Bestenklasse U 14: Zwei Auswärtssiege in Glienicke

(mbor) Dem zweiten EBV-Team der U 14 gelangen in Glienicke zwei souveräne Auswärtssiege. Gegen die Gastgeber setzten sich die Jungen und Mädchen mit einem 69:52 (27:25) durch, gegen die zweite Vertretung aus Fürstenwalde gewannen die Oderstädter ebenfalls klar mit 82:66 (39:30)

Der EBV begann gegen die Glienicker sehr unsicher, sodass es nach acht Minuten 6:10 aus EBV-Sicht stand. Der Angriff lief leider viel zu oft nur über Dean Hölzel. Dieser traf in der Anfangsphase des Spiels aber noch nicht so gut, er musste sich erst an die Gegebenheiten gewöhnen. Außerdem fehlten ihm zwei wichtige Anspielstationen, nämlich Flügelspieler Eric Mintken wegen grippalen Infekts und der groß gewachsene Center Joey Lehmann auf Grund einer Fußverletzung.

Nur Tim Sprenger, Spieler der U 12, und schon einen Tag zuvor mit zwei schweren Spielen körperlich belastet, konnte offensiv Akzente setzen. Das erste Viertel ging dennoch mit 8:14 verloren. Eine deutliche Verbesserung war im zweiten Viertel zu erkennen, da mit Tim Engler und Slawa Böhm weitere Spieler offensiv besser ins Spiel fanden. Slawa Böhm spielte gekonnte Pässe zum Topscorer Dean Hölzel (sehr gute 33 Punkte) und zum Center Tim Engler (12 Punkte). So ging der EBV mit einer knappen 27:25-Führung in die Halbzeit, das heißt das zweite Viertel gewann der EBV mit 19:11.

Erst in der zweiten Spielhälfte zeigte der EBV das von Trainer Emanuel Raasch erwartete Teamspiel. So konnten auch Lea Hilcken (4) und Angelina Oppen (2) punkten. Auch die Defensive zeigte Verbesserungsansätze, hier vornehmlich durch Tim Engler, Slawa Böhm und Dean Hölzel. Die Glienicker Spieler wurden bei Ballbesitz ständig unter Druck gesetzt. Das führte bei ihnen zu Ballverlusten, die die Eisenhüttenstädter ihrerseits in einfache Punkte  ummünzten. Der EBV baute seine knappe Halbzeitführung auf 39:31 aus. Die Hausherren gaben sich jedoch damit noch nicht geschlagen und verkürzten nach weiteren fünf Minuten auf 41:37 (30.Minute). Das lag vor allem daran, dass Glienicke die Lufthoheit bei den Offensivrebounds hatte, weil eben mit Joey Lehmann ein wichtiger Center fehlte. Der vierte und letzte Spielabschnitt begann furios, erst ein 6:0 Run der Gäste, anschließend ein 6:0 Run für Glienicke. Die Gastgeber blieben weiter hartnäckig und kämpferisch. In dieser Phase des Spiels machten zwei Spieler den Unterschied aus – Kapitän Dean Hölzel und Tim Sprenger. Letzterer machte hier starke 6 seiner gesamten 12 Punkte. Außerdem erzwang er mit seiner aggressiven Defensive mehrere Ballgewinne. Der kämpferische Einsatz der eingesetzten Bankspieler muss in dieser Phase ebenfalls erwähnt werden, da dadurch beim  EBV das Defensivbollwerk nicht bröckelte. Der EBV siegte in einem von harter Defensive und vielen Fouls gekennzeichnetem Spiel am Ende klar mit 69:52.

