13.März.2025 | Featured, Landesliga U 18, Saison 2024/2025 |
(schn/mbor) Das letzte Turnier bestritt das Team der Landesliga U 18 männlich in einer Sporthalle nahe dem Flugplatz BER. Nach einem gewonnenen Spiel gegen Kings&Queens Basketball Potsdam 2 mit einem deutlichem 87:67 (45:29) und einer Niederlage von 72:85 (35:54) gegen die Mannschaft aus Königs Wusterhausen belegen die Eisenhüttenstädter am Ende in ihrer Staffel Süd leider nur Platz 5. Wie sehr Sieg und Niederlage sowie eine daraus folgende Platzierung nahe beieinanderliegen, veranschaulichen der letzte Heimspieltag und dieser Spieltag.
Gegen die Potsdamer erwischte das Team von Trainer Steffen Schneider einen guten Start. Das Team war konzentriert und motiviert und legte ein 9:5 nach 5 Minuten vor und im Folgenden ein gutes Teamspiel zu einem 19:8 bis zur 8.Minute hin. Erst zum Ende des 1.Viertels kamen die Kings wieder etwas auf 23:17 heran.

Team U 18 mit den Trainern Steffen Schneider (links) und Max Kalisch (rechts/U 16-Trainer)
Da die Kings relativ spät bzw. sehr tief verteidigten, kam das den Angriffsbemühungen des EBV sehr gelegen. Die Mannschaft spielte oft ein sauberes Cut and Fill, die gute Trefferquote zeigte im Gegensatz zum Heimturnier weiter nach oben. So ging es auch im zweiten Viertel konstruktiv weiter. Die Eisenhüttenstädter bauten ihren Vorsprung bis zur Halbzeit auf ein komfortables 45:29 aus.
Nach der Pause konnte der EBV – leider wiederum nur mit 7 Spielern angetreten – so weiterspielen wie zuvor und seine Führung bis zur 30.Minute noch etwas ausbauen (64:38).
Erst im letzten Viertel schonten die Stahlstädter ihre Kräfte, weil unmittelbar danach noch ein weiterer Gegner wartete. Dieses Viertel gab der EBV mit 23:29 zwar ab, konnte jedoch souverän das Spiel mit 87:67 gewinnen.
EBV-Punkte gegen King & Queens 2: Linus Zühlke 3 Pkt. 1 Dreier, Ben Schmidt 16 Pkt.0/2 FW; Binyao Hao 7 Pkt. 1/2 FW, Ruiyi Yu 11 Pkt. 1/3 FW, Lennard Robert 4 Pkt., Kyrylo Baibakov 13 Pkt. 1 Dreier; Arian Schneider 33 Pkt. 4/5 FW 1 Dreier; Freiwürfe EBV 6/11 = 55% 3 Dreier, Kings&Queens: Freiwürfe 8/12 = 67% 5 Dreier
Gegen das Team aus Königs Wusterhausen wollten die Oderstädter auch gewinnen. So ging das Team jedenfalls ins Spiel. Leider verlief das zweite Spiel nicht ganz so glatt wie das erste gegen die Potsdamer. Der EBV erwischte buchstäblich einen Kaltstart. Kaum Gegenwehr erwiesen die Eisenhüttenstädter bei einem Blitzstart von 12:0 innerhalb von 3 Minuten Königs Wusterhausenen. In dieser Phase traf kein einziger EBV-Ball zu einem Punkt bzw. zu zwei Punkten in des Gegners Korb.
Dann endlich fing sich das EBV-Team. In der Nachfolgezeit – und das bis zum Schlusspfiff! – „schleppte“ der EBV diesen schweren 12 – Punkte – Rückstand, wohlgemerkt innerhalb von 3 Minuten entstanden, immer mit.
Der Gegner ließ im weiteren Spielverlauf überhaupt nichts anbrennen und „verwaltete“ seinen einmal entstandenen Vorsprung von 19 Punkten nach 10 Minuten (30:11). So sehr sich das EBV-Team auch bemühte, diese Punktedifferenz manifestierte KW mit einem 54:35 zur Pause und mit 73:54 nach 30 Minuten.
Erst im wirklichen Gefühl des sicheren Sieges spielten die Spieler vom KW im 4.Viertel im 2.Gang. Die Folge war: Der EBV kam heran, gewann zwar dieses Viertel mit 18:12. Am verdienten Sieg der Königs Wusterhausener Spieler von 85:72 war nicht mehr zu rütteln.
Fazit des EBV-Trainers: „Beim heutigen Turnier haben sich alle Spieler in beiden Spielen punktemäßig eingebracht. Wir haben eines unserer Systeme phasenweise gut umgesetzen können. Dem Team kann ich eine gute Moral und Einsatzbereitschaft bescheinigen.
Sowohl dieser Sieg als auch die vermeidbare Niederlage haben uns deutlich aufgezeigt, dass es uns nur mit mehr Trainingsanstrengungen und besserer Trainingsteilnahme gelingen wird, auch viel besser zu werden. Wir haben uns diesen 5.Platz selbst zuzuschreiben.“
EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Linus Zühlke 2 Pkt., Ben Schmidt 15 Pkt.1/2 FW, Binyao Hao 4 Pkt., Ruiyi Yu 15 Pkt. 1/2 FW, Lennard Robert 4 Pkt., Kyrylo Baibakov 11 Pkt. 3/4 FW; Arian Schneider 21 Pkt. 4/6 FW 1 Dreier; Freiwürfe EBV 9/14 = 64%, 1 Dreier, Freiwürfe Königs Wusterhausen = 3/6 = 50%, 2 Dreier
12.März.2025 | Oberliga Herren, Saison 2024/2025 |

