Bestenspiele U 14: Heimniederlagen gegen Potsdam und Cottbus

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Dominik Träder – Bester seines Teams in beiden Spielen

(mbor/pra) Das noch sehr junge EBV-Team kassierte am Sonntag zwei Heimniederlagen. Gegen den USV Potsdam verloren die Jungen mit 38:71 (12:31), gegen den Spitzenreiter BBC Cottbus hieß es mit dem Schlusspfiff 33:108 (14:62).
Beim Gastgeber fehlten sehr schmerzlich zwei wichtige spielgestaltende Kräfte, die groß gewachsene Brandenburgische Auswahlspielerin und Punktelieferantin Alida Nell und der wichtige Aufbauspieler und Topscorer des Heimteams Tim Sprenger. Das merkten die gastgebenden Jungen in jeder Minute.
Der Betrachter kann dem EBV-Team mangelnden kämpferischen Einsatz nicht absprechen. In der Defensive wurde gerackert und gut der eigene Gegenspieler genommen. Wenn jedoch ein Potsdamer Spieler am EBV-Spieler vorbei war, wurde zu wenig ausgeholfen; es wurde zu wenig „gelesen“, wie die Aktion des Gegners weiter gehen könnte.

15.11.15 verkauft

Carlos van den Brandt (Nr.8), von Potsdamer Spielern verteidigt, mühte sich redlich, ein gutes Aufbauspiel zu bringen.

In beiden Spielen waren Carlos van den Brandt und Roman Theissen wechselweise die Aufbauspieler. Obwohl beide ihre Aufgaben gut erfüllt haben, zeigte sich gegen Potsdam bereits das Manko im Angriff der Gastgeber. Beide waren immer wieder gezwungen, selbst die Initiative zum Korbdurchbruch zu starten, weil die Mitspieler sich nicht genug frei liefen und somit kaum anspielbar waren. Es gab zu wenig Unterstützung. So wurde es ein sehr durchschaubares Spiel für die Potsdamer Verteidigung. Da die Hilfe fehlte, konnte sich der USV auf diese Angriffsspieler und Center Dominik Träder konzentrieren. Die Zuspiele zwischen diesen Spielern wurden zugemacht. Der kämpferisch starke immer gut agierende Max Kalisch bekam kaum verwertbare Bälle, weil er zu weit außerhalb der Zone operierte und sich dort freilief.

15.11.15 bereits verkauft

Für das leiblich Wohl sorgen unsere geschätzten Eltern – hier Frau Kalisch (l.) und Frau Gilke.

Der Ball gelangte sehr oft in die Hände des Gegners und sofort wurde der Schnellangriff gestartet und einfach gepunktet. Nach 10 Minuten stand es 5:15 und zur Halbzeit 12:31. Die Halbzeit konnte Trainer Manfred Borchert (in Vertretung von Kevin Köster) nutzen, um das Team noch einmal zu motivieren und zu aktivieren, es in der zweiten Spielhälfte besser zu machen. Das gelang auch phasenweise durch starken physischen Einsatz des Teams, auch der jüngeren Spieler wie Tobias Buhlau und Hugo Bengsch. Das Team belohnte sich jedoch überhaupt nicht am gegnerischen Korb, denn sowohl Carlos van den Brandt als auch Roman Theissen setzten die ihnen gegebenen Chancen neben den Korb, machten Notwürfe, weil sie anders nicht zum Korb kamen. Selbst Dominik Träder, bester Spieler beider Spiele, war nicht frei von dieser Misere. Dazu kam eine nahezu unterirdische Freiwurfquote des Teams von 5/27 = 18%, obwohl das im Training ständig geübt wird. Harter Wettkampf ist eben etwas anderes als Training. So verlor das Team auch die Viertel der 2.Halbzeit mit relativ knapp 15:19 und 11:21 und das Spiel insgesamt zu hoch mit 38:71.
EBV-Punkte gegen Potsdam: Tobias Buhlau 3 Pkt. 0/2 Freiwürfe 1 Dreier, Dominik Träder 13 Pkt. 1/7 FW, Leonard Lay, Max Kalisch, Toni Gilke und Hugo Bengsch alle 0 Pkt., Carlos van den Brandt 10 Pkt., 2/14 FW, Niclas Hartmann 1 Pkt. 1/2 FW, Roman Theißen 9 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 5/27 = 18,5%, Potsdam: 6/12 = 50%.

