das erstes Spiel der neuen Saison haben wir leider zu nervös begonnen. Das zog sich durch bis ins dritte Viertel hin. Erst im vierten Viertel haben wir so gespielt, wie wir von Beginn an spielen wollten. Das Team bewies Wille und Einsatz. Wenn das Spiel noch ein paar Minuten gegangen wäre, wer weiß, ob wir es vielleicht geschafft hätten zu gewinnen.“
EBV-Punkte gegen Cottbus: Schneider, Emilia 2 Pkt. 0/2 FW; Gretschko, David 8 Pkt; Dalhancer, Baran 0 Pkt FW 0/2; Robert, Lennard 0 Pkt; Tesche, Hugo 9 Pkt. 2/4 FW, Daum, Leonard; Gerber, John und Oberländer, Phil (alle nicht eingesetzt); Bohlig, Juri 0 Pkt; Orlitz, Michel 0 Pkt.; Schneider, Arian 25 Pkt. 5/10 FW 2 Dreier; Lukosius, Laurynas 4 Pkt.; Freiwürfe EBV 7/18 = 39%, Cottbus 5/12 = 47%.
Das Team der WSG Fürstenwalde war der erwartet schwerere Gegner. Die Gastgeber verloren ihr zweites Saisonspiel deutlich mit 57:90. Die Spreestädter waren technisch und körperlich überlegen. In ihrem Team spielte Anthony Kaay (TuS Lichterfelde) mit einer Doppelstartgenehmigung.
Der EBV begann konzentriert. David Gretschko und Hugo Tesche konnten sich unter dem gegnerischen Korb gut behaupten und punkten. Arian Schneider hatte einige erfolgreiche Durchbrüche zum Korb. Das Spiel war bis zur 7.Minute mit 14:13 für die WSG ausgeglichen. Zwei Dreier A. Kaay – und schon war die WSG etwas enteilt und führte nach 10 Minuten mit 23:17.
Im zweiten Viertel spielte der EBV wechselhaft. Emilia Schneider erzielte gute Punkte, ein nur 25:21 für die WSG war die positive Folge. Danach erfolgte ein kleiner EBV- Einbruch; es fiel in den nächsten 6 Minuten nur noch ein Korb für den EBV, während Fürstenwalde in vier Minuten 12 Punkte erzielte. Anschließend bewiesen die Stahlstädter wenigstens defensiv wieder Normalform, während offensiv wenig lief. Dieses Viertel ging mit 12:20 an den Gast, der Halbzeitstand hieß 43:29 für die WSG.
Nach dem Seitenwechsel spielte der EBV wieder das Beste, was sie konnten. Das Viertelergebnis von 18:19 war ausgeglichen, da auch die körperlichen Vorteile der EBV-Center endlich genutzt wurden.
Bei einem 47:63 ging es ins letzte Viertel. Der EBV ging jetzt stehend K.O. Nach Ballverlusten machte der EBV keinen (!) Versuch, den Fastbreak zu stoppen. 7 Minuten vergingen – 2:20 war das Ergebnis. David Gretschko bäumte sich noch einmal auf – 6 Punkte für ihn, 3 Punkte für Baran Dalhancer. Obwohl jetzt nur noch 8 Punkte zugelassen wurden – das Endergebnis von 57:90 für die WSG ist bezeichnend.
Noch einmal Steffen Schneider: „Es ist noch viel zu tun, um ein schlagkräftiges Team zu formen. Die Leistungsunterschiede in der Mannschaft sind riesig. Daran gilt es zu arbeiten. Es fehlten eben leider 2 bis 3 Leistungsträger und Schlüsselspieler. Überzeugt haben Emilia Schneider, Hugo Tesche, David Gretschko und Arian Schneider, defensiv auch Michel Orlitz. Sehr gut Center David Gretschko mit 16 Punkten gegen Fürstenwalde.“
EBV-Punkte Fürstenwalde: Schneider, Emilia 6 Pkt.; Gretschko, David 16 Pkt; Daum, Leonard ; Gerber, John und Oberländer, Phil alle 0 Pkt; Dalhancer, Baran 2 Pkt FW 2/4; Robert, Lennard 0 Pkt; Tesche, Hugo 15 Pkt. 1/2 FW; Bohlig, Juri 2 Pkt 0/2 FW; Orlitz, Michel 2 Pkt. 0/2 FW; Schneider, Arian 12 Pkt. 6/8 FW; Freiwürfe EBV 9/21 = 43%, 5/15 = 33%.