Michal Patryk Jercha – ist mit seiner Einsatzbereitschaft immer ein Vorbild für alle Nachwuchsspieler. (Bild aus einer früheren Begegnung)
(jscha/dkiu/mbor) Ohne Szymon Bartosz Latecki, Marc René Raue, Jaime Gomez, Damian Garczyk und Marcin Kiedrowicz reiste das Oberligateam nach Fürstenwalde. Nur 7 Spieler des EBV standen zur Verfügung, zumal Teoman Prahst dauerverletzt ausfällt. Arian Schneider und Marcus Vorhoff reisten bereits Knieproblemen an, die während des Spiels auch nicht besser wurden.
Für die Gäste mit einer sehr kleinen Spielerrotation hieß die schwere Aufgabe, in einer engen Sporthalle den Aktionsradius der Gastgeber möglichst klein zu halten. Das gelang ihnen im ersten Viertel nur auf Kosten vieler Durchbrüche von Fürstenwalder Spielern zum eigenen Korb. Daraus resultierten Eisenhüttenstädter Fouls, die die WSG-Spieler 16mal an die Freiwurflinie brachten (11/16). Aus dem Spiel heraus gelang es dem Gastgeber nur zweimal zu punkten (1 Dreier, 1 Zweier). Nach 10 Minuten stand es für den EBV knapp 22:19.
Erst im zweiten Viertel löste sich der Gast etwas aus den „Fesseln“ der Gastgeber fand allmählich zu seinem Spiel. Ein 29:20 für dieses Viertel resultierte daraus und eine recht komfortable 51:39 – Führung. Dabei wurden defensiv einige Kleinigkeiten weggepfiffen und Fürstenwalde bekam so immer wieder Freiwürfe (insgesamt 31).

Yuriy Vasylyev – einer der Stärksten in einem guten ausgeglichenen EBV-Team mit 24 Punkten, 7/8 Freiwürfen, 3 Dreiern und einer sehr guten Spielführung. (Bild aus einem früheren Spiel)
Wie schnell diese „komfortable“ Führung weg sein konnte, bewiesen die Fürstenwalder ab der 21.Minute. Diese spielten nun eine Zonen-Verteidigung, womit der EBV überhaupt nicht klarkam. Immer wieder wurde auf die EBV-Spieler Druck ausgeübt, was zu unkonzentrierten Abschlüssen oder Ballverlusten führte. Zahlreiche Zuschauer machten ebenfalls viel Lärm. Eisenhüttenstadt legte gut mit zwei erfolgreichen Dreiern und zwei verwandelten Freiwürfen auf 63:50 vor, doch Fürstenwalde konterte eiskalt. In den letzten 4 Minuten dieses Viertels gelang dem EBV gar nichts. Obwohl die Spieler und die Trainer alles versuchten, kein Ball ging in den Fürstenwalde Korb. Ein 13:0 – Lauf der WSG (davon 3 Dreier) war die Folge. So stand es nach 30 Minuten 63:63.