Hugo Bengsch

Hugo Bengsch kämpfte aufopferungsvoll, musste jedoch auch die Überlegenheit beider Gegner anerkennen.

Der zweite Gegner BBC Cottbus spielte genauso aggressiv in der Defensive und schnell in der Offensive wie Potsdam – nur noch auf einem höheren Niveau. Der Ball wanderte in ihren Reihen, so als wenn sie nichts anderen kannten, als nur den Basketball. Der BBC spielt sowohl in der Brandenburg – Liga als auch in der Berliner Liga mit. Man merkte ihnen deutlich die größere Spielerfahrung (in Jahren) und die höhere Anzahl von Spielen innerhalb der Saison an. Die Stahlstädter rannten den Cottbusern fast immer hinterher. Defensiv konnten sie die schnelleren Cottbuser nicht stellen, 5 Spieler von ihnen punkteten zweistellig, Eneas Schöps war mit 21 Punkten/1 Dreier erfolgreichster BBC – Werfer.

Offensiv versuchten die bereits genannten EBV-Spieler, das Spiel zu kreieren. Das gelang ihnen jedoch nur bruchstückhaft. Zu fehlerhaft war die Zuspielquote, zu langsam war das Team, um über das gesamte Spiel mitzuhalten. Kevin Köster (war in Frankfurt beim Herrenspiel) übernahm sein Traineramt wieder. Er versuchte zum Beispiel mit einer gut durchdachten Einwurfvariante bessere Offensivkräfte beim EBV zu entfalten. Aber auch das gelang nur zwei- bis dreimal, weil die Spieler nicht mitdachten und der Ball so wieder in die Hände des Gegners kam. Im Training erlernte Systeme konnte das Team in beiden Spielen nicht anwenden, da fehlten der notwendige Biss, dass Selbstvertrauen und im zweiten Spiel auch die kämpferische Einstellung, um über das ganze Spiel hinweg dagegen zu halten. Die zweite Halbzeit war etwas besser als die ersten 20 Minuten, weil der BBC seine Bankspieler länger einsetzte. Trotzdem kam, was kommen musste: eine sehr hohe Heimniederlage des EBV von 33:108 (6:29, 8:33, 12:23, 7:23).
EBV-Punkte gegen Cottbus: Tobias Buhlau 2 Pkt., Dominik Träder 12 Pkt. 0/2 FW, Leonard Lay, Toni Gilke und Hugo Bengsch alle 0 Pkt., Carlos van den Brandt 9 Pkt., 1/3 FW, Max Kalisch 7 Pkt. 1/8 FW, Niclas Hartmann 1 Pkt. 1/2 FW, Roman Theißen 2 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV: 4/17 = 23,5%, Cottbus: 4/11 = 36%.

Bestenspiele U 14: Hohe Auftaktniederlagen gegen Fürstenwalde und Gastgeber Bernau