EBV-Punkte gegen Glienicke: Dean Hölzel: 33 Pkt., 1/4 Freiwürfe; Tim Engler: 12 Pkt., 2/7 FW; Tim Sprenger: 12 Pkt., 0/2 FW; Slawa Böhm: 6 Pkt.; Lea Hilcken: 4 Pkt., 0/2 FW; Angelina Oppen: 2 Pkt.; Lisa Semmisch, Amadeus Bergel und Armin Steinicke: alle 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 3/15 = 20%; Glienicke: 2/10 = 20%

Dieses Spiel begann der EBV nicht mit der Starting Five, sondern mit zwei Bankspielerinnen. Die EBV-Spieler der ersten Fünf, die bereits ein anstrengendes Spiel hinter sich hatten,  wurden etwas geschont. Trotz dessen war von Beginn des Spiels an zu sehen, dass der EBV das eindeutig überlegene Team war. Das drückte sich zwar mit einem 19:17 für den EBV nach 10 Minuten noch nicht aus, jedoch legte der EBV im zweiten Viertel richtig los, vor allem mit guter Defense und sehr schnellem Passspiel nach vorn. Diese schnellen Pässe waren zuviel für die Fürstenwalde. Dean Hölzel konnte sich hier besonders auszeichnen. Er spielte nur insgesamt 12 Minuten und erzielte dennoch überragende 25 Punkte und 1/2 Freiwürfen. Vorn punkteten Slawa Böhm mit 14 Punkten und 2/4 Freiwürfe sowie Tim Sprenger (12) und Lea Hilcken (6).

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Lisa Semmisch – als drittes Mädchen des Teams U 14 II – hat sich ebenfalls spielerisch verbessert.

So stand es zur Pause 35:24 aus EBV-Sicht, sodass  in der zweiten Hälfte fast alle Auswechselspieler 10 Minuten spielten und sich auf der Punktetafel eintragen konnten. Besonders in der Defense arbeiteten die Wechselspieler des EBV sehr gut und konsequent. Zu allem Unglück verletzte sich ein Fürstenwalder Spieler  so stark, dass er nicht mehr weiterspielen konnte. Der EBV, sportlich sehr fair,  reduzierte sein Team ebenfalls um einen Spieler, sodass es mit 4 gegen 4 weiterging. EBV-Trainer Emanuel Raasch gab seiner zweiten Reihe die Möglichkeit sich auszuzeichnen. Tim Sprenger fungierte als Aufbauspieler, dazu bis zum Schlusspfiff alle drei EBV-Mädchen, die das Spiel als Team ordentlich abschlossen.

Nach dem Schlusspfiff ein Wort des EBV-Trainers: „Ein großes Lob an mein Team für beide Spiele. Wir haben gesehen, wozu wir in der Lage sind, auch wenn wir uns, vor allem in den Rebounds und bei den Freiwürfen, noch stark verbessern können.“

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde II: Dean Hölzel: 25 Pkt.,1/2 Freiwürfe; Lea Hilcken: 6 Pkt.; Tim Engler: 10 Pkt., 0/2 FW; Tim Sprenger: 12 Pkt.; Slawa Böhm: 14 Pkt.; Lisa Semmisch: 2 Pkt. 0/2 FW; Angelina Oppen: 10 Pkt.; Armin Steinicke: 2 Pkt.; Amadeus Bergel: 1 Pkt.,  1/2 FW; Freiwürfe EBV: 4/10 = 40%, Fürstenwalde: 4/12 = 33%

EBV-Training auch in den Ferien

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Johannes Leuther im Fitnessstudio

(mbor) In den letzten drei Ferientagen bzw. -wochen haben sich Mädchen und Jungen unseres Eisenhüttenstädter Basketball Vereins 1971 e.V. bereit erklärt, mit den Trainern Jan Grünberg (U 12) und Manfred Borchert (U 14) in ein Trainingslager zu gehen. Das war sowohl in den Oktoberferien, als auch kurz nach dem Jahreswechsel (nur U 14) und in den zurückliegenden Winterferien so. Anliegen beider Trainer war es in diesen freien Tagen, dass die Kinder weiterhin Spaß daran hatten, dem roten Ball hinterher zu jagen. Es ging an allen Tagen darum, dass die Mädchen und  Jungen weiter an ihren individuellen Fähigkeiten mit und ohne Ball arbeiteten. Außerdem stand die  Teamfestigung in beiden Teams im Mittelpunkt der Arbeit der Trainer. Für einen kleinen täglichen Obulus hatten alle Teilnehmer im Oktober und im Februar (beide Teams) jede Menge Spaß und Abwechslung. Alle erhielten jeden Tag eine warme Mahlzeit, bekamen Obst, Joghurt und ausreichend Getränke zur Verfügung gestellt. Die Kindern besuchten für diesen Preis die Schwimmhalle, wetteiferten um Punkte bei einem Tischtennisturnier der U 12 und U 14 und kämpften jeden Tag um die Besten in ihren Altersklassen.

