Oberliga Damen: Mit nur fünf Spielerinnen in Bernau hoch mit 27:95 verloren

(jbas/mbor) Das Rumpfteam der Oberliga Damen mit nur 5 Spielerinnen verlor sein Auswärtsspiel in Bernau klar mit 27:95 (14:46). Beim EBV fehlen leider Emilia Schneider, Thea Weidauer, Stella Härchen, Diana Ryzhak und Alexandra Zucknick sehr schmerzlich. Bernau hatte 9 Spielerinnen auf dem Parkett. Zu allem Unglück verletzte sich Anna-Kathleen Müller gleich in der ersten Halbzeit leicht. So spielten beide (Bernau fairerweise) danach vier gegen vier weiter.

Team Oberliga Damen

Der Gastgeber ließ es im ersten Viertel noch ruhig angehen, so dass die Eisenhüttenstädterinnen noch einigermaßen mithalten konnten. Ein 10:18 sind dafür ein beredter Beweis.

Erst ab dem zweiten Viertel legte Bernau richtig los. Dem EBV flog der Ball um die Ohren und die Punkte purzelten im Sekundentakt. So hatte Bernau zwei wesentliche Läufe, einmal ein 12:0 zwischen der 11. und 14. Minute zum 31:10 und ein anderes Mal ein 14:0 zwischen der 16. und 20. Minute zum 46:14 – Pausenstand.

Tara Bastian war Topscorerin beim EBV mit 9 Punkten.

Die jungen und schnellen Bernauerinnen hatten dennoch leichtes Spiel, weil auf dem Feld jetzt einfach viel mehr Platz war. Mit jeder Spielminute wurde der Unterschied immer deutlicher, die Kräfte ließen beim EBV einfach nach und Bernau konnte stets durchwechseln.

Bis auf Mareen Robert konnte konditionell keine unserer Spielerinnen dagegenhalten. Hier ist deutlich zu erkennen, dass das regelmäßige Training bei einigen EBV-Spielerinnen fehlt und dass nicht alle EBV-Spielerinnen neben dem Training etwas für ihre Fitness machen.

Mit schwindenden Kräften stieg dann auch die EBV-Fehlerquote, das eigentliche Spielkonzept ging so nach und verloren.

Maren Robert erzielte gegen Bernau gute 8 Punkte.

Nach dem Seitenwechsel „plätscherte“ das Spiel so dahin. Die einen wussten (Bernau), dass sie das Spiel gewinnen werden und die anderen wussten (EBV), dass sie mit ihren Kräften haushalten mussten, um einigermaßen achtbar aus dem Spiel zu kommen. Die Folge war ein 21:8 für Bernau im dritten Viertel und ein 28:5 im vierten Viertel. Als Endergebnis kam so ein standesgemäßes 95:27 für den Favoriten heraus.

Trainer Jörg Bastian: „Ich mache den 5 Spielerinnen in keiner Weise einen Vorwurf. Sie haben bis zum Ende gekämpft und die Einstellung hat gestimmt. Kritik würdig ist unsere Fehlerquote von 3/14 = 21% und lobenswert die Dreierquote von Bernau.“

EBV spielte mit: Tara Bastian 9 Pkt. 1/1 FW, Anna-Kathleen Müller 0 Pkt., Maren Robert 8 Pkt. 0/2 FW, Anja Zielinski 3 Pkt. 1/7 FW, Rasoule Lukose 7 Pkt. 1/4 FW; Freiwürfe EBV: 3/14 = 21% kein Dreier, Bernau: 2/6 = 33% 3 Dreier

 

 

Oberliga Damen: Akzeptables Ergebnis trotz Niederlage gegen Team aus Potsdam

Emilia Schneider, mit Ball, verteilte oft den Ball gekonnt an ihre Mitspielerinnen. Sie erzielte 6 Punkte.