(mbor/pra) In ihrem ersten Saisonturnier erzielte das Team der U 14 in Bernau zwei klare Niederlagen gegen Fürstenwalde und gegen Bernau. Im Spiel gegen den Mitfavoriten auf den Meistertitel WSG Fürstenwalde verlor die Mannschaft mit 24:80 (11:48), im zweiten Spiel gegen den Gastgeber SSV Lok Bernau hieß es am Ende 56:81 (19:53) aus EBV – Sicht.
Das Team aus Eisenhüttenstadt war gegen Fürstenwalde sehr aufgeregt, sehr nervös. Der Gegner war in starker physischer Verfassung. Die EBV-Spielerinnen und -Spieler hatten regelrecht Angst gegen die Übermacht von der Spree. Defensiv wurden das EBV-Team vom Gegner überrannt, es gab kaum Abwehrchancen. Offensiv hatte die Mannschaft von der Oder große Probleme, den Ball überhaupt über die Mittellinie zu bringen, so sehr sich Tim Sprenger und Max Kalisch auch bemühten. Immer wieder gab es Ballverluste, weil entweder der jeweilige Aufbauspieler hart genommen wurde oder die Flügelspieler insgesamt zu wenig Laufbereitschaft zeigten, sich den Ball auch abzuholen. Das nutzten die Fürstenwalder Spieler weidlich aus, sie liefen viele Fastbreaks (schnelle Angriffe), die sie sicher abschlossen. Nach 10 Minuten stand es enttäuschend 2:26, zur Halbzeit 11:48 aus EBV-Sicht. Das Bild änderte sich grundsätzlich in den zweiten 20 Minuten nicht. Fürstenwalde schaltete einen Gang zurück, trotzdem beherrschten die Spieler die Szenerie eindeutig. Dem EBV gelangen in der zweiten Halbzeit etwas bessere Angriffsaktionen, defensiv standen das Team etwas besser. An eine Ergebniskosmetik war aber nicht zu denken. Beide Trainer Kevin Köster und Teoman Prahst sorgten in den Auszeiten für Motivation trotz des klaren Ergebnisses, von der EBV-Bank kam lautstarke Unterstützung. Die Trainer sahen einige wenige Lichtblicke im EBV-Spiel. Das gilt es im Training weiter zu vervollkommnen.
Zum Spielende machte der EBV noch einige Punkte, ohne aber den Kantersieg von Fürstenwalde mit 80:24 ernsthaft zu gefährden. Gute Noten verdienten sich beim EBV lediglich der Center Dominik Träder mit 10 Punkten und 4 von 7 verwandelten Freiwürfen sowie Tim Sprenger mit 8 Punkten.
EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Sino Romberg, Tobias Buhlau, Leonard Lay, Max Kalisch, Toni Gilke, Jil Schmidt, Niclas Hartmann alle 0 Punkte, Dominik Träder 10 Pkt., 4/7 Freiwürfe, Carlos van den Brandt 2 Pkt., 2/2 FW, Alida Nell 2 Pkt., Tim Sprenger 8 Pkt., Roman Theißen 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 6/9 = 67%, Fürstenwalde: 6/17 = 35%.

Spielbericht gegen Bernau folgt in Kürze.

U12 mit klarem Sieg gegen die WSG K’Wusterhausen und eindeutiger Niederlage gegen den BBC

U12_Max_Kahlisch

Bester Scorer seines Teams

(tra) Gegen Königs Wusterhausen begann der EBV defensiv sehr stark und offensiv sehr konzentriert. So stand es nach 10 Minuten 24:0 aus Sicht des EBV.
Im 2. Viertel war die Wurfquote etwas schlechter und es gab einige Unkonzentriertheiten in der Defensive, allerdings spielten auch vorrangig die Bankspieler. Diese setzten sich gut in Szene vor allem Hugo Bengsch(7 Pkt.) und David Hoffman(7 Pkt.) und stand es 39:7 zur Halbzeit. Im 3. Viertel spielte der EBV wieder mit voller Konzentration seine Offense, so dass spätestens nach diesem Viertel bei einem Stand von 66:14 alle wussten, dass das Spiel entschieden war. Leider war die Chancenverwertung über das gesamte Spiel etwas zu schwach. Zu oft musste sich die Manschaft auf ihren besten Mann Max Kalisch (29 Punkte) verlassen, der ein sehr gutes Spiel zeigte. Im 4.Viertel schonte Trainer Tim Raasch die Stammspieler, weil noch das Spiel gegen Cottbus auf dem Plan stand. Die Hüttenstädter spielten mit Spaß in der Offense und Bemühen in der Defense. So kam es nach 40 min mit einem Endstand von 86:20 zu einem verdienten Heimsieg.