Vitali Palkin trug mit starken 17 Punkte, davon 2 Dreiern zum EBV-Erfolg bei. (Bild aus einem früheren Spiel)
Das letzte Viertel musste es richten. Hier bewiesen die 5+1+1 EBV-Spieler Nervenstärke, Cleverness und Spielverständnis insgesamt. Es wurde jetzt ein großes Kampfspiel mit sehr guten Szenen auf beiden Seiten. Fürstenwalde „eröffnete“ mit einem 10:3 – Lauf zum 73:66 WSG – Zwischenstand (34.Minute). Die Oderstädter hielten danach mit einem 11:0 – Lauf dagegen (77:75 für den EBV/38.Minute). Der EBV bewies jetzt genug Abgeklärtheit, um noch einmal zu punkten und das 4.Viertel für sich mit 23:15 zu entscheiden und das Spiel mit 86:78 zu gewinnen.
David Kiutra und Julian Schallhorn, die EBV-Trainer nach dem Spiel: „Eigentlich hatten wir nur fünf Spieler voll einsatzfähig am Start. Wir haben ein sehr gutes Spiel unseres Teams gesehen, mit großem Einsatz und phasenweise kühlem Kopf im letzten Viertel. Mit einem sehr schmalen Kader angereist, haben wir das Maximale erreicht und auswärts in der gewiss nicht einfach zu bespielenden engen Halle gewonnen. Alle Spieler haben sich mit Punkten ins Spiel eingebracht.

Auch die erzielten 8 Punkte, davon 1 Dreier von Max Kalisch waren genau so wichtig wie seine Defence. (Bild aus einem früheren Spiel)
Das dritte Viertel hat uns klar aufgezeigt, wo wir noch viel besser werden müssen. Da haben wir als Team nicht konsequent und intensiv genug verteidigt. In dieser Druckphase war das Passspiel zu ungenau, Turnovers entstanden und einfache Korbleger wurden danebengelegt. Außerdem gab es kurze Phasen, in denen etwas längere Ballkontrolle auf EBV-Seite wichtig gewesen wäre. So brachten wir uns unnütz in Bedrängnis. Im vierten Viertel konnten wir die Durchbrüche der Fürstenwalder weitestgehend stoppen und unsere eigenen Stärken im 1:1 ausspielen. Hervorzuheben sind besonders Yuriy Vasylyev`s 24 Punkte und seine sehr gute Spielführung. Michal Patryk Jercha glänzte mit 18 Punkten und wie immer starker defensiver Arbeit, ebenfalls Vitali Palkin mit sehr guten 17 Punkten und TOP-Defence. Das mannschaftliche und geschlossene, positive Bild rundeten Max Kalisch mit 8 Punkten und Dennis Herkt mit 11 Punkten ab. Alle Spieler haben sich eingebracht. Das brachte uns letztlich den verdienten Sieg.“
EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Arian Schneider 3 Pkt. 1/4 FW, Vitali Palkin 17 Pkt. 1/3 FW 2 Dreier, Michal Patryk Jercha 5 Pkt. 5/6 FW 1 Dreier, Yuriy Vasylyev 24 Pkt. 7/8 FW 3 Dreier, Marcus Vorhoff 5 Pkt. 3/3 FW, Max Kalisch 8 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Dennis Herkt 11 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 18/26 = 69% 8 Dreier, Freiwürfe Fürstenwalde 19/31 = 61% 9 Dreier
Alle Bilder von Bernd Pflughöft.
6.März.2025 | Featured, Saison 2024/2025 |

Kampf um den Ball – hier mit Marcin Kiedrowicz / grüne Spielerkleidung.
(jscha/mbor) Sehr zäh lief das zweite Playdown – Heimspiel des EBV 1971 in der Oberliga Herren an. Die ersten drei Punkte gingen zwar an die Hausherren, dann aber trafen die Brandenburger etwas besser, legten 8:3 bis zur 5.Minute vor, ehe der EBV wieder zum 10:8 punktete, was wiederum Brandenburg zum 10:10 nach 10 Minuten ausglich. Allein an dieser Schilderung ist zu erkennen, dass sich der EBV äußerst schwertat, um den Brandenburger Abwehr,riegel´ zu knacken.