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Jan Grünberg gewann die internen Trainerwettbewerbe im Tischtennis und im Bowling

Am letzten Tag der Trainingslager im Oktober und im Februar gab es Vergleichskämpfe zwischen gemischten U 12- und U 14-Teams, die von allen Spielerinnen und Spielern sehr ernst genommen, wollten die Jüngeren sich doch gegen die Älteren beweisen. Die Älteren wollten natürlich gegenüber den Jüngeren auch nicht klein beigeben. So entstanden immer spannende kleine Spiele mit viel Intensität und spielerisch-taktischem Können. Im Januar weilten die Teilnehmer der U 14 an beiden Tagen im Fitnessstudio „bonitas“ und konnten dort ihre Kräfte messen bzw. ihre koordinativen Fähigkeiten überprüfen. Überhaupt legte der Trainer der U 14 im Februar Wert auf Koordination und individuelle Fähigkeiten, zum Beispiel war ein großes Thema die Freiwurfeffektivität. Außerdem trainierten die Kinder einige Elemente aus der Basketball-Academy, die drei Jungen unseres Vereins unlängst besuchten (siehe vorigen Bericht). Bei den Mädchen und Jungen der U 12 waren die Schwerpunkte der letzten Woche, die Physis der Kinder zu verbessern und einfache technisch-taktische Elemente zu festigen.

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Vereinsvorsitzender Manfred Borchert übergibt Max Kahlisch als bestem Neueinsteiger (U 12) die Urkunde und ein Geschenk

Höhepunkt und Abschluss bildete im Oktober und Februar das allseits beliebte Bowlingturnier im Bowling Point bei E. Krinke. Auch hier gab es getrennte Wertungen der U 12 und U 14. Danach wurden die jeweils Besten der wöchentlichen Trainingslager in den Altersklassen der U 12 und der U 14 sowie die Sieger im  Tischtennisturnier und beim Bowlingturnier in diesen beiden Altersklassen mit je einer Urkunde und einem kleinen Preis ausgezeichnet.

 

Weitere Bilder auf Facebook (alle Bilder M.Borchert, L. Wendland)

 

Bestenklasse U 14: Hohe Niederlage in Woltersdorf

U 14 männlich II Joey Lehmann

Joey Lehmann äußerst starker Center – holte defensiv wie offensiv insgesamt 17 Rebounds; ein Spieler mit Perspektive

(mbor) Eine hohe 42:61 (17:28) – Niederlage musste die zweite Mannschaft der U 14 in Woltersdorf hinnehmen. Damit hat das punktgleiche EBV-Team die Tabellenführung an Woltersdorf abgeben müssen.