Trainer Tim Raasch: „Ich möchte mein Team für ein gutes Spiel loben, welches nur mit wenigen Fehlern souverän gemeistert wurde.“

EBV Punkte gegen KW: Max Kalisch 29 Punkte 1/2 Freiwürfe, Leo Lay 10 Pkt. 2/2 FW, Tobias Buhlau 8 Pkt., Jil Schmidt 4 Pkt., David Hoffman 7 Pkt. 1/2 FW, Hugo Bengsch 7 Pkt. 3/4 FW, Tim Thierbach 11 Pkt. 1 Dreier, Dylan Steiner 10 Pkt., Josefine Hentze 0 Pkt.;
FW EBV: 7/10 70%, FW Königs Wusterhausen: 6/11 55%

U12_Jil_Schmidt

Beste Defensivkraft des EBV in diesem Turnier

Gegen die starken Cottbuser begann der schon etwas müde EBV mit vielen Unkonzentriertheiten in der Defense und so kam Cottbus zu einfachen Körben. In der Offense war das Spiel durchwachsen, zu oft wurde der besser postierte Mann nicht gesehen und es gab starke Schwierigkeiten im Aufbauspiel gegen eine sehr starke Defense der Cottbuser. So stand es nach der ersten Spielperiode 2:26 aus Sicht der Heimmannschaft. Die Eisenhüttenstädter Spieler waren demotiviert und wollten teilweise nicht mehr spielen. Mit Ausnahme von Dylan Steiner und Jil Schmidt, die eine sehr starke Defensivleistung in beiden Spielen auflegte. Auch das zweite Viertel verlor die Heimmannschaft, da im 2. Spiel einfach die Kraft fehlte. So war der Halbzeitstand deutlich mit 8:48. In der Halbzeitpause motivierte Trainer Tim Raasch noch einmal. So gab sich der EBV noch einmal Mühe gegen die schon gestandene Mannschaft aus Cottbus. Der EBV erzielte in der zweiten Hälfte 20 Punkte und zeigte nochmal, was die Spieler im Training gelernt hatten, obwohl alle schon ziemlich erschöpft waren. Das Spiel ging für den EBV mit dem Endstand von 28:97 verloren. Trainer Tim Raasch: „Ich denke, dass wir in dieser Saison einige Fortschritte gemacht haben. Ich möchte im gesamten Turnier vor allem Jil Schmidt für eine herausragende Defensivleistung loben, die immer vollen Einsatz zeigte, egal wie es stand. Abschließend möchte ich sagen, dass wir eine gute Saison gespielt haben, wenn man bedenkt, dass es für viele Spieler die erste Saison war. Ich bin zufrieden was das Team gezeigt hat, auch wenn wir das Finalturnier knapp verpasst haben.“

Punkte gegen Cottbus: Max Kalisch 12 Punkte 0/4 Freiwürfe, Leo Lay 2 Pkt. 0/2 FW, Tobias Buhlau 6 Pkt., Jil Schmidt 0 Pkt., David Hoffman 0 Pkt., Hugo Bengsch 1 Pkt. 1/2 FW, Tim Thierbach 3 Pkt. 1 Dreier, Dylan Steiner 4 Pkt., Josefine Hentze 0 Pkt.
FW EBV: 1/8 13%, FW Cottbus: 3/10 30%

 

 

U 12 in Cottbus mit Sieg gegen Schwedt und Niederlage gegen den BBC

U 12 Max Kalisch (2)

Max Kalisch – Kapitän – ebenfalls Vorbild für alle seine Mitspielerinnen und Mitspieler; Topscorer im Spiel gegen Schwedt