Das Ergebnis trügt – es war kein gutes Spiel vom EBV-Team.
Beide Teams hatten an diesem Abend mehrere „Wellen“ in ihrem Spielaufbau. So gestaltete sich auch der weitere Verlauf. Nach 12 Minuten führte das Gästeteam mit 16:10, dann wieder der EBV 18:16 nach einem 8:0 – Lauf (14.Min.). Zur Abwechslung jetzt wieder Brandenburg mit einem Lauf von 6:0 (17.Min/22:22) und anschließend der EBV mit einem Lauf von 6:0 zum 28:22, ehe Brandenburg mit 2 Freiwurftreffern zum 28:24 aus Sicht des EBV den Halbzeitstand herstellte. Die Zuschauer hatten den Anschein, dass die EBV-Spieler alles im „Ruhe“-Modus absolvieren wollten, sich also schonen wollten.

Center Max Kalisch mit einer sehr schönen Korbwurfaktion.
Nach der Pause konnte der Gast auf 30:30 ausgleichen, später besannen sich die Gastgeber etwas (!) auf ihr Spiel und zogen bis zur 25.Minute auf 39:33 (9:3-Lauf) davon. Brandenburg konnte noch einmal in der gleichen Minute zu einem 38:39 kontern.
Dann endlich (!!) löste sich der EBV vom Gegner, im wahrsten Sinne des Wortes bis zu einem 47:40 nach 30 Minuten. Dass das Spiel eng weiterlief, das konnten sich beide EBV-Trainer kaum erklären. Man „stolperte“ sich ins letzte Viertel.

Insgesamt wurde der Ball in diesem Spiel nicht zum schnellsten Mitspieler.
Das vierte Viertel gewann der EBV zwar knapp mit 15:13, von überzeugender Spielweise jedoch keine Spur.
Beide Trainer nach dem Spiel überaus deutlich: „Positiv sehen wir, dass die Punkteverteilung ausgeglichen war und dass jeder Spieler angemessene Spielzeit erhalten hatte.
Auch in diesem Spiel war die mangelnde Trainingsbeteiligung sehr gut erkennbar. Das Team hat keinen Flow, es weiß nicht, wie es sich bewegen soll.

Yuriy Vasylyev konnte seinem Team auch nicht die richtigen Impulse geben.
Es war kein Fokus auf das Brandenburg-Spiel. Die Teamchemie auf dem Parkett fehlt momentan, was dieses Spiel ganz deutlich widerspiegelte. Das Minimalziel des Sieges war erreicht, trotzdem können wir als Trainer nicht zufrieden sein.“
EBV-Punkte gegen: Szymon Bartosz Latecki 15 Pkt. 3/5 FW 2 Dreier, Arian Schneider 3 Pkt. 3/6 FW, Vitali Palkin 8 Pkt., Michal Patryk Jercha 7 Pkt. 3/4 FW, Yuriy Vasylyev 7 Pkt. 0/1 FW 1 Dreier, Marcus Vorhoff 2 Pkt., Max Kalisch 3 Pkt. 1/4 FW, Marcin Kiedrowicz 4 Pkt., Dennis Herkt 6 Pkt., Damian Garczyk 7 Pkt. 1/1 FW; Freiwürfe EBV: 11/21 = 52% 3 Dreier, Freiwürfe Brandenburg 10/17 = 63% 3 Dreier
Alle Fotos von Bernd Pflughöft.
4.März.2025 | Bezirksliga Herren Staffel Süd, Saison 2024/2025 |