Die Gäste spielten fast in Bestbesetzung, leider fehlten Tim Sprenger (Handverletzung) und Eric Mintken. Die Woltersdorfer waren größenmäßig klar im Vorteil, nur Joey Lehmann und Neuzugang Armin Steinicke konnten da mithalten. Der EBV kam nur schwer ins Spiel. Die Gastgeber hatten große Unterstützung durch ihre Fans und durch eine Gruppe Chearleader – Mädchen, die in den Pausen auftraten. Woltersdorf begann furios, führte nach 10 Minuten mit 14:10 und zur Halbzeit 28:17. Das Spiel der Eisenhüttenstädter lief zu mehr als 80% über Dean Hölzel und Joey Lehmann. Unterstützt wurden sie von Slawa Böhm, der sich nach über einem Jahr Pause wieder beim EBV angemeldet hat. In der Defensive waren Joey Lehmann mit seinen Rebounds und Tim Engler mit seinem unermüdlichen kämpferischen Einsatz diejenigen, die den EBV im Spiel hielten. Nach der Pause legte der EBV in der Defensive noch einmal zu. Auch Neuling Armin Steinicke, körperlich stark und großgewachsen,  machte in seinem ersten Punktspiel seine  Sache gut. Offensiv entschied der EBV dieses Viertel mit 12:9 für sich. Nach 30 Minuten führte Woltersdorf trotz der EBV-Energieleistung mit 37:29. Die letzten 10 Minuten sollten die Entscheidung bringen. Leider musste Tim Engler mit 5 Fouls vom Feld. Damit war für Woltersdorf der Weg frei, einfache Punkte zu erzielen, weil die kompakte Defensive des EBV bröckelte. Bei den Spielerinnen und Spielern Lea Hilcken, Amadeus Bergel, Angelina Oppen und Lisa Semmisch fehlte teilweise die letzte Konsequenz, sich in der Defensive dem Gegner in den Weg zu stellen. Im Angriff waren Dean Hölzel und  Joey Lehmann fast auf sich allein gestellt, nur selten wirkungsvoll unterstützt von Slawa Böhm und Lisa Semmisch. Dean Hölzel versuchte sich zu sehr in Einzelaktionen, erzielte denn auch  in der zweiten Halbzeit zwar 17 seiner insgesamt 21 Punkte, brauchte aber zu viele Chancen um diese Punkte zu erzielen (27% Effektivität). Joey Lehmann war da mit seinen erzielten 19 Punkten und 38% Wurfeffausbeute wesentlich effektiver. Bei den Freiwürfen nehmen sich beide nicht viel, wie Dean Hölzel mit 3/12 = 25% und Joey Lehmann 1/6  = 17%. Trainer Emanuel Raasch nach dem Spiel: „Mein Team hat sich als solches trotz der klaren Niederlage gut präsentiert. Wir haben es versäumt, das dritte Viertel als Maßstab für das gesamte Spiel zu nehmen und die Woltersdorfer durch unsere aggressive Defensive über das gesamte Spiel hinweg zu fordern. Die besten Spieler ohne Zweifel waren Dean Hölzel, Joey Lehmann und Tim Engler. Großes Lob auch an Lisa Semmisch und Slawa Böhm. Im Training müssen wir darauf Wert legen, dass das gesamte Team über die komplette Spielzeit eine sehr gute Defensive zeigt. Außerdem müssen die Wurf- und Freiwurfeffektivät unbedingt verbessert werden, um für die letzten beiden Turniere in Glienicke und Fürstenwalde gewappnet zu sein.“

EBV-Punkte gegen Woltersdorf: Joey Lehmann: 19 Pkt., 1/4 Freiwürfe; Dean Hölzel: 21 Pkt., 3/12 Freiwürfe; Slawa Böhm: 2 Pkt.;  Tim Engler, Angelina Oppen, Lisa Semmisch, Lea Hilcken, Armin Steinicke, Amadeus Bergel: alle 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 4:16/25%, Woltersdorf:  1:18/6%

Oberliga U 18 männlich: Sieg und Niederlage in Mahlow

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Kevin Köster (am Ball) mit einer sehr guten Vorstellung gegen Mahlow und Fürstenwalde (Bild aus dem Hinspiel/B. Pflughöft).

(mbor) Das Team Basketballteam der männlichen U 18 bleibt sich seiner Linie treu. Gegen Mannschaften der unteren Tabellenhälfte gewinnen sie, teilweise recht hoch, gegen Spitzenteams verlieren sie oft genug genauso deutlich. So geschehen auch in Mahlow. Den Gastgeber fertigten die Jungen aus Eisenhüttenstadt mit 101:46 (47:23) ab, gegen die WSG Fürstenwalde verloren sie mit 64:85 (23:47).