(mbor/koe) Im Rückspiel gegen die BG 94 Schwedt gelang dem jungen EBV-Team ein Erfolgssieg. Es erspielte und erkämpfte sich ein 65:58 (28:28) – Sieg. Gegen die favorisierten Gastgeber des BBC Cottbus gab es eine hohe 31:91 (14:54) – Niederlage.
Die sehr motivierten Kinder des EBV zeigten eine souveräne Teamleistung gegen die Uckermärker aus Schwedt. Womit diese nicht gerechnet hatten, weil sie ja im Hinspiel klar und deutlich gegen den EBV gewonnen hatten. In den ersten 10 Minuten spielte der EBV selbstsicher und mutig. Es wurde um jeden Ball gekämpft. Das zeigte sich am Ende des ersten Viertels mit 16:7 für den EBV (Hinspiel 34:3 für Schwedt).
Im zweiten Viertel ließ die Konzentration bei den Oderstädtern etwas nach, so dass Schwedt den Rückstand aufholen konnte. Zur Halbzeitpause stand es dann 28:28. In der Halbzeitbesprechung forderte Trainer Tim Raasch von seinem Team noch mehr Sieges-willen. Die Schwedter hatten vorher schon gegen Cottbus hoch verloren, waren also schon körperlich geschwächt und psychisch angeschlagen. Das machten sich die EBV-Spielerinnen und –Spieler zunutze. Im dritten Viertel legten alle richtig los. Der EBV war hellwach, verteidigte sehr aggressiv und hart. Vor allem der an diesem Tag von einem grippalen Infekt erholte Tim Thierbach lieferte defensiv und offensiv eine sehr gute Partie ab. Er zeigte absoluten Einsatz und erzielte dabei 13 Punkte und einen erfolgreichen Dreier. So konnte der EBV das dritte Viertel klar mit 20: 12 für sich entscheiden. Man merkte, dass Schwedt unkonzentriert war und die Kräfte nachließen; das nutze der EBV weiter aus. Max Kalisch entwickelte sich mit 27 Punkten und mit 3 von 4 Freiwürfen zum erfolgreichsten Spieler seines Teams. Auch Dylan Steiner punktete mit 10 Punkten zweistellig. So ging die Partie nach 40 Minuten 65:58 für den EBV aus. Trainer Tim Raasch: „Es war von meinem Team ein sehr gutes Spiel, worauf wir aufbauen können. Der Ball lief flüssig, es wurde sehr hart verteidigt, Wir müssen uns offensiv und defensiv beim Reboundverhalten weiter verbessern. Dann sind wir zu noch besseren Leistungen fähig.“

U 12 Tim Thierbach (1)

Tim Thierbach war in beiden Spielen in Cottbus eine wichtige Stütze des EBV 1971-Teams und ein Vorbild für alle Spieler in Bezug auf Einsatzwillen.

Das zweite Spiel gegen den BBC Cottbus begann sehr schleppend für den EBV. Die Kräfte ließen nach und es konnte nicht konzentriert genug gespielt werden. Cottbus machte von Anfang an, klar wer der Sieger am Ende sein wird. Nach 10 Minuten stand es 7:33 gegen den EBV, zur Halbzeit ging es mit 14:52 in die Kabine. In der Halbzeitpause wurde dann eine klare ‚Ansage‘ getätigt. Trainer Tim Raasch; „Das Spiel ist entschieden, ja, trotzdem müssen wir zeigen, dass wir auch guten Basketball spielen können. Er sagte zu den Kindern, dass sie sich anstrengen sollten und dass sie diesen Elan auch den mitgereisten Eltern zeigen sollten. Tim Raasch sagte, dass sie das zu Hause Gelernte versuchen sollten gegen Cottbus anzuwenden.“ Das tat das Team denn auch. Der Trainer sah wieder, dass die Spieler Lust am Spiel hatten. Die Defensive stand jetzt besser, das Team bemühte sich. Das dritte Viertel ging 21:9 für den BBC aus. Im letzten Spielabschnitt bekamen noch einmal alle mitgereisten Spielerinnen und Spieler des EBV die Chance, sich zu beweisen. Lobenswert die Verteidigung von Tobias Buhlau, der sich mit vollem Einsatz gegen die Cottbus Spieler stemmte. Bester Scorer wurde Tim Thierbach mit 9 Punkten gefolgt vom Teamkapitän Max Kalisch mit 7 Punkten und einem erfolgreichen Dreipunktewurf. Am Spielende stand es 91:31 für Cottbus. Trotz dieser Niederlage zieht der EBV Positives aus beiden Spielen, denn aus Niederlagen lernt man meist mehr, als wenn man immer nur gewinnt. Mit diesen Bemerkungen von Trainer Tim Raasch und Co-Trainer Kevin Köster trat das junge Team seine Heimreise an.