Martin Schade war ein ständiger Unruheherd gegen Cottbus.
(mscha/mbor) Stark ersatzgeschwächt trat die Reserve des Männerteams des EBV 1971 in Cottbus an. So hatte die Mannschaft von der Oder nur 6 einsatzfähige Spieler, davon 5 Spieler aus dem Ü 40 – Team und dem 18jährigen Debütanten Egor Sorokin. Das erste Viertel wurde mir 3:26 komplett verschlafen. Die Lausitzer nutzten ihre Schnelligkeit und überrannten die in Grün spielenden Eisenhüttenstädter förmlich.
Die kurze Auszeit nach 10 Minuten nutzten die 6 EBV-Spieler um sich zu sammeln und mit wesentlich höherer Intensität ab der 11. Minute zu spielen. Besonders Center Mindaugas Lukosius gab durch viele Blocks und eigenen Punkten dem EBV-Team mehr Halt. Neuling Egor Sorokin sicherte mit einigen wichtigen Drives zum Korb und mit sicheren und erfolgreichen Mitteldistanzwürfen gemeinsam mit seinem Team ein gewonnenes 2. Viertel – 21:19. So stand es nach 20 Minuten klar 45:24 für den BBC.
Marcus Bohlig, Kapitän Robert Zucknick und Daniel Karls machten mit einer intensiven Defense die Zone dicht und sorgten für manchen Defensiv- und Offensivrebound. Daniel Karls, der aggressiv zum Korb ging, aber einen schlechten Tag von der Freiwurflinie hatte (1/6 FW). Leider konnten die 6 Männer in Grün die Intensität gegen 12 junge, agile Cottbuser nicht über 40 Minuten hochhalten, sodass das Spiel letztlich klar und verdient mit 43:87 verloren ging. Trotzdem hat sich der EBV unter diesen Umständen achtbar aus der Affäre gezogen.
EBV-Punkte gegen BBC Cottbus 2: Robert Zucknick 0 Pkt., Daniel Karls 1 Pkt. 1/6 FW, Martin Schade 8 Pkt. 2 Dreier, Marcus Bohlig 1 Pkt. 1/2 FW, Mindaugas Lukosius 14 Pkt., Egor Sorokin 19 Pkt. 3/3 FW; Freiwürfe EBV: 5/11 = 45%, 2 Dreier, Freiwürfe Cottbus 2 2/7 = 29%, 5 Dreier
Gleich anschließend wartete der nächste schwere „Brocken“ auf den EBV, der SC Potsdam. Die Oderstädter hatten nach dem BBC-Spiel nur wenig Zeit sich zu erholen. Sie schafften aber mit einer unbändigen Moral gegen die noch ausgeruhten Potsdamer ein 18:20 nach 10 Minuten. Der Ball wanderte immer wieder unter den Korb, wo Mindaugas Lukosius und Daniel Karls oft zu einfachen Körben kamen. Dies war auch bitter nötig, denn von außen wollte an diesem Tag kein Ball in den Potsdamer Korb fallen. Das zweite Viertel ging mit 30:11 komplett an Potsdam. Denn die Kraft ließ bei den 6 Spielern so langsam nach. Das nutzten die 8 Potsdamer Spieler mit drei guten Läufen ab der 15. Minute: 5:0, 9:2 und schließlich 9:0. Mit 29:50 aus EBV-Sicht wurden die Seiten gewechselt.

Mindaugas Lukosius spielte sehr mannschaftsdienlich und erzielte in beiden Spielen selbst sehr gute 33 Punkte.
Ab der 21.Minute dachte Potsdam, dass sie das Spiel schon klar gewonnen hätten. Doch der EBV versuchte noch einmal alles, um wieder heranzukommen. Ein hart erkämpftes 14:17 für das dritte Viertel gab ihnen recht, inklusive einem 3er als Buzzerbeater von Martin Schade.
Es kam noch besser: Das vierte Viertel gewannen die Eisenhüttenstädter sensationell mit 20:10. Leider war der Abstand nach 30 Minuten (43:67) schon zu groß, um vielleicht doch noch zu gewinnen. Ein sehr achtbares – nur – 63:77 war das stolze Ergebnis der 6 EBV-Spieler.
Fazit nach 2x 20 Minuten aus EBV-Sicht: „Alle 6 eingesetzten Spieler punkteten und besonders der Teamspirit war glänzend. Kein Eisenhüttenstädter ließ den Kopf auch nur eine Sekunde hängen. Darauf lässt sich bei den kommenden Spielen aufbauen, wenn die Personalsituation hoffentlich wieder besser aussieht.“
EBV-Punkte gegen SC Potsdam: Robert Zucknick 2 Pkt., Daniel Karls 18 Pkt. 4/5 FW, Martin Schade 5 Pkt. 2/2 FW 1 Dreier, Marcus Bohlig 4 Pkt. 0/4 FW, Mindaugas Lukosius 19 Pkt. 3/3 FW, Egor Sorokin 15 Pkt. 3/7 FW; Freiwürfe EBV: 12/21 = 57%, 1 Dreier, Freiwürfe SC Potsdam 7/16 = 44%, 2 Dreier
3.März.2025 | Featured, Landesliga U 14 |