Die Mahlower waren gegen das EBV-Team überfordert. In allen Belangen waren die Stahlstädter überlegen, sei es in der Defensive mit aggressiver Verteidigung am Gegner, sei es im Angriff mit gutem Zug zum Korb, hier besonders Kevin Köster, mit überragenden Aktionen in der Offensive, 35 erzielten Punkten sowie 3 erfolgreichen Dreipunktewürfen. Außerdem verdienten sich gute Noten Tim Raasch, der ebenfalls sehr gut spielte, dabei 23 Punkte, bei 4 Dreiern erzielte. René Friedrich hatte gegen die kleineren Spieler aus Mahlow leichtes Spiel. Er überragte alle, wurde sehr gut von seinen Mitspielern in Szene gesetzt und hatte ebenfalls gute 1:1 – Aktionen. Seine 30 Punkte sprechen für sich. Dabei fehlten beim EBV mit Max Schulz noch ein sehr guter Aufbauspieler und Scorer sowie der sehr gute Center Niklas Nieschalk. Trainer Jan Grünberg legte auch an dieses „leichte“ Spiel einen hohen Maßstab an, indem er nach dem Spiel konstatierte: „Insgesamt eine zufriedenstellende Leistung meiner Mannschaft.  Neben den bereits erwähnten Spielern möchte ich auch die Spieler Benedikt Post, Marcus Burde, Toni Scrock und Joey Lehmann hervorheben. Es war eine gute Teamleistung, mehr nicht. Wenn Mahlow Fehler machte, haben wir das bei weitem nicht konsequent in Punkte umgemünzt. Die Freiwurfquote von unter 50% lässt ebenfalls zu wünschen übrig. Da ist noch Steigerungspotential vorhanden.“

EBV-Punkte gegen Mahlow: Benedikt Post: 12 Pkt., 2/5 Freiwürfe; Marcus Burde, Toni Scrock: beide 0 Pkt.; Kevin Köster: 35 Pkt., 4/7 FW, 3 Dreier; Tim Raasch: 23 Pkt., 3:6 FW, 4 Dreier; Joey Lehmann: 1 Pkt., 1/4 FW; René Friedrich: 30 Pkt., 4/7 FW); Freiwürfe EBV: 14/30 = 47%, Mahlow: 2/9 = 22%

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Benedikt Post (rot/Nr.4) ist in Abwehr und Angriff ständig bemüht, positive Akzente zu setzen (Bild aus dem Hinspiel; Foto B.Pflughöft)

Das Team der WSG Fürstenwalde war aus einem anderen Holz geschnitzt. Hier wäre Max Schulz als Mitspieler sehr wichtig gewesen. Der EBV kam schlecht ins Spiel. Die Zuspiele auf René Friedrich klappten gar nicht, hatte er doch in Niklas Püschel (WSG) einen gleich großen Gegenspieler, der auch noch mehr Erfahrung als René Friedrich besaß. Letzterer schaffte es einfach nicht konsequent genug seinem Gegenspieler einige Fouls „anzuhängen“, damit dieser hätte pausieren müssen. In der Defensive kamen die EBV-Jungen oft zu spät oder verschliefen den Seitenwechsel des Angriffs manchmal komplett. Fürstenwalde konnte so das ein um das andere Mal leichte Punkte erzielen.  Zur Halbzeit führte Fürstenwalde  bereits klar mit 47:23. Kevin Köster war beim EBV der mit Abstand beste Spieler. Herausragend sein Zug zum gegnerischen Korb, oft genug nur durch ein Foul zu bremsen. Gegen ihn verteidigte immer ein anderer Fürstenwalder Spieler, weil sie durch Kevin Köster mit mindestens 2 Fouls belastet wurden. Das machte Fürstenwalde ganz geschickt. Das Team aus der Spreestadt war überhaupt homogener besetzt, kaum ein spielerischer Ausfall der ersten 7 Spieler. Das EBV-Team  bestand aus zwei Hälften, 4 Spieler waren dem Spiel der WSG gewachsen, die übrigen Spieler sind noch zu unerfahren, um dem hohen Niveau der WSG-Spieler folgen zu können. Die zweite Halbzeit (41:38 für den EBV) verlief ausgeglichen. Fürstenwalde tat nur soviel, um den Abstand zu halten, denn sie mussten ja noch gegen Mahlow spielen. Der EBV kam auch nicht näher an die WSG heran. So geht die klare 64:85 Niederlage des EBV in Ordnung. Trainer Jan Grünberg bemerkte nach dem Spiel die gute Schiedsrichterleistung von Gerald Richter aus Mahlow.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Benedikt Post: 8 Pkt.; Marcus Burde: 2 Pkt.; Toni Scrock: 0 Pkt.; Kevin Köster: 21 Pkt., 4/6 FW, 1 Dreier; Tim Raasch: 10 Pkt., 1/3 FW, 1 Dreier; Joey Lehmann: 0 Pkt.; René Friedrich: 23 Pkt., 1/3 FW); Freiwürfe EBV: 6/12 = 50%, Fürstenwalde: 6/12 = 50%

Heimsieg des U 14 II – Teams gegen Lauchhammer

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Lea Hilcken zeigte vornehmlich in der Defensive gegen Lauchhammer eine gute Leistung.