(jbas/mbor) Die Oberliga Damen verloren ihr Heimspiel gegen die Frauen des Teams Kings&Queens Basketball Potsdam am Ende klar 34:44. Dabei führte das Gastgeberteam mit dem Trainer Jörg Bastian noch 23:19 zur Halbzeit. Der EBV konnte das erste Mal 10 Spielerinnen aufbieten, die Potsdamer kamen ersatzgeschwächt nach Eisenhüttenstadt. Trotz der Trainingspause infolge der Feiertage sowie längerer Trainigsrückstände einiger Spielerinnen klappte das Zusammenspiel in der ersten Halbzeit recht gut.

 

 

Anja Zielinski (6 Punkte), hier bei einem Freiwurf, war die „Antreiberin“ des guten EBV-Teams und sorgte für den geordneten Aufbau..

Vor allem defensiv standen die Frauen sehr gut und ließen wenige Chancen seitens der Potsdamer zu. Der Spielstand belegt das eindeutig 13:12 nach 10 Minuten und einer Führung von 23:19 zur Pause. Die Aktivposten auf der EBV-Seite waren in dieser Phase Rasuole Lukose, Anja Zielinski und Maren Robert.

 

Maran Robert, 2.von rechts, behauptet sich im Dribbling gegen ein Potsdamer Spielerin. M. Robert erzielte sehr gute 6 Punkte.

 

Nach 30 Minuten führte Potsdam mit 34:27. Obwohl diese Führung relativ knapp war, hatte es beim Gastgeber nicht den Anschein, dass das Team noch in der Lage war zurückzuschlagen. Im Gegenteil: Die Gäste bauten den Vorsprung aus. Über die Station 37:27 (34.Min.) ging es in die Schlussphase des Spiels. Der EBV warf noch einmal alles in die Waagschale, erreichte zwar noch ein 34:39 in der 38.Minute. Zu mehr reichte es jedoch an diesem Tag nicht. Potsdam gewann verdient am Ende mit 44:34.T

Tara Bastian macht hier trotz starker gegnerischer Bedrängnis zwei Feldpunkte und erhält einen Bonusfreiwurf.

Nach dem Seitenwechsel kamen einige Schwächen wieder hoch, die vermeintlich abgestellt waren, wie das Reboundverhalten in der Verteidigung. Außerdem gab es viele unnötige Fehlpässe, die in direkten Schnellangriffen der Gegner mündeten und zu deren Punkten führten. So hatten die Potsdamerinnen zwei entscheideidende Läufe von 6:0 zum Ausgleich 25:25 (22. bis 25.Minute) und von 8:0 zum 34:25 (26. bis 28.Minute).

Diese beiden Phasen entschieden das bis zur Halbzeit ausgeglichene Spiel. Zumal die Kings-Spielerinnen in der zweiten Halbzeit ihr Spiel viel schneller machten; damit kam der EBV phasenweise nicht mit.

 

Trainer Jörg Bastian nach dem Spiel: „Das Spiel war meines Erachtens komplett ausgeglichen. Es hätte auch andersherum ausgehen können. Meine 10 Damen und Mädchen waren so noch nie zusammen bei einem Training. Bei einer regelmäßigen Trainingsbeteiligung in dieser Konstellation wäre mehr möglich gewesen. In vielen Situationen fehlten einfach das Zusammenspiel und die Routine, die man sich nur in Trainingsspielen holen kann. Trotzdem bin ich mit der Gesamtleistung gegen Potsdam als einer der Titelanwärterinnen zufrieden.“

EBV spielte mit: Diana Ryzhak 0 Pkt., Tara Bastian 10 Pkt. 2/3 FW, Anna-Kathleen Müller, Alexandra Zucknick und Stella Härchen alle 0 Pkt., Maren Robert 6 Pkt., Emilia Schneider 6 Pkt. 2/4 FW, Anja Zielinski 4 Pkt. 2/4 FW, Thea Weidauer 6 Pkt. 0/2 FW, Rasoule Lukose 4 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV: 6/15 = 40% kein Dreier, Potsdam: 4/10 = 40% 2 Dreier

 

Oberliga Damen: 34:64 – Heimniederlage gegen Favoritinnen aus Fürstenwalde

Laura Knust (links) war wie immer bereit um jeden Ball zu kämpfen.