Ben Vorhoff, eine Stütze des Teams U 14 wird gleich von mehreren Gegenspielern attackiert.
(mbor) Das Team der Landesliga U 14 männlich gewann seine Spiele gegen jeweils 2.Vertretungen von Potsdamer Mannschaften klar. Zuerst hieß es gegen den Gastgeber RedHawks Potsdam 97:43 (46:25) und gleich danach gegen die Kings&Queens Basketball ebenso deutlich 106:73 (55:39). 12 Spieler des EBV unterstrichen eindrucksvoll, wozu sie als Team fähig sind. Sowohl gegen die RedHawks als auch gegen die Mannschaft von Kings&Queens gewannen sie relativ entspannt und unaufgeregt mit hohem Abstand.

Bobby Tänzel im Dribbling gegen seinen Gegner aus Potsdam.
Trainer Manfred Borchert gab allen Eisenüttenstädtern die Gelegenheit, sich im Wettkampf zu beweisen. Das nutzten diese auch, die meisten zu eigenen Punkten. Aus einer insgesamt guten Mann – Defensive heraus gaben offensiv Ben Vorhoff (17 Pkt.), Jannis Karls (22 Pkt.) und Egon Engelien (16 Pkt.) das Spieltempo vor. Der Trainer legte Wert darauf, das Umschaltspiel von der Defensive in die Offensive weiter zu verbessern und das auch im Hinblick auf die bevorstehenden Finalspiele. Das gelang über 80% der Spielzeit.

Maksymilian Drozdek (hier beim Wurf unter starker Bedrängnis) ist als körperlich robuster Center mit für die Rebounds verantwortlich.
Immer dann, wenn die Gäste schnelle und präzise Pässe schlagen konnten, gab es auch gute Abschlüsse am Potsdamer Korb. Davon profitierte die gesamte Mannschaft. Besonders erwähnenswert aus einer guten Teamleistung sind neben den bereits Genannten: Bobby Tänzel (6 Pkt.!), Paul Zucknick (14 Pkt.!) und Maksymilian Drozdek (11 Pkt.!).

Franz Peter Budach – ebenfalls groß im Vergleich zu vielen seiner Mitspieler und Gegner – hier beim Rebound.
Die einzelnen Viertelergebnisse gerieten bei der guten Teamleistung ins Hintertreffen, waren nur zweitrangig. Zur Halbzeit führte der EBV schon deutlich mit 46:25, am Ende gewann das Team souverän mit 97:43. Der Trainer nach dem Spiel: „Verbessert hat sich das Team im Verstehen untereinander. Das merkte man am Willen, auch für den anderen mit zu kämpfen, wenn dieser einmal von seinem Gegner ausgespielt wurde. Darauf können wir im 2.Spiel aufbauen.“

Nick Vorhoff – der Jüngste mit 9 Jahren und Kleinste behauptete sich im Konzert der „Großen“.
EBV-Spieler gegen RedHawks 2: Sean Noack 3 Pkt. 1/2 FW, Nick Vorhoff 2 Pkt. 2/6 FW, Jannis Karls 22 Pkt., Collin Spanehl 0 Pkt., Ben Vorhoff 19 Pkt. 1/2 FW, Egon Engelien 16 Pkt. 1/3 FW 1 Dreier, Franz Peter Budach 0 Pkt., Bobby Tänzel 6 Pkt. 0/2 FW, Paul Zucknick 14 Pkt. 0/1 FW, Tom Kohlack 0 Pkt., Maksymilian Drozdek 11 Pkt. 1/2 FW, Loui André Beier 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 6/18 = 33% 1 Dreier, RedHawks 2: 0/5 = 0% 1 Dreier

Loui André Beier spielte seine Größe beim Korbwurf aus!
Anschließend erwartete das etwas stärker eingeschätzte Team der King&Queens 2 auf den EBV. Obwohl alle EBV-Spieler bereits ein Spiel in den Beinen hatten, merkte man von außen keinen Unterschied zu Einsatz, Kampfkraft und Spielfreude, im Gegenteil. Die Spieler fassten den Mut und den Willen, für ihr Team alles zu geben. Jetzt spielten die das Spiel tragenden Spieler etwas länger, bekamen mehr Einsatzzeit. Die Spieler der „2. und 3.Reihe“ wurden teilweise schon ungeduldig, endlich auch ihren Beitrag zum Ergebnis beisteuern zu können. Mit 29:15 ging es in die erste Pause, bei 55:39 war Halbzeit.