Anzumerken ist, dass Leonard Lay im ersten Spiel nicht mitsielte und dass Annabell Klinger zum Auswahlturnier in Dessau-Roßlau weilte.
EBV-Punkte gegen Schwedt: Josefine Hentze 0 Pkt., Tobias Buhlau 5 Pkt. 1 Dreier, Tim Thierbach 13 Pkt. 1 Dreier, Hugo-Max Bengsch 4 Pkt., Dylan Steiner 10 Pkt., Max Kalisch 27 Pkt. 3/4 FW, David Hoffmann 6 Pkt.; Freiwürfe EBV: 3/4 = 75%, Frei- würfe Schwedt: 1/8 = 13%
EBV-Punkte gegen Cottbus: Josefine Hentze 2 Pkt., Tobias Buhlau 3 Pkt. 1 Dreier, Tim Thierbach 9 Pkt. 1/3 FW, Hugo-Max Bengsch 0 Pkt., Dylan Steiner 6 Pkt., Max Kalisch 7Pkt. 1 Dreier, David Hoffmann 0 Pkt. 0/2 FW, Leonard Lay 4 Pkt. 0/4 FW; Freiwürfe EBV: 1/9 = 12%, Freiwürfe BBC Cottbus: 4/7 = 57%

Bestenliga U 12: EBV-Team mit Sieg gegen Rathenow und mit Niederlage gegen Gastgeber Schwedt

U 12 Leonard Lay (2)

Leonard Lay – Topscorer im Spiel gegen Rathenow mit 32 Punkten, leider aber gegen Schwedt punktlos.

(mbor/koe) Bei beiden Auswärtsspielen erzielte das U 12 – Team des EBV 1971 unterschiedliche Erfolge. Zuerst wurde Red Eagles Rathenow mit 75:64 (30:32) gewonnen, anschließend verlor das Team gegen den Gastgeber BG 94 Schwedt mit 34:74 (16:48).
Der EBV hatte 8 Spielerinnen und Spieler in Schwedt; Tim Thierbach, David Hoffmann und Jil Schmidt fehlten krankheitshalber. Das machte sich spätestens im zweiten Spiel gegen die Gastgeber bemerkbar. Die Rathenower waren dem EBV ein ebenbürtiger Gegner. Sie hatten mit Paul Friesen einen schnellen Aufbauspieler mit hoher Trefferquote in ihren Reihen (44 Pkt.). Die EBV-Verteidiger hatten es sehr schwer, diesen Spieler unter Kontrolle zu bringen. Bei den Eisenhüttenstädtern stand die Defensive als Team insgesamt gut. Offensiv lief in den ersten Minuten kaum etwas. Auch Rathenow musste sich erst an die ungewohnten Korbanlagen und an die große Sporthalle gewöhnen. Das Resultat nach 10 Minuten lautete 11:13 aus EBV-Sicht. Im zweiten Viertel wurde das Spiel von beiden Teams schneller und ansehenswerter; aber immer noch war es ausgeglichen. Zur Pause stand es 30:32 gegen den EBV.
In der Halbzeitpause forderte EBV-Trainer Kevin Köster von seinem Team mehr Engagement, mehr Einsatz und sichtbaren Siegeswillen. Das wurde von seiner Mannschaft gut umgesetzt. Der körperlich starke EBV-Spieler Leonard Lay wurde vor allem sehr gut von Annabell Klinger in Szene gesetzt und erreichte 28 Punkte, bei 2 erfolgreichen Dreiern und 2/4 Freiwürfen. Damit wurde er bester Korbwerfer seines Teams. Die EBV-Defensive zeigte durch Aggressivität und eroberten Ballbesitz bei Rathenow immer mehr Wirkung. Vor allem Paul Friese wirkte zusehends genervt und wurde immer langsamer. Das spielte dem EBV in die Karten. Das vierte Viertel war das EBV-Viertel, mit 29:15 wurde dieser Spielabschnitt und damit auch das Spiel mit 75:64 klar entschieden. Neben dem bereits Leonard Lay war Kevin Köster besonders mit der Auswahlspielerin Annabell Klinger, mit Max Kalisch und der starken gesamten Leistung als Team sehr zufrieden.