Alexandra Zucknick (mit Ball) – defensiv stets bereit, sich für das Team einzusetzen.

(jbast/mbor) Mit 34:64 (12:46) verlor das Damenteam des EBV 1971 gegen die Favoritinnen der WSG Fürstenwalde. Beide Teams traten auf Grund von Verletzungen und Krankheit dezimiert. Der EBV konnte nur 6 Spielerinnen, die WSG dagegen immer hin 8 Spielerinnen. Das Team aus Fürstenwalde wurde seiner Favoritenrolle mehr als gerecht. Der EBV konnte einigermaßen ausgeglichen gestalten. Doch mit 2:10 nach 10 Minuten hatten die Gastgeberinnen einen schlechten Start. Im zweiten Viertel gelang es den EBV-Damen, auch mehr zu eigenen Punkten zu kommen. Trotzdem war das 12:36 zur Halbzeit deutlich. Der Mangel an Wechselspielerinnen machte sich schon sehr bemerkbar.

Anja Zielinski versucht sich gegen zwei gegnerische Spielerinnen zu behaupten und zu punkten. Sie war mit 11 Punkten Topscorerin unseres Teams.

In der zweiten Halbzeit punkteten die Fürstenwalder Spielerinnen vorrangig über schnelle Angriffe nach Eisenhüttenstädter Ballverlusten und mangelnder Rückraumsicherung.  Auch effektive Distanzwürfe der Fürstenwalderinnen fanden mehrmals den Weg in den Eisenhüttenstädter Korb.

Diana Ryzhak springt am höchsten gegen eine Fürstenwalder Spielerin. Sie kann mit ihrer gezeigten Leistung sehr zufrieden sein.

Über 16:52 (30.Minute) gewann das Gästeteam nach einem guten Spiel am Ende hoch und verdient mit 64:34.

EBV-Trainer Jörg Bastian meinte nach dem Spiel: „Gegen die WSG hat mein Team in dieser Aufstellung eine gute Leistung gezeigt. Ich bin als Trainer zufrieden. Die eigenen Punkte für uns gehen in Ordnung, zumal wir noch zu viele ‚leichte Körbe‘ liegen gelassen haben. Und das, obwohl vorher die Offensiv-Rebounds gewonnen haben.

Maran Robert (mit Ball) machte ein ordentliches Spiel und starke 8 Punkte, obwohl sie zu unserem Verein als Quereinsteigerin stieß.

Mein Team hat bis zum Schluss nicht die Köpfe hängen gelassen und ordentlich durchgespielt. Ich hoffe, dass in den kommenden Spielen im Jahr 2025 die Beteiligung wesentlich besser wird. Denn dann ist das Team gar nicht so schlecht aufgestellt. Wir haben jedoch noch viel Arbeit vor uns, um gegen die langjährig spielenden etablierten Teams der Konkurrenz aus Bernau, Fürstenwalde, Cottbus und Potsdam bestehen zu können. Offensiv läuft unser Spiel inzwischen wesentlich geordneter als vor einem Jahr ab.

Rasoule Lukose machte wie gewohnt ein starkes Spiel und erzielte gute 9 Punkte für das EBV-Team.

Problematisch sind die vielen unnötigen Fehlpässe, die den Gegner dazu einladen, leichte eigene Punkte zu erzielen. Weiterhin müssen wir am defensiven Reboundverhalten als Team und an der Effektivität bei den Distanzwürfen arbeiten.“

 

EBV: Diana Ryzhak 2 Pkt. 0/2 FW, Alexandra Zucknick 0 Pkt., Maren Robert 8 Pkt., Laura Knust 4 Pkt., 0/2 FW, Anja Zielinski 11 Pkt 3/6 FW, Rasoule Lukose 9 Pkt. 1/3 FW; Freiwürfe Eisenhüttenstadt: 4/13 = 31%, Freiwürfe Bernau: nicht gemeldet

Alle Fotos von Bernd Pflughöft.