Egon Engelien, ebenfalls eine wichtige Stütze des Teams, war oft so frei am gegnerischen Korb und bedankte sich mit insgesamt 61 Punkten.
Der EBV baute in der 2.Halbzeit das Ergebnis locker aus. Über 82:56 (nach 30 Min.) gewann das Team verdient hoch mit 106:73. Der erst 11jährige Egon Engelien erzielte wieder einmal stolze 45 Punkte, Ben Vorhoff 17 Punkte und Jannis Karls 15 Punkte. Nicht zu vergessen zum Beispiel auch die 7 Punkte von Maksymilian Drozdek, bei sehr guter Reboundarbeit, die 6 Punkte von Sean Noack und die 3 Punkte vom erst 9jährigen Nick Vorhoff. Auch gegen die Kings beteiligten sich viele EBV-Spieler daran zu punkten und vor allem die Rebounds zu holen.

Jannis Karls – eine der vier Säulen des U 14-Teams.
„Wenn es nach einem ebenfalls kräftezehrenden, aber kämpferisch sehr guten 2.Spiel etwas zu bemängeln gibt, ist das die mangelnde Reboundarbeit über einige Phasen des Spiels hinweg.

Jeder Spieler ist in einem guten Team wichtig – hier Collin Spaniel mit einem guten Wurf.
Außerdem haben wir es als Team nicht gut genug geschafft, unsere Zielstellung – möglichst viel über Blockarbeit anzugreifen – umzusetzen. Aber wir haben bis zum nächsten Turnier in 2 Wochen in Lauchhammer und in 4 Wochen bis zum Finalturnier noch etwas Zeit, weiter daran zu arbeiten. Insgesamt bescheinige ich dem Team eine starke Leistung,“ so der Trainer nach dem Spiel gegen die Kings.

Paul Zucknick – die 4.wichtige Säule des U 14 – Teams beim Korbwurf.
EBV-Spieler gegen Kings&Queens Potsdam 2: Sean Noack 6 Pkt., Nick Vorhoff 3 Pkt.1/2 FW, Collin Spanehl 0 Pkt., Ben Vorhoff 17 Pkt. 1/2 FW 2 Dreier, Paul Zucknick 3 Pkt. 1/2 FW, Egon Engelien 45 Pkt. 7/9 FW 3 Dreier, Franz Peter Budach 0 Pkt., Bobby Tänzel 2 Pkt., Tom Kohlack 0 Pkt., Maksymilian Drozdek 7 Pkt. 1/2 FW, Jannis Karls 15 Pkt. 1/2 FW, Loui André Beier 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 12/19 = 63% 2 Dreier, Kings&Queens 2: 0/5 = 0% 1 Dreier
Alle Fotos von Manja Karls.
25.Feb..2025 | Featured, Oberliga Herren, Saison 2024/2025 |

Dennis Herkt – Wurf aus der Ecke.
(jscha/mbor) Die Mannschaft der Oberliga Herren wurde ihrer Favoritenrolle im ersten Spiel der Abstiegsrunde gerecht und gewann beim SV 1919 Woltersdorf mit 78:52 (36:23). Die Gäste konnten wiederum nur mit 8 Spielern antreten, wobei Marcus Vorhoff als verletzte „Reserve“ herhalten musste, also eigentlich nur 7 Spieler auflaufen konnten. Damian Garczyk war wieder mit dabei. Yuriy Vasylyev (krank), Teoman Prahst (verletzt) sowie Trainer David Kiutra und Marc René Raue (beide Urlaub) fehlten ebenfalls.