U 12 Annabell Klinger (1)

Annabell Klinger bewies in beiden Spielen im Offensivbereich als Auswahlspielerin ihre Stärken, ihre Mitspieler gut in Szene zu setzen und auch selbst zu punkten.

Unmittelbar danach musste der EBV gegen den Gastgeber antreten. Dier Schwedter waren sehr selbstbewusst und hatten eine volle Besetzung (11 Spieler). Der EBV, schon etwas kraftlos vom ersten Spiel, gab das erste Viertel mit 4:34 kampflos ab. Kein Spieler hatte so viel Kraftreserven, um entscheidend dagegen zu halten. Auch hier war es wieder ein einziger Spieler aus Schwedt, Tim Forstenberg, der allein 46 Punkte auf sein Konto brachte und dabei noch 2 erfolgreiche Dreier absetzte. Schwedt konnte es sich ab dem zweiten Viertel leisten, mit seiner zweiten Reihe zu spielen. Tim Forstenberg spielte durch, machte seine Punkte. Der EBV hatte wiederholt das Nachsehen. Mehr als nur Achtungserfolge und etwas knappere Viertelergebnisse (12:14, 8:18 und 12:10) waren in diesem Spiel nicht drin. Dylan Steiner und Leonard Lay hatten ihre Kräfte schlecht eingeteilt und erzielten im zweiten Spiel je 0 Punkte. Trainer Kevin Köster nach dem Turnier: „Meine Mannschaft überzeugte im ersten Spiel durch gutes Passspiel und Teamstärke in der Verteidigung. Das zweite Spiel zeigte das komplette Gegenteil. Mein Team war körperlich platt und hatte nichts mehr hinzuzusetzen. Die große Halle forderte den Kindern alles ab. Dazu kamen individuelle Fehler, die Schwedt gnadenlos ausnutzte.“
EBV-Punkte gegen Rathenow: Tobias Buhlau 2 Pkt., Max Kalisch 14 Pkt., Josefine Hentze und Sino Romberg 0 Pkt., Hugo Bengsch 8 Pkt., Annabell Klinger 16 Pkt. 2/7 FW, Dylan Steiner 4 Pkt., 2/2 FW, Leonard Lay 32 Pkt. 2 Dreier 2/4 FW; Freiwürfe EBV: 6/13 = 46%, Rathenow: 3/7 = 43%
EBV-Punkte gegen Schwedt: Tobias Buhlau 2 Pkt., Max Kalisch 11 Pkt. 1/4 FW, Josefine Hentze 2 Pkt., Sino Romberg 2 Pkt., Hugo Bengsch 4 Pkt., Annabell Klinger 15 Pkt. 3/5 FW, Dylan Steiner 0 Pkt., Leonard Lay 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 4/9 = 44%, Schwedt: 1/7 = 14%