(mbor)  Mit 73:55 (35:29) gewann die zweite EBV-Vertretung der U 14 ihr Heimspiel gegen die BG Lauchhammer 1950. Der BBC Cottbus trat aus Personalmangel leider nicht an.

Der EBV begann sehr unkonzentriert und nervös, sodass die Gäste aus Lauchhammer nach 5 Minuten, mit 6:5 führten. Bei den Eisenhüttenstädtern fehlten Eric Mintken, Tim Engler und Angelina Oppen. Dass der Gastgeber trotzdem zur ersten Viertelpause führte, haben sie ihrem wieder einmal sehr guten Center Joey Lehmann zu verdanken, welcher bereits im 1. Viertel 11 Punkte seiner 22 Punkte erzielte. So stand es zur Viertelpause 17:10 für den EBV. Dank sehr guter Defensivarbeit des Teams, besonders von Lea Hilcken und Dean Hölzel baute der EBV seinen Vorsprung etwas aus. Zur Halbzeit lagen die Gastgeber mit 35:29 vorn.

Nach dem Seitenwechsel hatte der EBV eine Schwächeperiode zu überwinden,  Lauchhammer kam mit 35:37 noch einmal bedrohlich heran. Die Defensive der Eisenhüttenstädter war nicht mehr  so intensiv, in der Offensive wurden zu viele Chancen vergeben. Der Angriffsmotor des EBV, Dean Hölzel, zeigte einmal mehr, was in ihm steckt. Ohne sich voll verausgaben zu müssen, riss er jetzt das Spiel an sich, verteilte klug die Bälle zu seinen Mitspielern und wurde selbst mit sehr guten 27 Punkten Topscorer der Partie. Der EBV enteilte damit den Lausitzern unaufhaltsam. Trainer Emanuel Raasch gab seinen Bankspieler jetzt genügend Spielmöglichkeiten. „Meine Spieler setzten sich mit viel Willenskraft, vor allem in der Defense gut ein. Namentlich möchte ich besonders Tim Sprenger (U12-Spieler) erwähnen, welcher sich als drittbester Scorer für den EBV mit 12 Punkten hervortat,“ so Trainer Raasch. Auf Grund der klaren Führung verlor das Spiel an Spannung. Durch sehr gutes Passspiel von Slawa Böhm (4 Pkt.), Lea Hilcken (2 Pkt.) und Dean Hölzel baute der Gastgeber seinen Vorsprung aus und gewann am Ende hochverdient mit 55:73. „Auch wenn dieses Spiel eines unserer besten war, bleibt noch eine Menge zu tun. Vor allem dürfen wir uns nicht auf unsere beiden Topscorer in der Offense verlassen.  Deswegen freute es mich besonders, dass mehrere Spieler ansteigende Form bewiesen haben.  Zu viele Offensivrebounds des Gegners sowie Mängel in der Chancenverwertung zeigen mir, dass wir im Training auch daran noch arbeiten müssen. Alles in allem – ein gutes Spiel und ein verdienter Sieg meines Teams.“

EBV-Punkte gegen Lauchhammer: Joey Lehmann (22 Pkt., 4/9 Freiwürfe), Dean Hölzel (27 Pkt., 1/3 FW), Tim Sprenger (12 Pkt., 2/4 FW), Lea Hilcken (2 Pkt.), Amadeus Bergel (0 Pkt., 0/2 FW), Slawa Böhm (4 Pkt.), Lisa Semmisch (0 Pkt.);  Freiwürfe EBV: 7:18/39%, Lauchhammer:  1:8/13%