Adrian Schneider erzielte wiederum gut 10 Punkte.
Die Gäste starteten holprig ins Spiel. Es war ihnen anzumerken, dass der 1.Fünfer nicht komplett spielen konnte.
Woltersdorf versenkte zwei Dreipunktewürfe in den EBV-Korb, was dem Team eine kurzzeitige Führung einbrachte. Die Gäste konterten ebenfalls mit zwei erfolgreichen Dreiern durch Marcin Kiedrowicz und Szymon Barosz Latecki zu einem 12:12 (7.Min.).
Defensiv war der EBV noch nicht voll bei der Sache, einiges wurde zu lässig abgetan, was Woltersdorf jedoch nicht konsequent nutzen konnte. So führte der EBV nach 10 Minuten nur mit 18:14.

Marcin Kiedrowicz – bei einem seiner 5/5 Freiwürfe.
Im zweiten Viertel gab es ein etwas anderes Bild. Woltersdorf stelle auf eine 3:2 Zone um, welche den Eisenhüttenstädtern einige Schwierigkeiten bereitete, den Ball richtig zu bewegen und an den Zielspieler zu bringen.
Eine Auszeit von Trainer Julian Schallhorn und zwei, drei taktische Anpassungen, vor allem für das Offensivspiel der Gäste veränderten die Konstellation zugunsten des EBV. Michał Patryk Jercha schaffte es immer häufiger, die Defense ‚oben‘ zu schlagen und unter dem gegnerischen Korb den jeweils hereinlaufenden Spieler Arian Schneider oder Vitali Palkin oder Dennis Herkt oder Marcin Kiedrowiz anzuspielen. Das brachte fast jedes Mal einfache Punkte für die Gäste oder – die Woltersdorfer Spieler foulten und brachten die EBV-Spieler viermal an die Freiwurflinie (4/8).

Szymon Bartosz Latecki als Ballverteiler.
Auch defensiv war der EBV nun deutlich konsequenter, Woltersdorf scorte im 2.Viertel lediglich dreimal aus dem Spiel heraus (davon 1 Dreier). In die Pause ging der EBV mit einem 36:23 – Vorsprung.
Im dritten Viertel ein weiterhin unverändertes Bild von außen: der Ball wurde gut bewegt, freie Spieler wurden immer wieder gefunden bzw. erspielt und einfache Punkte erzielt. Damian Garczyk sammelte in dieser Phase viele „Defensiv-Rebounds“, verteilte den Ball anschließend gut und dann ging es schnell nach vorn.

Vitali Palkin beim 1:1 zum Woltersdorf Korb.
Vitali Palkin setzte seinen Körper ein und machte gute 15 Punkte. Ein 21:11 in diesem Viertel und eine komfortable 57:34 – Führung nach 30 Minuten waren die logische Folge.
Das letzte Viertel spielte der EBV sein Spiel ‚locker‘ zu Ende, arbeitete defensiv nicht mehr ganz so intensiv. Ein 21:18 in den letzten 10 Minuten war der verdiente Lohn für ein insgesamt gut geführtes EBV – Spiel, welches die Gäste souverän mit 78:52 gewannen.
Topscorer des EBV wurde einmal mehr der gut aufgelegte Marcin Kiedrowicz mit 26 Punkten, 5/5 Freiwürfen und 2 Dreiern! Ihm folgen Vitali Palkin (15 Pkt.), Szymon Bartosz Latecki (11 Pkt., 2/2 FW, 1 Dreier!) sowie Dennis Herkt und U 18-Spieler Arian Schneider mit jeweils 10 Punkten.

Team EBV 1971
Fazit von Trainer Julian Schallhorn: „Wir haben unsere Pflichtaufgabe gut erfüllt. Jeder Spieler hat seinen Teil zum Sieg beigetragen, was sich in der Einsatzzeit in Minuten und besonders im Scoring niederschlägt. Das nächste Punktspiel ist kommenden Samstag um 17:00 Uhr in der Inselhalle gegen Basket Brandenburg.“
EBV-Punkte gegen Woltersdorf: Szymon Bartosz Latecki 11 Pkt. 2/2 FW 1 Dreier, Arian Schneider 10 Pkt. 4/8 FW, Vitali Palkin 15 Pkt. 1/2 FW 2 Dreier, Michal Patryk Jercha 6 Pkt., Marcin Kiedrowicz 26 Pkt. 5/5 FW 1 Dreier, Dennis Herkt 10 Pkt., Damian Garczyk 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 12/17 = 71% 4 Dreier, Woltersdorf: 9/17 = 54% 5 Dreier
Alle Fotos von Anne Vorhoff.